DE7044627U - Rohnsolierungssatz - Google Patents
RohnsolierungssatzInfo
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Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Thermal Insulation (AREA)
Description
Patentanwalt .:..:.. : ·..· DIPL-INQ. H. J, HÜBNER
19.Movwiber 1970
E/m - K 204
Karl Klein, 7971 Frieaenhofen/AlIg., Riapacb 19
Rohrisolierung s so T^
Die Heuerung betrifft eine Rohrisolierung, bestehend
aus zwei zu einer Rimrhnai sollerung zueaaomengesetzten
Haltistückent die je eine dünnwandige Halbechale mit
einem etwa halbzylindrischen Schaumstof f-Ringkörper
aufweisen.
Solche aus zwei Halbstückiyzusanunengesetzte Rohris^lierung
ist bekannt. Die Halbschalen bestehen aus tief gezogenen Polyvinylchlorid-Formteilen. Die Schaumstoff-Halbringkörper füller ien Raum zwischen den zu ummantelnden
Rohr und der sseren Schale aus. Bei dieser bekannten Rohrisolierung liegen die Längsränder der Halbschalen mit
der, in einer Axialebene verlaufenden ebenen Oberfläche des Schaumstoffkörpers etwa bündig. Werden zwei solcher
Isolierkörperhälften unter Einschluss des zu isolierenden Roiarea zusammengesetzt, so stoßen sie stumpf aufeinander. Die Verbindung beider Halbschalen erfolgt z.B.
mittels eines Klebestreifens. Nur wenn der Klebestreifen
undurchsichtig ist und sich über die gesaarte Länge des
Isolierkörpers erstreckt, sind die StoSkanten unsichtbar. Falls man die Verbindung nur punktweise vornimmt,
so ergibt sich ein unschönes Aussehen, da in der Praxis nicht zu erreichen ist, daß die Kanten der beiden Halbschalen exakt aufeinander liegen. Weiterhin ist bei der
bekannten Isolierung nicht zu vermeiden, dad die beiden Isolierkörperhälften in der Teilungsebene auseinanderklappen. Dies ist insbesondere bei Rohrkrümmern und Abzweigen der Fall, da hier gewisse Maßabweichungen zwischen
Rohr und Isolierkörper nicht zu vermeidenetad. An den auseinanderklaffenden Stellen treten Wärmeverluste auf.
1 ■ ·
dahingehend zu verbessern, daß sich eine einfachere Montage ergibt, die Rohrisolierung sicherer tdfestigt
werden kann und unter Vermeidung von Wärmeverlustsn
ein sauberes Aussehen erreicht wird.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß
bei mindestens einem der Halbstücke der im Querschnitt gemessene Innenumfang der Halbschale größer als der
Aussenumfang des in ihr befindlichen Schaumstoffkörpers ist. Während bei der bekannten Isolierung die im Querschnitt
gemessenen Umfange von Schale und Isolierkörper gleich sind, ist alsc der Umfang der Schale bei der neuen
Isolierung größer als der entsprechende Umfang des Isolierkörpers. Dadurch ergibt sich bei zwei aufeinander
gesetzten Halbstücken, deren Schaumstoffkörper in der Teilungsebene einander berühren, eine Überlappung der
Halbschalen an mindestens einem der beiden Längsränder. Vorzugsweise wird an beiden einander diametral gegenüberliegenden
Längsrändern der Rohrisolierung eine Überlappung vorgesehen. Dies kann in verschiedener Veise
bewirkt werden. Entweder stehen die beiden Randabschnitte einer Halbschale über den Schaumstoffkörper vor, wobei dann
diese neuerungsgemäße Halbschale mit einer herkömmlichen Halbschale kombiniert werden kann, bei der die Schale und
der Schaumstoffkörper bündig abschliessen oder jede Halbschale ist an einem Längsrand in herkömmlicher Weise so
längsrand ausgebildet, daß der Schalen Mit der mittleren Trennungs-
V4*ne des Schaumstoffkörpers bündig liegt, während am
: diametral gegenüber liegenden Rand die Schale ent
sprechend über diese mittlere Axialebene vorsteht.
In diesem Fall sollte der vorstehende Halbschalenabschnitt des einen Halbkörpers jeweils mit dem nichtvorstehenden Längsrand des anderen Schalenkörpers zusammenwirken, so daß sich an beiden Längsrändern eine
Überlappung ergibt.
