DE2064040A1 - Flussigkeitsarmer Leistungsschalter - Google Patents

Flussigkeitsarmer Leistungsschalter

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Publication number
DE2064040A1
DE2064040A1 DE19702064040 DE2064040A DE2064040A1 DE 2064040 A1 DE2064040 A1 DE 2064040A1 DE 19702064040 DE19702064040 DE 19702064040 DE 2064040 A DE2064040 A DE 2064040A DE 2064040 A1 DE2064040 A1 DE 2064040A1
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DE
Germany
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low
circuit breaker
switching
electrically insulating
insulating material
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Pending
Application number
DE19702064040
Other languages
English (en)
Inventor
Willi Zurich Schneebell (Schweiz) M
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BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Filing date
Publication date
Application filed by BBC Brown Boveri France SA filed Critical BBC Brown Boveri France SA
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/60Mechanical arrangements for preventing or damping vibration or shock
    • H01H3/605Mechanical arrangements for preventing or damping vibration or shock making use of a fluid damper
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/72Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid having stationary parts for directing the flow of arc-extinguishing fluid, e.g. arc-extinguishing chamber
    • H01H33/75Liquid-break switches, e.g. oil-break

Landscapes

  • Circuit Breakers (AREA)
  • Gas-Insulated Switchgears (AREA)

