DE7029873U - Verbindungselement fuer holzteile. - Google Patents
Verbindungselement fuer holzteile.Info
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- Joining Of Corner Units Of Frames Or Wings (AREA)
Description
23. Mars 1975 - JB/Va
unser Zeichen: 1 12 862
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verbindungselement für Holzteile, insbesondere für die Verbindung von ?als- und
Zierbekleidung an einem Türfutter und sum Zusammenfügen der Bekleidungen. Bei der Verbindung verschiedener Holsteile
miteinander ist es wesentlich, daß die verwendeten Verbindungselemente unsichtbar sind und daß die Verbindung so
genau erfolgt, daß keine störenden Versetzungen und Stoßstellen entstehen.
Mit der bisher üblichen Befestigung durch Hagel ist eine unsichtbare und vor allem passgenaue Befestigung außerordent
lich schwierig und nur mit großem Zeitaufwand durchzuführen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verbindungselement für Holsteile zu schaffen, das eine einfache, unsichtbare und passgenaue Verbindung ermöglicht.
A 12 862 - 2 r- : *
Diese Aufgabe wird genäfi der Erfindung dadurch gelöst, daß
das Verbindungselement aus einem im wesentlichen rechteckigen Hetallblechabschnitt besteht, daß es im Bereich zweier
einander gegenübarliegender Kanten unter einem Winkel sur
Eben» d«5 Terbimiungseleaentes nach beides S#it*a herauestehende federnde Zacken besitzt, die aufeinander zuweisen
und mit einer mit Zacken versehenen Seite in schmale Hüten mit geringerer Breite als der Abstand der Zackenspitsen voneinander quer sur Ebene des Verbindungselemantes in den zu
verbindenden Holzteilen einschlagbar bzw. eindrückbar ist,
während das damit zu verbindende Holzteil ebenfalls mit einer schmalen Nut versehen ist und auf die andere mit Zacken versehene Seite des Verbindungselementes aufschlagbar bzw. aufdrückbar ist.
Das Verbindungselement nach der Erfindung ist einfach herstellbar, wobei vorzugsweise die Zacken durch Ausbiegung ausgestanzter Abschnitte des Metallbleche gebildet sind. Beispielsweise bei der Anbringung einer Falz- oder Zierbekleidung an dem Türfutter sind bereits bei der Herstellung der
Holzteile die Sfuten im richtigen Abstand eingefräst. Dies erfordert kaum einen Mehraufwand. Beim Einbau der Tür an der
Baustelle brauchen die Verbindungselemente nur mit ihrer einen mit; Zacken versehenen Seite in die Huven am Futter eingeschlagen zu werden; die Bekleidung wird aufgesetzt und auf
die anderen Seilen der Verbindungsteile aufgeschlagen. Auf diese Weise kann keine Versetzung oder Verschiebung eintreten und die Verbindungselemente sind unsichtbar. Die federnden
Zacken drücken sich beim Eindringen in dia But elastisch zusammen, da ihre Spreizung größer ist als die Hutbreite und
federn dann wieder etwas auseinander, so daß sie normalerweise erheblich besser halten als ein Hagel. Durch ihre pfeilförmige Spreizung zentrieren sie sich beim Einschlagen in
der Hut selbsttätig, so daß eine genaue Positionierung beider Holzteile zueinander gewährleistet ist.
Vorzugsweise haben die Zacken eine dreieckige Form und sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung in Reihen, (jeweils
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abwechselnd zu beiden Seiten dee Metallbleche herausgebogen,
angeordnet. Eine bevorzugte Ausführungeform dee Verbindungselement es besitzt zwei Reihen von Je vier Zacken.
Veitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus den Ansprüchen und der Beschreibung im Zusammenhang mit den
Zeichnungen hervor. Ein Ausführungebeispiel der Erfindung
ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 eine Draufsicht auf ein Verbindungselement nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht, in Richtung des Pfeiles II in Pig. 1 gesehen,
Pig. 3 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles III in Fig. 1,
eine Verbindung zwischen zwei unter einem Winkel aufeinanderstoßenden
Holsteilen,
Fig. 5 eine Ansicht eines Holzteils, das mit einem anderen nach Art einer
Fig. 6 einen Schnitt durch eine zusammengesetzte Gehrung.
Bas Verbindungselement 11, das insbesondere in den Fig. 1 bis
3 dargestellt ist, besteht aus eine« rechteckigen Blech aus halbhartem Material, das gewisse Federungseigenschaften hat.
An seinen längeren Kanten 17 und 18 sind Jeweils vier Zacken
131 14- und 15, 16 angeordnet. Die Zacken haben eine dreieckige
Grundform und sind durch Ausstanzen länge zweier Linien des Dreiecks hergestellt, wobei sie längs der dritten Linie abgebogen sind. Die Zacken weisen mit ihren Spitzen aufeinander
zu. Jeweils zwei einander gegenüberliegende Zacken 13, 15 und
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14, 16 sind nach je einer Seite aus der Ebene des Metallbleches
herauegebogen, wie auch aus Fig. 3 zu erkennen ist.
Ee sind also jeweils zwei Sätze einander gegenüberliegender Zacken nach unten und zwei Sätze nach oben abgebogen. Die
aufgebogenen Zacken 13, 15 wechseln mit den nach unten abgebogenen
Zacken 14, 16 ab. Der Aufbiegungswinkel liegt normalerweise unter 45° und kann 30° betragen. Bei einem Verbindungselement
11 von 25 mm Breite und 20 mm Höhe sowie einer Länge der Zacken von 4 mm ergibt sich somit eine Spreizung,
d.h. ein Abstand der Zackenspitzen voneinander quer zur Ebene des Veibindungselementes, von 4 mm.