Eine dritte besonders vorteilhafte AusfUhrungsform besteht nun darin, daß an beiden miteinander zusammenwirkenden "albstücken die beiden Ränder der Halbschale
: über öle Axialebene des Schaumstoffhalbkörpers vorstehen.
: Der Vorteil gegenüber den. vorgenannten AusfUhrungsformen
\
liegt darin, daß bei der letztbeschriebenen Ausführung
; die Höhe des Jeweils vorspringenden Schalenabschnitts
%
den erstgenannten AusfUhrungsformen, um dieselbe über-
et
fj haft, weil sich eine einfache Herstellung der Schalen
.1 Überlappungsabschnitte im Querschnitt nicht dieselbe
.· Krümmung wie die Schale haben, sondern sich tangential,
' also geradlinig an die Schale anschliessen. Dies erleichtert
< das Ausformen der Schalen. Das saubere Aussehen der
Rohrisolierung wird daher gefördert, wenn die im Querschnitt geradlinigen Überlappungsabschnitte, die mit
den gewölbten ^chalenabschnitten zusasmtenwirken, nur
kurz sind.
Ef liegt im Rahmen der Neuerung, den Schaumstoff körper
in der axialen Teilungsebene nicht eben auszubilden, sondern mit Absätzen zu versehen, bzw. Voreprunge und Aus-
die derart miteinander zusan
wirken, daß die Vorspränge aea einen Schaumstoffhalbkörpers -alt den Ausnehmungen des anderen zusammenwirken
und umgekehrt. Ein solches gegenseitiges Verrasten der
beiden SchauiistoffkörperhÄlfte^ vermeidet Wärmeverluste, da labyrinthartige Abdichtungen geschaffen werden. Dee weiteren wird die Montage erleichtert» weil durch
dieses Verrasten dia beiden Halbstücke der Rohrisolierung von selbst in der Betriebsstellung verbleiben und in
dieser laich4; durch bekannte Mittel fixiert werden kennen.
Ein besonders wichtiges Merkmal der Heuerung besteht darin, daß die beiden Halbschalen an eines Llngsrend im
Überlappungsbereich miteinander verbunden sind. Hier hat sieh gezeigt, daß ein punktweises Vereehwelsacn in
Abständen lings des Hantele ir Oberlappungsbsreicii zufriedenstellend ist. Ia Fall von TTnIn ■ ι Π—aι ΤιηΊ 1·ι ιιιι&ηιι
sollte die Verbindung der beiden HalbstUcke an des ausaenliegenden umfang, d.h. dem größeren Tftifeng erfolgen, da
hier eine exaktere Fixierung der beiden Halbschalen
xov. rij. v uxcDcui wj.w1xvj.g0u nci iuuai uei iiouci uug
besteht die Rohrisolierung nicht mehr aus zwei separaten Halbstücken, deren gegenseitige Lage erst an Ort-und
Stelle bestimmt wird, sondern aus einer aufklappbaren Vollisolierung.Dank der Verbindung der beiden Halbschalen
längs eines der beiden Ränder, z.B. durch mehrere Hochfrequenz-Verschweißungen oder Ultraschall-Verschweissungen
ist die relative Lago der beiden Halbschalen zueinander
ein für alle mal festgelegt. Um dieses Isolier-
auseinander geschwenkt zu werden, bis das zu isolierende
Rohr in die vorgesehene Ausnehmung hineingelangt. Aufgrund der Vorspannung klappen die beiden Halbstücke von selbst
zusammen, nach dem das Rohr in der Ausnehmung Platz gefunden hat. Nunmehr brauche.i die beiden Halbstücke ledig-
n, lieh gegeneinander gedrückt zu werde/, so daß die Schaumstoffhalbkörper
einander in der axialen Trennebene berühren. In diesem Fall tritt eine Überlappung zwischen
d-en beiden nicht miteinander verbundenen Längsrändern des Rohrisolier-Stückes ein. An dieser Überlappung können
die beiden Schalenränder miteinander durch bekannte Mittel, befepielsweise vernietet werden. Falls in den beiden
Schaumstoffkörpern ineinander greifende Absätze und/oder
Vorsprünge und Ausnehmungen in Form von Nut und Feder vorgesehen werden, kann sogar ein Selbsthalteeffekt erreicht
werden, der ein zusätzliches Vernieten der Schalenränder
im Überlappungsbereich u.U. überflüssig macht.
