DE2136627A1 - Geraet zum pruefen einer fluessigkeit - Google Patents

Geraet zum pruefen einer fluessigkeit

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DE2136627A1
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liquid
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test
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DE19712136627
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Roland Gebhardt
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/50Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes
    • B01L3/502Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes with fluid transport, e.g. in multi-compartment structures
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N31/00Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods
    • G01N31/16Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods using titration
    • G01N31/168Determining water content by using Karl Fischer reagent

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Description

  • 'Gerät zum Prüfen einer Flüssigkeit" Es ist bekannt, bestimmte Eigenschaften von Flüssigkeiten durch Zu- -mischen einer dosierten Prüfflüssigkeit festzustellen. Die zu prüfende Flüssigkeit erfährt dabei gegebenenfalls eine Veränderung, z. B. eine Verfärbung, aus der sich Schlüsse auf ihre Zusammensetzung la1-sen. Auf diese Weise kann z. B. eine Bremsflüssigkeit für Kraftfahrzeuge auf ihren Wassergehalt geprüft werden. Eine solche Prüfung hat für die Sicherheit von Kraftfahrzeugen eine außerordentliche Bedeutung, da ein zu großer Wassergehalt unter Umständen zur Bildung von Dampfblasen im Bremssystem und damit zu einem Versagen der Bremsen führen kann.
  • Im einzelnen geht man bei der Prüfung der Bremsflüssigkeit so vor, daß man einer bestimmten Menge einen genau dosierten Anteil einer Prüfflüssigkeit, z. B. einer Lösung, die sich aus Jod, Methanol und Pyridin zusammensetzt, beimischt. Ist der Wassergehalt der Bremsflüssigkeit unter einem bestimmten Wert, so nimmt die Bremsflüssig keit eine grüne Färbung an. Wird dieser Wert jedoch überschritten, so behält die Bremsflüssigkeit ihre blaue Farbei bei. Das Mischungsverhältnis der Prüfflüssigkeit zur Bremsnüssigkeit kann nun so gewählt werden, daß sich in dem für ein sicheres Arbeiten der Bremsen zulässigen Bereich des Wassergehaltes, dessen obere Grenze beispielsweise bei 0, 5 % liegt, eine Verfärbung ergibt. Verändert sich die Fabe der Bremsflüssigkeit nicht, so ist deren Wassergehalt zu hoch.
  • Eine derartige Prüfung einer Flüssigkeit durch Zumischen einer dosierten Prüfflüssigkeit erfordert große Sorgfalt, allein schon zur Herstellung des richtigen Mischungsverhältnisses. Es ist die Aufgabe der ErfindungO ein Gerät zu schaffen mit dem sich solche Prüfungen zuverlässig und rasch durchführen lassen. Die Bedienung des Gerätes soll dabei so einfach sein, daß sie auch von ungeschulten Hilfskräften vorgenommen werden kann. Dies geschieht nach der Erfindung durch einen zumindest stellenweise durchsichtigen, mit Strichmarken versehenen Behälter, der eine lotrechte Halterung für eine leicht zerbrechliche Ampulle mit Prilfflüssigkeit aufweist, sowie einen in Richtung der Längsachse der Ampulle einschraubbaren Behälterverschluß, dessen Abstand in seiner inneren Endstellung von der unteren Auflagestelle für die Ampulle kleiner ist als die Länge der Ampulle. Zur Prüfung braucht nun nach dem Einsetzen der Ampulle in die Halterung lediglich noch die zu prüfende Flüssigkeit bis zu einer Strichmarke eingefüllt und der Behälterverschluß bis in die Endstellung eingeschraubyl den. Bei den angegebenen IJängenverhältnissen wird dabei die Ampulle zwangsläufig aufgebrochen, so daß sich die Prüfflüssigkeit mit der zu prüfenden Flüssigkeit vermischen kann. Durch das Verwenden von Ampullen mit dosierter Prüfflüssigkeit entfällt das zeitraubende Abmessen der Prüfflüssigkeit und zugleich eine mögliche Fehlerquelle für das genaue Mischungsverhältnis. Die Ampullen können auf wirtschaftliche Art in großen Stückzahlen hergestellt und maschinell mit einer dosierten Prüfflüssigkeit gefüllt werden.
