DE7044727U - Schutzbekleidung fur Schuhe und Fuße - Google Patents
Schutzbekleidung fur Schuhe und FußeInfo
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- shoe
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B3/00—Footwear characterised by the shape or the use
- A43B3/16—Overshoes
- A43B3/20—Heel-less overshoes
Description
4948/49
Alois ALBERER, 8261 KRAIBURG/INN, Marktplatz 24
Schutzbekleidung für Schuhe und Füße
Die Neuerung betrifft eine Schutzbekleidung für Schuhe und Füße.
Bestimmte Gebäude und Räume sollen oder dürfen nicht mit Straßenschuhen
betreten werden, sei es um das Einschleppen von Schmutz un-<
Bakterien zu verhindern oder sei es, daß durch die Straßenschuhe eine Beschädigung
von empfindlichen Fußbodenbelägen zu befürchten ist. Diese Erfordernisse ergeben sich insbesondere bei Krankenhäusern, bei technischen
Anlagen, die aosolut stauofrei gehalten werden müssen, Dei biologischen
Ur.tersuchungs- und Forscnungsstätten, bei denen ein Einscnlep-
C/Ho
pen von Fremdteilen verhindert werden soll und bei der Herstellung
empfindlicher Arznei- und Nahrungsmittel. Darüber hinaus kann bei GeDäuden aller Art eine erhebliche Reinigungsarbeit eingespart werden,
wpnn das Einscnleppen von Straßenschmutz durch Besucher oder Dei Behörden
durcn den Parteiverkehr verhindert werden kann.
In einigen Fällen - insbesondere auch im ostasiatiscnen Kaum - werden
dem Besucner Desondere Scnune zur Verfügung gestellt. Das Ablegen
der eigenen Schuhe ist jedoch umständlich und führt olt zu Verwechslungen.
Außerdem werden auf diese Weise Fußpilz und andere Fußkrankheiten übertragen.
Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine einfach nerzustellende
und billige Schutzbekleidung für Scnune und Füße vorzuscnlagen, die
nach einmaligem Gebrauch verworfen werden kann. Die Schutzbekleidung kann wahlweise üoer dem Schuh getragen werden, so daß sicn augeiallener
Straßenscnmutz in der Schutzbekleidung ansammelt und so nicnt ins Gebäude gelangen kann. Wahlweise kann jedocn auch die Schutzbekleidung
bei abgenommenem Schuh üoer dem Strumpf getragen werden. Auf diese Weise wird dann verhindert, daß der Strumpf mit dem Fußboden in Berührung
kommt und dabei verschmutztoder bescnädigt wird.
Die Schutzbekleidung gemäß der Neuerung bestent aus einem Stück eines
Schlauches, das an seinem einen Ende verschlossen ist und dessen Durchmesser etwas größer ist als die Breite eines Schuhes oder eines Fußes
und das zwei einander gegenüberliegende, sich in Längsrichtung erstrekkende und im Abstand vor dem geschlossenen Stirnende endende Einschnitte
besitzt, so daß der Schuh oder der Fuß in den vorderen ungeschlitzten
und verschlossenen Teil eingesteckt und die von den Einschnitten gebildeten Schlauchhälften über die Knöchelpartie miteinander verknotet
werden können.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform endet der eine Einschnitt in einem Abstand gleich der Entfernung der Schuh- bzw. Fußspitze vom
Rist vor dem geschlossenen Ende des Schlauchstückes, während das Ende des anderen Einschnittes einen Abstand von der Schuh- bzw. Fußspitze
hat, der größer ist als die Schuh- bzw. Fußlänge. Vorzugsweise besteht das Schlauchstück aus einer dünnen Kunststoff-Folie.
Die beiliegenden Zeichnungen dienen der weiteren Erläuterung des Gegenstandes
der vorliegenden Neuerung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht der Schutzbekleidung;
Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht eines mit der
Schutzbekleidung versehenen Schuhes von vorne;
Fig. 3 eine Ansicht ähnlieh Figur 2 des Schuhes von rückwärts.
