DE7030273U - Lautsprechergehaeuse. - Google Patents

Description

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I 28/2 (283/70) | Pinna Jakob Winter, 8521 Bubenreuth b. Erlangen

Lautsprechergehäuee

Die Neuerung bezieht sich auf ein verbessertes Lautsprechergehäuse, wie es in der Radio- und Fhonotechnik zur Schallausstrahlung benutzt wird.

Bei dem herkömmlichen Lautsprechergehäuse ist der Grundkörper aus Preßspanplatten zusammengeleimt. Ein solches Gehäuse ist wegen des Material- und Arbeitsaufwandes relativ teuer.

Nun ist es bekannt, daß aus Kunststoffschaum, insbesondere Polyuretanschaum, drucklos geschäumte Gegenstände eine sehr schlechte Oberflächenbeschaffenheit aufweisen. Die Oberfläche ist beispielsweise zum Bedrucken mit einem Purniermuster nicht geeignet. Voraussetzung hierfür wäre eine mechanische Nach bearbeitung der Oberfläche, was aber aus kostenmäßigen Gründen nicht vertretbar ist. Ebenso schwierig ist das Aufkleben von Purnieren jeder Stärke.

Man könnte deshalb daran denken, die Gegenstände unter Druck aus Polystyrol zu spritzen. Dies scheitert in der Praxis aber an den Anlagekosten, wie auch an den Pormkosten.

Trotz dieser in der Praxis bestehenden Bedenken gegen die Verwendung von Schaumstoffen ist erkannt worden, daß die Herstellung von Lautsprechergehäusen aus drucklos gespritztem

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Kunststoffschaum, insbesondere Polyuretanechaum, möglich ist, wenn besondere Vorkehrungen für den Aufbau des Grundkörpers getroffen werden. Dementsprechend besteht die Neuerung darin, daß bei einem Lautsprechergehäuee am drucklos aus Kunststoffschaum, insbesondere Polyure&nschaum, gespritztem Grundkörper im Bereich von mindestens in einer Stufe aneinanderstoßenden Wänden durch Befestigen von Platten, z.B. Holzplatten, auf ausgewählten Wänden Nuten zur formschlüssigen Verbindung mit Verkleidungen an benachbarten Wänden des Grundkörpers gebildet sind.

Durch die Neuerung wird sichergestellt, daß der Grundkörper eines Lautsprechergehäuses mit beliebigen Verkleidungen aus Blech, Kunststoff, Holz o.dgl. versehen werden kann, sofern das zur Verkleidung ausgewählte Material nur Bördelkanten o.dgl. bilden kann, um eine formschlüssige Verbindung mit dem Grundkörper zustande zu bringen.

Ein weiteres Merkmal der Neuerang besteht darin, daß das Material des Grundkorpers des Läutspreehergehauses eingefärbt wird. Die Stufen oder Nuten brauchen alsdann nicht nachträglich bearbeitet oder eingefärbt zu werden. Eine etwas verminderte Oberflächengüte der Stufen oder Nuten wird in der Regel nicht stören. Sie kann auch durch die Farbgebung, insbesondere durch eine dunkle Einfärbung, gegenstandslos gemacht werden.

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Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in der Zeichnung dargestellt.

Die Fig. 1 zeigt einen Horizontalschnitt durch ein Lautsprechergehäuse gemäß Neuerung; die Pig. 2 ebenfalls einen Horizontalschnitt, Jedoch einer

anderen Ausführungsform der Neuerung und Fig. 3 ein Lautsprechergehäuae gemäß Neuerung in perspektivischer Darstellung.

Der Horizontalschnittgemäß Fig. 1 zeigt den Grandkörper 1 des zunächst nach hinten offenen Lautsprechergehäuses. Gemäß

Neuerung ist der Grundkörper im Bereich der aneinanderstoflen-

32-*ί den Wände'ydiit mindestens einer Stufe 2· bzw. 2" versehen ,die zugleich mit der Fertigung des Grundkörpers hergestellt sein kann. Die Seitenwände 3 und 4- des Grundkörpers 1 sind mit Platten 5 bzw. 6 abgedeckt, deren Abmessungen so gewählt sind, daß im Bereich der Ecken Nuten 7 bzw. 7' gebildet werden. Die Befestigung der Abdeckplatten 5 und 6 auf dem Grundkörper 1 erfolgt vorzugsweise mit mechanischen Hitteln, die gegebenenfalls durch eine Klebeverbindung unterstützt werden können.

