DE7037067U - Schalvorrichtung - Google Patents

Schalvorrichtung

Info

Publication number
DE7037067U
DE7037067U DE19707037067 DE7037067U DE7037067U DE 7037067 U DE7037067 U DE 7037067U DE 19707037067 DE19707037067 DE 19707037067 DE 7037067 U DE7037067 U DE 7037067U DE 7037067 U DE7037067 U DE 7037067U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
leg
formwork
legs
frame
formwork device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19707037067
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19707037067 priority Critical patent/DE7037067U/de
Publication of DE7037067U publication Critical patent/DE7037067U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

F Λ T E N T Λ N V/A L T D I P L . - I N G . ULRICH K I N K E L I N 7032 Sindelfingen - Auf dem Goldberg- Weimarer Str. 32/34 - Telefon 07031/86501
11 . September 1 97C
11 040 Roland Hauser, Baugerätehändler, 7271 Egenhajssn, Kirchsrraße 12
Gerhord Dingler, Baugerätehändler, 7271 Haiterbach-Altnuifra, Orfsstraße 10 SCHALVORRICHTUNG
Die Erfindung betrifft eine Schälvorrichtung zum Einschalen von Betonmasse od. dg!., mit einer rechteckigen Holztafel, mit einem die vier Ränder der Holztafel fassenden, ganz umlaufenden Stahl profil rahmen, mit die Ränder der Holztafel am Rahmen haltenden Haltevorrichtungen, mit mehreren Querstreben, die sich parallel zu." kürzeren Seite der Schalvorrichtung und in regelmäßigen Abständen erstrecken und deren beide Enden jeweils mit den beiden längeren Rahmenschenkeln des Rahmens fest verbunden sind, mit zur Holztafel senkrechten durchgehenden Ausnehmungen im Rahmen für Spannstäbe und mit Verbindungsvorrichtungen zur Verbindung zweier benachbarter, auf der gleichen Seite stehenden Schalvorrichtungen.
Bei «iner bekannten Schälvorrichtung dieser Art besteht der Stahlprofilrahmen aus eirem Kastenprofil. Im Rahmen und bündig mil dessen betonseitiger Fläche befindet si'-.h die Holztafel. Sie wird am Rahmen.durch mehrere Winkeleisen gehalten,
Il 046 - 2 - 11 . 9.
die auf der Innenfläche des Rahmens festgeschweißt sind und mit ihrem anderen Schenkel vor rückwärts an der Ho'.ztafel anliegen. Eine yrc-'y. :e Anzohi von Quersfreben in Kastenprofil stützen die Holztafel von hinten ab. Der Zusammenhalt zwischen zwei Schalvorrichtungen wird durch Keilverbindur.gen erzielt, welche benachbarte längere P.ahmenschenkel benachbarter Schalvorrichtungen miteinander verbinden. Die Spannstäbe der einen Schälvorrichtung müssen daher über die Keilverbindung verhindern, daß die benachbarte Schälvorrichtung nach außen gedrückt wird. Die Kraft der Spannstäbe der einen Schalvorrichtung wird also nur mittelbar auf die andere Schalvorrichtung übertragen. Da der Rahmen sehr breit ist, erhält man bei Sichtbeton nicht nur den erwünschten Holzmaserungsabdruck cer Holztafel, sondern auch den Abdruck der doppelten Breite des Rahmens. Dies sieht sehr unschön aus. Zur Herstellung der Schal vorrichtung benötigt man zwei Sorten von Stahlprofilen, nämlich ein breiteres und ein schmäleres kastenförmiges Profil. Da die Holztafel mit ihrem Rand nur an bestimmten Stellen abgestützt ist, kann der Betondruck sie um einige Millimeter nach außen drücken. Bei dieser Konstruktion kann man prinzipiell die Holztafel nicht direkt am Rahmen anschrauben. Würde mar. die Holztafel an den Querstreben anschrauben, so würde man sehr lange Schrauben benötigen, da sie ja nutzlos die Querstrebe in ihrer ganzen Breite durchqueren müßten. Damit der Betonmischen benachbarten Rahmenschenkeln nicht hindurchdrückt, müssen diese sehr dicht aneinander liegen. Da die Rahmenschenkel jedoch breit sind, ist auch auf einer sehr breiten Fläche eine hohe Dichtigkeit einzuhalten,
I! 046 - 3 - U . °.
we --gemäß schwer fällt. Die bekannten Schalvorrichtunaen sind sehr schwer..
