DE7044770U - Wassermessgerat - Google Patents
WassermessgeratInfo
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Description
Dr. Ulrich Baenseh in Meile
V/as sermes ss;erät
Die feuerung betrifft ein Wassermessgerät mit einer HLterung für zwei Küvetten, zwei hiervor befindlichen
Beobachtungsfenstern und einer Drehscheibe mit über ihren Umfang verteilt angeordneten unterschiedlich eingefärbten
G-läsern, die der Reihe nach zur Beobachtung
durch ein Fenster vor eine der beiden Küvetten bewegbar sind.
Insb. betrifft die ^euerung jedoch Geräte, die zur
Messung des pH-Wertes und zur Bestimmung des Eitrit—
Gehaltes von Aquariumwasser dienen.
Die beiden zur Aufnahme der Proben dienenden Küvetten haben dabei eine besondere Bedeutung. Es können so
EarbverSchiebungen ausgeglichen werden, die durch
eine Sigenfärbung des Aquariumwassers eintreten könnten.
Bei'den bekannten. Geräten der obigen Art sind die beiden
Beobachtungsfenster mit einem erheblichen gegenseitigen
Abstand angeordnetj eine genaue Beobachtung bzw. ein
ausreichend guter Vergleich der beiden Farbgebungen in den beiden Fenstern ist nur unter Verwendung vorgeschalteter
optischer Mittel in Form von Linsen und Prismen möglich. Diese Kittel machen zwar eine vergleichsweise
gute Messung möglich, jedoch ist der Anschaffungspreis
sdeliex· Geräte erheblich.
Der Sieuezrung liegt nun öle Aufgabe zugrunde, ein Gerät
der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, das eine
genaue Mess*»* ^jjiässi;., gleichzeitig aber im Aufbau
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- 2 einfach und daher in der Anschaffung billig ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäss der Neuerung die
3reite des zwischen den 4e*~ beiden Penstern befindlichen
Steges mehrfach kleiner als die Fensterbreite und zudem sind die Fenster derart an der Stirnseite des Gerätes
angeordnet, dass sie dem Benutzer unmittelbar ( unter Yerzicht auf eine vorgeschaltete Optik ) zugekehrt sind.
Vm weiterhin für eine möglichst gedrängte Anordnung
zur Verbesserung der Vergleichsmöglichkeit der beiden fenster zu erreichen, sind auch die beiden Küvetten
auf ihrer Halterung unmittelbar einander benachbart angeordnet.
Da einerseits die Küvetten sehr nahe beieinander angeordnet
sind und sich mit ihren Seitenflächen praktisch einander berühren und da v/eiterhin der die beiden Fenster
trennende Steg eine sehr geringe Breite hat, bedarf/keiner
zusätzlichen Kittel in Form der erwähnten optischen Einrichtungen,
um eine ausreichend gute Messung zu ermöglichen. Ide Fenster sind also so nahe beieinander angeordnet,
dass die vorgenannten Einrichtungen überflüsLg werden.
Wichtig ist ferner, dass die beiden Küvetten an ihrem Boden -formschlüssig und Kippsicher, jedoch längsverschiebbar
entlang einer Führung gelagert sind. Somit werden
auch, kleine Kwetten fest gehalten und ermöglicht.
¥eitere Einzelheiten der !feuerung v/erden anhand der
Seienimng erläutert, in ein vorzugsweise zur Anwendung
kommendes AuSiülixungsb ei spiel dargestellt ist. Es zeigen. :
Fig. 1 ein Gerät zur Messung von ÄquariuEwasser in der
Yorderansi eilt,
Fig. 2 das fi-erät gemäss Fig. 1 in der Seitenansicht und
Fig. 3 eine .Draufsieht auf das Gerät geinäss Fig. 1, wobei
die beiden Eüvetten im Querschnitt; dargestellt sind.
• ·
Das im -wesentlich als i.unstst of formkörper ausgeführte
Gerät hat eine Frontplatte 1 mit einem Puss 2 und
einer hinter der Frontplatte 1 befindlichen Halterung
zur Aufnahme von zwei durchsichtigen Küvetten 4, die
mit ihren Füssen eehv/albenschwanzartig in die „alterung
eingreifen und in Querrichtung entlang der durch den Schwalbenschwanz bestimmten i?ührung in die stellung
gemäss Zeichnung in das uerät eingeführt, aber auch
aus dem Gerät entfernt werden können, in dem sie in Richtung
des Pfeiles 5 verichosen werden. Me so gehaltenen und
fixierten Küvetten 4 liefen alt ihrer, einander zugekehrten
Seitenflächen praktisch aneinander.
Im Bereich des unteren Seiles der Küvetten 4 ist die
Prontplatte 1 mit zwei Fenstern 6 versehen, die durch
einen schmalen rippenartigen Steg 7 voneinander gexrennt
sind. Me beiden Fenster 6 sind halbkreisförmig; die beiden Stegränder bilden dabei den gerade verlaufenden
Rand dar Fenster 6. Me Stegbreite entspricht dabei
etwa einem Sechstel des die Halbsreise foe.-,tItnäeSuen
lurchnessers.
Hinter der Frontplatte 1 ist eine parallel M.ersu
angeordnete, us eine isiaagereciiie Acits-e S dysitiiaye
Scheibe 9 angeordnet, die den rechten Sand der Pront-
gedreht werden ka^m. Die Scheioe 9 ist zudes! nä.t einer
Yielzahl über ihren Umfang verteilt angsordnetezi halbkreisiörsiigen,
in der Grosse den Fenstern 6 entsprechenden5
unterschiedlich eingefärb-ten. G-läs-ern bsw« Kuisstsioii1—
platten 11 TrerseheTL, die äurch eine Drehinig der Eeihe
nach vor aas rechts gelegene Fenster 6 h-s&egt werden
könnexL. Jeder. Kunststoffplatte 11 ist sudea eine Brkennungs—
zahl 12 zugeordnet, di: .jeweils in eines dritten Fenster
13 erseheint.
-A-
Damit die Scheibe 9 gegen eine Scheibe mit abweichend
eingefärbten Kunststoffplatte!! 11 ausgetauscht v/erden
kann, ist sie lösbar gehalten; auf ihren Rücken wirkt ein Zapfen 14 ein, der unter der Wirkung eines Pederbügels
steht, .,elcher seinerseits die Halterung der Achse 8
sicherstellt. Zu::: Ablösen einer Scheibe 9 wird de^ federbügel
15 an seinem freien ünöe vo. Hand erfasst und so
angehoben. Die auszuwechselnde Scheibe^ 9 kann nunmehr zur Seite hin abgezogen werden und durch Einschieben
einer anderen Scheibe ersetsr werden.
In bekannter Weise geht die Messung wis folgt vor sich :
Each Einsetzen der erforderlichen Scheibe 9 werden die
beiden Küvetten ait dem Aquariuruwasserjgefüllt, alsdann
in die Stellung gemäss Zeichnung gebracht, "Kunineiir wird
die in der ^e^chming { Pig. 1 ) links dargestellte Küvette
mit einem .Reagenz Ό zw. einem Indikator versehen. Durch
Drehen der Scheibe S erscheinen nach und nach verschiedene Platten 11 vor dein rechte gelegenen fenster 6. Stimmt die
i"ärtasg der beiden Fenster δ uberein, so wird ia Fehste?
13 der Messwert abgelesen.
Für die Genauigkeit der· Messung ist es ferner von
dass sich hinter den beiden Küvetten 4 eine Milchglasscheibe 16 befindet, is ergibt sich besonders äann eint r?h2
genaue Kesstffigj wenn das *^erät gegen aiffijses MeM; gehalten
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Claims (13)
1. "iiassermessgerät mit einer Halterung für zwei Küvetten,
swel Mervor befindlichen Beobachtungsfenstern und einer
Drehsehelbe mit 'abex ihren Umfang verteilt angeordneten
unterschiedlich eingefärbten Gläsern, die der Reihe nach ζότ Beobachtung durch ein Fenster vor eine der beiden
Küvetten bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass
die 3reite des zwischen den beiden fenstern (6) befindlichen
Steges (7) mehrfach kleiner ist als die Fensterbreite und die Fenster derart an der Stirnseite des Gerätes
angeordnet sind, dass sie cem Benutzer unmittelbar ( unter Verzicht auf eine vorgeschaltete Optik ) sugel-cehrt sind.
2. Gerät nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, dass
die beiden Fenster (6) etv/a halbkreisförmig sind und der Slurehmessertell der Halbkreise ( Gerade ) die beiden
Sander des Steges (7) bilden.
3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch geZ-cennzeichnet,
dass der Durchmesser, der die beiden Halbkreise bestimmt, etv/a sechsmal grosser 1st als die Breite des Steges (7).
4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Scheibe (9) so gelagert ist, dass sich ein Teil Ihres Kpaides ( bei Betrachtung des Gerätes von vorne )
hinter dem Steg (7) befindet.
p. Gerät nach Anspruch 1, dadurch ge :ennzeichnet, dass
die beiden Küvetten (4) auf Ihrer Halterung unmittelbar
einander benachbart angeordnet sind.
6, Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
die einander benachbarten Seitenflächen der Küvetten (4) sich
berühren oder praktisch
7. Gerät 2iach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die ^.^/etten (4) nit ihrem Puss formschlüssig
an derc Gerät gehalten sind.
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— ο —
8. Gerät nach Anspruch 3S -dadurch gekeiaszeiehnet^ dass
die Küvetten (4) an einer jrührang· verssM-^ibbar gelagert sind,
9. Jerät nach Anspruch 7 und 8;, dadurch gekenn.zeidh2iet,
dass eine SoiiWalbeiischVianZfuliCTAnr vor^eseiien ist.
10. Gerät nach Anspruch 1, aadurch. gekennzeichnet, äass
die ^cneioe (9) durch einen abhebbarer» Fee·.!bügel (15)
gehalten ist3 der zentiral auf die Cciieibe eisv;lrk1;.
11. &erät nach Anspruch 1, dadiorcSi geie-saelcsaiei;, dass
in der Sähe der beiden Fenster (6) ein weiteres Fenster (13)
vorgesehen 1st, das jjü 3creich der Scheibe (S) angeordnet
ist.
12. Gerät nach Anspruch 1,4 und 5a dadurch gefc
dass die beiden fenster (6) In der chareh einen Fass
gehaltenen 5rontplatte (1) sind, auf deren Sudfcseite
die Scheibe (9) gelagert ist, und öass die FrontpjLatie
mit einer Abv/inkelung "veraäien ist, velcne die Kalterung (3)
für die Küvetten (4) bildet, die sich, in Bltckrichtwag
des Benutzers gesehen xinmitcelcar hinter der Scheiibe
befinden.
13. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die unterschiedlich eingefärbteh Gläser (11) aus einem
vorzugsweise nicht splitternden Kunststoff bestehen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7044770U true DE7044770U (de) | 1971-07-01 |
Family
ID=1262270
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7044770U Expired DE7044770U (de) | Wassermessgerat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7044770U (de) |
-
0
- DE DE7044770U patent/DE7044770U/de not_active Expired
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