Die Nuten 7 bzw. 7' dienen nun gemäß der Neuerung zur formschlüssigen Befestigung einer Verkleidung, z.B. eines schalldurchlässigen Grille 8. Dieses ist an den beiden Seiten mit abgebördelten Kanten 8' versehen, die in die Nuten 7?-formschlüssig eingreifen. Die formschlüssige Verbindung kann gegebenenfalls durch Verleimen oder Verkleben unterstützt werden.

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In der Flg. 2 1st der Horizontalschnitt einer anderen Ausfuhrungsform dargestellt. Der Grundkörper 9 des Lautsprechergehäuses zeigt hler eine an beiden Selten vorspringende Frontplatte 10. Die vorspringenden Enden 10' bilden nun mit den auf den Seitenwänden 11 bzw. 12 befestigten Abdeckplatten 13 bzw· 14 Nuten 15,15'» die, wie schon oben beschrieben, zur formschlüssigen Verbindung eines die Frftntplatte 10 abdeckenden Grills dienen.

Bei beiden vorbeschriebenen Ausführungaformen ist su beachten, daß die Herstellung mit einfachen Formen durchgeführt werden kann, weil Einterschneidungsn* die erhöhte Formkosten bedingen wurden, fehlen.

Die Platten 5,6 (vgl.Fig.1) bzw. 13,14 (vgl. Fig.2) bestimmen, wenn sie z.B. aus Holz bestehen, mit das äußere Bild des Lautsprechergehäuses. Bei der Verwendung voa Holmplatten werden diese in dem entsprechenden Farbton gebeist, lackiert o.dgl.

Die Fi£. 3 zeigt ein Lautsprechergehäuse gemäß Neuerung in perspektivischer Darstellung, und zwar auf der Grundlage des Horizontalschnittes gemäß Fig.2.

Das in die Nuten 15 bzw. 15* (vgl.Fig.2) eingesetzte schalldurchlässige Grill, das über die Frontplatte 10 gezogen ist, ist erkennbar und mit 16 bezeichnet.

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In derselben Weise wie die Fronrplatte 10 mit eimern schalldurchlässigen Grill abgedeckt werden kann, ist auch bei dex. Seitenwänden 3,4- bzw. 11,12 oder an den anderen Außenseiten des Lautsprechergehäuses eine Verkleidung aus Blech, Kunststoff oder Holz in ausgewählten Farben oder in gwwünschter
Musterung unter Anwendung der Feuerung möglich.

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Claims (7)

Schutzansprüche :

1. Lautsprechergehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß am drucklos aus Kunststoffschaum, insbesondere Polyurethanschaum gespritzten Grundkörper (1) des Gehäuses im Bereich von in mindestens einer Stufe (2',2", 10',10") aneinanderstoßenden Gehäusewänden (2,3,4- bzw. 10,11,12) durch Befestigen von Platten (5,6 bzw. 13,14-), insbesoniere Holzplatten, auf ausgewählten Wänden (3A bzw. 11,12) Nuten (7,7' bzw. 15,15') zur formschlüssigen Verbindung mit Verkleidungen an benachbarten Wänden (z.B. 2 bzw. 10) des Grundkörpers gebildet sind.

2. Lautsprechergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dessen Grundkörper aus eingefärbtem Kunststoff, insbesondere Polyurethanschaum, besteht.

3. Lautsprechergehäuse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidungen z.B. in Form von farbigen Platten umgebördelte Kanten besitzen, die in die Nuten eingreifen.

4r Lautsprechergehäuse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidungen aus Blech bestehen.

5. Lautsprechergehäuse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidungen aus Kunststoff bestehen.

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6. Lautsprechex'gehause nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidungen aus Holz bestehen.

7. Lautsprechergehäuse nach Anspruch 1 und einem oder uehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ixs als Verkleidung ein schalldurchlässiges Grill (8) formschlüssig in den Nuten (7,7') befestigt ist.

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