In Fig. 4 ist die Verbindung zweier Holzteile 19, 20 miteinander schematisch dargestellt. Dabei könnte beispielsweise
das Holzteil 20 ein Türfutter sein und das Holzteil 19 eine Zierbekleidung. In jeweils gleichem Abstand von den an die
Stoßfuge 21 angrenzenden Flächen 22 und 23 der Holzteile 19, 20 sind Buten 24, 25 in die gegeneinanderstoßenden Flächen
der Holzteile 19, 20 eingefräst. Die Nuten sind relativ schmal, und zwar ist ihre Breite geringer als die Spreizung
26 der Zacken (Fig. 2). Die Tiefe beider Nuten zusammen ist zumindest gleich der Höhe des Verbindingselementes (Abstand
der Seiten 1? und 18 in Fig. 1).
Aus Fig. 4 ist zu erkennen, daß das Verbindungselement 11 die Holzteile 19« 20 zusammenhält. Zur Verbindung kann beispielsweise
wie folgt vorgegangen werden: Wenn das Holzteil 20 ein Türfutter ist, so ist bereits in der Werkstatt din Nut
25 im richtigen Abstand von der Fläche 23 eingefräst worden.
Im gleichen Abstand von der Seite 22 ist an dem die Zierbekleidung bildenden Holzteil 19 die Nut 24 eingefräst. Die
Nuten haben die gleiche Tiefe. Nachdem das Tierfutter angebracht ist, werden in die Nut 25 in geeignetem und den Gegebenheiten
angepaßtem Abstand Verbindungselemente 11 mit einer Seite (beispielsweise der Seite 18) eingeschlagen. Dabei
federn die Zacken 15« 16 wegen ihrer Pfeilform etwas zusammen
und spreizen sich dann wieder, wodurch sich eine gute
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Verankerung im Holz ergibt. Danach wird die Zierbekleidung mit
der Nut 24 über die hervorgehende Seite 1? der Zacken gesetzt
und angeklopft. Die Seite 17 drangt dabei in die Nut 24 ein,
und die Zacken 13, 14 aben sich gut im Holz ein, so daß eine
zuverlässige und genaue Verbindung entsteht. Es ist zn erkennen,
daß es vorteilhaft ist, daß die Zacken nicht unmittelbar an den Seitenlinien 17, 18 beginnen, sondern daß dazwischen
noch ein Abschnitt 27 entsteht, der das Ansetzen und das Selbstzentrieren erheblich erleichtert.
Wie aus den Fig. 5 und 6 zu erkennen ist, ist das Verbindungselement nach der Erfindung auch zur Zusammenfügung von Gehrungen
geeignet. In diesem Falle sind in die auf Gehrung geschnittenen Flächen von Holzteilen 28, 29 Buten 30, 31 eingefräst.
Zwei Verbindungselemente 11 werden zuerst in die Nut 31
des Holzteils 29 eingeschlagen,und danach wird das Holzteil 28 angesetzt und festgeklopft.
Obwohl sich das in der Zeichnung dargestellte Verbindungselement als besondere vorteilhaft erwiesen hat, kann das Verbindungselement
nach der Erfindung im Rahmen der Erfindung zahlreiche Abwandlungen erfahren. So könnten beispielsweise
eine größere Anzahl von Zacken vorgesehen, sein oder diese
könnten eine abweichende Ausbildung bzw. Anordnung haben.
Claims (4)
1. > 'ndungselemant für Holzteile, insbesondere für die
--bindung von Pals— und Zierbekleidung an KLrfuttem
\<nd zum Zusammenfügen der Bekleidungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (11) aus einem im
wesentlichen rechteckigen Metallblechabschnitt besteht, daß es im Bereich zweier einander gegenüberliegender Kanten
(17» 18) unter einem Winkel zur Ebene des Verbindungselementes (11) nach beiden Seiten herausstehende federnde
Zacken (13, 14, 15, 16) besitzt, die aufeinander zuweisen
und mit einer mit Zacken versehenen Seite in schmale Buten (25) 31) mit geringerer Breite als der Abstand (26) der
Zackenspitzen voneinander quer zur Ebene des Verbindungselementes (11) in einem der zu verbindenden Holr«teile
(20, 29) einschlagbar bzw. eindruckbar ist, während das damit zu verbindende Holzteil (19* 28) ebenfalls mit einer
schmalen Hut (24-, 30) versehen ist und auf die andere mit Zacken versehene Seite des Verbindungselementes aufschlagbar bzw. aufdrückbar ist.
2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zacken (13, 14, 15* 16) durch Ausbiegung ausgestanzter Abschnitte des Metallbleche gebildet sind.
3. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zacken (13» 14, 15, 16)
eine dreieckige Form haben.
4. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daS die Zacken (13, 14, 15, 16)
in Reihen, jeweils abwechselnd zu beiden Seiten des Metallbleches herausgebogen, angeordnet sind.
12 862 : - 7 - :
Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß es zwei Eeihen von ^e vier
Zacken besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707029873 DE7029873U (de) | 1970-08-08 | 1970-08-08 | Verbindungselement fuer holzteile. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707029873 DE7029873U (de) | 1970-08-08 | 1970-08-08 | Verbindungselement fuer holzteile. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7029873U true DE7029873U (de) | 1973-06-07 |
Family
ID=34175628
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19707029873 Expired DE7029873U (de) | 1970-08-08 | 1970-08-08 | Verbindungselement fuer holzteile. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7029873U (de) |
-
1970
- 1970-08-08 DE DE19707029873 patent/DE7029873U/de not_active Expired
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