Man kann sie nicht zum Einschalen von Decken verwenden, denn nimmt man die Schalvorrichtung später ab, so kann es einen solchen Ruck geben, daß sie mit großer Zerstörungsgewalt nach unten Frillt. Als Spannstäbe verwendet man Rundstahbtäbe. Da man Rundstahlstäbe grundsätzlich ziehen und nicht walzen kann, sind sie teuer.
Es ist auch bekannt, die Ausnehmungen für die Spannstäbe je zur Hälfte ihrer Gestalt in zwei benachbarten Rahmenschenkeln vorzusehen, so daß die Spannstäbe zv/ei benachbarte Rahmenschenkel direkt und nicht über die Keilverbindungen halten kön-ien, Gleichwohl benötigt man auch hier Keilverbindungen. Die bekannten Schalvorrichtungen stehen auf dem Boden mit einer sehr großen Fläche auf, so daß sich auch hier wieder Dichtigkeitsprobleme ergeben. Je kleiner die Aufstandsfläche ist, desto einfacher kann sie eben gehalten werden und abgedichtet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schalvorrichtung anzugeben, die pro Quadratmeter ganz wesentlich leichter als bekannte Schalvorrichturgen ist, die den Rand der Holztafel längs seiner ganzen Erstreckung definierh hält und schützt, die mindestens ebenso biegesteif ist, wie bekannte Schalvorrichtungen und die ganz wesentlich preiswerter hergestellt werden kann und bei deren Verwendung der Rahmen
1 046 - 4 -
sich nicht störend abdrückt.
E.rindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurach gelöst, daß der Stahlprofil-Rahmen ein massives V-ProfiI umfasst, dessen erster Schenke! auf den Rändern der Hoiztafel dicht abliegt, und dessen Stirnfläche nicht über die Vorderseite der Holztafel hinausragt, dessen zweiter Schenkel auf dem den Rändern benachbarten Rückseitenbereich dicht aufliegt, daß ein dritter Schenkel sich im wesentlichen senkrecht zur Holztafel erstreckt, mit dem zweiten Schenkel in dessen dem ersten Schenkel entfernten Bereich einstückig ist und daß der dritte Schenkel an seinem Holztafeifernen Ende eine Auflagefläche hat, die wesentlich breiter als die Querschnittsfläche des dritten Schenkels iste
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels,, In der maßstäblichen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 die Rückansicht einer Schälvorrichtung ohne Spanns^-ibe und
ohne U-Profile,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2, durch zwei dicht nebeneinander stehende Schalvorrichtungen,
Π (Κ6 - 5 - 11. 9.
Fig. ^ einen Horizontalschnin durch den Eckbereich einer fertig
montierten Schalung mit allem Zubehör, Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 4,
Eine Schalvorrichtung umfasst eine Holztafel 11 , die aus abgesperrtem Holz besteht und rechteckig ist, sowie einen Stahl profil rahmen 12 mit längeren Rahmenschenkeln 13, 14 und kürzeren Rahmenschenkeln 16, 17, die an ihren Enden jeweils miteinander verschweißt sind. Parallel zu den Rahmenschenkeln 16, 17 erstrecken sich Querstcbe 18, deren Enden mit den Rahmer,schenkeIη 13, 14 verschweißt sine!. Gemäß der maßstäblichen Zeichnung sind ihre Abstände untereinander gleich.
