DE1807795A1 - Kolbenring - Google Patents

Kolbenring

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Publication number
DE1807795A1
DE1807795A1 DE19681807795 DE1807795A DE1807795A1 DE 1807795 A1 DE1807795 A1 DE 1807795A1 DE 19681807795 DE19681807795 DE 19681807795 DE 1807795 A DE1807795 A DE 1807795A DE 1807795 A1 DE1807795 A1 DE 1807795A1
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DE
Germany
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ring
piston ring
recess
piston
ring according
Prior art date
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Pending
Application number
DE19681807795
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Kling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Goetzewerke Friedrich Goetze AG
Original Assignee
Goetzewerke Friedrich Goetze AG
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Publication date
Application filed by Goetzewerke Friedrich Goetze AG filed Critical Goetzewerke Friedrich Goetze AG
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Priority to FR6937750A priority patent/FR2022862A1/fr
Publication of DE1807795A1 publication Critical patent/DE1807795A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J9/00Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
    • F16J9/12Details

Description

KoIb enr ing
Die Erfindung bezieht sich auf einen federnden Kolbenring mit von der Rechteckform abweichendem Querschnitt, z.B. Minuten-, Nasen- oder Fasenring, der nahe des Ringstoßes mit einer Markierung zur Kennzeichnung seiner Lage versehen ist.
Kolbenringe mit von der Rechteckform abweichendem Querschnitt, wie sie vielfach als Verdichtungsringe in Hubkolben-Brennkraftmaschinen eingesetzt werden, wurden bisher zur Kennzeichnung der oberen, dem. Brennraum zugewandten Ringflankenfläche auf dieser nahe des Ring-Stoßes mit einem "Top11-Zeichen versehen. Dies geschieht durch Einschlagen des Zeichens "Top" mittels eines Stempels in die Oberfläche des Kolbenringwerkstoffes. Die dabei auftretende Materialstauchung führt partiell zu einer unebenen Ringflanke, wodurch deren Dichtvermögen verringert wird, und erhöht an dieser Stelle die Gefahr des Ringbrechens. Begrenzt durch die vom Kolbenringwerkstoff abhängige, maximal zulässige Stempelschlagkraft läßt sich durch die verhältnismäßig große Linienberührung beim Einschlagen des "Top"-Zeichens nur eine geringe Einkerbung in der Oberfläche der Ringflankenfläche erzielen. Die dadurch bedingte Sichtbarkeit des "Top"-Zeichens führt häufig zur Verdrehung der Kolbenringe sowohl noch während der Bearbeitung als auch bei der Verpackung. Da mehrere Kolbenringe im allgemeinen zu Ringpaketen zusammengefaßt werden, bemerkt man einmal falsch liegende Ringe nur selten, da die Markierung auf der Ringflanke vom jeweils benachbarten Kolbenring verdeckt wird. Werden die Kolbenringe später maschinell montiert, so gelangen die verkehrt herum im Ringpaket eingeordneten Ringe mit ihrer gekennzeichneten Flanke zur Kurbelwellenseite hin gerichtet in die Kolbennut. Falsch montierte Minuten-, Nasen- oder Fasenringe steigern nicht nur den Ölverbrauch der Maschine sondern führen auch zu weiteren FunktionsStörunge;
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Zur Vermeidung der falschen Lage einzelner Kolbenringe im zu verpackenden Ringpaket ist eine gesonderte Kontrolle jedes einzelnen Kolbenringes auf dessen Lage hin erforderlich. Dazu muß jedoch ein gut abtastbares Zeichen auf der Kolbenringoberfläche vorhanden sein. Man hat bereits Kolbenringe auf deren Lauffläche nahe der oberen Ringflanke mit einer umlaufenden Rille versehen, die beim mechanischen Abtasten eines Ringpaketes Auskunft über die Lage jedes einzelnen Ringes gibt (DBP 1 251 114). Während die Art der Kontrolle sehr zuverlässig ist, wirkte sich die Rille in der Lauffläche des Kolbenringes nachteilig auf den ölhaushalt der Maschine aus.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gut abtastbare und abriebfeste Markierung auf der Oberfläche des Kolbenringes zu schaffen, die weder die Planheit des Kolbenringes noch die Festigkeit des Ringwerkstoffes beeinträchtigt und auch nach einiger Betriebszeit noch feststellbar ist.
Diese Aufgabe wird e rf in dungs gemäß dadurch gelöst, daß die Markierung eine etwa punktförmige Vertiefung ist. Eine solche Markierung, die auch aus einer kurzen Kerbe oder dgl. bestehen kann, ist bei genügend tiefer Einarbeitung vor allen Dingen durch maschinelle Abtastung wesentlich besser zu erkennen als das nur oberflächlich eingeschlagene, aus mehreren in unterschiedlichen Rinhtungen verlaufenden Linienzügen bestehende "Top"-Zeichen. Eine solche einzige Vertiefung an einer bestimmten Stelle des Kolbenringes läßt sich sehr einfach und mit größerer Sicherheit beim Einzeldurchlauf der Ringe durch eine Kontroll vorrichtung abtasten als eine auf ge stempelte Buchstabenfolge. Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Vertiefung in Form eines Kegels oder einer Kugelkalotte eingearbeitet ist, da solche Markierungen sich maschinell am einfachsten abtasten lassen.
Wenngleich es möglich wäre, derartige Markierungen in den Kolbenringwerkstoff in an sich bekannter Weise einzuschlagen - die dabei entstehende
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Flächenverformung könnte bei der entsprechend tiefen Markierung durch Nachbearbeiten der entsprechenden Ringfläche ausgeglichen werden, ohne daß die Markierung verloren geht - ist es wirtschaftlicher, die Vertiefung durch spanende Bearbeitung zu erzeugen, so daß eine Nachbearbeitung nicht mehr erforderlich ist. Beim Einbohren bzw. Einfrasen der Vertiefung liegt außerdem die Verzugsgefahr des Kolbenringes infolge der geringeren einwirkenden Kräfte wesentlich niedriger als beim Einschlagen bzw. Stempeln. Das Eingießen der Vertiefung bei der Erzeugung gußeiserner Kolbenringrohlinge kann in einigen Fällen möglich sein, doch wirkt es sich oft nachteilig bei der spanenden Bearbeitung der Kolbenringoberflächen aus.
Vorzugsweise wird für die Einzelkontrolle der Kolbenringe die Vertiefung in die Ringflankenfläche eingearbeitet. Oa der Kolbenring außer an der Lauffläche abwechselnd auch an einer Flankenfläche dichten muß, wird weiterhin vorgeschlagen, die Vertiefung nahe der inneren Begrenzungskante der Ringflankenfläche anzuordnen, so daß die Dichtfläche der Ringflanke im wesentlichen erhalten bleibt.
In besonderen Fällen, insbesondere für d«-,.· Kontrolle von mehreren paketweise zusammengefaßten Kolbenringen, ist es von Vorteil, wenn die Markierung in an sich bekannter Weise auf der Kolbenringlauffläche
angebracht ist, da die Markierungen auf den Ringflankenflächen bei g
beispielsweise gestapelten Kolbenringen nicht mehr zugänglich sind.
Die punktförmige. Vertiefung in der Kolbenringlauffläche wirkt sich dabei nicht nachteilig auf den Ölverbrauch der Maschine aus.
Es ist auch möglich, de« Kolbenring mittels einer Einkerbung in einer die Ringflankenfläche begrenzenden Umlaufkante zu kennzeichnen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
pig. 1 einen Nasenring mit einer Markierung auf der oberen
R ingflankenfläche
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BAD
Fig. Z einen Schnitt gemäß Angabe in Fig# 1
Fig, 3 einen Minutenring mit einer Markierung in der Lauffläche
Der in den Fig» 1 und 2 dargestellte Nasenring ist mit 1 und der in Fig« 3 dargestellte Minutenring mit 3 bezeichnet»
Die obere, im montierten Zustand dem Brennraum zugewandte Ringflankenfläche 4 weist eine Markierung in Form einer kegeligen Vertiefung 5 auf, die an einem Ringende 6 nahe des RingstoJßes 7 und der inneren Begrenzungskante 8 der Ringflankenfläche 4 gelegen ist.
Bei Fig. 3 ist die Vertiefung 5 in die Lauffläche 2 des Minutenriuges eingearbeitet«
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BAD ORIGINAL

