DE7037705U - Stahlrohrliege - Google Patents

Stahlrohrliege

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DE7037705U
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DE7037705U
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Meier M & Co GmbH
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Meier M & Co GmbH
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Description

DR. INQ. HANS LICHTI · DIPL.-INQ. HEINER LICHTI
PATENTANWÄLTE
KARLSRUHE-DURLACH · QROTZINQSR STRASSE 61
TELEFON (07J1) * 11 24
I989/7O
Max Meier & Co. GmbH, Metallwarenfabrik Scherzheim, 758I Scherzheim
Stahlrohrliege
Die Erfindung betrifft eine Stahlrohrliege mit einer im Bereich der Kniestrebe des Gestells angelenkten Fußstütze, die von einem an einem Teil des Gestells, beispielsweise der Rückenlehne angebrachten, längenveränderlichen Rohr, z.B. einem Teleskoprohr,geführt und unabhängig von einer Verstellung der Rückenlehne bzw. Sitzfläche aus einer Nichtgebrauchslage in eine verriegelte Stützl ge bringbar ist.
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Liegen diesen Aufbaus sind als sog. Camping— oder Gesundheitsliegen bekannte Bei ihnen ist häufig eine Änderung der Neigungslage der Rückenlehne gegenüber der Sitzfläche vorgesehen, indem Rückenlehne und Sitzfläche miteinander gelenkig verbunden und gemeinsam an den Hinterbeinen der Liege angelenkt sind. Zur Fixierung der gewünschten Neigungslage dient hierbei eine Verrastung der mit der Rückenlehne gekoppelten Armstütze an den Beinen der Liege. Bei diesen Liegen kann entweder eine zwangsgeführte Fußstütze, die sich mit/ Verstellung der Rückenlehne verstellt, oder eine unabhängig davon verstellbare Fußstütze vorgesehen sein. Auf Liegen der zuletzt genannten Konstruktion, also mit einer getrennt beweglichen Fußstütze bzw. Wadenauflage,bezieht sich die Erfindung,
Bei diesen Liegen muß eine Verriegelung für die Fußstütze zumindest in der Stützlage vorgesehen werden. Bei einer bekannten Ausführungsform ist hierfür ein Kniehebel vorgesehen, dessen einer Schenkel an einem Längsholm der Sitzfläche und dessen anderer Schenkel an dem daran anschliessenden Längsholm der Fußstütze angelenkt ist. Dieser Kniehebel istjüber die Strecklage hinaus in beiden Richtungen mittels eines Handhebels bewegbar. Bei Bewegen des Handhebels in der einen Richtung klappt die Fußstütze in die Nichtgebrauchslage, bei Bewegen in die andere Richtung wird der Kniehebel über seine Strecklage hinaus abgeknickt, wobei ein an einem der Schenkel angebrachter Anschlag den anderen Schenkel unterfängt. Die Längsholme von Sitzfläche und Fußstütze sowie die beiden Schenkel des Kniehebels bilden also praktisch ein Parallelogramm, desssen bewegliche Teile (Längsholm der Fußstütze, beide Kniehebelschenkel) gegenüber dem festen Teil (Längsholm der Sitzfläche) ihre Lage bei Verstellung ändern.