Ee ist zwar eine aus zwei Halbschalen bestehende Umhüllung für Rohrisolierungen bekannt, bei denen an
beiden Längsrändern der Halbschalen eine Überlappung eintritt und die beiden Halbschalen an einem der beiden
Längsränder Jeweils miteinander verbunden sind, doch weist diese bekannte Schalenkonstruktion keinen eingeschäumten Isolierkörper auf. Sie erfordert vielmehr, daß
das zu isolierende Rohr vorher in herkömmlicher Weise isoliert wird, wobei die Schalenkonstruktion anschlisseend nur als Abdeckung verwendet wird. Der Vorteil des
Isolierkörpers gemäß der Neuerung besteht demgegenüber darin, daß die Hontage wesentlich erleichtert wird, denn
in derselben Zeit, in welcher die bekannte Schalenkonstruk tion um das fertig isolierte Rohr herumgelegt und befestigt wird, wird neuerungsgemäß das unisolierte Rohr
gleich mitisoliert. Darüberhinaua ist bei dem vorgenannten Schalenkörper eine saubere Montage an dem mit
handißoliertem Rohr schwer möglich, da dinensionsmäSlge
Unregelmäßigkeiten der Isolierung nicht zu vermeiden sind, weswegen der Schalenkörper notwendigerweise an verschiedenen Stellen mehr oder weniger auseinanderklafft. Bei den
neuerungsgömäßen Isolierkörper kann dieser Fall nicht eintreten, da die Schaumstoffhalbkörper aufgrund des Herstellungsverfahrens sich exakt der Form der Halbschalen
anpassen und beide Schaumstoff-Halbkörper in der Teilungs-
ebene genau zusammenpassen.
Die neue Rohrisolierung wird insbesondere für Rohrkrümmer und
Abzweigen verwendet, kann jedoch auch mit Vorteil an geraden Rohrleitungen eingesetzt werden.
Anhand der Zeichnung, die einige Ausfuhrungsbeispiele der Neuerung
darstellt, sei diese näher beschrieben.
Es zeigt:
*igur 1 eine perspektivische Ansicht der neuen Rohrisolierung
für einen Rohrkrümmer,
Figur 2 die Ansicht eines Rohrisolierstückes für eine geradlinige Rohrleitung,
Figur 3 eine vergrößerte Querschnittsansicbt durch eine Rohrisolierung
gemäß der Neuerung,
Figur 4 einen Schnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform der Rohrisolierung,
Figur 5 einen Schnitt durch eine weitere Ausbildungsform der neuen Rohrisolierung, und
Figur 6 noch eine andere Ausführung gemäß der Neuerung.
Die Rohrisolierung 10 ge;oäß Figur 1 besteht aus zwei Halbstücken
11,12, die je aus einer oberen Halbschale 13 und einer unteren Halbschale 14 bestehen. In beiden Halbschalen befinden sich
halbringförmige Isolierkörper 15»16» die sich en einer axialen
Mittelebene 17 berühren. Die beiden nalDrxngxoraigen Hohlkörper
15,16 schliessen einen in Querschnitt kreisförmigen Hohlraum 18
ein» in welchem das zu ummantelnde Rohr (nicht dargestellt) Platz
hat. Die Achse der Isolierung 10 ist gemäß der Figur 1 gebogen und ait 19 bezeichnet. Die Rohrisolierung 10 bildet einen Viertelkreis.
Wie aus de* Querschnitt gesäB Figur 1 deutlich hervorgeht,
schliesst d^e bei 20 dargestellte rechte Unterkante der oberen
Schalenhälfte 15 bündig mit der unteren, in der axialvn xreävujägsebene 17 liegenden Oberfläche des Isolierkörpers 15 ab« Das Gleiche
gilt für die linke obere Kante der unteren Schale 14· Die rechte obere Kante 21 der unteren Halbschale 14 ragt dagegen über dia
•bene, in der mittleren Axialebene 17 liegende Oberfläche vor.