Description

Aktiengesellschaft Brown, Boνeri ft CIe., Baden (Schweiz) FlUsslgkeitsa.rmer Leistungsschalter.
Die Erfindung betrifft einen flüssigkeitsarmen Leistungsschalter mit einer oder mehreren Löschkammer^, aiit feststehenden und beweglichen Kontakten und einem Antriebsmechanismus zur c des 3ehaltVorganges.
In elektrischen Anlagen, vorwiegend bei Innenraurnanlagen, ist es besonders wichtig, die äusser&n Abmessungen der .flüssigkeitsarmen Schalter auf ein Minimum zu reduzieren, dass heisst, dass die Abmessungen aller unter Spannung stehender Teile möglichst gering gehalten werden müssen. Dadurch kann der Raumbedarf für die gesamte Anlage und damit auch die Gesamtbaukosten entsprechend niedriger gehalten werden.
Be 1st bereits bekannt, bei senkrecht angeordneten Schaltern die Schaltbewegung durch einen Schaltstift, der sich beispiels-
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Weise beim Ausschalten von unten nach oben bewegt, auszuführen. Won ifachteil ist aber die Tatsache, dass bei diesen Schaltern der freie, unter Spannung stehende metallische Teil des Schaltstiftes in der Schaltstellung '"Aus" oben aus dem Schalter herausragt und dadurch die gesamte Bauhöhe des Schalters um dieses aus lern Schalter herausrasende Stück des Schaltstiftes verwird.
Ein weiterer erheblicher Nachteil bei den bekannten fiüssig- ψ keitsarmen Leistungsschaltern besteht darin, dass beim Ausschalten von hohen Strömen im Schaltergehäuse grössere Mengen von Schaltgasen entstehen, die auf den Schaltstift einen Druck ausüben, wodurch dieser mit erhöhter Geschwindigkeit nach oben gedrückt wird und dai'ei die im Schalter oben angeordneten beweglichen Kontakte stark an der oberen Schaitwegbegr'enzung anschlagen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu C-runde, eine Anordnung zu " schaffen, welche die Nachteile und Mangel des Bekannten n^cht aufweist.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der den Schaltvorgang auslösende Schaltstift sowohl aus elektrisch leitendem, als auch aus elektrisch isolierendem Material besteht und an der Verbindungsstelle der beiden Materialien eine dieselbe überdeckende Muffe angeordnet ist.
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Durcr, die e^findun^FgemMsse Anordnung wird erreicht, dass der oei der S ehältst el lung "Aus'* oben aus dem Schalter herausragende Teil aus elektrisch isolierendem Material besceht und somit, gerade bei Innenrauraanlagen, nicht mehr die vorgeschriebene Entfern mg zu den Ausseiiwaiväieilen aufweisen muss, wie dies v>ei den metallischen lind dabei unter Spannung stehenden oberen 'xeilen des Sehaltstiftes erforderlich ist.
Besonders vorteilhaft ist er,, zwischen dem elektrisch leitenden und dem elektrisch isolierenden Teil des Schaltstiftes eine Verbindung in bekannte" Weise anzuordnen und die die Verbindungsstelle zwischen isolierendem und leitendem Schaifcstiftteil überdeckende Muffe als Bremskolben auszubilden.
G*?mäss einer weiteren Ausgestaltung wird vorgesehen, im oberen Kontaktträger des Schalters einen Brems .zylinder anzuordnen.
Durch diese Anordnungen wird erreicht, dass der metallische, elektrisch leitende Teil des Schaltstiftes nur einen Teil der Gesamtlänge des Schaltstxftes beträgt, wodurch bei einem durch eine Vielzahl von Schaltbewegungen verursachten Abbrand der Schaltstiftspitze dieser Teil sehr leicht ausgewechselt werden kann, ohne dass der ganze Schaltstift ersetzt werden muss. Die an der Verbindungsstelle zwischen dem isolierenden und leitenden Schaltstiftteil angeordnete und die Verbindungsstelle überdeckende Muffe ist als Bremskolben ausgebildet und passt in den im oberen Kontaktträger angeordneten Bremszylinder εο
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ßAD OFiIGtNAL
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ein, dass bei einer Äüfv/ärtsbewegung des Schaltstifte&y 4*h* beim Ausschalten durch den Gasdruck:, die in de-n Bremszylinder üineingeclrückte Flüssigkeit als Bämpfungsfltissigkeit auf den Kolben entgegen der Kolbenbewegung drückt iiftd sonrit die Schalt» at iftbcwegung abbremst.
Besonders vorteilliaft ist es> den Bremsicolben aus eiiiöiii elektrisch isolierenden Material hex-zustellen. In dieser» Fall tcann der Bremszylinder aus einem elektrisch leitenden Mefte^ial bestehen, es steht dem ab*»" nichts in» We^a, den Bremszylineten ebenfalls aus einem elektrisch isolierenden Material σλζ fertigen»
der ^eiehnttRg ist ein Ätisfiihrungsbeißpiei des; gegenstandes schematisch dargestellt. Bs zeigt$
Mg« I einen iSngsmittelschnitt diaröh einen
In der Fig. I ist iaife t ein Sehlitse eines Leistiiiigisschaiters bezeichnet * in dem im niiterefi;. feil, t dariifeei» eine L&teftk&neet* 3 tißd iitt ofcereö feil Koiftatcte 4= angeordnet sind. Ein Sehalt stift 5 be-
aus einent iMteifert metalli scheu feil 6 und ei&e» oberem elektrisch isolierenden "feil f* die beide durelt eiiae ixt.fee-Weise angeordnete Verbindung & »iteinander veriteisi*
sind:» - Ute- Verbindung $ wird durel* eine teffe'9, die al©
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Bremskolben £usg3oildet ist und an ihrer oberen Seite kegelstumpf Cörmig ausgebildete Kanten 10 aufweist, überdeckt. In einem oberen Abschlussdeckel 11 ist ein Bremszylinder 12 eingesetzt. . ·
«üe zum unmittelbaren Verständnis der Erfindung nicht notwendigen Konstruktionsmerkmale., beispielsweise die elektrischen Anschlüsse und der Antriebsmechanismus, sind in der Pig. I fortgelassen worden.
Die Wirkungsweise der erf inouns-sgemässen Anordnung geht aus folgendem hervor:
In einem flussxgkeitsarmen Leisturgsschalter, der von einem Gehäuse 1 umschlossen ist und in dein im unteren Teil Festkontatcte 2 und im oberen Teil bewegliche Kontakte 4 angeordnet sind, und der oben mit einem Abschlussdeckel verschlossen ist, bewegt sich ein Schaltstift 5 bei der Ausschaltbewegung in einei1 Aussparung von Löschkanuiern 3 nach oben. Der Schaltstift ■5 besteht aus einem unteren metallischen Teil 6, der im eingeschalteten Zustand des Schalters die unteren Festkontakte und die oberen beweglichen Kontakte 4· miteinander verbindet, sowie einem oberen, elektrisch isolierenden Teil 7· Zwischen diesen beiden Teilen 6 und 7 ist eine Verbindung. 8 in bekann-ter Weise angeordnet, die von einer Muffe .9 überdeckt wird, ■-die gleichzeitig als Brems kolben ausgebildet, ist. Bei einer r "■■-
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eheItbewegung bewegt sich, dieser Schaltstift 5 nach oben1/ dadurch wird die im eingeschalteten Zustand bestehende Veir·- ;-bindung zwischen den Festkontakten 2 und den beweglichen Kontakten 4 unterbrochen vuid es entsteht, je nach Stromstärke ein mehr oder weniger grosser Lichtbogen, der durch die »Löschkammer gezogen wird und dort zum Verlöschan gebracht wird. Durch diesen Lichtbogen entsteht eine entsprechend grosse Gasbildung, deren Druck den Schaltstift 5 beaufschlagt und dessen Aufwärtobewegung stark beschleunigt. Durch die an der Verbindungsstelle 8 des Schaltstiftes 5 angeordnete und als Bremskoiben mit kegelstumpfförinigen Kanten 10 ausgebildete Muffe 9, die bei der Aufwärtsbewegung in den in einem pberen AbscJilussdeckel 11 eingesetzten Bremszylinder 12 eindringt, in welchen sich bereits durch den Gasdxuck nach oben geförderte Flüssigkeit befindet,"wird diese Flüssigkeit noch koraprimiert und wirkt als Dämpfungsflüssigkeit auf dlο Stirnfläche des Kolbens und bremst somit die Aufv.'ärtsbewegung des Schaltstiftes 5 ab.
Durch die Unterteilung des Selw.ltstiftes 5 in einen metallischen Teil 6 und einen elektrisch isolierenden Teil 7 ist bei entstandenem Abbrand an der Spitze des metallischen
Teiles 6 des Schaltstiftes 5* der durch eine greisere Anzahl Schaltvorgänge eintreten kann, die Möglichkeit gegeben, den unteren Teil 6 des Schaltstiftes 5 leicht und kostensparend auszuwechseln.
BAD ORIGINAL
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Der Erfindungsgesenstand ist auf,das in dex Zeichnung Dargestellte selbstverständiich nicht beschränkt.
So könnte beispielsweise an Stelle der kegeis turapfförmig ausgebildeten Kante 10 der a.ls Ureiöskolcen wirkender* Muffe 9 jede andere Katbenform Anwendung; finden.
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Claims (1)