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Diese Konstruktion der Verriegelung weist mehrere Nachteile auf. Einerseits müssen die Abstande der Gelenkpunkte an den Längsholmen jeweils den gegenüberliegenden Längen der Kniehebelschenkel genau entsprechen, damit ein echtes Parallelogramm gegeben ist. Diese Maßgenauigkeit ist bei der heutigen Fertigungstechnik von Stahlrohrliegen kaum erreichbar bzw.führt zwangsläufig zu Kostensteigerungen. Aus diesem Grund sind die verschiedenen Gelenkpunkte bisher mit entsprechendem Spiel behaftet, um in jedem Fall die Funktion des Parallelogramm zu erreichen. Dies ist naturgemäß kein befriedigendes Ergebnis. Hinzu kommt, daß bei dieser Art der Verriegelung während der Verstellung der Fußstütze in die Stützlage die Strecklage, d.h. ein gewisser Widerstand überwunden werden muß. Die Praxis zeigt, daß hierdurch häufig Fehlbedienungen zustande kommen, so daß die Fußstütze, obgleich der Benutzer glaubt sie festgestellt zu haben, in die Nichtgebrauchslage wieder abklappt. Ferner ist von Nachteil, daß die zum Betätigen vorgesehenen Handhebel die aus Sitz- und Fußstütze gebildete Fläche überragen, so daß beim Hineinsitzen in die Liege nicht auszuschließen ist, daß die Hebel versehentlich berührt und über die Totpunktlage hinaus in die andere Richtung bewegt werden, so daß auch in diesem Fall die Fußstütze abklappt· Dieser Nachteil kann naturgemäß auch während des Liegens zur Wirkung kommen, dann nämlich, wenn beispielsweise der Benutzer die Beine über die Fußstütze seitlich hinausbewegt und dabei an die Hebel anstößt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Liege des eingangs geschilderten Aufbaus eine einfache und funktionssichere Verriegelung der Fußstütze zu schaffen. Dies gelingt erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch, daß der die Feststellung besorgende Riegel in der Stützlage kraft- oder formschlüssig an einem Teil des Gestells angreift. Damit erfolgt
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also eine unmittelbare Kopplung der Kniestütze bzw. der mit ihr beweglichen Teile, beispielsweise des Teleskoprohrs mit dem übrigen Gestell, also praktisch mit Festpunktexi. Aus diesem Grund werden an die Maßgenauigkeit keine dl zu großen Anforderungen gestellt, sondern vielmehr j nur solche, die sich mit der herkömmlichen Fertigungstechnik
von Stahlrohrliegen vereinbaren lassen. Ferner kann der
j Riegel beliebig einfach ausgebildet sein, so daß er auch in
jedem Fall funktionssicher ist.
\ Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist
der Riegel als Haken ausgebildet, der einerseits im vorderen Bereich des Teleskoprohrs angelenkt ist, andererseits in der Stützlage mit seine·« hakenförmigen Teil den Gelenkniet
j zwischen Kniestütze und Gestell übergreift. Dadurch ist die
j Fußstütze in der Stützlage fest fixiert. Da der Haken ferner
, praktisch zwischen den beiden Längsholmen von Kniestütze
und Sitzfläche versenkt angeordnet ist, kann er beim Hineinsitzen in die Liege nicht unzeitig gelöst werden. I
Die gleichen Vorteile ergeben sich bei einer anderen Ausführungsform, bei der der hakenförmige Riegel eine die beiden Vorderbeine verbindenden Querholm übergreift. Solche Querholme dienen zur Aussteifung der Vorderbeine, insbesondere dann, wenn die Beine nicht als U-Bügel mit auf dem Boden stehenden Steg ausgebildet sind.
Schließlich kann auch der hakenförmige Riegel einen Längsholm der Sitzfläche und/oder der Kniestütze übergreifen. Damit wird Teleskoprohr und Kniestütze bzw. Teleskoprohr und Sitzfläche praktisch miteinander verspannt.
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Bei den zuvor geschilderten Ausführungsformen ist das Betätigungsorgan für den haki:;förrnigen Riegel zweckmässigerweise ein am Haken bzw. ari .essen Gelenk angebrachter Drehgriff, der einerseits eine leichte Betätigung ermöglicht, andererseits kaum zu Fehlbedienungen Anlaß geben kann.
Bei einer anderen Ausführungsform ist der Riegel aus einer zwischen den beiden Teilen des Teleskoprohrs wirksamen Federraste gebildet. Dabei greift beispielsweise die unter Federspannung stehende Raste durch zwei Öffnungen im Teleskoprohr. Es handelt sich hierbei also um eine bei miteinander zu verbindenden Stahlrohren bekannte Verrastung.
