DE7036775U - Vorrichtung zur anzeige unzulaessig starker verkippungen einer waage. - Google Patents

Vorrichtung zur anzeige unzulaessig starker verkippungen einer waage.

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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C9/00Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels
    • G01C9/18Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using liquids
    • G01C9/24Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using liquids in closed containers partially filled with liquid so as to leave a gas bubble
    • G01C9/26Details
    • G01C9/32Means for facilitating the observation of the position of the bubble, e.g. illuminating means

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Description

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HELMUT SCHROETER KLAUS LEHMANN
DIPL.-PHYS. DIPL.-INC. β MÖNCHEN 25 · LIPOWSKYSTR. IO
Gebrauchsmusteranmeldung G 70 Jo 775·& sar-48
L/Pp 7.IO.197I
Vorrichtung zur Anzeige unzulässig starker Verkippungen einer Waage
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur farbigen Anzeige unzulässig starker Verkippungen einer Waage, mit einem Hilfspende i, das eine lichtdurchlässige, farbige Blende trägt, deren Bewegungsbahn einen von einer Lichtquelle kommenden und zu einer 3eobachtungsstelle führenden Strahlengang quert.
Aus cern DT-Gb;n 1 986 802 ist eine derartige Vorrichtung bekannt. In den Projektionsstrahlengang einer Leuchtbild-Neigungswaage tauche dort die Blende ein, die an einem besonderen Hilfspendel angebracht ist und den auf eine Mattscheibe projizierten Ausschnitt einer mit dem Neigungsglied der Waage bewegten Meßplatte entweder ganz ausblendet oder farblich verändert.
Die bekannte Vorrichtung ist nur bei Leuchtbildneigungswaagen anwendbar. Durch die vorliegende Erfindung soll demgegenüber eine Vorrichtung der eingangs genannten Art geschaffen werden, die auch bei Waagen ohne Skalenprojektionssystem anwendbar ist. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß im Strahlengang· hinter der Lichtquelle zunächst die Blende und hinter dieser das Eintrittsende eines Lichtleiters angeordnet ist, dessen Austrittsende mit der Beobachtungsstelle verbunden ist, die nahe dem Gewichtsablesefeld der Waage angeordnet ist.
einer unzulässig starken Verkippung der V.ra.age verändert cie 31ende ihre Lage im Strahlengang so, daß Licht anderer Faroe als bei ausreichender Horizontierunr: durch den Licht- _eiter tritt und damiv, den Benutzer auf die mangelnde Horizont ierung hinweist.
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lülfspendel nach der Zrfindun^ können in jeder gewünschten Richtung innerhalb der V.'ac^e ar.-eordnet werden und damit; Verkippungen jeder Art anzeigen. Da für die Anzeige aes Horizont ierungsrehlers kein Projektionsstraniengang einer Meüplatte verwendet zu werden braucht, ist die Erfindung auf Waagen beliebiger Art anwendbar.
Eine Weiterbildung der Erfindung liegt darin, daß das Eintrittsende des Lichtleiters einen langgestreckten Querschnitt hat, dessen Längsrichtung quer zur Bewegungsbahn der Blende verläuft.
Durch den langgestreckten Querschnitt des Eintrittsendes des Lichtleiters erzielt man einen sehr raschen Übergang von einer Farbe zur anderen und damis eine sehr präzise Korizontierungsanzeige. Im allgemeinen wird man die Grenzen zwischen dem Mittelfeld und den Randfeldern der Blende geradlinig gestalten. In diesem Falle ist der langgestreckte Querschnitt des Lichtleiters ebenfalls geradlinig, jedoch könnten Grenzen und Querschnitt auch einander entsprechende Krümmungen haben.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Blende> in ihrer Bewegungsrichtung betrachtet, ein zulässigen Verkippungen entsprechendes Mittelfeld und unzulässig großen Verkippungen entsprechende Randfelder aufweist, und daß die Farbe des Mittelfeldes von der der Randfelder abweicht.
Ist das Mittelfeld z.B. grün gefärbt, so erscheine neben dem Ablesefeld der Waage bei ausreichender Horizontierung ein grünes Licht. Sind die Randfelder z.3. rot gefärbt, so erscheint bei fehlerhafter Horizontierung rotes Licht.
Wirddie Erfindung auf eine LeuchtbiId-Neigungswaage angewandt, so kann die 31ende am Hilfspendel einer Niveauausgleichsvor-
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• *