  1. I^istujiKssehalter si! #$n«P #4tT Löachfcarsnern, dt feststehenden und beweglichen*Kontakten μη4 einem Antriebsnechitnismus jsur AuaJöeung dcii durch eiekenoseichnet, dass der den Schaltvorgaiig Schaltstift f5) sowpihl aus elektrisch !«itendenj als auch aus elektrisch isolierendem Material besieht up<$ an 4er stelle (JB) der beider» Materialien eine 4ies*3,fce ?e (9) anfeördnet 1 st.
    2.· Plössigkeitsarmer Leistuiigsschaltfir nach AnSprycij %t
    , das« jsiflsehen Jilejctris.ci; leitend»® 0J lind de«
    dun? Xf) te bekfJinfeer iTei«e- a-nge^rinet ist.,
    an -der
    tsoli*rei5dfjn 0) «nd JLeitendfia als
    Anap^fh f
    -. 9 * - 167/70
    5. Flüssigkeitsarmer Leistungsschalter nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremskolben aus einem elektrisch isolierendem Material besteht.
    €. PlÜs&igkeitsarmer Leistungsschalter nach Anspruch 1 und ή, dadurch gekennzeichnet, dass der Breirszylinder (12) aus einem elektrisch leitenden Material besteht.
    ■«■"■ *~ 7. Flüssigkeitsarmer Leistungsschalter nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremszylinder (12.) aus einem elektrisch isolierenden Material besteht.
    Aktiengesellschaft Brovm, Boveri & CIe.
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    Leerseite
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IT941985B (it) 1973-03-10
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