Statt dessen kann der Riegel auch aus einer am Teleskoprohr angebrachten, in eine Aussparung der Vorderbeine eingreifende Federraste gebildet sein. In diesem Fall ist Vorsorge dafür zu treffen, daß die Raste durch Betätigen der Feder aus der Aussparung der Vorderbeine herausgezogen werden kann, während sie beim Schwenken der Fußstütze in die Stützlage automatisch in diese Aussparung einrastet«
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der Riegel aus einer über die beiden Enden der aneinander anschließenden Längsholme von Sitzfläche und Fußstütze schiebbaren Hülse besteht. Dadurch können die gegeneinander beweglichen Teile unmittelbar miteinander in der StUtzlage gekoppelt werden.
Eine weitere vorteilhafte Abwandlung ergibt sich dadurch, daß der Riegel am Teleskoprohr angebracht ist und eine am Längsholm der Sitzfläche angreifende Federklammer aufweist.
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Hiermit ist also eine Ausführungsform geschaffen, bei der die Verriegelung selbst keine beweglichen Teile aufweist»
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß der Riegel als Rohrschelle ausgebildet ist, die das geschlitzte, also im Durchmesser veränderbare Ende des führenden Teleskoprohrs spannend umgreift. Bei einer abgewandelten Ausführungsform ist der Riegel als auf dem geführten Teleskoprohr festlegbare Rohrschelle ausgebildet, gegen die das führende Rohr anschlägt« Beide Ausführungsformen lassen eine stufenlose Feststellung der Fußstütze zu, so daß die Stützlage den jeweiligen Wünschen des Benutzers entsprechend ausgewählt werden kann. Auch hier kann das Verspannen der Rohrschelle durch einen einfachen Drehgriff erfolgen. Bei der letztgenannten Ausführungsform ist es zweckmässig, die Rohrschelle am geführten Pohr selbst zu führen, beispielsweise in einem Schlitz oder dergleichen, damif1IiCh nach Lösen nicht um das Rohr dreht.
Aus der vorstehenden Schilderung ergibt sich bereits, daß die Erfindung vieler Abwandlungen fähig ist, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird. Es können insbesondere die verschiedenen Formen der Riegel an unterschiedlichen Teilen des Gestells angreifen, wobei es stets nur darauf ankommt, daß die Fußstütze in einer Stützlage fixiert wird. Hierbei kommt es lediglich stets darauf an, daß eine kraft- bezw. formschlüssige Verbindung zwischen Riegel und irgendeinem Teil des gesamten Stahlrohrgestells erfolgt. Der Riegel wird deshalb stets zumindeot mit einem der beweglichen Teile, nämlich der Kniestütze bzw. dem Teleskoprohr, zusammenwirken.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger bevor-
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zi Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnung« Hierbei zv-i α:
Figur 1 eine perspektivische Gesamtansicht einer Stahlrohrliege ;
Figur 2 eine Draufsicht un1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform mit hakenförmigem Riegel;
Figur 3 eine Seitenansicht und eine Vorderansicht einer anderen Ausführungsform mit hakenförmigem Riegel;
Figur k eine Draufsicht und eine Seitenansicht einer
dritten Ausführungsform mit einem hakenförmigen Riegel;
Figur 5 eine Ausi ihrungsform mit einer Federraste als Riegel im Schnitt;
Figur 6 eine Seitenansicht und ein Querschnitt in Draufsicht einer anderen Ausführungsform einer Federraste;
Figur 7 eine Seitenansicht, eine Draufsicht und einen Querschnitt durch eine Ausführungsform mit einer Schiebehülse als Riegel;
Figur 8 eine Seitenansicht und ein Querschnitt durch eine Ausführungsform mit einer Federklammer als Riegel und
Figur 9 eine teilweise geschnittene Seitenansicht und ein Querschnitt einer Ausführungsform mit Rohrschelle als Riegel»
In Figur 1 ist die Stahlrohrliege zur besseren Verdeutlichung der Erfindung ohne Bespannung dargestellt. Sie besteht aus einer Rückenlehne I1 einer Sitzfläche 2, einer Fußstütze oder Wa-^denauflage 3, den Armstützen 4, 5 und den hinteren bez. vorderen Beinen 6, 7·
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Die Sitzfläche 2 bzw. die sie bildenden Stahlrohre sind an der Rückenlehne 1 bei 8 angelenkt, so daß der zwischen Rückenlehne und Sitz gebildete Winkel veränderbar istc Die Längsholme 9 der Sitzfläche sind nach hinten, die Rückenlehne I über_agend verlängert und über eine." Hi --si. an den Hinterbeinen 6 bei 11 angelenkt. Das aus Rückenlehne und Sitzfläche bestehende Gelenksystem hat demzufolge seinen Festpunkt bei 11. Mit der Rückenlehne 1 sind die Armstützen i, 5 beweglich. Um eine Feststellung der Rückenlehne 1 in einer bestimmten Neigungslage zu ermöglichen, weisen die Armstützen 4, 5 eine mit 12 bezeichnete Hastschiene auf, in die eine an den Vorder- bzw. Hinterbeinen angebrachte Raste eingreift. Damit kann das System Rückenlehne, Sitzfläche, Armstützen fixiert werden.