Das Profil der Rahmenschenkel wird anhand von Fig. 3 erläutert. Sein V-Profil 19 umfasst mit seinem ersten Schenkel 21 den Rand 22 der Holztafel 11. Der Schenkel 21 endet etwa 1 mm vor der betonseitigen Ebene 23 der Holztafel 11. Hierdurch erhöht sich die Lebensdauer der Schalvorrichtung ganz erheblich. Durch die Benutzung wird nämlich die Ebene 23 abgearbeitet und weicht langsam nach rückwärts zurück. Dies würde sich recht schnell bemerkbar machen, wenn das Ende des ersten Schenkels 21 mit der Ebene 23 schon bei der neuen Schalvorrichtung fluchten würde. Der erste Schenkel 21 ist etwa 20 mm lang, d.h. die abzudichtende Strecke ist kurz und kann deshalb vergleichsweise leicht und ohne übermässige Kräfte abgedichtet wurden. Da das V-Profil 19 massiv ist, macht es keine Schwierigkeiten, seine Kante 24 scharf herzustellen und diese Schärfe im Betrieb beizubehalten.
Π 046 - 6- Π. 9.
Da diir erste Schenkel 21 nur 3 mm stark ist, bleibt bei Sichtbeton theoretisch ledig-ich ein Streifen von 6 mm ohne Holzstruktur, der angesichts der Abmessungen 246 cm χ 88 cm überhaupt nichts ins Gewicht ;ällt und - wenn dies überhaupt erforderlich sein sollte - leicht überarbeitet werden kann.
Der zweite Schenkel 26 des V-Profils 19 liegt auf einem entsprechenden Bereich der Rückseite 27 der Holztafel 11 satt auf. Damit fängt der zweite Schenkel 26 auf der gesamten Länge der Holztafel 11 den Druck des Betons auf. Außerdem kann man in den zweiten Schenkel 26 Löcher für Holzschrauben 28 vorsehen und so mir kurzen Schrauben die Holztafel 11 am Rahmen und auch an den Querstäben 18 festschrauben. Diese gute Verbindung macht die Holztafel 11 und den Rahmen 12 samt Querstäben 18 zu einer Einheit und trägt wesentlich zur Erhöhung der Gesamtsteifigkeit bei. Wegen der Laminierung der Holztafel 11 kann man die Holzschrauben 28 ohne weiteres vom zweiten Schenkel 26 aus hineinschrauben, ohne daß die Laminierung gestört würde, während in den Schenkel 21 eingeschraubte Schrauben auf jeden Fall versenkt angebracht werden müßten, der erste Schenkel 21 wegen der erforderlichen Einsenkungen dort an Festigkeit verlieren würde, die Köpfe der Schrauben evtl. trotzdem vorstehen würden und die Lamhierung der Holztafel 11 durch die Holzschrauben auseinandergepresst würde.
An den zweiten Schenkel 26 schließt sich im rechten Winkel ein 70 mm langer dritter Schenkel 29 an, der erheblich zur Biegesteifigkeit beiträgt und die
Il 046
/I ■■:
-7- II. 9.70 lJ
Verwendung von später noch zu besprechenden Vorrichtungen ermöglicht. Zur Ετ ι AUitrt^ remcr ζ Lc J ί '< *> Urt If (rHn> /-J«r i"Jri)-f» ζ ^ ke η L-i» ! 99 isirii» flrn-k V — cKrrr!>rT<* f KfVi« — ·. v^..^'.Vj ......... -.-..,VJ.-.. ■·—g. ·»—· —....- — —.. —- .._„.. . — j,- j,-
sicke 31, die etwa in seiner Mitre angebracht ist und von der Holztafel 11 aus gesehen nach außen weist. Vom Ende des dritten Schenkels aus erstreckt sich nach außen parallel zum zweiten Schenkel 26 ein vierter ebener Schenkel 32, der kürzer ist als der zweite Schenkel 26 und deshalb gemäß Fig. 3 nicht soweit nach rechts reicht wie der zweite Schenkel 26.