Das gleiche gilt für die link· Unterkante der oberen Balbschale
13· Hen sieht also, daß die beiden Halbschalen 13*14 spiegelbildlich gleich ausgebildet sind und jeweils am eine· Längsrind
mit dem Kunststoffkörper Windig liegen» jedoch as» anderen Längsrand um einen Abschnitt 22 Über diesen Kunststoffkörper nach oben
bzw. nach unten vorstehen. Dieser überstehende Abschnitt 22 bildet einen Uberlappungsabschnitt mit dem jeweiligen anderen Längsrand der anderen Schale. An diesem Überlappungsbereich, und zwar
in Figur 1 längs der Mantellinie v±t größerem umfang sind einige
Hochfrequenzverschweissungen 2J angebracht, durch welche die beiden Halbschalen 13,14 miteinander verbunden sind. Die Rohrssolierung
10 r.ann also um die als Gelenke wirkenden Verbindungsstellen 23 in
Richtung der Pfeile 24,25 aufklappen.* wobei eine gewisse
Verformung der gesainten Rohrisolierung 10 eintritt. Der Schaumstoff der Halbringkörper 15,1 β ist jedoch elastisch
genug, um eine solch? Verformung zu gestatten. Es versteht sich, daß die beiden rperhälften 11,12 nur soweit voneinander
weggerklappt zu werden brauchen,daß das zu ummantelnde
Rohr in den Hohlraum 18 hineingelangt. In Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 sind die beiden Uberlappungsabschnitte,
also die Randabschnitte, die über den Isolierkörper vorstehen gegenüber der Halbschale nach innen
versetzt, so daß für die gegenüberliegenden Kanten 20 der anderen Schale Auflageschultern gebildet werden. Dies erleichtert
die Fixierung der beiden Schalenhälften 11,12 und ergibt ein gutes Aussehen der gesamten Rohrisolierung, da diese
an den Stoßstellen absatzfrei ist.
Figur 2 veranschaulicht eine gerade Rohrisolierung 30, die
ebenfalls aus einer oberen Halbschale 33 und einer unteren Halbschale 34 mit oberem Halbring-Isolierkörper 35 und unterem
Halbring-Xsolierlcörper 36 besteht. Der Unterschied in der
Ausbildung gegenüber Figur 1 ist darin zu sehen, daß der nach innen versetzte Randabschnitt 37 bis zur axialen Mittelebene
17 reicht, während der Uberlappungsabschnitt 38, um welchen die Schale 33 bz«34 über ihren Isolierkörper 35 bzw. 36 nach oben
vorsteht, sich in gerader Verlängerung an die Schalenrundung anschliesst. Eine Überlappung wird Jedoch an beiden diametral
gegenüberliegenden Längsrändern der beiden Halbschalen erreicht
und ihre Verbindung erfolgt ebenfalls mi*-^eIs einiger
ia Abstand liegender Hochfrequenz- oder Ultrsschall-Verschweissungen
23. Während die vorspringenden Randabschnitte 22 gemäß Figur 1 bei der Montage jeweils
zwischen die Schale und den Isolierkörper des anderen Halbstückes eindringen, greifen diese vorspringenden Abschnitte 38 gemäB Figur 2 von aussen über die
Schalenrandabschnitte der jeweils anderen Schale.
Figur 3 zeigt eine AusfUhrungsform der feuerung. Diese
Rohrisolierung weist eine untere Schale 44 und eine obe re Schale 43 auf. Letztere hat einen Halbring-Isolierkörper 45 dessen untere ebene Oberfläche 41 mit der obe
ren ebenen Oberfläche 42 eines Isolierkörpers 46 zusammenstößt, dor in der unteren Halbschale 44 augebildet ist. Die beiden Isolierkörper 45,46 bestehen aus
Schaumstoff. Das Herstellen solcher ausgeschäumter Schalen ist bekannt. Die ebenen Oberflächen 41,42 werden
mittels eines entsprechend ausgebildeten Deckels erreicht, der zum Formwerkzeug gehört.
Das obere Halbstück gemäß Figur 3 ist herkömmlich, denn die Unterkanten der Halbschale 43 schliessen mit der
Unterfläche des Isolierkörpers 45 bündig ab. Falls man ein derartiges Halbstück gemäß der Neuerung verwendet,
muß das jeweils andere Halbstück, hier das untere Halbstück an beiden Rändern Verlängerungsabschnitte 47 aufweisen, die die Schale 43 überlappen. Um die Ausformung
„ Λ
■ir unteren Schale 44 zu erleichtern, sind diese Verlängerungsabschnitte
47-um deren Höhe die Schale 44
ihren inneren Schaumstoff-Isolierkörper 46 überragt,
im Querschnitt geradlinig ausgebildet; die Schale 44 verläuft also bis zur Teilungsebene 17 kreisbogenförmig
und geht dann tangential in einen geradlinigen Überlappungsabschnitt 47 über. In diesem Überlappungsabschnitt findet an einem Längsrand wiederui^die Verbindung
zwischen beiden fTilbschalen 43,44 statt, wie dies in
den Figuren 1 und 2 gezeigt ist.