  • Um das Einschrauben des Behälterverschlusses zu erleichtern, kann in diesem erfindungsgemäß eine Entlüftungsbohrung angeordnet sein. Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann die untere Auflagestelle für die mit einer entsprechenden Einbuchtung versehene Ampulle als Dorn ausgebildet sein. Auch kann die obere Anlagestelle für die mit einer entsprechenden Einbuchtung versehene Ampulle am Behälterverschluß in Slmlicher Weise als Dorn ausgebildet sein. Diese Maßnahmen erleichtern das Aufbrechen der Ampullen.
  • Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Beispiele von Geräten zum Prüfen einer Bremsflüssigkeit auf ihren Wassergehalt näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 ein Prüfgerät mit abgenommenem Verschlußdeckel im Längsschnitt und Fig. 2 eine weitere Ausführungsform eines Prüfgerätes mit teilweise eingeschraubtem Verschlußdeckel im Längsschnitt.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Prüfgerät besteht im wesentlichen aus einem zylindrischen Behälter 11 aus durchsichtigem Kunststoff zur Aufnahme der zu prüfenden Bremsflüssigkeit 12 sowie einer Ampulle 13 mit einer Prüfflüssigkeit 14 und aus einem Verschlußdeckel 15. Die Ampulle 13 besteht aus leicht zerbredilichem Glas und weist an ihren beiden Stirnseiten 16 und 17 jeweils eine zentrale Einbuchtung 18 bzw. 19 auf. Mit ihrer Einbuchtung 18 stützt sich die Ampulle 13 auf einem Dorn 20 ab, der in Mitte des Bodens 21 des Behälters -11 angeordnet ist. Etwa in ihrer Mitte wird die Ampulle 13 von einem Ring 22 lotrecht gehalten, Der Ring 22 ist durch Stege 23 mit dem Mantel 24 des Behälters 11 verbunden. Am Behälter 11 sind zwei Strichmarken 25 und 26 angebracht, die den für die Prüfung zulässigen minimalen bzw. maximalen Stand der Bremsflüssiglkeit 12 angeben.
  • Der Verschlußdeckel 15 hat einen Ansatz 27, der mit einem Außengewinde 28 versehen ist, mit dem er sich in ein entsprechendes Innengewinde 29 im oberen Teil des Behälters 11 einschrauben läßt. Die dabei im Behälter 11 zusammengepreßte Luft kann durch eine Entlüftungsbohrung 30 entweichen. In der Mitte der Innenseite 31 des Verschlußdeckels 15 ist ein Dorn 32 angeordnet, der in der gemeinsamen Längsmittelachse des Behälters 11 und der Ampulle 13 liegt und damit auch mit dem Dorn 20 im Boden 21 des Behälters 11 fluchtet. Der Verschlußdeckel 15 läßt sich soweit elnschrauben, bis sein überstehender Rand 33 am oberen Rand 34 des Behälters 11 anliegt. Der Abstand der beiden Dorne 20 und 32 voneinander Ist dabei kleiner als die Länge der Ampulle 13, gemessen von der Einbuchtung 18 bis zur Einbuchtung 19. Die beiden Stirnseiten 16 und 17 der Ampulle 13 werden daher beim Einschrauben des Verschlußdeckels 15 nach einem gewissen Einschraubweg durch die Dorne 20 und 32 eingedrückt. Die Prtlfflüssigkeit 14 strömt aus und vermischt sich mit der Bremsflüssigkeit 12. Nimmt die Bremsflüssigkeit 12 darauf eine andere Färbung an, so liegt der Wassergehalt noch unterhalb der zulässigen Höchstgrenze, tritt keine Verfärbung auf, so ist der Wassergehalt zu hoch und die Bremsflüssigkeit 12 nicht mehr verwendungsfähig.
  • Das in Fig. 2 dargestellte Prüfgerät unterscheidet sich von dem in Fig. 1 gezeigten in einigen baulichen Einzelheiten. Eine Ampulle 35 wird von einer Hülse 36, die an dem ebenen Boden 37 des Behälters 38 angeordnet ist, lotrecht gehalten. Der bis zur Berührung mit der Ampulle 35 eingeschraubte Verschlußdeckel 39 hat eine ebenfalls ebene Innenseite 40. Die Hülse 36 weist eine Vielzahl von Öffnungen 41 auf, die eine leichte Vermischung der Prüfflüssigkeit 42 mit der zu prüfenden Bremsflüssigkeit 43 erlaubt. Die Wirkungsweise des Prüfgerätes entspricht demjenigen nach Fig. 1. Die innere Endstellung des Verschlußdeckels 39 ist durch eine gestrichelte Linie angedeutet. Das Prüfgerät hat den Vorteil, daß die verwendeten Ampullen an ihren Stirnseiten keine Einbuchtungen benötigen.
  • Das Gerät kann in gleicher Weise auch für andere Flüssigkeiten, die durch Zumischen einer dosierten Prüfntssiglçeit untersucht werden, verwendet werden. Statt einem völlig durchsichtigen Behälter aus Glas oder Kunststoff können auch solche mit zwei einander gegenUberliegenden Schaugläsern angewandt werden. Die Ampullen können statt aus Glas auch aus einem Kunststoff hergestellt sein. Die Strichmarken können so angeordnet sein, daß sie den notwendigen Flüssigkeitsstand vor dem Einsetzen der Ampulle angeben. Statt zwei Strichmarken kann auch nur eine Strichmarke oder auch eine ganze Skala für verschiedenartige Prüfungen angebracht werden.

