DE7037981U

DE7037981U - Platte zum Ausheben von Jungpflanzen einschließlich ihrer Topfballen aus Pikier gitterkisten

Info

Publication number: DE7037981U
Application number: DE7037981U
Authority: DE
Original assignee: KUBERN H
Current assignee: KUBERN H
Publication date: 1971-05-13

Description

Anmelder: HciHaert Kubern, 8399 Ering/ Inn

Platte zum Ausneben von Jungpflanzen einschSieeiicn ihrer TopfbaUen aus Ptkiergteristen

Gegenstand der Neuerung ist eine Platte zum Ausheben von Jungpflan einschliefflich ihrer Topfballen aus Pikiergitterkisten.

Die nsauerungsgemäße Aushebeplatte ermöglicht

von Jung—

pflanzen einer komplett bepflanzten Pikierkiste mit 5O und mehr Pflanzen in einem einzigen Arbeitsgang.

Es ist bekannt, Jungpflanzen in Pikiergitterkisten zu ziehen, wobei du Kisten 5O und mehr Topfballen mit Jungpflanzen aufzehmen in der Lage sind. Um ein Ausheben der umpflanzreifen Jungpflanzen einschliefilich ihrer Erd- und Wurzelballen zu ermöglichen, sind am Boden der eimelnen Kisengierschntte Öffnungen unter jedem Ballen vorgeeen, so dafi mit Fingerdruck durch diese OfTünjngen die Ballen und damit die Jungpflanzen ah werden können.

AuSerderr» ist es üblich, das Ausheben der Jungpflanzen mit ihren Topf— ballen mit einem maschinell betriebenen Dorn durchzufuhren.

Beide Verfahren haben sich jedoch als sehr zeitraubend erwiesen, da es immer einige Zeit beansprucht, bis alle 50 und mehr Pflanzen einer Pikierkiste nacheinander ausgehoben sind.

Aufgabe der Neuerung ist es, eine wesentlich rationellere Arbeitsweise zu ermöglichen. Diese Aufgabe wird mit der neuerungsgemäßen Aushebe— platte gelöst, wobei das Ausheben sämtlicher Topfballen einer Pikiergitterkiste in einem einzigen Arbeitsgang durchgeführt wird.

Die neuerungsgemäCte Aushebeplatte besitzt zu diesem Zweck Aushebe— fortsätze, die in Teilung und Zahl so angeordnet sind, daß je ein Aushebefortsatz in die entsprechende Bodenöffnung der bepflanzten Pikierkiste eingeführt und durch Andruck der Platte alle Jungpflanzen einschließlich ihrer Topfballen gleichzeitig ausgehoben werden.

Ein Ausfuhrungsbeispiel der Neuerung ist anhand der Zeichnungen im folgenden näher beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 eine neuerungsgemäße Aushebeplatte in Perspektive, Fig. 2 eine Seitenansicht _r teilweise im Schnitt, der Teile einer

neuerungsgemäßen Aushebeplatte sowie einer bepflanzten Pikier— kiste,

Fig. 3 den Aushebevorgang.

Die Aushebeplatte 1 besteht aus einem plattenförmigen Material 2, vorzugsweise thermoplastischem Material, aus welchem Fortsätze 3, z.B.

durch Tiefziehverförmung, herausgefbrmt sind. Um der Ausfbrmplatte 1 r.-rve ausreichende ScaöiuÜit ^u geben, ist sie düsr Schrauber. 4 rrsit einer ^.rsteifungsplatte 5, beispielsweise aus HcTz, verbunden.

Fig. 2 zeigt im Schnitt noch einmal die Einzelteile der neuerungsgemäßen Aushebeplatte und darüber eine Pikiergitterkiste 6 mit den auszuhebenden Topfballen 7 und Jungpflanzen 8. Um den Aushebevorgang zu ermöglichen, besitzt die Pikiergitterkiste am Boden ihrer Einzelformen 9 an sich bekannte öffnungen 10.

In Fig. 3 wird der rationelle Einsatz der neuerungsgemäßen Aushebeplatte deutlich ersichtlich. Da die Fortsätze 3 der Platte 1 den Öffnungen 10 der Pikiergitterkiste 6 entsprechen, können durch Aufd»nicken letzterer auf die Aushebeplatte 1 alle Topfballen 7 mit ihren Jungpflanzen 8 gleichzeitig aus den Einzelförmen 9 herausgedrückt werden.

Die Neuerung beschränkt sich nicht auf das dargestellte Beispiel. So können natürlich auch mehr oder weniger Fortsätze 3 auf der Platte 1,2 angeordnet sein, je nach dem, welcher Art von Pikierkiste 6 die Platte entsprechen soll.

Außerdem könnten Fortsätze 3 auch als separate Bauteile auf eine Platte aufmontiert werden.

-4 Schutzansprüche

Claims

Schutzansprüche

1. Platte zum Ausheben von Jungpflanzen einschließlich ihrer Topfballen aus Pikiergitterkisten, dadurch gekennzeichnet, daß sie Auswurf— förtsätze (3) aufweist, die in ihrer Anzahl und Teilung der Anordnung von Auswurföffhungen CtO) von an sich bekannten Ptkiergitterkisten (6) entsprechen, wobei vorteilhafterweise die Auswre (3) einstückig aus dem Plattenmaterial (ß) herausgefbrtr». sind.

2. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Fortsätze (3) tragende Auswerfplatte Ct) aus Kunststoff besteht und die Fortsätze (3) im Vakuumtiefzieh—Verfahren ausgeformt sind.

3. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Fortsätze C³) tragende Platte (1) durch eine massive Platte (5), beispielsweise aus Holz, in Verbindung mit Schrauben C4) versteift*V»^.