Ein fünfter Schenkel 33 erstreckt sich schließlich vom rechten Ende des vierten Schenkels 32 senkrecht zur Holztafe! 11 hin und endet etwa in Höhe des Anfangs der Ldngssicke 31, ist also etwa ebenso lang wie der erste Schenkel 21 . Durch diese Anordnung können zwar zwei erste Schenkel 21 benachbarter Schalvorrichtungen dicht aneinander liegen, wie dies Fig. 3 zeigt. Es bleibt jedoch -zwischen den fünften Schenkeln 33 ein Zwischenraum 34 von etwa 7 mm Breite. Die Rahmenschenkel 13 - 17 , bestehend aus den beschriebenen fünf Schenkeln, werden na!-ürlich inanem Walzvorgang einstückig hergestellt. Da das Profi! nicht geschlossen ist, kann man etwa eingedrungenen Beton leicht entfernen.
Für die Querstäbe 18 verwendet man im Grunde das gleiche Profil wie für die Rahmenschenkel, jedoch fehlt hier der erste Schenkel 21. Da die beiden Profilsorten
Π 046 -8- 11.9.70 /j0
rost identisch sind, kann man sie sehr billig herstellen.
Wie in Fig. 2 angedeutet, sind in den Rahmenschenkeln 13, 14 Ausnehmungen 36, 37 und 38 vorgesehen, wobei die Ausnehmung 37 in der Mitte und die Ausnehmungen 36, 38 im Abstand von jeweils 440 mm vom benachbarten Rahmenschenkel 16, vorgesehen sind. Die Ausnehmungen 36 - 38 entstehen ausschließlich dadurch, daß dort der erste Schenkel 21 ausgeschnitten ist. Liegen zwei erste Schenkel 21 nebeneinander, so erhält man hierdurch eine Insgesamtausnehmung von 6 mm Breite, die also um 1 mm schmäler ist als der Zwischenraum 34. Zu diesen Ausnehmungen 36 -38 wird die Holztafel 11 nicht angeschnitten.
An einem der Rahmenschenkel 13 oder 14 sind schwenkbare U-Profile 39 an deren drittem Schenkel 29 angelenkt. Dort befindet sich zwischen der Längssicke 31 und dem vierten Schenkel 32 eine Achse 41 f Die Achse 41 ist drehfest mit dem dritten Schenkel 29 im Bereich zwischen der Längssicke 31 und dem vierten Schenkel 32 verbunden und hat einen Kopf 42. Die Achse 41 durchquert den einen Fuß 43 des U-Profils 39 nahe dessen Quersteg 44. Die Enden beider Füße 43, 46 haben eine Auswärtsbiegung 47, 48. Man erreicht hierdurch, daß das U-Profil 39 besser auf zwei benachbarte Rahmenschenkel aufgleitet, wenn das U-Profil 39 aus seiner in Fig. 5 gestrichelten in seine ausgezogen gezeichnete Lage verschwenkt wird. Wie gezeichnet, umfasst das U-Profil 39 jeweils zwei benachbarte Rahmenschenkel 13, 14 knappend ist in der Lage, sie zusammenzuhalten. Der Zusammenhalt durch
11 O^ - 9 - Π . 9. 70
die L-Proflie 39 ist sogroß, daß diese ausreiche-, sofern nicht mehrere zusammengebaute Schslvorrichi-uncen cn einer bestimmten Ste'le des Baues zusammengesetzt i"id dann mit dem Kren an die richtige Stelle gesetzt werden.
Die Yerschv/enkbewegung des U-Frofils j9 wird dadurch ermöglicht, daß der Quersteg 44 einer, entsprechenden rechteckigen Ausschnitt 49 hat, der sich in den Fuß 46 fortsetzt, so daß im Bereich der Achse 41 der Fuß 43 lediglich einen Lappen darstellt.
Die U-Profile 39 haben fluchtend mit den zugehörigen Ausnehmungen 36, 37, 38 selbst eine größere rechteckige Ausnehmung 51 . Ferner ist neben der Ausnehmung 51 eine Erhebung 52 vorgesehen.
