-
Vorrichtung zur Aufbewahrung von Eiern Die Erfindung betrifft eine
Vorrichtung zur frisch haltenden Aufbewahrung von Eiern in einem mit Eierrosten
versehenen Behälter, welcher in einem Gestell drehbar angeordnet ist. Die bekannten
Vorrichtungen dieser Art sind durchweg im Aufbau und in der Handhabung beim Einlegen
und Herausnehmen der Eier sehr umständlich und kostspielig, so daß sie sich trotz
Vorliegens eines dringenden Bedürfnisses für solche durch Wenden der Eier in gewissen
Zeitabständen deren Verderb verhindernden Vorrichtungen im Haushaltgebrauch nicht
durchsetzen konnten. Federnde Haltbügel für einzelne Eier oder Drahtroste und federnde
Verbindungsglieder brinen bei einzelnen Vorrichtungen die Ge-
fahr' einer
Beschädigung. der Eier oder des Nachlassens der Haltwirkung für die Eier mit sich.
Bei allen bekannten Vorrichtungen ist die Auseinandernehmbarkeit der einzelnen Teile
und damit die Reinigungsmöglichkeit der Aufnahmeteile für die Eier schwierig. Hinzukommt
bei den Vorrichtungen mit trommelartiger Ausbildung des Aufnahmebehälters ein unerwünscht
großer Raumbedarf, der sie für Haushaltszwecke ungeeignet macht.
-
Zweck der Erfindung ist die Beseitigung dieser Nachteile und die Schaffung
einer im Aufbau und in der Handhabung äußerst einfachen, leicht auseinandernehmbaren
und zu säubernden Einrichtung, welche allen Bedürfnissen des Hausgebrauches bei
geringer Raumbeanspruchung und niedrigen Anschaffungskosten Rechnung trägt. Erreicht
wird dies dadurch, daß bei einer Vorrichtung der vorgenannten Gattung der :Aufbewahruiigsbeh.älter
beiderseits der Drehachse paarweise gegenüberliegende Eierroste besitzt, über welche
abnehmbare Widerlagwände bzw. Deckel für die Eier angeordnet sind. Im weiteren Verfolg
der Erfindung greifen die einzelnen abnehmbaren Widerlagwände bzw. Deckel für die
Eier und,%oder die Eierroste an gegenüberliegenden Rändern mit verschieden langelt
Vorsprüngen
oder "Lungen in entsprechende Vertiefungen der Seitenwände. des Behälters ein und
sind mit einem Verrie gelungsglied in der Gebrauchslage versehen.
-
in der Zeichnung ist ein Ausführungsbei spiel des Gegenstandes der
Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. i die Vorrichtung in Vorderansicht,
teilweise im Vertikalschnitt, Ahb.2 die gleiche Vorrichtung in Draufsicht, Abb.3
die gleiche Vorrichtung in Seitenansicht, Abb. .1 eine abnehmbare Widerlagwarid
oder einett Deckel mit Haltezapfen und Verriegelungsglied mit Teilen der Seitenwände
des Behälters in Draufsicht.
-
Abb.5 einen Eierrost mit Haltezapfen und Verriegelungsglied mit der
umgebenden Behälterwandung in Draufsicht.
-
In Abb. t ist i das ortsfeste Gestell, 2 der Aufbewahrungsbehälter
für die Eier. Dieser ist mit Drehzapfen 3 und .4 im Gestell i gelagert. Der Zapfen
.1 trägt an der Außenseite die Scheibe 5, welche in bekannter "'eise am Umfang mit
vier Aussparungen 6 versehen ist, in welche ein am Gestell i drehbar angebrachtes
Verriegelungsglied ; eingreifen kann, uin den Behälter jeweils in einer von vier
uni oo zueinander versetzten Stellungen zu halten. Der Aufbewahrungsbehälter 2 besitzt
in der Mitte eine Trennwand :@. Hierüber sind die Eierroste io und i i in entsprechenden
Abständen und über diesen wiederum herausnehmbare Widerlagw.ände bzw. Deckel 12
und i ; als Platten in der Eierlänge entsprechenden Abständen angeordnet. Die Eierroste
i o und i i sowie die herausnehmbaren Deckel 12 und 13 greifen an gegenüberliebenden
Rändern mit Zapfen oder l-orsprüngen 1.1 und 15 in entsprechende Vertiefungen oder
Schlitze i(-) der Seitenwände 17. i S des Behälters 2 ein. Die Zapfen 1 4. sind
länger ausgeführt als die Zapfen 15. Die Eierroste io. t t und die Herausnehmbaren
Widerlagwände oder Deckel 12, 13 sind um die Länge der kürzeren Zapfen 15 kürzer
ausgeführt als der Abstand der Seitenwände 17, 1s des Behälters 2, so daß sie durch
Bewegung in Richtung der längeren Zapfen 14. mit den kürzeren Zapfen 15 aus deren
Schlitzen 16 herausbewegt und nach oben aus dem Behälter 2 herausgenommen werden
können. Die Gebrauchslage der Eierroste io. i i und der Widerlagwände oder Deckel
12. 13 wird durch Drehlaschen i c) gesichert, die sich mit Reibungslagerung selbst
halten und in der Verriegelungslage gegen d:le Seitenwände 17 legen, um das
Herausfallen der Eierroste i o, i i und der Deckel 12, 13 aus dem Behälter 2 zu
verhindern. Der Aufnahmeraum 2o für die Eier wird gleichzeitig durch den Abstand
der Widerlagwand 12 oder 13 in deren verriegelter Lage von der Seitenwandung 17
entlüftet. Die Innenseite der herausnehmbaren Widerlagwände oder Deckel 12, 13 werden
mit einem nachgiebigen Belag 9 aus Wellpappe, Filz o. dgl. versehen, damit eine
Beschädigung oder Ze rstörf mg der Eier beim Wenden des Behälters :: vermieden wird.
Zu dem gleichen Zweck können auch die Eierroste an den Rändern der Aufnahmeö ffnungen
für die Eier mit einem iiach-icbigett Belag aus Filz, Gummi o. dgl. bzw. mit federnden
Ringen versehen werden.. Die herausnehmbaren Widerlagwände oder Deckel 12, 13 sind
zur Erleichterung ihres Hc#rausnehmens mit Handhaben 21 versehen. Das Traggestell
i kann als Ständer. Wandkonsol oder als Schrank ausgebildet werden.
-
Die Vorrichtung kann aus Holz, Metall, Preßstoli o. dgl. hergestellt
werden. Der Behälter 2 und sein Träger i können auch gestenartig ausgeführt werden.