DE703863C - Vorrichtung zur Abfuehrung des bei der Filtration staubhaltiger Luft in unter Unterdruck stehenden Staubkammern anfallenden Staubes - Google Patents
Vorrichtung zur Abfuehrung des bei der Filtration staubhaltiger Luft in unter Unterdruck stehenden Staubkammern anfallenden StaubesInfo
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- DE703863C DE703863C DE1938P0077942 DEP0077942D DE703863C DE 703863 C DE703863 C DE 703863C DE 1938P0077942 DE1938P0077942 DE 1938P0077942 DE P0077942 D DEP0077942 D DE P0077942D DE 703863 C DE703863 C DE 703863C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/10—Particle separators, e.g. dust precipitators, using filter plates, sheets or pads having plane surfaces
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L55/00—Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
- F16L55/24—Preventing accumulation of dirt or other matter in the pipes, e.g. by traps, by strainers
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- Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
Description
- Vorrichtung zur Abführung des bei der Filtration staubhaltiger Luft in unter Unterdruck stehenden Staubkammern anfallenden Staubes Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abfiihren von aus Luft oder Gasen abgeschiedenem Staub.
- Zur Trennung des Staubes von der ihn fortführenden Luft stehen der Technik eine Reihe von Wegen oHen, von denen namentlich zu nennen sind die Filtration, die Verminderung der Luftgeschwindigkeit, die Ausscheidung mittels Fliehkraft und die Ausscheidung mittels hochgespannter elektrischer Ströme. Die Aufgabe der Staubabscheidung ist von der Filtrationsmethode unter Umständen in nahezu vollkommener Weise gelöst. Sie besteht im wesentlichen darin, daß die mit Staub beladene Luft durch passend gewebte Tücher gesaugt oder gedrückt wird.
- Auf diese Weise wird der Staub auf der einen Seite der Gewebe zurückgehalten, während die Luft auf der anderen Gewlebeseite austritt. Der abgeschiedene Staub gelangt in einen entsprechenden Staubsammelkanal, von wo aus er durch besondere Abzugsapparate, wie Schnecken o. dgl., weggeschafft bzw. der Weiterverwendung zugeführt werden kann.
- Die zweite Einrichtung zum Trennen des Staubes von der ihn fortführenden Luft beruht auf Staubkammern, also Räumen, in die der staubbeladene Luftstrom hineingeführt wird. Hier scheidet sich infolge der plötzlich eingetretenen Querschnittsvergrößerung und der dadurch bedingten Geschdndigkeitsverminderung ein Teil des Staubes ab, der dann ebenfalls auf umständliche Weise durch Förderschnecken oder ähnliche Arbeitsmittel weitergeleitet werden muß.
- Auch bei der Ausscheidung durch Fliehkraft, bei der ein Staubluftstrom mit großer Geschwindigkeit im Kreise herumgeführt wird, oder aber auch bei dem elektrischen Gasentstaubungsverfahren, bei dem die zu reinigenden Gase durch ein Feld von hochgespanntem elektrischem Strom geführt werden, hat man in gleicher Weise an der Fortschaffung des abgeschiedenen Staubes mittels Förderschnecken o. dgl. festgehalten.
- In allen diesen Betrieben. in denen Staub in unter Unterdruck stehenden Stanbkammern aus staubhaitiger I,uft oder Gas abge schieden wird. hat sich nun die bisherige Art der Abführung des ausgeschiedenen Staubes als umständlich erwiesen. Abgesehen davon aber ist diese Art der Staubabführung auch zu teuer, da die Förderschnecke wieder einen besonderen Antrieb benötigt.
- Die Erfindung beschäftigt sich nun mit dem Problem, diese bisher zur Abführung des ausgeschiedenen Staubes verwendeten Arbeitsmfttel mit Antrieb ganz in Fortfall kommen zu lassen. Der in einer Förderrinne aufgefangene Staub wird in der aus der Patentschrift 620 372 bekannten Weise dadurch fließbar gemacht, daß die Förderrinne mit einem porösen Boden versehen ist, durch den Luft zur Lockerung des Staubes hindurchgeschickt werden kann. Erfindungsgemäß ist die Rinne an die Saugeleitung der Entstauhungsanlage angeschlossen. so daß also durch den in der Anlage herrschenden Unterdruck die Luft durch den Rinnenboden und den darin geförderten Staub hindurchgeleitet wird.