Der zu betonierende Hohlraum 53 wird von Spannstäben 54 durchquer,·, die außerdem die Ausnehmungen 36, 37, 38 , die Zwischenräume 34 und die Ausnehmungen 51 durchqueren und genügend weit über die Ausnehmungen 51 hinausragen. Die Spannstäbe 54 haben flache Rechteckform mit einem Querschnitt von 5 χ 30 mm, so daß sie mit genügendem Spiel, jedoch auch genügend dicht, in die Ausnehmungen 36, 37, 38 passen. Innerhalb des Hohlraums 53 befinden sich die Spannstäbe 54 in Kunststoffhülsen 56, deren lichte Weite und Breite so groß ist, daß die Spannstäbe 54 mit wenig Mühe hineingeschoben und wieder herausgezogen werden können.
11 040 - 10- 11. 9.
In ihrem einen Endbereich heben die Spannstäbe 54 ein einz:c?; x'iilloch 57 unc in ihrem anderen Endbereic'n haben sie ggf. zwei Keil löcher 58, 59. Die Spcnnstäbe 54 sind aus gewalztem Stahl und stehen für die üblichen Maue~stärken in geeigneter Längs zur Verfügung.
Keile 61 aus Stahl durchqueren die Keil löcher 57, 58. Sie liegen mit ihrer einen Fläche 62 zum größten Teil auf den zugehörigen U-Profilen 39 auf und liegen mit ihrer Schrägfläche 63 in den äußeren Bereichen der Keillöcher 57 , 58 an. Durch Schläge aur die Schlagfläche 64 kann man die Keile 61 antreiben. Da die Keiilöcher 57, 58, 59 ganz wesentlich breiter sind als die Keile 61 und da, gesehen von den Spannstaben 54 aus und gemäß Fig. 5, die oberen Hälften der Keile 61 schwerer sind als die unteren Hälften, würden diese ansich versuchen, vor allem so lange sie nicht verkeilt sind, sich im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 5 zu verschwenken und aus den KeMlöchem 57, 58 herauszufallen. Dies verhindert die Erhebung 52, a~\ der die Keile 61 anliegen. Das Verkeilen kann damit immer definiert und leicht erfolgen. Wie man sieht, liegen die Keile 61 immer auf den U-Profilen 39 und nicht direkt auf den vierten Schenkeln 32 auf, so daß die Kraft sehr verteilt v/ird. Die Keile 61 halten auch die U-Profile 39 in ihrer richtigen Lage. Dagegen kann man die vierten Schenkel 32 als Stützflächen für Stützpfosten in solchen Fällen verwenden, in denen die Schalvorrichtung als Deckenschalelemente verwendet werden.
ι ,Ί 11 046 - Π - Π . 9. 70 ''/ /
Will ahrere Schalvorrichtungen fertig zusammengesetzt durch einen Kran
an d - v>ibestimmte Stelle bringen lassen, so empfiehlt es sich, zusätzlich zu den U-Profilen 39 durch übliche Keil verbindungen 66 benachbarte Rahmenschenkel 13, 14 miteinander zu verbinden, wie dies Fig. 5 deutlich zeigt.
Aus dieser Figur ist auch ersichtlich, daß die unteren Rahmenschenkei 17 nur mit ihren ersten Schenkel 21 auf dem Boden 67 aufstehen, wodurch auch dort die Dichtprobleme verringert werden und man sieht außerdem, daß die fünften Schenkel 33 den Boden nicht berühren und deshalb geschont werden, auch wenn der Boden dort nicht ganz eben ist.
Fig. 4 zeigt u. a. die Verhältnisse im Außeneck. Man benötigt lediglich ein Eckprofil, welches aus zwei Profilen für die Querstäbe 18 längs der Kante 68 zusammengeschweißt ist. Das Eckprofil 69 hat die gezeichnete Form und an seinen einen Schenkel 69 sind ebenfalls die U-Profile 39 in beschriebener Weise angelenkt, so daß sie den Rahmenschenkel der nächsten Schalvorrichtung halten können. Eine Keil-Spannstabverbindung benötigt man hier nicht. Dagegen ist eine Keilvorrichtung 66 nützlich. Der andere Schenkel 71 wird von dem U-Profil 39 der benachbcrten Schalvorrichtung übergriffen und auch hier ist eine Keilverbindung 66 vorgesehen. Eine Absteifplatte 72 sorgt für zusätzliche Absteifung und ist in den Winkel geschweißt, den die Schenkel 69, 71 miteinander bilden. Innen stößt das
11 046 - 12- 11. 9.