An den Längsholmen 9 der Sitzfläche is; vorne die insgesamt mit 3 bezeichnete Fußstütze oder Wadenauflage angelenkt· Diese uesteht aus einem U-förmig gebogenen Stahlrohr mit den Längsholmen 13 und dem Querholm Ik. Die Längsholme sind bei 15 gelenkig mit den Längsholmen 9 der Sitzfläche verbunden. Ferner ist eine mit l6 bezeichnete Kniestrebe zur Unterstützung der Knie vorgesehen. Bei den Stahlrohrliegen, auf die sich die Erfindung bezieht, ist die Fußstütze 3 mittels eines längenveränderlichen Rohrs geführt. Bei der dargestellten Aus f uhrungs form ist ein insgesamt mit 17 bezeichnetes Teleskoprohr vorgesehen, das aus einem führenden Rohr l8 und einem geführten Rohr 19 besteht. Das geführte Rohr 19 ist an den verlängerten Längsholmen der Rückenlehne bei 20 angelenkt, während das führende Rohr l8 im hinteren Bereich der Fußstütze 3 bei 21 gelenkig angeschlossen ist ο
In Figur 1 ist mit ausgezogenen Linien die Nichtgebrauchslage der Fußstütze 3 dargestellt. Durch Hochschwenken der
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Fußstütze 3 in die mit 31 bezeichnete gestrichelte Lage kann sie in die Stützstellung gebracht werden, wobei sich das Teleskoprohr 17 auseinanderzieht und die in Figur 1 mit 17' wiedergegebene Stellung einnimmt. Um die Fußstütze in der gestrichelten Lage 3' zu fixieren, sind die in den nachfolgenden Figuren dargestellten Ausführungsformen einer Verriegelung vorgesehen. Hierbei sind in diesen Figuren die das Gestell betreffenden Bezugszeichen aus Figur 1 jeweils übernommen.
Bei der in Figur 2 wiedergegebenen Ausführungsform ist der zwischen Längsholm I3 der Fußstütze 3 und Längsholm 9 der Sitzflä—che 2 vorgesehene GeleiJcniet 15 erkennbar. Ferner ist das vordere, bei 21 an der Fußstütze 3 angelenkte führende Rohr l8 des Teleskops 17 zu sehen.
Zur Feststellung der Fußstütze 3 in der Stützlage dient ein hakenförmiger Riegel 25, der einerseits bei 26 am führenden Rohr l8 des Teleskops 17 angelenkt ist, andererseits mit seinem hakenförmigen Ende 27 in der in der Zeichnung wiedergegebenen Stützlage den Gelenkniet 15 übergreift. Auf diese Weise sind die Fußstütze 3 und das Teleskop 17, also die beweglichen Teile, in der Stützlage über den hakenförmigen Riegel 25 praktisch an einem festen Teil des Gestells, nämlich dem am Längsholm 9 der Sitzfläche 2 befestigten Niet aufgehängt. Der Haken 25 bzw. der Gelenkniet 26 ist mit einem Drehgriff 28 versehen, mittels dessen der Haken 25 nach hinten, d.h. in der Zeichnung nach links ausgeschwenkt werden kann, so daß (Jas Ilakenende 27 außer Eingriff gelangt und die Fußstüt7e durch Zusammenschxeben des Teleskops 17 nach unten in die Nichtgebrauchslage abklappen kann.
