DE7041105U - Geschoss - Google Patents
GeschossInfo
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- DE7041105U DE7041105U DE19707041105 DE7041105U DE7041105U DE 7041105 U DE7041105 U DE 7041105U DE 19707041105 DE19707041105 DE 19707041105 DE 7041105 U DE7041105 U DE 7041105U DE 7041105 U DE7041105 U DE 7041105U
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- Germany
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- plastic
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- bullet
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- Expired
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- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
Gerhard Luck Hamburg, den 11.Januar 1971
2 Hamburg 65
Heegbarg IO3
Heegbarg IO3
Geschoß
Die Neuerung bezieht sich auf Geschosse, wie Bleigeschosse, Mantelgeschosse, Stahlgeschosse usw., die mit einem Überzug
aus Kunststoff* versehen sind.
Geschosse für Handfeuerwaffen bestehen im allgemeinen aus Hartblei (Blei-Antimon-Legierung). Neben Verfügbarkeit, Preis
und Verarbeitbarkeit sind es hauptsächlich außenballistische Forderungen (hohe Querschnittsbelastung), die diese Materialwahl
bestimmen. Innenballistisch haftet dem Blei jedoch eine Reihe von Nachteilen an, insbesondere seine Neigung, mit dem
Material des Laufes eng zu kontaktieren (sog. Laufverbleiung) .
Für Kaliber über 15 mm werden im allgemeinen Stahlgeschosse
verwendet.
Es ist bekannt, Bleigeschosse mit Rillen bzw. Rändelungen zu versehen und die so entstehenden Kammern mit geeigneten
Schmierstoffen zu füllen. Bei bestimmten Patronensorten ist es auch bekannt, den aus der Hülse herausragenden Geschoßkopf
mit Tauchwachs zu überziehen oder das Geschoß mit einem galvanisch aufgebrachten Metallüberzug zu versehen. Oberhalb
bestimmter Grenzwerte der Mündungsenergie nimmt aber die Verbleiung derart zu, dass eine teilweise oder sogar vollständige
Metallummantelung zwingend wird» Mit den gebräuchlichen
Mantelmaterialien, wie z.B. Tombak, Kupfer, Nickel und bestimmten Sonderlegierungen lassen sich Geschoßmündungsgeschwindigkeiten
bis über 1000 m / see realisieren. Dabei ergeben sich jedoch verschiedene Nachteile. Einmal bilden sich
nur sehr schwer entfernbare Metallniederschläge im Lauf, auflerde-.
tritt ein starker Laufverschleiß ein und die Kosten
solcher Geschosse liegen recht hoch. Bereits nach 1000 bis 2000 Schuß kann die Streuung solcher ausschließlich mit
Mantelgeschosse^ hoher Anfangsgeschwindigkeiten betriebener
Läufe auf das 2- bis 5-fache der ursprünglichen Werte ansteigen. Bei Rohren über 15 nun Kaliber, aus denen Stahlgeschosse verschossen
werden, ist die entsprechende Schußzahl erheblich niedriger.
Der vorliegenden Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für Geschosse aller Kaliber einen Überzug zu schaffen, der die
geschilderten Nachteile behebt oder erheblich herabsetzt.
Die Neuerung besteht darin, daß die Geschosse mit einem Überzug aus Kunststoff versehen werdest, Dc/_ei kann der Überzug ein-
oder mehrschichtig sein und Dicke : zwischen 3 und 350 pt aufweisen.
Ein solcher Kunststoffüberzug über Geschosse hat zunächst den Vorteil, Schmieraufgaben zu erfüllen und damit eine
Verbleiung zu verhindern bzw. weitgehend herabzusetzen. (Während z.B. der Gewichtsverlust bei einem 9,6 gr schweren B.leigeschoß
von 9 nun Durchmesser mit üblicher Rillenschmierung nach Passieren
eines 30 cm langen Testlaufes 25 his 100mg beträgt Mündungsgeschwindigkeit
ca. 250 m/sec -, liegen vergleichbare Werte bei einem ähnlichen Geschoß mit Kunststoffüberzug zwischen
2 bis 12 mg; die Geschoßstreuung wird bedeutend reduziert).
Gleichzeitig ermöglicht der Kunststoffüberzug eine erhebliche
Erweiterung des Anwendungsbereiches metallmantelfreier Geschosse
in Richtung höherer Mündungsgeschwind!gkeiten. Xn diesem
Erweiterungsgebiet lassen sich durch Wegfall der Metallummantelung
bedeutende Herstellkosten einsparen.
Bei Mantelgeschossen und Stahlgeschossen werden der Laufverschleiß
und die Laufplattierung wesentlich herabgesetzt.
4fce———"l» —e-t
vereee»Beca laiescee
Als Überzug eignet sich besonders ein Kunststoff aus der Familie der Polyaddukte.
Ein solcher Kunststoffüberzug bewirkt auch eine öl- und wasserdichte Verbindung zwischen Patronenhülse und Geschoß
Durch Beimischen entsprechender Fülltoe lassen sich auch
die Haftung, der Reibungskoeffizient und die Viskosität des
KunststoffÜberzuges beeinflussen·
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Claims (3)
1.) Geschoß, dadurch gekenneeichnet. daß as mit einem
Überzug versehen ist, der aus wenigstens einer Kunststoffschicht besteht.
2.) Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtstärke seines Kunststoffüberzuges
zwischen 3 und 350 μ beträgt.
3.) Geschoß nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß seinem Kunststoffüberzug Füll-
und/oder Farbstoffe beigemischt sind.
h.) Geschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch
gekennzeichnet, daß sein Überzug aus einem Kunststoff besteht, der zur Familie der Polyaddukte gehört.
^A
70411Ü5i5.i 71
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707041105 DE7041105U (de) | 1970-11-06 | 1970-11-06 | Geschoss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707041105 DE7041105U (de) | 1970-11-06 | 1970-11-06 | Geschoss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7041105U true DE7041105U (de) | 1971-04-15 |
Family
ID=6615534
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19707041105 Expired DE7041105U (de) | 1970-11-06 | 1970-11-06 | Geschoss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7041105U (de) |
-
1970
- 1970-11-06 DE DE19707041105 patent/DE7041105U/de not_active Expired
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