Eckprofil 70 bei 73 und 74 an die benachbarten Rahmenschenkel an.
Die erfindungsgemäßen Schalverrichtungen sind irotz hervorragender Eigenschaften nur halb so schwer wie bekannte Schalvorrichtungen.
Fig. 4 zeigt auch ein Inneneck 76, dessen Holztafel aus zwei Hälften 77, 73 besieht, die rechtwinklig zueinander sind und nach dem gleichen System mit benachbarten Schal vorrichtungen verbunden werden können.
Zieht man die Keilverbindung 66 an, so kann es gesehener d-.^ß der Zwischenraum für den Spannstab 54 zu klein wird. Für diesen Fall sieht man als Abstandshalter ein Klötzern 79 aus Eisen vor, das die Abmessungen 7 χ 10 χ 20 mm hat, so daß der 5 mm breite Spannstab 54 auf Jeden Fall den Zwischenraum 34 mit seitlichem Spiel durchqueren kann. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist das Klötzchen 79 gerade so lang, wie der fünfte Schenkel 33. Das Klötzchen 79 besteht aus Metal! una ist so oft an Rahmenschenkel 14 angeschweißt, als Keilverbindungen 66 vorgesehen sind. Zweckrrv sigerweise wird das Klötzchen 79 gerade dort vorgesehen, wo die Keilverbindung ihren stärksten Zug ausübt.
Die Erfindung ist zahlreicher Variationen fähig. Hat die Holztafel 11 in ihrer Ebene 23 keine ausgeprägte Struktur und ist dort glatt, so kann es sein, daß die gemäß
11 046 - 13 - 11 . 9.70
Fig. 3 zurückspringenden ersten Schenkel 21 sich mit ihrer Stirnseite dennoch uniiebäCim im Beion uu/Lc'ivnncn. in diesem Faii iäßf man die betonseifige brirnseire der ersten Schenkel 21 mit der Ebene 23 fluchten.
Ferner kann es sein, daß die U-Profile 39 wegen ihrer klappbaren Anlenkung z. B. beirr Einschalen von Decken oder aber auch wenn die Scholvorrichtungen senkrecht aufgestellt sind, nach unten klappen und abstehen. Auch beim Transport könnte dies stören. Es wird deshalb im allgemeinen besser sein, wenn man die U-Proiile 39 nicht an den Schalvorrichtungen anlenkt, sondern sie als gesonderte Stücke liefert.
Die Spannsiäbe 54 stehen mit ihrer Hauptebene senkrecht, wenn die Schalvorrichtungen «enkrechf stehen. Unter anderen*, erreicht man hierdurch, daß jetzt der Strahl einer Betenpumpe, der die Schalung von oben füllt, weniger Griffflcche hat. Der Beton spritzt jetzt nicht mehr so stark seitlich weg, wie dies bei den bekannten kreiszylindrischen Spannstäben üblich war. Wenn der Beton sich innerhalb der Schalung setzt, dann ist dies mit einer Abwärtsbewegung verbunden. In Richtung dieser Abwärtsbev/egung sind jedoch die Spannstöbe 54 und die Kunststoffhülsen 56 viel schmäler als die bekannten kreiszylindrischen Spannstäbe und setzen daher dieser Abwärtsbewegung wesentlich weniger Widerstand entgegen. Diese Gestaltung der Spannstäbe 54 samt Kunststoffhülsen 56 führt auch dazu, daß auch auf der unteren Stirnseite der Kunststoffhülsen 56 der beton dicht ist und keine Lunker hat.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche:
    Schalvorrichtung zum Einschalen vor. Betonmasse od. dgl., mit einer rechteckigen Holztafel, mit einem die vier Ränder der Holztafel fassenden, ganz umlaufenden Stahlprofilrahmen, mit die Ränder der Koiztafel am Rahmen, haltenden Haltevorrichtungen, mit mehreren Querstreben, die sich parallel zur kürzeren Seite der Schalvorrichtung und in regelmäßigen Abständen erstrecken und deren beide Enden jeweils mit den beiaen längeren Rahmenschenkeln des Rahmens fest verbunden sind, mit zur Holztafel senkrechten durchgehenden Ausnehmungen im Rahmen für Spannstäbe und mit Verbindungsvorrichtungen zur Verbindung zweier benachbarter, auf dergleichen Seite stehenden Schalvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahlrohrprofi I rahmen (12) ein massives V-Profil (19) umfasst, dessen