DE702844C - Ortsfeste Rahmendruckfilteranlage zur Reinigung von Schmier- und Gebrauchsoelen - Google Patents

Ortsfeste Rahmendruckfilteranlage zur Reinigung von Schmier- und Gebrauchsoelen

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DE702844C
DE702844C DE1939SC117733 DESC117733D DE702844C DE 702844 C DE702844 C DE 702844C DE 1939SC117733 DE1939SC117733 DE 1939SC117733 DE SC117733 D DESC117733 D DE SC117733D DE 702844 C DE702844 C DE 702844C
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DE
Germany
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oil
pressure filter
frame pressure
housing
filter
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Expired
Application number
DE1939SC117733
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Edgar Schindler
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EDGAR SCHINDLER DR ING
Original Assignee
EDGAR SCHINDLER DR ING
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10MLUBRICATING COMPOSITIONS; USE OF CHEMICAL SUBSTANCES EITHER ALONE OR AS LUBRICATING INGREDIENTS IN A LUBRICATING COMPOSITION
    • C10M175/00Working-up used lubricants to recover useful products ; Cleaning
    • C10M175/0058Working-up used lubricants to recover useful products ; Cleaning by filtration and centrifugation processes; apparatus therefor

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Ortsfeste-Rahmendruckfilteranlage zur Reinigung von Schmier- und Gebrauchsölen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und Anordnung zur fortlaufenden Pflege bzw. Reinigung von im Betrieb befindlichen. Ölfüllungen von Dampfturbinen, Wasserturbinen und anderen Kraft- und Arbeitsmaschinen mit Ölumlaufsystemen.
  • Es ist bekannt, die Ölfüllungen dieser Art von Anlagen dadurch während des Betriebes einer fortlaufenden Reinigung zu unterziehen, daß ein kleiner Teil der von der Umlaufpumpe aus dem ölsammelbehälter zur Kraftmaschine geförderten Ölmenge im Nebenschluß abgezweigt, durch einen Zusatzölkühler tief gekühlt, mittels Filter oder Ölzentrifuge von Fremdstoffen befreit und darauf wieder in den ölsammelbehälter zurückgefördert wird. Da die Bedienung der gebräuchlichen Ölschleudern und Einrichtungen zur Feinfilterung des Öles umständlich- ist,, so erfordert eine ununterbrochene Durchführung dieser Methode auch eine ununterbrochene überwachung. - -Auch die Verwendung von Rahmendruckfiltern zur Ausscheidung von unerwünschten Bestandteilen aus flüssigen Kohlenwasserstoffen ist aus der Mineralölindustrie bekannt.
  • Mit der Erfindung wird eine besonders gründliche Reinigung des im Nebenschluß abgezweigten Teils der von der ölumlaufpumpe geförderten Ölmenge bei: bester Raumausnutzung, bequemer Handhabung, geringer bzw. seltener Überwachung und einfacher Reinhaltung des Ölsystems erreicht.
  • Die erfindungsgemäß hierzu geschaffene Vorrichtung besteht in einem besonders ausgestalteten Rahmendruckfilter.
  • Auf der- Zeichnung stellt Fig. i das Schema einer mit dem neuen Rahmendruckfilter ausgerüsteten Dampfturbinenanlage dar, während Fig. z einen nach-der Erfindung ausgerüsteten Rahmendruckfilter im Querschnittveranschaulicht. In Fig. i ist mit i der ülsaminelbehälter des Umlaufsystems, mit 2 die Druckumlaufpumpe, mit 3 der Ölkühler des Hauptumlaufölsystems, mit 5 die Nebenschlußdruckleitung mit Absperrventil 6, mit 8 der Rahmendruckfilter nach der Erfindung, mit 7 der Zusatzölkühler und mit 9 die Rückleitung des gereinigten Öles in den Olsammelbehälter i bezeichnet. Die Zeichnung läßt erkennen, daß unmittelbar hinter dem Ölkühler 3 des Hauptumlaufölsystems von der Hauptdruckleitung 4 die Nebenschlußdruckleitung 5 abzweigt und daC der in diese Leitung tretende Teil des L-mlauföles der Reihe nach durch den Zusatzöikühler 7 und den neuen Rahmendruckfilter 8 gefördert wird, um nach erfolgter Tiefkühlung und Filterung in den Ölsammelbeh::Iter i zurückzukehren.
  • Fig. 2 veranschaulicht die Einzelheiten eines nach der Erfindung ausgestalteten Rahmendruckfilters. In dieser Figur sind mit io ein Filterrahmen, mit i i die vier Zuganker, mit 12 die Filtereinlagen bezeichnet. Die Anordnung der vier Zuganker ist so getroffen, daß sie als Lagebegrenzung der rechteckigen Filtereinlagen 12 dienen, so daß diese also durch bloßes Einlegen unmittelbar in ihre Gebrauchslage geführt werden.