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In Figur 3 ist eine Ausführungsform mit ähnlicher Verriegelung dargestellt. In diesem Fall handelt es sich um eine btnhirohriiege, bei der die Vüiüeibeiae 7 unterhalb der Sitzfläche 2 durch einen Querholm 31 ausgesteift sind. Am führenden Rohr l8 des Teleskops 17 ist ein hakenförmiger Kiegel 32 bei 33 angelenkt. Dieser Riegel greift mit seinem ilakenende 34 in der in der Zeichnung wiedergegebenen Stützlage über den Querholm 31· Durch Verdrehen des Griffs 35 kann das Hakenende 34 außer Eingriff gebracht werden, so daß die Fußstütze 3 nach unten abklappt. In diesem Fall ist also die Fußstütze 3 zusammen mit dem Teleskop 17 in der Stützlage an dem Querholm 3I aufgehängt.
Bei der in Figur 4 wiedergegebenen Ausführungsform ist ein hakenförmiger Riegel 4l wiederum am führenden Röhr l8 des Teleskops 17 bei 42 angelenkt. Während bei den zuvor geschilderten Ausführungsformen der Haken in der Schwenkebene gekrümmt ist, ist bei der vorliegenden Ausführungsform das hakenförmige Ende 43 aus der Schwenkebene senkrecht abgebogen. Sie übergreift dabei das Ende 44 der Längsholms 9 der Sitzfläche2. Kniestütze 3 und Teleskop 17 sind demzufolge in der Stützlage mittels des Hakens 43 an dem Längsholm 9 der Sitzfläche 2 aufgehängt. Durch Verschwenken des hakenförmigen Riegels 4l mittels des Drehgriffs 45 im Uhrzeigersinn, also in der Zeichnung nach rechts überfährt das hakenförmig abgebogene Ende 43 das Ende 44 des Längsholms 9 und gerät schließlieh außer Eingriff mit diesem. Sobald das hakenförmige Ende 43 mit seiner linken Kante 46 über die Kante 45 des Endes 44 geglitten ist, klappt die Fußstütze 3 unter Zusammenschieben des Teleskops 17 nach unten in die Nichtgebrauchslage. Um die Fußstutze 3 wieder in die Stützlage zu bringen, braucht
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lediglich die Fußstütze angehoben zu werden, bis der hakenförmige Riegel 4l mittels des Trägers 45 wieder im Gegenuhrzeigersinn über das Ende 44 des LängskoIms 9 greifen kann.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist der hakenförmige Riegel 4l an der Außenseite des führenden Rohrs l8 des Teleskops 17 angelenkt, wie insbesondere aus der oberen Darstellung der Figur 4 zu entnehmen ist. Statt dessen kann der hakenförmige Riegel 4l auch an der Innenseite 47 am Gelenkniet 42 angebracht sein und entweder in der gleichen Form das Ende 44 des Längsholms 9 übergreifen oder aber, wie dies beim gestrichelt wiedergegebenen Riegel 4l· angedeutet ist, mittels seines nach innen abgehogenen hakenförmigen Endes 43· das Ende 48 des Längsholms 13 der Fußstütze 3 übergreifen. In diesem FaIJ wird der Haken 4l' zum Entriegeln mittels des Griffs 45 im Gegenuhrzeigersinn ausgeschwenkt. Beim Verriegeln in der Stützlage schwenkt also das hakenförmige Ende 43· von hinten auf das Ende 48 des Längsholms auf.
