DE548081C

DE548081C - Auflageplatte als Schutzbelag fuer Tischplatten aus Teilplatten

Info

Publication number: DE548081C
Application number: DENDAT548081D
Authority: DE
Original assignee: SELWYN FABRIKATION; VERTRIEB VON NEUHEITEN ALLER A
Current assignee: SELWYN FABRIKATION; VERTRIEB VON NEUHEITEN ALLER A
Publication date: 1932-02-20

Description

Es sind zusammenlegbare Tischplattenauflagen bekannt, die auf der einen Seite mit einer abwaschbaren Deckplatte versehen sind, um darauf Gläser, Teller, Tassen oder ähnliehe Gegenstände setzen zu können, ohne daß die meistens sehr empfindliche Tischdecke dadurch beschädigt wird. Auf der anderen Seite sind diese Auflagen mit einem weichen Stoff, vorzugsweise Billardtuch, versehen, so daß

«ο man sie für Spielzwecke verwenden kann.

Man hat diese Auflagen vorteilhaft so ausgebildet, daß man sie mehrmals zusammenlegen kann, wodurch sie im nicht benutzten Zustande wenig Raum einnehmen.

«5 Hierbei Jiat sich jedoch ein empfindlicher Nachteil bemerkbar gemacht. Es kommt besonders beim Spielen häufig vor, daß die einzelnen Teile dieser Tischplattenauflagen gegeneinander verschoben werden.

ao Um diesem Übelstande zu begegnen, hat man bereits die Plattenhälften mit Verschlüssen versehen, die im wesentlichen aus federnden Klammern bestehen, die in entsprechende, mit Rasten versehene Vertiefungen der Gegenhälfte eingreifen.

Derartige Einrichtungen können jedoch nicht als befriedigende Lösung angesprochen werden, da einmal die in äuseinandergenommenem Zustande der Platten hervorstehenden Klammern leicht beschädigt werden können oder selbst Beschädigungen oder Verletzungen hervorrufen und zum andern sich bei längerem Gebrauch abnutzen, so daß die Federung nachläßt und die Platten infolgedessen doch nicht gegen ein unbeabsichtigtes Lösen gesichert sind.

Nach der Erfindung werden nun diese Schwierigkeiten dadurch behoben, daß die die Teilplatten verbindenden Beschläge nach Art des bekannten Bajonettverschlusses ausgeführt sind, so daß sie sich nur in einer bestimmten Winkelstellung zueinander verbinden oder lösen lassen.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen

Abb. ι eine runde Tischplatte während des Zusammensetzens,

Abb. 2 eine Ausführungsmöglichkeit eines zur Verwendung kommenden Verschlusses,

Abb. 3 einen viereckigen Tisch, der mit einer andern entsprechenden Ausführungs-· form der zusammenlegbaren Tischplatte bedeckt ist.

Der in der Abb. 1 dargestellte Schutzbelag besteht aus. zwei Teilplatten 1 und 2, die ihrerseits zwecks Zusammenlegbarkeit in drei zusammenhängende Abschnitte unterteilt sind. Die Verbindung der beiden Teile 1 und 2 erfolgt durch eine in einfacher Weise zu betätigende Verschlußvorrichtung, von der eine besondere vorteilhafte Ausführungsmöglichkeit in der Abb. 2 dargestellt ist. Dieser Verschluß besteht aus zwei U-förmig gebogenen Blechen 3 und 4. In dem Blech 3 ist ein Zapfen 5 vorgesehen, der seinerseits von einem Bolzen 6 durchdrungen ist. In dem Teil 4 befindet sich eine Öffnung £, die dem Durchmesser des Zapfens 5 entspricht und zu beiden Seiten Aussparungen 8 aufweist, die dem Zapfen 6 angepaßt sind. An den beiden Schenkeln 4° und 4⁶ sind Öffnungen-9 eingelassen, die gleichfalls für den Bolzen 6 bestimmt sind.

Die Wirkungsweise des Verschlusses ist folgende: Der Teil 3, der beispielsweise in der Tischplattenhälfte 2 angeordnet sein kann (Abb. 1),. wird in Pfeilrichtung d auf den Teil 4, der sich" im gegenüberliegenden Teil 1 der Tischplattenauflage befindet, so weit bewegt, bis die Öffnungen 9 das Heraustreten ; des Zapfens 6 und damit seine rechtwinklige Drehung des Bleches 3 gestatten. Die beiden Verschlußteile liegen parallel zueinander und können in dieser Lage nicht auseinandergezogen werden, sondern erst wieder dann, wenn sie senkrecht zueinanderstehen, wie es zur Hälfte in Abb. 1 angenommen ist.

Wie die Abb. 3 zeigt, läßt sich ein derartiger Verschluß auch "dann verwenden, wenn die - einzelnen Plattenteile nicht in drei, sondern nur in zwei zusammenhängende Abschnitte unterteilt sind, die man zum Bedecken längerer Tafeln oder viereckiger Tische verwendet.

Claims

Patentanspruch:

Auflageplatte als Schutzbelag für Tischplatten aus Teilplatten, die lösbar too miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Teilplatten (i, 2) durch bajonettverschlußartige Beschläge (3, 4) erfolgt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen