DE2131436A1 - Pneumatische Zeichenanzeigevorrichtung - Google Patents

Description

CH-8052 CONTRAV E=iS AG, /Zürich / Schweiz

ochaffhauser Strasse Pneumatische Zeichenanzeigevorrichtung

Es sind Zeichenanzeigevorrichtungen bekannt, mit welchen es möglich ist, durch entsprechende Ansteuerung eines von einer Mehrzahl von Zeichen, z.B. Ziffern, sichtbar zu machen. So kennt man z.B. elektrisch betriebene Ziffernanzeige-Leuchtröhrchen. Zur Verwendung in pneumatisch betriebenen Systemen besteht Bedarf nach rein pneumatisch betriebenen Anzeigevorrichtungen.

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Gemäss vorliegender Erfindung ist eine solche pneumatische Anzeigevorrichtung gekennzeichnet durch einen Plattenblock mit einer Mehrzahl von übereinander montierten, durchsichtigen Platten, deren jede einen Scheibenführungskanal mit rechteckigem Querschnitt enthält, welcher, ausgehend von einem ersten Luftkanal, einen Vor-

^ ratsabschnitt für eine Vielzahl von darin in Reihe mit Spiel angeordneten und verschiebbaren, undurchsichtigen Anzeigescheiben, anschliessend an diesen Vorratsabschnitt einen Anzeigeabsehnitt als Linienzug zur Symbolisierung eines Zeichens im Bereiche eines durch ein Anzeigefenster in einer undurchsichtigen Deckplatte des Plattenblockes begrenzten Anzeigefeldes bildet und am Ende dieses Anzeigeabschnittes in einen zweiten Luftkanal übergeht, derart, dass beim Einblasen von Luft in den ersten Luft-

t kanal einer vorgewählten Platte die Anzeigescheiben aus dem Vorratsabschnitt in den Anzeigeabsehnitt des betreffenden Scheibenfuhrungskanales verschoben werden und damit im Anzeigefeld als Zeichen sichtbar werden und beim späteren Einblasen von Luft in den zweiten Luftkanal wieder in den Vorratsabschnitt des betreffenden Scheibenfuhrungskanales zurückgetrieben werden.

Um den Uebertritt von Anzeigescheiben aus dem Scheibenführungskanal in die daran angeschlossenen Luftkanäle zu

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verhindern, wird mit Vorteil vorgesehen, dass der Uebergang vom Anfang des Vorratsabschnittes des Scheibenführungskanales zum ersten Luftkanal und der Uebergang vom Anzeigeabschnitt des Scheibenführungskanales zum zweiten Luftkanal verengt sind.

Zweckmässigerweise sind die Anzeigescheiben als kreisrunde Scheiben mit stumpfkegeligen Seitenflächen z.B. als Kunststoffpresslinge oder -giesslinge mit einem Durchmesser von ca. 4,7 mm und einer grössten Dicke von ca. 0,85 mm für Scheibenführungskanäle von 5mm Breite und lmm Tiefe ausgebildet. Unter solchen Verhältnissen ist es möglich jeden der beiden an den Scheibenführungskanal einer Platte angeschlossenen Luftkanäle direkt an je einen Ausgang eines zugeordneten, pneumatisch gesteuerten FLUIDIC-Elementes anzuschliessen, derart, dass im einen Betriebszustand dieses FLUIDIC-Elementes die Anzeigescheiben in den Anzeigeabschnitt des zugeordneten Scheibenführungskanales und im andern Betriebszustand in dessen Vorratsabschnitt getrieben werden.

Ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Zeichenanzeigevorrichtung ist halbschematisch in der Zeichnung dargestellt.

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Dabei zeigen:

Fig. 1 eine Frontansicht

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II von Fig. 1

Fig. 3 einen massstäblich vergrösserten Schnitt durch

einen Scheibenführungskanal mit darin liegender W Anzeigescheibe

Nach der Zeichnung ist eine Mehrzahl von planparalellen Platten zu einem Plattenblock vereinigt, z.B. verschraubt. Mit G ist in Fig. 2 eine Grundplatte aus undurchsichtigem Material bezeichnet, auf welcher eine Lichteintrittsplatte L aus glasklar durchsichtigem Material z.B. Acrylharz, mit blank geschliffenen Flanken liegt. Darüber sind mehrere

z.B. zehn, Anzeigeplatten AO, A9, A8 A2, Al, ebenfalls

' je aus durchsichtigem Material, montiert. Diese Anzeigeplatten A enthalten in ihren Grundflächen je einen als fortlaufenden Linienzug ausgebildeten Kanal K. Die Kanäle K werden durch die Rückseite der darüber montierten Platte geschlossen. Ueber der obersten Anzeigeplatte AO ist eine Deckplatte D montiert, die ebenfalls aus durchsichtigem Material besteht. Darüber liegt eine Frontplatte F aus undurchsichtigem Material. Diese enthält einen Fensterausschnitt Fl, der ein Anzeigefeld freilässt.

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In Fig. 1 ist der Kanal K der obersten Anzeigeplatte AO gezeichnet. Diese Platte dient zur Anzeige der Ziffer 0. Jeder dieser Kanäle K besteht aus vier Abschnitten, nämlich einem ersten Luftkanal Kl, einem Vorratsabschnitt K2 eines Scheibenführungskanales, einem Anzeigeabschnitt K3 dieses Scheibenführungskanales sowie einem zweiten Luftkanal K4. Nur der Anzeigeabschnitt K3 des Scheibenführungskanales jeder Anzeigeplatte A liegt im Bereich des durch den Fensterausschnitt Fl der Frontplatte F definierten Anzeigefeldes. Diese Anzexgeabschnitte K3 sind als Linienzüge zur Symbolisierung je einer Ziffer ausgebildet, z.B. gemäss Fig. 1 zur Symbolisierung der Ziffer 0. Der Vorratsabschnitt K2 zwischen dem Anzeigeabschnitt K3 und den ersten Luftkanal Kl geht ohne jede Querschnittsverengung in den Anzeigeabschnitt K3 über. Hingegen sind die Uebergänge vom ersten Luftkanal Kl zum Vorratsabschnitt K2 und vom Anzeigeabschnitt K3 zu zweitem Luftkanal K4 verengt.

Der aus den Abschnitten K2 und K3 gebildete Scheibenführungskanal enthält eine Vielzahl von kreisrunden Anzeigescheiben AS aus undurchsichtigem Material, z.B. aus durchgefärbtem Kunstharz. Gemäss Fig. 3 sind die Seitenflächen jeder Anzeigescheibe AS stumpfkegelig ausgebildet. Die

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Zahl der zu verwendenden Anzeigescheiben AS muss so gross sein, dass sie zur totalen Füllung des Anzeigeabschnittes K3 des betreffenden Scheibenführungskanales im Anzeigefeld ausreicht, und die Länge des Vorratsabschnittes K2 jedes Scheibenführungskanales muss zur Aufnahme aller Anzeigescheiben AS ausreichen.

Die Luftkanäle Kl jedes Scheibenführungskanals sind je zu einer Querbohrung geführt, ebenso die Luftkanäle K4. Diese Querbohrungen sind in je einem durch + angedeuteten Rasterfeld so angeordnet, dass sie, ohne einen andern Kanal anzuschneiden, die Kanäle jeder Anzeigeplatte A beidseitig an eine Luftzuleitung anzuschliessen gestatten.

So sind gemäss Fig. 1 die Querbohrungen der Platte AO zu den Luftkenälen Kl und K4 mit den beiden Aufgängen eines FLUIDIC-Elementes E verbunden, welches unter Einfluss eines pneumatischen Steuersignales El Luft zum Luftkanal Kl leitet. Dieser Luftstrom hat genügt, um alle Anzeigescheiben AS aus dem Vorratsabschnitt K2 in den Anzeigeabschnitt K3 des betreffenden Scheibenführungskanales zu treiben, sodass die Ziffer Ö sichtbar wird. Sobald das Signal El im FLüIDlC-Element E nicht mehr wirksam ist, fliesst Luft zum anderen Ausgang, d.h. zum Luftkanal K4.

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Dadurch werden die Anzeigescheiben AS aus dem Anzeigeabschnitt K3 in den Vorratsabschnitt K2 zurückgetrieben und es kann nachher eine andere Ziffer sichtbar gemacht werden,

Sofern dafür gesorgt wird, dass durch die Flanken der Lichteintrittsplatte L genügend Licht eintritt, beispielsweise Tageslicht oder künstliches Licht, und sofern die Innenseiten der Grundplatte G und der Frontplatte F wenig Licht absorbieren, können mit der dargestellten und beschriebenen Anzeigevorrichtung mindestens zehn verschiedene Ziffern wahlweise deutlich angezeigt werden.

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Claims (4)

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1.) Pneumatische Zeichenanzeigevorrichtung, gekennzeichnet durch einen Plattenblock mit einer Mehrzahl von übereinander montierten, durchsichtigen Platten, deren jede einen Scheibenführungskanal (K) mit rechteckigem Querschnitt enthält, welcher, ausgehend von einem ersten Luftkanal (Kl), einen Vorratsabschnitt (K2) für eine Vielzahl von darin in Reihe mit Spiel angeordneten und verschiebbaren, undurchsichtigen Anzeigescheiben (AS), anschliessend an diesen Vorratsabschnitt (K2) einen Anzeigeabschnitt (K3) als Linienzug zur Symbolisierung eines Zeichens im Bereiche eines durch ein Anzeigefenster (Fl) in einer undurchsichtigen Deckplatte (F) des Plattenblockes begrenzten Anzeigefeldes bildet und am Ende dieses Anzeigeabschnittes (K3) in einen zweiten Luftkanal (K4) übergeht, derart, dass beim Einblasen von Luft in den ersten Luftkanal (Kl) einer vorgewählten Platte (A) die Anzeigescheiben (AS) aus dem Vorratsabschnitt (K2) in den Anzeigeabschnitt (K3) des betreffenden Scheibenführungskanales (K) verschoben werden und damit im Anzeigefeld als Zeichen sichtbar werden und beim späteren Einblasen von Luft in den zweiten Luftkanal

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(K4) wieder in den Vorratsabschnitt (K2) des betreffenden Scheibenführungskanales (K) zurückgetrieben werden.

2. Zeichenanzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Uebergang vom Anfang des Vorratsabschnittes (K2) des Scheibenführungskanales

(K) zum ersten Luftkanal (Kl) und der Uebergang vom Anzeigeabschnitt (K3) des Scheibenführungskanales (K) zum zweiten Luftkanal (K4) verengt sind, um den Uebertritt von Anzeigescheiben (AS) aus dem Scheibenführungskanal in die Luftkanäle zu verhindern.

3. Zeichenanzeigevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigescheiben (AS) als kreisrunde Scheiben mit stumpfkegeligen Seitenflächen ausgebildet sind.

4. Zeichenanzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3 dadurch gekennzeichnet, dass jeder der beiden an den Scheibenführungskanal (K) einer Platte (A) angeschlossenen Luftkanäle (Kl, K4) an je einen Ausgang eines zugeordneten, pneumatisch gesteuerten FLUIDIC-Elementes (E) angeschlossen ist, derart, dass

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im einen Betriebszustand dieses FLUIDIC-Elementes die Änzeigescheiben (AS) in den Anzeigeabschnitt (K3) des zugeordneten Scheibenführungskanales (K) und im andern Betriebszustand in dessen Vorratsabschnitt (K2) getrieben werden.

Der Patentanwalt

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