Figur 4 zeigt einen vergrößerten Querschnitt einer Ausbildung etwa gemäß Figur 2. Hier sind beide Halbstücke
nouerungsgemäe und spiegelbildlich ausgebildet. Die in
Figur 4 links dargestellte ünterkante der Halbschale 53 liegt mit der benachbarten Oberfläche 51 des Isolierkörpers 5:'- bündig, während der andere Rand der oberen
Halbschale 53 um einen Uberlappungsabschnitt 57 gegenüber dem Isolierkörper 55 verlängert ist. Die beiden Halbstücke gemäß Figur 4 sind wiederum spiegelbildlich gMch
ausgebildet, jedoch mit einer Ausnahme: der rechts dargestellte
obere Längsrand der unteren Schale 54 ist kreisbogenförmig
gewölbt. Der links dargestellte untere Rand der oberen Halbschale 53 ist dagegen um die Hohe des Überlappungsabschnittes
57 der anderen Schale nach innen abgesetzt, so daß sich arc linken Längsrand ein nahezu absatzloser
Übergang zwischen beiden Schalenhälften 53,54 er-
gibtf was a.2 anderen Langsraud nicht der Fall ist* Die
unterschiedliche Ausbildung beider Längsränder ist u.U. bei der IsolieT-ung von Rohrkrümmern vorteilhaft. Durch
den längsverlauienden Absatz am Rand der einen Sch lenhälfte wird eine Versteifung erreicht, die sbh beispielsweise an der längeren Umfangslinie des gebogenen IsolierstUckas vorteilhaft auswirkt.
Die Figuren 5 und 6 zeigen weitere Abwandlungen der neue—
rungsgeaäßen Rohrisolierung, die denen nach vorstehenden
Figuren überlegen sind. In den be4.ion Ausfuhrungsiormen
gemäß Figuren 5 und 6 stehen jeweils beide Längsränder
einer Halbschale über den .jeweiligen Isolierkörper bzw.
dessen mittlerer Teilungsebene vor, die Vorsprungshöhe dieser vorstehenden Abschnitte ist jedoch auf etwa die
Hälfte reduziert. Gleichwohl wird eine Überlappung In der
selben Größe erreicht, wie ihn die AusfUhrungea geaäß der
Figuren 1-4 bieten.
Die rechte Unterkante 67 der oberen Halbschale 63 ateht
Über die mittlere Trennlinie zwischen beiden Halbstücken 61 um einen kleinen Abschnitt vor, wie dies auch für die
Oberkante 68 der unteren Halbschale 64 der Fall istf die
ura etwa dasselbe Stück über diese mittlere Trennlinie 61
vorsteht. Die beiden Schaumstofi-Halbringkörper 69,66 berühren einander. O*r jeweils innen liugende Randabschnitt
der beiden Halbschalen 63f64 dringt zwischen den Isolier-
70U627-H.71
p und die Halbsehale des anderen Halbstückes ein. Es ergibt sich somit ein Ubeilappungsbereich der beiden
Halbschalen,der gleich dem doppelten Abstand ist, den die
Oberkanten 67, bzw.68 von den mittleren Oberflächen ihrer Schaumstoffkörper 65»66 haben. Da diese verlängerten Ranabschnitte
tangential an die halbkreisförmigen Schalen anschliessen, um eine leichte Entformung der Schalen zu gewährleisten,
ergibt sich somit ein geringeres Auseinanderklaffen der Helbschalen an ihren Längsrändern. Die bei 69
dargestellte Schulter am rechtsseitiger, Rand der oberen
Halbschale 63 hat von der Unterkante 67 dieses Randes etwa den Abstand der gewünschten Überlappung beider Halbschalen
63,64, der doppelt so groß ist, wie die Höhe, um die der
über
jeweilige Schalenrand/die Schaumstoffüllung vorsteht.
jeweilige Schalenrand/die Schaumstoffüllung vorsteht.
Auf diese Weise ergibt sich ein absatzloses Aaschliesstra
der beiden Halbschalen 63,64. Der in Fignr 5 dargestellte
Spalt ist übertrieben. In der Praxis ist die Stoßstelle kaum
sichtbar.