- Diese durch den porösen Boden der Rinne hindurchgesaugten Luftmengen sind an sich sehr gering, so daß eine nachteilige Beeinflussung der Stauhanlage in keiner Weise zu befürchten ist. Es hat sich gezeigt, daß diese selbsttätig angesaugten und in den anfallenden Staub eingeführte und eingelagerte Luftmenge völlig genügt. um den Staub dießfähig zu machen. so daß der Staub auf der gegebenenfalls nach ihrem Ende hin geneigten Rinne wasserähnlich abwärts fließt. Damit kommen dann die Abzugsschnecken init ihren ntrieben ganz in Fortfall.
- Die Gasdurchlässkgkeit des Riunenl>odens kann in einfacher Weise durch .Anovelldullg von Platten oder Steinell aus porösem Bau stoff erreicht werden, nährend die Rinne selbst nach ihrem Ende hin geneigt ist. um ein Abfliebeii des verflüssigten Staubes zu ermöglichen.
- Die Zeichnung veranschaulicht ein Beispiel der Erfindung. Es ist auf dieser Zeichnung in den Abb. 1 und 2 ein Schlauchfilter dargestellt mit darunter angeordnetem Staubsammelkanal und Rinne in etwas vergrößertem Maßstabe. Das Verfahren kann aber auch in gleicher Weise, wie oben erwähnt, bei jeder anderen Art der mit Unterdruck arbeitendel) Entstaubung durchgeführt werden.
- Die Filteranlage steht durch ein oder mehrere Rohre a mit den Arbeitsmaschinen bzw. mit den zu entstaubenden Stellen in Verbindung. Im Filter wird der Luftstrom zunächst durch deti Staubsammelkanal b geleitet, wodurch bereits durch Verringerung der Luftgeschwindigkeit ein erheblicher Teil des Staubes ausgefällt wird. Der Luftstrom wird dann durch die im Gehäuse c befindlichen Filterschläuche gesaugt, wobei der Staub zurückgehalten wird, welcher dann ebenfalls in den Sammelkanal b fällt. Die gereinigte Luft wird durch den Ventilator d, welcher mittels der Leitung f mit dem Filter verbunden ist, abgesaugt und durch den Schornstein g ins Freie geblasen.
- Unter dem Staubsammelkanal b befindet sich das mit dem porösen Boden h ausgerüstete und als Förderrinne ausgebildete flach geneigte Unterteil i.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Abführung des bei der Filtration staubhaltiger Luft in unter Unterdruck stehenden Staubkammern anfallenden Staubes, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterdruck der Staubabscheidungsanlage dazu benutzt wird, den Staub in an sich bekannter Weise in der zur Abführung vorgesehenen. mit einem porösen Boden versehenen Staubförderrinne mittels der durchtretenden Luft zu lockern und fließhar zu machen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938P0077942 DE703863C (de) | 1938-09-24 | 1938-09-24 | Vorrichtung zur Abfuehrung des bei der Filtration staubhaltiger Luft in unter Unterdruck stehenden Staubkammern anfallenden Staubes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938P0077942 DE703863C (de) | 1938-09-24 | 1938-09-24 | Vorrichtung zur Abfuehrung des bei der Filtration staubhaltiger Luft in unter Unterdruck stehenden Staubkammern anfallenden Staubes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE703863C true DE703863C (de) | 1941-03-18 |
Family
ID=7393285
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938P0077942 Expired DE703863C (de) | 1938-09-24 | 1938-09-24 | Vorrichtung zur Abfuehrung des bei der Filtration staubhaltiger Luft in unter Unterdruck stehenden Staubkammern anfallenden Staubes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE703863C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE897044C (de) * | 1941-04-08 | 1953-11-16 | Beth Ag Maschf | Schlauchfilter |
-
1938
- 1938-09-24 DE DE1938P0077942 patent/DE703863C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE897044C (de) * | 1941-04-08 | 1953-11-16 | Beth Ag Maschf | Schlauchfilter |
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