  • Erfindungsgemäß ist der Rahmendruckfilter ferner in ein waagerecht geteiltes Gehäuse eingeschlossen, das aus dem unteren Teil 13 und dem oberen Teil 14 besteht. Der untere Teil 13 ruht auf der hohlen Säule 15, und in diese Säule ist die Ölzuleitung 16 mit Absperr-bzw. Regelventil i 7 verlegt. Von der Leitung 16 z«,-eigt eine Manometerl:eitung 18 mit Manometer i 9 ab, welches den Filterdruck anzeigt. Auch die Reinölrückleitung 2o mit Schauglas 21 und Anschluß des Ölüberlaufes 23 ist in diese Säule verlegt. Zur Betätigung des Absperr- bzw. Regelventils 17 und zur Beobachtung des Schauglases 21 sind in der Säule 15 Fenster bzw. Aussparungen 22 vorgesehen. Die Arbeitsweise des Rahmendruckfilters nach der Erfindung ist grundsätzlich die bei diesen Filtern übliche; jedoch ist die Handhabung gemäß den Anforderungen, «-elche die Aufstellung und Verwendung des Filters im Dampfturbinenraum stellt, durch die Ausstattung mit den angeführten, an sich bekannten Einzelheiten und durch die Anordnung derselben wesentlich erleichtert.
  • Zunächst gilt dies für das Gehäuse, durch dessen Anbringung Leckverluste und eine Verschmutzung des durch den Ölüberlauf 23 in die Reinölrückleitung 2o abfließenden Lecköles durch Staub und Fremdkörper aller Art vermieden wird, ohne daß auf Grund der waagerechten Unterteilung die Bedienung des Filters erschwert wird. Es gilt dies ferner für die Stützung des Filters durch eine Hohlsäule i g, die Unterbringung von Fenstern in derselben an einer zur Betätigung des Absperr- bzw. Regelventils 17 und zur Beobachtung des Schauglases 21 geeigneten Stelle der Säule. Aus der Zeichnung geht hervor, daß die Bedienung des nach der Erfindung ausgestalteten Rahmendruckfilters eine sehr einfache ist. Dies ist für Dampfturbinen-und ähnliche Anlagen von größter Bedeutung, da zur fortlaufenden Reinigung der Ölfüllung keine besonders geschulten Fachleute benötigt «-erden. Bei richtiger Wahl der Filt.erein-1 lagen ist ferner nur eine gelegentliche Cberwaclfung erforderlich, und die Bedienung beschränkt sich auf das Auswechseln der Filtereinlagen in längeren Zeitabständen.
  • Die neue Vorrichtung ist ferner allgemein zur Reinigung von anderen Schmier- und Gebrauchsölen mit einer Viscosität bis zu 15° Engler bei 50` C, z. B. zur Reinigung von "Transformatoren- und Schalterölen, Bearbeitungsölen von Werkzeugmaschinen, ölhydraulischen Füllungen und Maschinenrückölen, vorteilhaft verwendbar.
  • Die Vorrichtungsteile des neuen Rahmendruckf lter s sind erfindungsgemäß durch folgende acht Merkmale gekennzeichnet: i. Der Rahmendruckfilter ist in ein vollständig geschlossenes, waagerecht geteiltes, staub- und öldichtes Gehäuse 13 und 14 eingeschlossen.
  • 2. Er ist oben an einer auf dem Fußboden des :Maschinenhauses stehenden hohlen Säule 15 angebracht.
  • 3. Die beiden Rohrleitungen für die ölzu-und -ableitung 16 und 2o sind innerhalb der hohlen Säule angeordnet und öldicht durch den Boden des Unterteils des Gehäuses geführt.
  • 4. In der Ölzuleitung ist unmittelbar unter dem Filter das Regel- bzw. Absperrventil 1 7 angebracht.
  • 5. In der Ölableitung ist unmittelbar unter dein Filter ein Schauglas 21 angebracht.
  • 6. Im oberen Teil der Säule sind Fenster bzw. Aussparungen 22 vorgesehen.
  • 7. Der Unterteil des Gehäuses 13 ist mit einem über die Bodenhöhe hochgezogenen (mit Feinsieb versehenen) Ölüberlauf 23 ausgestattet.
  • B. Die seitlichen und unteren Zuganker i i des Rahmendruckfilters sind so angeordnet, daß sie die endgültige Lage der Filtereinlagen in deren Gebrauchslage im Filter genau begrenzen bzw. festlegen.
  • Eigenartig gegenüber den bekannten Filteranordnungen sind die folgenden Vorrichtungsteile bzw. Vereinigungen von Vorrichtungsteilen oder Merkmalen in Verbindung mit einem Rahmendruckfilter. Rahmendruckfilter 1. Mit Vorrichtungsteil nach Merkmal i oder Vorrichtungsteilen nach Merkmal i und 7, 11. finit V orrichtungsteil nach Merkmal 8, III. insbesondere nach I oder 11 mit Vorrichtungsteilen nach den Merkmalen 2, 3, 4, 5, 6, IV. insbesondere nach I oder 1I oder III mit gemeinsamer räumlicher Zusammenfassung der Vorrichtungsteile nach den Merkmalen 3, 4, 5 (jedoch ohne die hohle Säule nach Merkmal 2) in einer der Anbringung auf einer Säule entsprechenden Höhe über dem Fußboden des Maschinenhauses, V. nach I oder II oder III oder IV mit Anordnung nach Merkmal 8,