richtung ange.ordnet sein. Eine derartige Niveauausgleichsvorrichtung °§ehreibt z.3. das deutsche Patent 1 6O5 O56. Auf diese V/eise wird nur ein einziges Pendel benötigt, d^s einerseits bei geringen Verkippungen der waage den auf eine Mattscheibe projizierten Ausschnitt der Meßplatte verschiebt, andererseits durch die farbliche Anzeige zusätzlich kenntlich macht, von welchem Ausmaß der Verkippung an durch die genannte Verschiebung keine einwandfreie Korrektur mehr erzielbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 zeigt im Aufriß und teilweise im Schnitt eine Leuchtbildneigungswaage mit einer Anzeigevorrichtung nach der Erfindung.
Fig. 2 und 3 zeigen in größerem Maßstab den verwendeten Lichtleiter in teiiweiser Seitenansicht bzw. vom linken Ende her gesehen.
Fig. 4 zeigt die farbige Blende in gleichem Maßstab wie Fig. 2 und 3.
Fig. 1 zeigt eine Leuchtbildneigungswaage bekannter Art mit einem Neigungshebel 1, seinem Stützlager 3 und seiner Keßplatte 5. Der Projektionsstrahlengang verläuft von einer nicht erkennbaren Lichtquelle her, die hinter der Meßplatte 5 angeordnet ist, durch diese hindurch, durch ein ebenfalls nicht erkennbares Projektionsobjektiv, über einen fest angeordneten Umlenkspiegel 7, <=>inen weiteren festen Umlenkspiegel 9, einen zur Horizontierungskorreki-ur verkippbaren Spiegel und einen Nullstellspiegel I3 zur Mattscheibe 15.
Der Spiegel 11 ist an einem Kilispendel angebracht, das als Ganzes mit 17 bezeichnet ist und im wesentlichen so ausgebildet ist, wie es im Deutschen Patent 1 805 056 beschrieben wurde. Das Pendel hat ein Stützlager 19« das parallel zum
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Stützlager 3 des Neigur.sshebels verläuft. Der Pendelschwerpunkt liegt oberhalb dieses S-ützlasers. Das Pendel wird durch eine Feder 21 Gehalten. Zur Schwingungsdämpfung ist es mic einer Wirbelstrombremse 23 bekannter Art versehen.* Es hat ferner ein nicht dargestelltes verstellbares Gegengewicht.
Genul3 der vorliegenden Erfindung hat das Pendel einen Arm 25, an dessen Ende die farbige Blende 27 angebracht ist. Die aus Glas bestehende 31ende (Fi^. τ) hat ein Mittelfeld 29» das z.B. farblos oder durchseheinend grün sein kann, sowie Handfelder 31 abweichender Färbung (in Fi^. 4 durch die Schraffur angedeutet). 3eide Randfelder 31 können gleiche Farbe haben und z.3, durchscheinend rot sein.
In ?ig. 1 ist links von der Bahn, die die Blende beschreibt, eine Glühlampe 33 fest angebracht, durch die die Blende ausgeleuchtet wird.
Am Gehäuse ist ein Halteblech 35 befestigt, das zwei nach vorn (aus der Zeichenebene von Fig. 1 nach oben; abgewinkelte Lappen 37 und 39 hat. Der Lichtleiter 41 nach der Erfindung hat eine Seele aus Glasfasern 42 und einen liehtundurchlässigen Kunststoffmantel 43. Während der Lichtleiter 41 über den Hauptteil seiner Länge einen kreisrunden Querschnitt hat, ist der Querschnitt an seinem linken Ende 4la (Fig. 1 und 2) abgeflacht, wie es Fig. 3 in Draufsicht deutlich zeigt.
Das abgeflachte Ende 4la des Lichtleiters rac;t durch eine ent· sprechende öffnung des Lappens 39 hindurch und ist in dem Lappen, ζ.3. durch Sinkleben befestigt. Der Lichtleiter tritt oben durch den Lappen 37 hindurch· Sein oberes Snde ragt durch eine gehäusefeste Fassung 44 hindurch, in der er festgelegt ist. Bie Passung haltert außerdem eine optische Linse 45» die mit dem oberen Ende des Lichtleiters in Verbindung steht. Die Linse ist in unmittelbarer Nachbarschaft der Mattscheibe 15 angeordnet.
Wird das Waagengehäuse verkippt, so daß eine Komponente davon eine Verkippung um die Achse des Stützlagers 19 darstellt, so bewegt sich der Pendelarra 25 gegenüber dem Waagengehäuse auf-
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wärts oder abwärts, und zwar um einen größeren als den Kippwinkel, wie sich aus der. oben erwähnten Patent ergibt. Ist der Kippwinkel so groß, daß anstelle des Mittelfeldes 29 der Blende eines der Randfelder ^l vor das Eintrittsende 4la der Glasfasern des Lichtleiters tritt, so ist ein Parbwechsel an der Linse 45 für die Bedienungsperson erkennbar.
Die Erfindung wurde hier in Anwendung auf eine Leuchtbildneigungswaage mit einem Hilfspendel beschrieben, das durch seinen Spiegel 11 kleine Horizontierfehler ausgleicht. Die Erfindung ist aber auch auf Waagen anwendbar* die keine Leuchtbildanzeige enthalten, z.B. Waagen mit rein digitaler Anzeige ohne Verwendung ein^r Projektionsvorrichtung sowie auf Waagen mit einem mechanischen Zeiger. Es hängt dann von der Größe des zulässigen Horizontierfehlers ab, ob man ein einfaches Pendel verwenden kann, dessen Schwerpunkt unterhalb seiner Stützachse liegt oder ein Pendel wie das dargestellte, dessen Schwerpunkt oberhalb seiner Stützachse liegt und das durch eine Feder gehalten wird.
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Claims (3)