"fahrend in den vorangehenden Ausführungsbeispielen die Oberflächen
der Schauastoff-Isolierkörper als ebene Flächen dargestellt worden sind, sied in Figur 5 Ausnehmungen 70 und
Vorsprünge 71 veranschaulicht, die gegenseitig ineinander greifen,- u:n die beiden Schaumstoff-Isolierkörper 65,66 miteinander
zu verrasten, wodurch einmal der mechanische Halt zwischen beiden Isolierhäiften verbessert und der 'iänseverlust
längs des Spaltes zwischen beiden Isoliereinsätzen verringert
wird.
Figur 6 veranschaulicht eine Rohrisolierung, die aus einer oberen Schale 73 mit Schaumstoff-Isolierkörper 75 und einer
unteren Schale 74 mit Schaumstoff-Isolierkörper 76 besteht»
Beide Halbschalen 73,74 haben, über die :.iittlere Teilungsebene 72 der aus beiden Halbstücken bestehenden Isolierung,
vorstehende Abschnitte 77,78. Dc.' gegenseitige überlappvingsbereich
ist wiederum doppelt so groß, wie die Höhe, um die die Längskanten der Schalenhälften von der mittleren Teilungsebene
des Isolierkörpers 75,76 vorsteht. In diesem AusfUhrungsbei spiel sind keine sehult-erförmigen Absätze in
den Schalen 73*74 ausgebildet, wie dies in Verbindung mit Figur 5 veranschaulicht war. Die von aussen sichtbaren Absätze
stören jedoch in der Praxis nicht.
Der untere Isolierkörper 76 hat am linken Rand (Figur 6) einen hochgezogenen Randabschnitt 79, der in eine schulterartige
Ausnehmung 80 der oberen Isolierkörperhälfte 75 eingreift. An diesem Randab-schnitt 79 schllesst sich eine über
die mittlere Teilungsebene 72 nach unten gehende Ausnehmung 81 an, in die ein entsprechender Vorsprung 82 des oberen
Halbringkörpers 75 eingreift. Im Gegensatz zu den Vorsprüngen 71 und Ausnehmungen 70 gemäß Figur 5 sind diese Absätze gesäS
Figur 6 über die gesamte Lä-nge der Rohrisolierung angeordnet, bilden somit eine sehr wirksame Labyrinthdichtung
gegen Wärmeverluste längs des Spaltes zwischen beiden Isolierkörpern 75,76. Hier zeigt sich, daß der äussere Vorsprung
79 des unteren Isolierkörpers 76 etwa dieselbe Höhe hat,
- 15 -
wie die Oberkante 78 der zugehörigen Schale. Entsprechendes
gilt für die Unterkante der oberen Schale 73 mit Bezug auf den achsparallel verlaufenden Vorsprung 82 des Isolierkörpers
75. Bezüglich dieser Vorsprünge 79 und 82 springen also die
jeweiligen Schalen -Längsränder 72r78 nicht vor, jedoch ge-
lt genüber der mittleren Teilungsebene zwischen den beiden Halb-
'; stücken. Diese Teilungsebene ist in Fig.6 alt 72 bezeichnet.
Wesentlich für die Neuerung ist es also, f. "chalen 73,
74 Über die mittlere Axialebene 72 vorstehen. lie beiden
Halbstücke gleichermaßen teilt und durch die Längsachse der Rohrisolierung geh.-, die in Figur 1 mit 19 bezeichnet
ist. Etwaige Vorsprünge In den Isolierkörpern gegenüber dieser axialen Trennebene können u.U. sogar mehr Über diese
Trennebene 72 vorstehen, als die Schalen 73»74; da sie jedoch immer in entsprechenden Ausnehmungen des Isolierkörper-Gegenstücks
aufgenommen werden- wird die Überlappung der
Halbschuh en 73»74 in jedem Fall sichergestellt.
An der in Figur 6 rechts dargestellten Überlappung hat bei
83 eine Verschweissung der beiden Schalen 73,74 stattgefunden, was durch eine Vertiefung veranschaulicht ist. Zu
dieser Vertiefung führt ein radialer Kanal 84, der durch zwei nutenförmige KaTiHIe 85,86 in den beiden Isolierkörpern
75,76 gebildet ist. Diese Nuten 85,86 werden in der richtigen Relativstellung der beiden Halbstücke miteinander
zur Deckung gebracht und bilden dann den Kanal 84, der vom zentralen Hohlraum 18 bis an die innenliegende Halbschale 73
heranreicht und genau in den Überlappungsbereich zwischen beiden Halbschalen 73»74 führt, wo sich die Schweißstelle
83 befindet. Dieser Kanal 84 hat zweierlei Funktionen. Er
dient der Vorbereitung des Verschweissens bei-der Halbschalen und dem Verschweissen selbst. Das eine Teil des
Eochfrequenz-Schweisswerkzeuges wird beispielswei3e durch
den Hohlraum 18 eingeführt und hat mehrere radiale Stäbe»
die in die Ruten 86 des unteren Isolierkörpers 76 passen. Wenn arm das obere Halbstück aufgesetzt wird» so müssen
die dort vorhandenen Nuten 85 ebenfalls mit den Stäben des Schweisswerkzeugs zusammenwirken, wenn sich die beiden
HalbstUcke in der richtigen relativen Lage befinden. Nunmehr kann von aussen das Schwel ssverkzeug-GegenstUck herangeführt werden, um bei 83 die Yerschweissung vorzunehmen.
