DE7037605U - Badezimmerwandschrank - Google Patents
BadezimmerwandschrankInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Badezimmerwandschrank zur Aufnahme von Toilettenartikeln.
In den modernen Mietwohnungen sind zumeist die Raumverhältnisse so beengt, dass keine Stellfläche für eine Wickelkommode vorhanden ist, auf der Säuglinge gewickelt werden können. Da dies aber aus hygienischen Gründen im Badezimmer angestrebt wird, hilft man sich durch Gestelle, die zumeist quer auf die eingebaute Badewanne gesetzt werden und ein schalenartiges Wickelbrett aufnehmen. Diese Hilfseinrichtungen sind jedoch sperrig und umständlich auf- und abzubauen, wenn man die Badewanne benutzen will. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Einrichtungen ist darin zu sehen, dass an den Gestellen bzw. an den aufgelegten Wickelschalen kein Platz vorgesehen ist für die Unterbringung der vielen Toilettenartikel, welche für die Säuglingspflege notwendig sind. Die handelsüblichen Badezimmerschränke sind für die Aufnahme dieser Mittel zumeist zu klein, ungeeignet und nicht in unmittelbarer Nähe des Wickelbrettes oder der Badewanne angeordnet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln ein Möbel zu schaffen, welches bei engen Raumverhältnissen sowohl die Möglichkeit bietet
Toilettenartikel aller Art unterzubringen, als auch eine Wickelkommode zu ersetzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Badezimmerwandschrank, dessen Schrankfrontseite ein um eine untere horizontale Achse schwenkbares Wickelbrett für Säuglinge und Kleinkinder bildet, welches am äußeren freien Ende in der Gebrauchsstellung auf einem Einbauteil, wie Badewanne oder dgl. abstützbar ist und eine hochgezogene Wickelbrettbegrenzung aufweist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Wickelbrett in der horizontalen Lage über verstellbare Stützfüße oder dgl. abstützbar, deren Überstände bei geschlossenem Wandschrank in dessen Begrenzung zurückschwenkbar sind. Vorzugsweise bildet die hochgezogene Wickelbrettbegrenzung den die Decke ersetzenden oberen Schrankabschluß.
Mindestens an der Seite mit der hochgezogenen Wickelbrettbegrenzung weist das Wickelbrett eine Klemmhalterung auf, mit welcher eine Wickelunterlage, wie Schaumstoffmatte oder dgl. in der horizontalen und vertikalen Lage der Frontseite auf dieser festlegbar ist. Zwischen der Innenseite der hochgeklappten Frontseite und den Schrankfächern ist vorzugsweise ein die hängende Wickelunterlage aufnehmender Freiraum vorgesehen.
Da die meisten Bäder geflieste Wände aufweisen, ist die Rückseite des Wandschrankes offen ausgebildet und an Stelle der Rückwand eine im oberen Bereich angeordnete, die beiden Seitenteile verbindende und die Schrankbefestigungselemente aufnehmende Querverbindung vorgesehen. Auf diese Weise wird eine Schimmelbildung im Bereich der Rückseite vermieden, die an unbelüfteten Schrankflächen in Feuchträumen leicht entsteht.
Erfindungsgemäß ist die Frontplatte bzw. das Wickelbrett durch auf der Innenseite der Seitenteile angeordnete nach oben offene Lagernuten und darin eingreifende Lagerzapfen am Schrankkörper abnehmbar gelagert. Auf diese Weise kann die gesamte Frontplatte mit einem Handgriff vom übrigen Schrankkörper gelöst werden, so dass ein offenes Wandregal entsteht für den Fall, dass dieses anderweitig Verwendung finden soll.
Der Erfindungsgedanke, der die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zulässt, ist anhand der beiliegenden Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht den geöffneten Badezimmerwandschrank mit der auf der Badewanne abgestützten Frontplatte,
Fig. 2 ebenfalls in perspektivischer Ansicht den geschlossenen Wandschrank gem. Fig. 1 und
Fig. 3 in Seitenansicht und größerer Darstellung die Klemmhalterung für die Wickelunterlage.
Der Badezimmerwandschrank besteht im wesentlichen aus den beiden Seitenteilen 1, einer oberen und ggf. unteren Querleiste 2 zur Befestigung an der Wand, der verschwenkbaren Frontplatte bzw. dem Wickelbrett 3 und den in verschiedenen Abständen angeordneten Schrankfächern 4. An dem äußeren freien Ende weist das Wickelbrett 3 eine hochgezogene Begrenzung 3a auf, an der auch die Stützfüße 8 z. B. durch Flügelschrauben verstell- und verschwenkbar befestigt sind. Das Schwenklager für das Wickelbrett 3 ist durch die beiden in den Seitenteilen 1 angeordneten, nach oben offenen sackförmigen Nuten 6 und den darin eingreifenden Lagerzapfen
3b des Wickelbrettes 3 gebildet. In fast hochgeklappter Stellung lässt sich die Frontplatte 3 mit ihren Lagerzapfen 3b aus den Nuten 6 führen und vom übrigen Schrankkörper völlig lösen.