Bei der in Figur 5 wiedergegebenen Ausführungsform ist zwischen dem führenden Rohr l8 und dem geführten Rohr 19 des Teleskops 17 eine Federraste vorgesehen. Diese besteht aus einer im geführten Rohr 19 untergebrachten Feder 50, z.B. einer Blattfeder, und einer Raste 51* Diese Raste 51 durchgreift eine Aussparung 52 im geführten Rohr und eine Aussparung 53 im führenden Rohr. In der in Figur 5 wiedergegebenen Stellung befindet sich die nicht dargestellte Fußstütze in der Stützlage. Durch Hineindrücken der Raste 51
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in eine Stell/, in der sie sich außerhalb der Aussparung des führenden Rohrs l8 befindet, kann sich das führende Rohr über das geführte Rohr 19 schieben und die Fußstütze nach unten
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in die Nichtgebrauchslage abklappen. Bei der in Figur 6 wiedergegebenen Ausführungsform handelt es sich gleichfalls um eine Fcdeiraste. Hierbei wird das führende Rohr 18 des Teleskops 17 am Vorderbein 7 festgelegt. Zu diesem Zweck ist das führende Rohr l8 mit einer Rüste 60 versehen 1 die mit dem Vorderbein zusammenwirkt. In der speziellen Ausführungsform besteht die Raste aus einem Bolzen 6l, der in eine Aussparung 62 im Vorderbein von außen eingreift. In Figur 6 ist dabei die Stützlage der nicht erkennbaren Kniestütze dargestellt. Der Bolzen 6l steht unter Wirkung einer bei 63 befestigten Rastfeder, beispielsweise einer Blattfeder 64, an deren vorderem Ende bei 65 der Bolzen 6l angebracht ist. Die Blattfeder ist ferner an ihrem vorderen Ende 66 abgebogen, um die Feder beispielsweise mittels eines Fingers greifen und nach außen ziehen zu können, um auf diese Weise den Bolzen 61 mit der Aussparung 62 des Vorderbeins 7 außer Eingriff zu bringen, wodurch die Fußstütze in die Nichtgebrauchslage abklappt.
In Figur 7 sind die Längsholme 9 bzw. 13 der Sitzfläche 2 bzw. Fußstütze 3 erkennbar. Der Längsholm I3 der Fußstütze 3 ist dabei über den Niet 15 am Längsholm 9 der Sitzfläche 2 angelenkt. Zur Verriegelung dient bei dieser Ausführungsform ein Riegel in Form einer Schiebehülse 70. die etwa ovalen Querschnitt aufweist. Diese Schiebehülse 70 umfasst beide Rohrende 71$ 72, wie dies insbesondere aus dem Querschnitt der Figur 7 erkennbar ist. Zum Abklappen der Fußstütze in die Nichtgebrauchslage braucht die Hülse 70 lediglich nach vorn oder hinten verschoben werden. Die Hülse selbst kann aus Stahl oder Kunststoff bestehen.
Bei der in Figur 8 wiedergegebenen Ausführungsform wird in
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der Stützlage der Fußstütze das Teleskop 17 mit der Sitzfläche 2 verspannt. Hier- dient eine am Längsholm 9 der Sitzfläche 2 oder am führA-nder Rohr 18 des Teleskops festgelegter Riegel 80, der zumindest an seinem einen Ende eine Federklammer 8l aufweist. Nachdem die Fußstütze in die Stützlage verbracht ist, wird diese Federklammer 8l auf den Längsholm 9 aufgeschoben, so daß sie diesen federnd umgreift. In ähnlicher Weise kann auch das andere Ende des Riegels 80 als Federklammer 82 ausgebildet sein.
In Figur 9 ist ein Ausführungsbeispiel wiedergegeben, bei dem der Riegel als Rohrschelle 90 ausgebildet ist. Diese Rohrschelle wirkt mit dem Teleskop 17 zusammen. Beispielsweise ist die Schelle an dem hinteren Ende des führenden Teleskoprohrs l8 festgelegt. Dieses Ende des führenden Rohrs l8 ist, wie aus der unteren Darstellung der Figur zu entnehmen ist, längsgeschlitzt, so daß das Ende federnd nachgeben kann. Zum Spannen der Rohrschelle dient ein Handgriff 91> der mit einer Schraubspindel 92 und einer festen Mutter 93 zusammenwirkt. Beim Anziehen der Schraube mittels des Drehgriffs 91 wird das geschlitzte Ende des führenden Rohrs l8 zusammengedrückt, so daß es spannend das geführte Rohr 19 umgreift.