Es versteht sich, daß die Kanüle 84 nicht notwendigerweise
radial bezüglich der Achse 19 verlaufen müssen, obwohl die Beanspruchung während des Schwel ssvorgaages senkrecht jur
Oberfläche der Schalen 73,74 im Überlappungsbereich auftritt. Wenn ein zu großer Wärmeverlust längsdes Kanalss 84
befürchtet wird, so können die Nuten 85,86 in ihrer Tiefe
von aussen nach innen abnehmen und im Abstand vor dem inneren Umfang 18 der Isolierkörper 65,76 enden. Das Schweisswerkzeug kann dann gleichwohl untergebracht werden, wobei
an den radial ausliegend, α Bereichen auch eine relative
Fixierung beider Halbstücke erreicht wird. Im inneren Bereich kann der S"cab des Scaweisswerkzeugs entweder abge—
-1S-
flacht sein oder einrückt hJ r den elastischen Schaumstoff
vorübergehend zusammen. Es liegt· deswegen ?.v.ch im Rahmen
der Neuerung, dan Kanal 84 nur über einen Bruchteil der Wandstarke des Isolierkörpers 75,76 laufen zu lassen. Er
reicht aber i jedem Fall bis unmittelbar an die Schale 73 bzw. 74. während er nach, innen in ausreichendem Abstand von
dem.das zu isolierende Rohr aufnehmenden Hohlraum 18 enden
kann. Ein solcher Kanal ist in Figur 4 bei 87 veranschaulicht. Er befindet sich jedoch hier ausschliesslich im unteren Isolierkörper 56, und zwar deswegen, weil bei dieser Ausführung
nur der Rand des gegenüberliegenden Halbstücks über die mittlere Teilungsebene 51 vorsteht. Auf die Ftihrungsfunk-tion des
Schweißstabes während der gegenseitigen Fixierung der Halbstücke wird hler verz-ichtet, da es hauptsächlich darauf
ankommt, den Schweißstab in die Mitte des Überlappungsbereiches zu bringen.
Claims (15)
- Schirtzansprüche1, Rohrisolierung j bestehend aus zw«?i, zu einer Runduniso— lierung zusammengesetzten Halbstücken, die je eine dünnwandige ^albschale mit einem etwa halbzylindrischen Scfcauostoff-Ringkörper aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß bei mindestens einem der Halbstücke (11,12) der im Querschnitt gemessene Innenumfang der Halbschale (13;14) größer als der Aussenumfang des in ihr befindlichen Schaumsfcoffkörpers (15;16) ist.
- 2. Rohr! soli ti rung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der beiden Halbschalen (13,14;33,34;43»44; 53,54;63j64?73»74) an mindestens einem Läugsrand einen über die, die Vollisolierung in die zwei Halftea teilende und die mittlere Trennungse^ene(17;41,42;51;6i;72) der Schaumstoffhalbkörper darstellende Axialebene hinausragenden Abschnitt aufweist, der die andere Halbschale überlappt.
- 3. Rohrisolierunp- nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Halbschalen einer Vollißol:? erung an beiden Längs ändern je einen gegenüber der axialen Trenaebene(17;51;6i;72) vorspringenden Abschnitt auf*
- 4. Rohrisolierung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, defl beide Halbschalen fa» diametral gegenüberliegenden LSngsrändern je einen gegenüber der mittleren axialen Teilung3 ebene des Schaumstoff -HalbkSrpers vorspringenden Randebschnitt aufweisen.
- 5. Rohrlaollerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Balbschalen (63>64; 73.74) jeweils an beiden Längsrandern je einen gegenüber der mittleren axialen Teilungeebene (61;72) des Schaunatoffkörpers orgenden Abschnitt aufweisen.