Die Schutzbekleidung besteht aus einem Schlauchstück 1, welches vorzugsweise
aus einer Kunststoffschlauchfolie hergestält wird. Der Schlauchdurchmesser
ist etwas größer als eine Schuhbreite, z. B. 15 cm. Die Länge des Schlauchstückes beträgt zweckmäßigerweise das Vier- bis
Fünffache des Durchmessers, z. B. 70 cm. Das vordere Stirnende 2 ist durch Schweißung verschlossen. Es ist halbrund oder in Vieleckform
zugeschnitten. Auf der einen Seite des Schlauchstückes, welche beim Anziehen die Oberseite bildet, ist ein Einschnitt 3 vorgesehen, welcher
von dem hinteren offenen Stirnende des Schlauchstückes beginnend sich über einer, Großteil
der Länge desselben erstreckt. Auf der gegenüberliegenden unteren Seite verläuft ein Einschnitt 4, der etwas kurzer gehalten ist wie der
Einschnitt 3. Der Einschnitt 3 endet vorzugsweise in einem Abstand 5 von dem vorderen Ende, welcher etwa dem Abstand der Fußspitze
vom Rist entsprichtunßeispielsweise 10 bis 15 cm beträgt. Der Einschnitt
4 endet in einem Abstand 6 vor dem verschlossenen Stirnende 2, welcher größer ist als die Schuhlänge und beispielsweise 30 bis 40 cm
entspricht. Durch die Einschnitte entstehen zwei Schlauchhälften 7. Zum Anlegen werden diese mit der Hand erfaßt. Der Benutzer fährt
mit seinem Schuh 9 in die Schutzbekleidung, \.obei die Schuhspitze
an dem vorderen verschlossenen Stirnende 2 zu liege' und
schlingt die beiden Schlauchhälften 7 über den Unterfuß . Bildung einer Schlaufe oder eines Knotens 8.
Die Schutzbekleidung kann vollautomatisch hergestellt werden, so daß
sie äußerst preisgünstig ist. Wenn sie nicht als Weg we rf bekleidung gedacht ist, kann sie auch aus haltbareren Materialien, z. B. Geweben,
Gespinnsten, Gummi oder dgl. bestehen, wobei sie dann als Hausschuh, Wärmeschuh oder Isolierschuh dienen kann. Die Schutzbekleidung
eignet sich auch für Sportzwecke, beispielsweise um Schnee von Skischuhen oder starke Verschmutzungen, z. B. Lehm, von Wanderschuhen
fernzuhalten, sowie für Berufszwecke, z. B. beim Arbeiten mit Zement oder mit anderen aggressiven Materialien. Durch Anlegen
der Schutzbekleidung über übliche Schuhe oder Stiefel kann das Anlegen von besonderen Schuhen, z. B. Gummischuhen oder dgl. entfallen,
wobei sich der Vorteil angenehmerer Trageigenschaften ergibt.
Die Schutzbekleidung eignet sich auch für das Betreten von empfindlichen
Unterlagen.
Claims (2)
1. Schutzbekleidung für Schuhe und Füße, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Stück eines Schlauches (1) besteht, das an seinem
einem Stirnende (2) verschlossen ist und dessen Durchmesser etwas größer ist als die Breite eines Schuhes oder eines Fußes und das
zwei einander gegenüberliegende sich in Längsrichtung erstreckende und im Abstand vor dem geschlossenen Stirnende (2) endende Einschnitte
(3, 4) besitzt, so daß der Schuh oder der Fuß in den vorderen ungeschlitzten und verschlossenen Teil eingesteckt und die von den
Einschnitten (3, 4) get .Meten Schlauchhälften (7) über die Knöchelpartie
miteinander verschlungen oder verknotet werden können.
2 c Schutzbekleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Einschnitt (3) in einem Abstand gleich der Entfernung der Schuh- bzw. Fußspitze vom Rist vor dem geschlossenen Stirnende
(2) des Schlauchstückes endet, während das Ende des anderen Einschnittes (4) einen Abstand von der Schuh- bzw. Fußspitze hat,
der größer ist als die Schuh- bzw. Fußlänge (6).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707044727 DE7044727U (de) | 1970-12-03 | 1970-12-03 | Schutzbekleidung fur Schuhe und Fuße |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707044727 DE7044727U (de) | 1970-12-03 | 1970-12-03 | Schutzbekleidung fur Schuhe und Fuße |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7044727U true DE7044727U (de) | 1971-03-18 |
Family
ID=6616141
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19707044727 Expired DE7044727U (de) | 1970-12-03 | 1970-12-03 | Schutzbekleidung fur Schuhe und Fuße |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7044727U (de) |
-
1970
- 1970-12-03 DE DE19707044727 patent/DE7044727U/de not_active Expired
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