DE7039835U - Kolbenring - Google Patents
KolbenringInfo
- Publication number
- DE7039835U DE7039835U DE7039835U DE7039835DU DE7039835U DE 7039835 U DE7039835 U DE 7039835U DE 7039835 U DE7039835 U DE 7039835U DE 7039835D U DE7039835D U DE 7039835DU DE 7039835 U DE7039835 U DE 7039835U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ring
- notch
- piston
- piston ring
- rings
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Landscapes
- Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)
Description
GOETZEWERKE Durscheid, den 21. Oktober 197o
Friedrich Goetze AG T. A. Patente/329/We/sw (13o9 a)
Kolbenring
Die Neuerung bezieht sich auf einen federnden Kolbenring mit von der
R-echteckform abweichendem Querschnitt. z.B. Minuten-, Nasen- oder
Fasenring, der nahe des Ringstoßes eine Markierung in Form einer örtlichen Einkerbung aufweist.
Kolbenringe mit von der Rechteckforrn abweichendem Querschnitt, wie
sie vielfach als Verdichtungsringe in Hubkolben. -Zrennkraftmaschinen
eingesetzt werden, wurden bisher zur Kennzeichnung der oberen, dem Brennraum zugewandten Ringflankenfläche auf dieser nahe des Ringstoßes
mit einem "Τορ''-Zeichen versehen. Dies geschah durch Einschlagen
des Zeichens "Top" mittels eines Stempels in die Oberfläche des Kolbenringwerkstoffes. Die dabei auftretende Mate rial Stauchung führt
partiell zu einer unebenen Ringflanke, wodurch deren DJ-htvermögen verringert
wird, und erhöht an dieser Stelle die Gefahr des Ringbrechens. Begrenzt durch die vom Kolbenringwerkstoff abhängige, maximal zulässige
Stempel schlagkraft läßt sich durch die verhältnismäßig große Linienberührung beim Einschlagen des "Top"-Zeichens nur eine geringe
Einkerbung in der Oberfläche der Ringflankenfläche erzielen. Die dadurch
bedingte Sichtbarkeit des "Top"-Zeichens führt häufig zur Verdrehung der
Kolbenringe sowohl noch während der Bearbeitung als auch bei der Verpackung.
Da mehrere Kolbenringe im allgemeinen zu Ringpaketen zusammengefaßt werden, bemerkt man einmal falsch liegende Ringe nur selten, da
die Markierung auf der Ringflanke vom jeweils benachbarten Kolbenring
verdeckt wird. Werden die Kolbenringe später maschinell montiert, so
gelangen die verkehrt herum im Ringpaket eingeordneten Ringe mit ihrer gekennzeichneten Flanke zur Kurbelwellenseite hin gerichtet in
die Kolbennut. Falsch montierte Minuten-, Nasen- oder Fasenringe steigern nicht nur den Ölverbrauch der Maschine sondern führen auch zu
weiteren Funktionsstörungen.
Zur Vermeidung der falschen Lage einzelner Kolbenringe im zu verpackenden
Ringpaket ist eine gesonderte Kontrolle der Kolbenringe auf deren Lage hin erforderlich. Dazu muß jedoch ein gut abtastbares
Zeichen auf der Kolbenringoberfläche vorhanden sein. Man hat bereits Kolbenringe auf deren Lauffläche nahe der oberen Ringflanke mit einer
umlaufenden Rille versehen, die beim mechanischen Abtasten eines Ringpaketes Auskunft über die Lage jedes einzelnen Ringes gibt
(DBP 1 251 114). Während die Art der Kontrolle sehr zuverlässig ist,
wirkte sich die Rille in der Lauffläche des Kolbenringes nachteilig auf
den Ölhaushalt der Maschine aus.
Nach einem weiteren Vorschlag wurde in eine Flankenfläche nahe des
Ringstoßes eine punktförm je Einkerbung angebracht, die als "Top"-Markierung
diente. Die Einkerbungen lassen sich zwar visuell und mechanisch gut erkennen, jedoch nur bei der Kontrolle einzelner Ringe.
Beim paketweisen Kontrollieren sind diese Markierungen jedoch nicht erkennbar.
