DE703554C

DE703554C - Beleuchtungseinrichtung fuer das Nummernschild von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE703554C
Application number: DE1938O0023862
Authority: DE
Inventors: Dr Erich Lentz; Hermann Mertz; Eugen Stahl
Original assignee: Adam Opel GmbH
Current assignee: Adam Opel GmbH
Priority date: 1938-10-29
Filing date: 1938-10-29
Publication date: 1941-03-11

Description

Beleuchtungseinrichtung für das Nummernschild von Kraftfahrzeugen Es ist bei Nummernschildern für Kraftfahrzeuge, bei denen die Kennzeichen auf der Vorderwand eines innen mit einer Lichtquelle vorgesehenen Gehäuses angebracht sind, bekannt, die Lichtquelle durch einen Schirm derart abzudecken, daß das Nummernschild ausschließlich mittelbar durch von den hell angestrichenen Wandungen des Gehäuses zurückgeworfenes Licht beleuchtet wird.
U m bei den wesentlich billigeren von vorn beleuchteten Nummernschildern eine so gleichmäßige Beleuchtung zu erzielen, wie sie für eine gute Lesbarkeit des Kennzeichens bei Nacht erforderlich ist, hat man bisher die Lichtquelle in verhältnismäßig großem Abstand von dem Schild angebracht, damit trotz der notwendigen seitlichen Anordnung der Lichtquelle die Unterschiede in den Abständen der Lichtquelle von den einzelnen Stellen des Schildes nicht zu ungleichmäßig und groß ausfallen. Man mußte dabei die Lichtquelle an einem langen arm anbringen, der nicht nur unschön aussah, sondern auch leicht abgebrochen oder verbogen werden konnte und der außerdem unter Umständen die Sicht auf das Nummernschild behinderte.
Gemäß der Erfindung ist zur Vermeidung dieser Nachteile bei einer Beleuchtungseinrichtung, die dicht oberhalb oder seitlich des Nummernschildes angebracht ist, vor der Lichtquelle ein begrenzter undurchsichtiger oder nur schwach durchscheinender, in der Nähe der Beleuchtungseinrichtung eine nur mittelbare Beleuchtung des Nummernschildes hervorrufender Schirm angeordnet und derjenige Teil der inneren Oberfläche des die Lichtquelle nach außen abschirmenden muschelförmigen Reflektors, der das Licht in der Nachbarschaft der Beleuchtungseinrichtung gesammelt auf das Nummernschild zurückwerfen würde, durch einen das Licht nicht zurückwerfenden Überzug unwirksam gemacht.
Bei dieser Beleuchtungseinrichtung ist von Gedanken Gebrauch gemacht, die dem Beleuchtungstechniker grundsätzlich bekannt sind. Die Erfindung wird in der zweckmäßigen Auswahl und Zusammenstellung der an sich bekannten Mittel gesehen. Sie ergibt eine Nummernschildbeleuchtung für Kraftfahrzeuge, die nicht nur allen Anforderungen in lichttechnischer Hinsicht genügt, sondern auch einfach und preiswert herzustellen ist.
In der Zeichnung ist die Erfinduxlg beispielsweise dargestellt, und zwar -neigen: Fig. i einen senkrechten Schnitt durch ein mit der Beleuchtungseinrichtung versehenes Nummernschild, Fig.2 eine Ansicht auf die Beleuchtungseinrichtung von unton.
Von einem an dem Nummernschild i in üblicher Weise angebrachten Halter 2 wird eine stark mattierte elektrische Glühbirne 3 getragen. Der Halter 2 bildet gleichzeitig die eine Stromzuführung, während die zweite Stromzuführung durch einen Bügel 4. erfolgt. Die Lichtquelle ist von einem muschelförmig ausgebildeten Reflektor 5 um,-eben, der das Licht auf das Nummernschild i zurückstrahlt und seinen Austritt in unerwünschten Richtungen verhindert. Der Reflektor ist durch eine Glasplatte 6 abgeschlossen, die in Gummi gelagert ist.
Ein mittlerer, etwa halbmondförmiger Teil ; der Glasplatte 6 ist durch Aufkleben eines mehr oder weniger undurchsichtigen Blattes oder durch Bestreichen mit einem entsprechenden Überzug als Schirm ausgebildet, der eine starke unmittelbare Beleuchtung des in der Nähe der Beleuchtungseinrichtung liegenden Teils des Nummernschildes i durch das von der Glühbirne 3 ausgehende Licht verhindert. Dieser Teil wird indirekt beleuchtet durch das Licht, das von dem Reflektor 5, der vorzugsweise mit einem weißen überzug versehen ist, zurückgeworfen wird. Dabei wird ein allmählicher Übergang von mittelbar zu unmittelbar beleuchteten Teilen durch die Verwendung einer, stark mattierten und daher räumlich ausgedehnten Lichtquelle erzeugt, Da durch den vorderen gekrümmten Teil des muschelförmigen Reflektors das Licht* in der Nähe der Beleuchtungseinrichtung auf dem Schild gesammelt werden würde, ist ein am vorderen Rand des Reflektors sich er-' streckender Streifen mit einem das Licht nicht reflektierenden Überzug 8 versehen. Vorzugsweise wird dieser Teil der Innenseite des Reflektors schwarz angestrichen.

Claims

YA TrNTANSPRÜCiir: i. Beleuchtungseinrichtung für das Nummernschild von Kraftfahrzeugen, die dicht oberhalb oder seitlich des Nummernschildes angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Lichtquelle (3) ein begrenzter undurchsichtiger oder nur schwach durchscheinender, in der Nähe der Beleuchtungseinrichtung eine nur mittelbare Beleuchtung des Nummernschildes (i) hervorrufender Schirm angeordnet ist und daß derjenige Teil der inneren Oberfläche des die Lichtquelle (3) -nach außen abschirmenden muschelförmigen Reflektors (5), der das Licht in der Nachbarschaft der Beleuchtungseinrichtung gesammelt auf das Nummernschild (i) zurückwerfen würde, durch einen das Licht nicht zurückwerfenden Überzug (8) unwirksam gemacht ist. z. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Lichtquelle eine stark mattierte Glühlampe (3) verwendet wird und der Reflektor (3) auf der Innenseite mit einem weißen, das Licht zerstreut zurückstrahlenden Überzug versehen ist.