In der geschlossenen Stellung gem. Fig. 2 wird die Frontplatte 3 durch an den Seitenteilen 1 angeordnete Magnetbeschläge 5 sicher gehalten. Die Stützfüße 8 lassen sich in die Schrankbegrenzung verschwenken.
An der gleichzeitig als Schrankdecke dienenden Wickelbrettbegrenzung 3a ist eine Klemmhalterung 9 vorgesehen, mit welcher eine Wickelbrettauflage 10 in Form einer Schaumstoffmatte oder dgl. sowohl in der horizontalen Stellung als auch in der vertikalen Stellung der Frontplatte 3 auf dieser gehalten ist. Wie aus Fig. 1 deutlich erkennbar ist, ist zwischen den Stirnseiten der Schrankfächer 4 und der Innenseite der Frontplatte 3 ein genügend großer Freiraum zur Unterbringung der Wickelbrettauflage 10 vorgesehen.
Da in den meisten Bädern die Badewanne 7 mehrseitig eingebaut ist und die Kopfseite der Badewanne 7 gewöhnlich frei von Armaturen ist, bietet sich gerade diese Wandfläche zur Anbringung des erfindungsgemäßen Badezimmerwandschrankes an, dessen Breite etwa der Badewannenbreite entspricht.
Je nach den vorhandenen Einbauteilen stützt sich das äußere Ende des Wickelbrettes 3 direkt auf irgendwelchen Wannengriffen oder über die Stützen 8 auf dem Rand der Badewanne 7 ab.
Gegenüber den bekannten behelfsmäßigen Wickeleinrichtungen bietet die vorliegende Erfindung den Vorteil, dass nicht nur der Säugling sicher auf dem Wickelbrett
gehalten werden kann, sondern dass auch die Toilettenartikel in Griffnähe aufbewahrt werden können, ohne dass der Säugling die Möglichkeit hat, diese infolge der mehrseitigen Abgrenzung vom Wickelbrett zu stoßen.
Claims (7)
1. Badezimmerwandschrank zur Aufnahme von Toilettenartikeln, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrankfrontseite ein um eine untere horizontale Achse schwenkbares Wickelbrett (3) für Säuglinge und Kleinkinder bildet, welches am äußeren freien Ende in der Gebrauchsstellung auf einem Einbauteil, wie Badewanne (7) oder dgl. abstützbar ist und eine hochgezogene Wickelbrettbegrenzung (3a) aufweist.
2. Badezimmerwandschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wickelbrett (3) in der horizontalen Lage über verstellbare Stützfüße (8) oder dgl. abstützbar ist, deren Überstände bei geschlossenem Wandschrank in dessen Begrenzung zurückschwenkbar sind.
3. Badezimmerwandschrank nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die hochgezogene Wickelbrettbegrenzung (3a) den die Decke ersetzenden oberen Schrankabschluß bildet.
4. Badezimmerwandschrank nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Wickelbrett (3) mindestens an der Seite mit der hochgezogenen Wickelbrettbegrenzung (3a) eine Klemmhalterung (9) aufweist, mit welcher eine Wickelunterlage (10), wie Schaumstoffmatte oder dgl., in der horizontalen und vertikalen Lage der Frontplatte (3) auf dieser festlegbar ist.
5. Badezimmerwandschrank nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückseite des Wandschrankes offen ausgebildet und anstelle einer Rückwand
mindestens eine im oberen Bereich angeordnete, die beiden Seitenteile (1) verbindende und die Schrankbefestigungselemente, wie Dübelschrauben aufnehmende Querverbindung (2) vorgesehen ist.
6. Badezimmerwandschrank nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontplatte (3) bzw. das Wickelbrett durch auf der Innenseite der Seitenteile (1) angeordnete, nach oben offene Lagernuten (6) und darin eingreifende Lagerzapfen (3b) am Schrankkörper (1, 2, 4) abnehmbar gelagert ist.
7. Badezimmerwandschrank nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Innenseite der hochgeklappten Frontplatte (3) und den Schrankfächern (4) ein die hängende Wickelunterlage (10) aufnehmender Freiraum vorgesehen ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7037605U true DE7037605U (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=1260433
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7037605U Expired DE7037605U (de) | Badezimmerwandschrank |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7037605U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3125099A1 (de) * | 1981-06-26 | 1983-01-13 | Goldi-Möbelhandels-Gesellschaft-mbH, 6200 Wiesbaden | Zerlegbares moebelstueck |
DE3246566C1 (de) * | 1982-12-16 | 1984-06-07 | Samuel 8071 Wettstetten Stefani | Wickeltisch zum Wickeln von Säuglingen |
-
0
- DE DE7037605U patent/DE7037605U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3125099A1 (de) * | 1981-06-26 | 1983-01-13 | Goldi-Möbelhandels-Gesellschaft-mbH, 6200 Wiesbaden | Zerlegbares moebelstueck |
DE3246566C1 (de) * | 1982-12-16 | 1984-06-07 | Samuel 8071 Wettstetten Stefani | Wickeltisch zum Wickeln von Säuglingen |
DE3246565A1 (de) * | 1982-12-16 | 1984-06-20 | Samuel 8071 Wettstetten Stefani | Wickeltisch zum wickeln von saeuglingen |
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