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ortsfeste Rahmendruckfilteranlage zur Reinigung von Schmier- und Gebrauchsölen mit einer Viscosität bis zu etwa i5° Engler bei 50°C, insbesondere zur fortlaufenden Reinigung der ölfüllungen von Dampfturbinen und ähnlichen Umlaufsystemen im Nebenschluß, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmendruckfilter in ein vollständig geschlossenes, waagerecht geteiltes, staub- und öldichtes Gehäuse (13, 14), enthaltend seitliche und untere Zuganker (i i ), eingeschlossen und an einer auf dem Boden stehenden, mit Fenster bzw. Aussparungen (22) versehenen hohlen Säule (15) angebracht ist, in der Leitungen für die ölzu- und Ölabfuhr (i6, 20), die durch den Boden des Gehäuses (13) öldicht geführt und mit einem Regel- oder Absperrventil (17) in der Ölzuleitung sowie einem Schauglas (21) in der Ölableitung und einem über die Bodenhöhe des Gehäuses hochgezogenen, mit Feinsieb ausgestalteten Ölüberlauf (23), der in die Ölableitung oberhalb des Schauglases mündet, angeordnet sind.
DE1939SC117733 1939-02-10 1939-02-10 Ortsfeste Rahmendruckfilteranlage zur Reinigung von Schmier- und Gebrauchsoelen Expired DE702844C (de)

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