- 6. Rohrisolierung nach einem der Ansprüche 1-5. dadurch gekennzeichnet, daß die über die» jeweils In der mittleren Teilungeebene des SchaumstOffkOrpers liegende mittlere Oberfläche (41; 52) der SchaumstoffkOrperhälften vorstehenden schalenabschnitte sich an die kreiszylindrisch gewölbten Halbschalen etwa tangential anschliessen und - im Querschnitt gesehen - im wesentlichen eben ausgebildet sind.70M627-e.t.7i
- 7. Rohrisolierung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die/iber die, in der mittleren Axialebene des Vollkörpers liegende Schaunstoffoberfläche vorstehenden Abschnitte der Halbschalen über die gesamte Kantellänge der benachbarten und in dieser Axialebene gemessenen M&nteliinie reicht.
- 8. Rohrisolierung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halbschalen im Überlappungsbereich des oder der Randabschnitte längs einer Mantellinio miteinander verbunden sind.
- 9. Rohrisolierung nach einem der Ansprüche 1-8» dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halbschalen(13i14) längs einer der beiden Randüberlappungabereiche punktförmig miteinander verklebt, verschwelest und/oder mittels me» chanischer Verbindungselemente miteinander verbunden sind.
- 10. Rohrisolierung nach einem der Ansprüche 1-9, für Rohrkrümmer und Abzv*igen,dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen in axialer Richtung gebogen sind, und daß sie in demjenigen der beiden Überlappungsbereiche miteinander verbunden sind, der die längere Mantellinie aufweist.5"
- 11. Rohrisolierung nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daB mindestens eine der beiden miTeinanderverbundenen Halbschalen einen parallel zu mindestens einem ihrer Längsränder verlaufenden Absatz (69) aufweist, der von der Längskante (67) derselben Halbschale (63) einen Abstand gleich der Überlappungsbreite beider Halbschalen (63,64) hat.
- 12. Rohrisolierung nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der beiden Schaumetoff-Halbringkörper (75,76) einer Vollisoiiertuag mindestens eine kanalförmige Nut in der, in der mittleren Axialebene (72) des Vollkörpers liegenden Oberfläche aufweist, welche bis zur Halbschale (73) heranreicht und zur Verbindungsstelle (83) beider Halbschalen im Überlappungsbereich führt.
- 13· Rohrisolierung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß beide Isolier-Halbkörper (75,76) einerVollisolierung je mindestens eine kanalförmige Nut (85, 86) aufweisen, und dafl die Nuten (85,86) beider Schaumstoffhalbkörper im aufeinandergesetzten Zustand beider Halbkörper der Vollisolierung einander decken und einen Vollkanal (84) ergeben.
- 14. Rohrisolierung nach Anspruch 13f dadurch gekennzeichnet, daS der Kanal (84) sich im wesentlichen senkrecht zur- 23 -äusseren Oberfläche der Schale (73) erstreckt und von der Schale um mindestens einen Bruchteil der Wandstärke des Schaumstoff-Ringkörpers (75,76) nach innen reicht.
- 15. Rohrisolierung nach einem der /"nsprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewandten Oberflächen der Schaumstoff-Hohlkörper einer \ jiiisolierung komplementär ausgebildete und in Betriebssteil' nander greifende Absätze (79,80,81,82) und/oder 2. (71) und Nuten (70) aufweisen.16, Rohrisolierung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Absätze und/oder Zapfen und Nuten sich mindestens in dem, der Verbindungszone beider Halbschalen (63»63) Im Querschnitt diametral gegenüberliegenden Bereich befinden.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7044627U true DE7044627U (de) | 1971-04-08 |
Family
ID=1262238
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7044627U Expired DE7044627U (de) | Rohnsolierungssatz |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE7044627U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008013488U1 (de) * | 2008-10-14 | 2010-03-04 | Rehau Ag + Co | Wärmegedämmtes Rohr |
EP2604905A1 (de) * | 2011-12-14 | 2013-06-19 | herotec GmbH Flächenheizung | Isolierte Rohrleitung |
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0
- DE DE7044627U patent/DE7044627U/de not_active Expired
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WO2010043367A2 (de) | 2008-10-14 | 2010-04-22 | Rehau Ag + Co | Wärmegedämmtes rohr |
WO2010043367A3 (de) * | 2008-10-14 | 2010-07-01 | Rehau Ag + Co | Wärmegedämmtes rohr |
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