Claims (4)

  1. Ansprüche
    Q Gerät zum Prüfen einer Flüssigkeit durch Zumischen einer dosierten Prüfflüssigkeit, besonders zum Prüfen einer Bremsflüssigkeit für Kraftfahrzeuge auf ihren Wassergehalt, gekennzeichnet durch einen zumindest stellenweise durchsichtigen, mit Strichmarken (25, 26) versehenen Behälter (11;38), der eine lotrechte Halterung (20, 22;36) filr eine leicht zerbrechliche Ampulle (13;35) mit Prilfilüssigkeit (14;42) aufweist, sowie einen in Richtung der Längsachse der Ampulle (13; 35) einschraubbaren Behälterverschluß (15;39), dessen Abstand in seiner inneren Endstellung von der unteren Auflagestelle (20;37) für die Ampulle (13;35) kleiner ist als die Länge der Ampulle (13;35).
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im BehAlterverschluß (15) eine Entlüftungsbohrung (30) angeordnet ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Auflagestelle für die mit einer entsprechenden Einbuchtung (18) versehene Ampulle (13) als Dorn (20) ausgebildet ist.
  4. 4. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Anlagestelle für die mit einer entsprechenden Einbuchtung (19) versehene Ampulle (13) am BehAlterverschluß (15) als Dorn (32) ausgebildet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2322368A1 (fr) 1975-08-27 1977-03-25 Technicon Instr Cartouche multicellulaire pour l'isolation temporaire de corps a faire reagir ensemble a un moment choisi ainsi que son procede d'utilisation
EP0289761A2 (de) * 1987-04-22 1988-11-09 Wadley Technologies, Inc. Behälter zur Sammlung und Entnahme von Proben

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EP0289761A2 (de) * 1987-04-22 1988-11-09 Wadley Technologies, Inc. Behälter zur Sammlung und Entnahme von Proben
EP0289761A3 (de) * 1987-04-22 1989-02-01 Wadley Technologies, Inc. Behälter zur Sammlung und Entnahme von Proben

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