Statt der dargestellten Ausführungsform kann die Rohrschelle auch gleitend auf dem geführten Rohr 19 angebracht sein. Ist die Fußstütze in die Stützlage gebracht, wird die Rohrschelle bis zum Anschlag an die Stirnseite des führenden Rohrs l8 geschoben und dort festgelegt. Der Öffnungswinkel der Rohrschelle ist dabei vorteilhafterweise begrenzt, um zu verhindern, daß sie über das geführte Rohr 18 hinwegrutscht. Zur Führung der Rohrschelle kann das geführte Rohr
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19 des Teleskops 17 beispielsv ise einen Längsschlitz aufweisen, in den ein entsprechender Ansatz auf der Innenseite der Schelle eingreift, so daß die Rohrschelle sich nicht um das geführte Rohr 19 verdrehen lcann.
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Claims (11)

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    Schut zanspruche
    rl.)Stahlrohrliege mit einer im Bereich der Kniestrebe ^-'^ dpi Gestells angelenkten Fußstütze, die von einem an einem Teil des Gestells, beispielsweise der Rückenlehne, angebrachten, längenveränderlichen Rohr, z.B. einem Teleskop, geführt und unabhängig von einer evtl. Verstellung der Rückenlehne oder Sitzfläche aus einer Nichtgebrauchslage in eine verriegelte Stützlage bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (25, 32, 41, 51, 60, 70, 80) in der Stützlage kraft- oder formschlüssig an einem Teil des Gestells angreift.
  2. 2. Liege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel(25)als Haken (27) ausgebildet ist, der einerseits im vorderen Bereich des Teleskops 17 angelenkt ist, andererseits in der Stützlage mit seinem hakenförmigen Teil 27 den Gelenkniet 15 zwischen Fußstütze (3) und Gestell (2) übergreift.
  3. 3. Liege nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hakenförmige Riegel (32) einen die beiden Vorderbeine (7) verbindenden Querholm (31) übergreift.
  4. 4. Liege nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hakenförmige Riegel (4l) einen Längsholm (9, I3) der Sitzfläche (2) und/oder der Fußstütze (3) übergreift.
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    - i6 - 1989/70
  5. 5« Liege nach einem Her Ansprüche 2 bis ^5 dadurch gekennzeichnet , daß das Betätigungsorgan für die haken.rormigen Riegel (25, 32, 41.) ein am Haken bzw. an dessen Ge2 eiah (26, 33, 42) angebrachter Drehgriff (28, 35, 45) ist.
  6. 6. Liege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel aus einer zwischen den beiden Teilen (l8, I9) des Teleskops (17) wirksamen Federraste (5O1 51) gebildet ist.
  7. 7« Liege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (60) aus einer am Teleskop (17) angebrachten, in eine Aussparung (62) der Vorderbeine (7) eingreifenden Federrasie (6l, 64) gebildet ist,
  8. 8. Liege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel aus einer über die beiden Enden (7I, 72) der aneinander anschließenden Längsholme (9, 13) der Sitzfläche (2) und der Fußstütze (3) schiebbaren Hülse (7O) besteht.
  9. 9. Liege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (80) am Teleskop (17) angebracht ist und eine an dem Längsholm (9) der Sitzfläche (2) angreifende Federklammer (8l) aufweist.
  10. 10. Liege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    der Riegel als Rohrschelle (90) ausgebildet ist, die das geschlitzte Ende des führenden Teleskoprohrs (l8) spannend umgreift.
  11. 11. Liege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel als auf dem geführten Teleskoprohr (I9) festlegbare Rohrschelle (90) ausgebildet ist, gegen die das führende Rohr (l8) anschlägt.
    Lj/br
    703770Su. 1.71
DE7037705U Stahlrohrliege Expired DE7037705U (de)

Publications (1)

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DE7037705U true DE7037705U (de) 1971-01-14

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ID=1260458

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DE7037705U Expired DE7037705U (de) Stahlrohrliege

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