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gut abtastbare
und abriebfeste Markierung auf der Oberfläche des Kolbenringes so anzuordnen, daß sie sowohl am einzelnen Ring visuell erkennbar und
mechanisch abtastbar als auch bei paketweise übereinander liegenden Kolbenringen wahrnehmbar ist.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Einkerbung
in einer die Ringflankenfläche begrenzenden Umlaufkante angeordnet ist
und sich sowohl in die Flankenfläche als auch in eine Umfangsfläche des
Ringes erstreckt. Eine solche Vertiefung in einer Kante des Kolbenringes läßt sich sehr einfach sowohl beim Einzeldurchlauf der Ringe durch eine
Kontrollvorrichtung abtasten als auch beim paketweisen Kontrollieren von ΐ<η11">ί*ηΉη CSU . Vnrzncswpi sp Vf»rliS Jift riir» TTirsV prhiin η !irtte-r oinsm Winlrol
σ · - -■ σ - ■ - - - -
— —— σ ι · - — -
von 45 , um sie in beiden winklig aufeinander treffenden Oberflächen
gleich gut erkennen zu können.
Zur Vermeidung von eventuellen Funktionsstörungen durch Einkerbungen,
die in die Lauffläche des Kolbenringes ragen, wird weiterhin vorgeschlagen, daß die Einkerbungen sich von der oberen Flankenfläche zur inneren Umfangsfläche
der Kolbenringe erstrecken.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden nSher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Flankenfläche eines Nasenringes mit einer
neuerungsgemäßen Markierung
Fig. 2 einen Teil der inneren Umfangsfläche (vergrößert)
des Kolbenringes nach Fig. 1
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Kolbenring im Bereich der
Markierung
Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Nasenring ist mit 1 und die im Bereich
der Umlaufkante 2 angebrachte Einkerbung in Form eines Einschnittes unter 45 Neigung ist mit 3 bezeichnet. Die Einkerbung 3 ist sowohl auf der
oberen Flankenfläche 4, Fig. 1, als auch auf der inneren Umfangsfläche 5, Fig. 2, gut sichtbar und maschinell abtastbar.
Claims (3)
1. Federnder Kolbenring mit von der Rechteckform abweichendem Querschnitt, z.B. Minuten-, Nasen- oder Fasenring, der nahe des
Ringstoßes eine Markierung in Form einer örtlichen Einkerbung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einkerbung (3) in einer
die Ringflankenfläche (4) begrenzenden Umlaufkante (2) angeordnet ist und sich sowohl in die Ringflankenfläche (4) als auch in eine Umfangs-
fläche (5) erstreckt.
2. Kolbenring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einkerbung (3) unter einem Winkel von etwa 45 verläuft.
3. Kolbenring nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einkerbung (3) sich von der oberen Flankenfläche (4) zur inneren Umfangsfläche (5) erstreckt.
OFTZE-W E/R K E
riedrich Goet A Nr. 173/7
AG
AV
Vossieck
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7039835U true DE7039835U (de) | 1971-01-28 |
Family
ID=1261034
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7039835U Expired DE7039835U (de) | Kolbenring |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7039835U (de) |
-
0
- DE DE7039835U patent/DE7039835U/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2432129B2 (de) | Verfahren zum maschinellen lesen von zeichen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE1951793B2 (de) | Typenabdruckvorrichtung für Fernschreib- oder ähnliche Maschinen | |
DE7039835U (de) | Kolbenring | |
DE2217103B2 (de) | Innendichtung einer Rotationskolben-Brennkraftmaschine | |
DE1560167A1 (de) | Vorrichtung zur Kleinhaltung der Betaetigungskraefte von Schneidvorrichtungen fuer Garne | |
DE1807795A1 (de) | Kolbenring | |
DE1251114B (de) | ||
DE1574078A1 (de) | Verfahren zum Markieren und Kontrollieren von Kolbenringen | |
DE647413C (de) | Kartei mit Findekarten | |
DE606280C (de) | Zeichengeraet zum Zeichnen von Winkeln | |
DE557670C (de) | Abtast- bzw. Bildzusammensetzvorrichtung | |
EP0214115B1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe | |
DE641578C (de) | Dichtungsring fuer Kolben und Kolbenstangen | |
DE3108065C1 (de) | Code-Karte | |
DE702589C (de) | Spannringdichtung mit Eigenfederung, bestehend aus zwei oder mehreren uebereinanderliegenden zusammeelle zwischen den beiden freien Enden der Ringe liegt | |
DE8806115U1 (de) | Chirurgischer Bohrer | |
AT218340B (de) | Nichtabschmelzende Elektrode zum Lichtbogenschweißen, vorzugsweise mit einem von der freien Atmosphäre abgeschirmt brennenden Lichtbogen | |
AT124100B (de) | Kolben. | |
DE184990C (de) | ||
AT60652B (de) | Bajonettverschlußartige Befestigungseinrichtung für Knopfplatten. | |
DE736524C (de) | Steilsichtkartei | |
DE171333C (de) | ||
DE398497C (de) | Rueckschlagventil | |
DE658193C (de) | Anordnung zum Herstellen farbiger Photokopien | |
AT59108B (de) | Dichtung für Kolben und Kolbenschieber. |