erster Schenkel (21) auf den Rändern (22) der Holztafel (11) dicht aufliegt, und dessen Stirnfläche nicht über die Vorderseite (23) der Holztafel (11) hinausragt, dessen zweiter Schenkel (26) auf dem den Rändern (22) benachbarten Rückseitenbereich (27) dicht aufliegt, daß ein dritter Schenkel (29) sich im wesentlichen senkrecht zur Holztafel (11) erstreckt und mit dem zweiten Schenkel (26) in dessen dem ersten Schenkel (21) entferni-en Bereich einstückig ist und daß der dritte Schenkel (29) an .seinem Holztafelfemen Ende eine Auflagefläche (32) hat, die wesentlich breiter als die Querschnittsfläche des dritten Schenkels (29) ist.
    046 - 2 -
    2„ Schalvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß sie
    dreimal so breit wie lang ist.
    Schalvorrichtung ncch Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie 264 cm Ianc und 38 cm breit ist.
    4«, Schalvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schenkel (21) 2-5 mm, vorzugsweise 3 mm stark ist.
    5. Schalvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schenkel (21) wenig, vorzugsweise 1 mm vor der betonseitigen Ebene (32) der Holztafel (11) endet.
    6. Schalvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Schenkel (29) am Ende des zweiten Schenkels (26) ansetzt.
    7. Schalvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Schenkel (29) eine Längssicke (31) aufweist.
    8. Schälvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
    Π 046 - 3 - /'
    dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Schenkel (29) etwa dreimal so breit ist wie der erste Schenkel (21).
    9. Schalvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche durch einen vierten Schenkel (32) gebildet ist, der sich etwa parallel zum zweiten Schenkel (26) erstreckt.
    10. Schalvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der v'erte Schenkel (32) sich noch außen erstreckt.
    ] 1 . Schalvorrichtung nach einerr oc/er mehreren Her vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß sich vom nach außen weisenden vierten Schenkel (32) aus ein fünfter Schenkel (33) erstreckt, parallel zum ersten Schenkel (21) steht und zum zweiten Schenkel (26) weist.
    12. Schalvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstreben (18) gleiche Gestalf Haben wie das Profil des Rahmens (12), daß jedoch der erste Schenkel (21) fehlt.
    13. Schalvorrichtung noch einem öder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (36-38) durchEntfernen von Teilbereichen der ersten Schenkel (21) geschaffen sind.
    046 - 4 - i~
    14„ Schälvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Abstand zwischen den benachbarten fünften Schenkeln (33) zweier aneinanderstoßender Schalvorrichtungen wenig größer als die Breite der Spannstäbe (54) ist und daß sich die Spannstäbe (54) über die vierten Schenkel (32) hinaus erstrecken und mit ihren Spannlagem (57,58,59) auf den vierten Schenkeln (32) aufliegen.
    15. Schälvorrichtung nach einem oder m«ihrei«n der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter der Rec'iteckform der Spannstäbe angepasste Rechteckrohre (56) sind.
    16. Schälvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehencen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den dritten Schenkeln (29) kurze U-Profi|e (39) fliegend verschwenkbar angelenkr sind, deren Seitenwände (43, 46) eine lichte Weite haben, welche dem Außenabstand zweier dritter Schenkel (29) aneinanderstoßender Schalvorrichtungen entspricht und deren Quersteg (44) im abgeklappten Zustand die vierten Schenkel (32) zweier aneinanderstoßender Schalvorrichtungen im geringen Abstand überdeckt.