I ι t 1 , PATENTANWÄLTE HELMUT SCHROETER KLAUS LEHMANN DIPL.-PHYS. Γ. INC. β MÖNCHEN 25 · LI POWSKYSTR. 10 "auehsmubteranmeldung G 70 36 775·8 sar-48 L/Pp 7.ib. SCHUTZANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zur farbigen Anzeige unzulässig starker Verkippungen einer Waage, mit einem Hilfspendel, das eine lichtdurchlässige, farbige Blende trägt, deren Bewegungsbahn einen von einer Lichtquelle kommenden und zu einer Beobachtungsstelle führenden Strahlengang quert, dadurch gekennzeichnet, daß im Strahlengang hinter der Lichtquelle (33) zunächst die Blende (27) und hinter dieser das Eintrittsende (4la) eines Lichtleiters (41) angeordnet ist, dessen Austrittsende mit der Beobachtungsstelle (45) verbunden ist, die nahe dem Gewichtsablesefeld (15) der Waage angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Eintrittsende (4la) des Lichtleiters (4l) einen langgestreckten Querschnitt hat, dessen Längsrichtung quer zur Bewegungsbahn der 31ende (27) verläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (27), in ihrer Bewegungsrichtung betrachtet, ein zulässigen Verkippungen entsprechendes Mittelfeld (29) und unzulässig großen Verkippungen entsprechende Randfelder (31) aufweist, und daß die Farbe des Mittelfeldes von der der Randfelder abweicht.
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h. Vorrichtung nach mindestens einem äer vorhergehenden Ansprüche in einer Leuchtbildneigungswaage, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (27) an Hilfspendel (17) ·» einer Niveauausgleichsvorrichtung angeordnet ist.
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DE7036775U 1970-10-05 1970-10-05 Vorrichtung zur anzeige unzulaessig starker verkippungen einer waage. Expired DE7036775U (de)

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