Claims (6)

  1. ■Ansprüche
    Ι.« Federnder Kolbenring mit von der Rechteckform abweichendem Querschnitt, ζ,B. Minuten-, Nasen- oder Fasenring, der nahe des Ringstoßes mit einer Markierung zur Kennzeichnung seiner Lage versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung eine etwa punktförmige Vertiefung (5) ist.
  2. 2. Kolbenring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (5) in Form eines Kegels oder einer Kugelkalotte eingearbeitet ist,
  3. 3. Kolbenring nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (5) durch spanende Bearbeitung erzeugt ist.
  4. 4. Kolbenring nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (5) in eine Ringflankenfläche (4) eingearbeitet ist.
  5. 5. Kolbenring nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (5) nahe der inneren Begrenzungskante (8) der Ringflankenfläche (4) angeordnet ist.
  6. 6. Kolbenring nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (5) in der Lauffläche (2) eingearbeitet ist.
    GOET ZEWERKE Friedrich Goetze AG Generalvollmach/ l/63
    Vo B sie ck
    009824/0680
    Leerseite
DE19681807795 1968-11-08 1968-11-08 Kolbenring Pending DE1807795A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681807795 DE1807795A1 (de) 1968-11-08 1968-11-08 Kolbenring
FR6937750A FR2022862A1 (fr) 1968-11-08 1969-11-03 Segment de piston,notamment pour pistons de moteur a combustion interne

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681807795 DE1807795A1 (de) 1968-11-08 1968-11-08 Kolbenring

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1807795A1 true DE1807795A1 (de) 1970-06-11

Family

ID=5712767

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681807795 Pending DE1807795A1 (de) 1968-11-08 1968-11-08 Kolbenring

Country Status (2)

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DE (1) DE1807795A1 (de)
FR (1) FR2022862A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2841917C2 (de) * 1978-09-27 1985-02-07 Goetze Ag, 5093 Burscheid Verfahren zur Kennzeichnung von Kolbenringen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2841917C2 (de) * 1978-09-27 1985-02-07 Goetze Ag, 5093 Burscheid Verfahren zur Kennzeichnung von Kolbenringen

Also Published As

Publication number Publication date
FR2022862A1 (fr) 1970-08-07

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