    17. Schalvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Spannstäbe (54) durch eine entsprechende Ausnehmung (51) in den Querstegen (44) hindurch erstrecken.
    - 5 - /7
    18. Schalvorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite der Querstege (44) sich eine Erhebung (52) befindet, an der das leichtere Ende eines Keils (61) für den Spannstab (54) anschlagen kann, und daß der Keil (61) in einer Lage dort anschlägt, !n der sich sein schwereres Ende über dem leichteren Ende befindet.
    19. Schalvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ausnehmungen für die Spannstäbe (54) zumindest im Bereich der beiden längeren Raiimenschenkel (13, 14) befinden und daß ihr senkrechter Abstand von den benachbarten kürzeren Rahmenschenkeln (16,17) gleichcfer Hälfte der Länge der kürzeren Rahmenschenkel (16,17) ist,
    20. Schalvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Keilverbindung (66) ein Abstandshalter (79) im Zwischenraum (34) vorgesehen ist, der mindestens so breit ist, wie der Spannstcb (54).
    21. Schälvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schenkel (26) durch stiftartige Haltevorrichtungen (28) mit der Holztafel verbunden ist.
    22. Schalvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der vierte Schenkel (32) kürzer als der zweite Schenkel (26) ist.
    046 - 6 - Q
    23. Schalvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der fünfte Schenkel (33) wesentlich kürzer als der vierte Schenkel (32) ist.
    24. Schälvorrichtung nach Anspruch 13^ dadurch gekennzeichnet, dc>ß die Rechteckquerschnitt aufweisenden Spannstäbe (54) in ihrer Breite weniger als doppelt so breit sind wie die ersten Schenkel (21).
DE19707037067 1970-10-07 1970-10-07 Schalvorrichtung Expired DE7037067U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19707037067 DE7037067U (de) 1970-10-07 1970-10-07 Schalvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19707037067 DE7037067U (de) 1970-10-07 1970-10-07 Schalvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7037067U true DE7037067U (de) 1972-03-02

Family

ID=6614818

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19707037067 Expired DE7037067U (de) 1970-10-07 1970-10-07 Schalvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7037067U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0238783B1 (de) Grabenverbau-Einheit
EP2246480A2 (de) Kanaldiele und Kammerplatten-Verbaueinheit
DE2166992A1 (de) Stahltraeger-deckenkonstruktion
EP0092694B1 (de) Deckenschalungssystem
DE2049245A1 (de) Schalvorrichtung
DE4007950A1 (de) Vorrichtung zum verbinden und verspannen von schaltafeln
DE2410877C3 (de) Kletterschalung zum Errichten von Bauwerken mit zueinander winkligen Beton- oder Stahlbetonwänden
DE202006000143U1 (de) Fundamentschalung
DE7037067U (de) Schalvorrichtung
DE19536895B4 (de) Schalung für Betonstützen
DE2840548C2 (de) Bausatz für eine Aussparungsschalung
DE3307663C2 (de)
DE3609785C1 (de) Verkleidung für Baugerüste
DE2133823A1 (de) Regalanlage
CH651622A5 (en) Shuttering which is intended for the building industry
DE8230619U1 (de) Traegerprofil
DE1559436C (de) Versetzbare Trennwand mit einem Traggerippe und Wandfüllungen
DE2352801A1 (de) Vorrichtung zum befestigen von wandelementen auf fusspunktteilen
DE3348076C2 (en) Concrete shuttering comprising shuttering panels connected with turnbuckles
DE1902568C (de) Vorrichtung zum Verbinden vorgefertigter Schaltafeln für Betonwände
DE8607622U1 (de) Balkenschuh
DE7213034U (de) Transportwagen mit einem zu verbreiternden Boden für Möbel, insbesondere Möbelschränke
DE2305093A1 (de) Ausschalungskonstruktion zur verwendung mit beton
DE3105722A1 (de) Laengenverstellbarer schalungstraeger
DE3304162A1 (de) Verstellbare zarge zum einschalen von stahlbetonbalken