DE7026652U - Anordnung zur gasdruckdichten verbindung von hohlleitern zur uebertragung elektromagnetischer wellen. - Google Patents
Anordnung zur gasdruckdichten verbindung von hohlleitern zur uebertragung elektromagnetischer wellen.Info
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Description
Anor-inuns- zur ga^j ruckdicht en Verbindung von Hohlleitern
zur "Jbertrasrung elektronasnetischer- Wellen
I'ie Neuerung betrifft eine Anordnung zur ga^druciücriten
Verbindung von -itunr-f '±ne inander Jtoi enden aetaiiisehen
Hohlleitern mit ireisfertiges Querschnitt, rleren Znien zit—
telj Innenzentrierung auf gleichen Auiendurchsesser bearbeitet
3ind und durch eine iibergeschobene Hülse zentriert werden, die an ihren beiden Stirnseiten kegelf:rcig nach
innen verlaufende Ausnehmungen zur Aufnahne von Dientringen
aufweist.
Pur die Übertragung von Nachrichten ^arijn in zunehxs.enäez:
MaSe Hohlleiter verwendet. Die hier.xu_ er_f or der! i-ehen Fern-.-—
- leitungen können aus vielen einzelnen starren Rohrat ticken
bestehen, die Miteinander verbunden werden mü33en. Jede Verbindungsstelle 3tellt aber eine Störung der Homogenität der
Übertragungsleitung dar. Da nun bei einer langen Übertragungsstrecke eine groSe Anzahl von Rohrverbindungen notwendig ist,
mu3 man darauf achten, daS die elektrische Kontinuität zwischen zwei benachbarten Rohrstücken nicht eier nur in einem
ganz geringen MaSe gestört wird,. Da eine Hohl leiter anlage
z.B. für Überwaciiungszwecke oder zur Herabsetzung der Wellenabsorption mit einem geeigneten Gas, z.B. mit Stickstoff,
gefüllt wird, muB die Verbindungsstelle auch gasdruckdicht sein.
Verbindujqgaifür stumpf aneinanderstoßende Hohlleiter sind bekannt. So wird z.B. in der deutschen OS 1 441 678 eine Anordnung zur Zentrierung der 3nden 3tumpf aneinanderstoßender metallischer Hohlleiter mit kreisförmigem Querschnitt beschrieben,
bei welcher die beiden Hohlleiterenden mittels Innenzentrierung auf genau gleichen Außendurchmesser abgefräst werden; über den
beiden Präs3chultern werden die Stoßstelle überdeckend zwei
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ineinanderliegende und gegeneinander verspannbare Metallringe
angeordnet, von denen der äußere die Hohileiter-Stoastelle
nit reichlichem Abstand umschließt und der innere die 3to»3-.itelle
mit knappem Abstand umfaßt und imstande ist, bei der Verbannung meinen Durchmesser zu verkleinern.
rh; ist ferner aus der deutjchen Patentschrift 1 1?J öl.· eine
Anordnung zur Verbindung von runden Hohlleitern bekannt, bei der die Enden der Hohlleitungen gleichartig ausgebildet und
mit zur Innenbohrung koaxial verlaufenden Außenflächen (Faßflächen)
versehen sind und über den Außenflächen der aneinanderstoßenden Hohlleiterenden ein Zentrierring mit Rundpassung
angeordnet i.it. In einer geeigneten Entfernung von dem Hohlleiterende
ist eine genau zur Stirnfläche parallel verlaufende Nut zur Aufnahme eines vorzugsweise einfach geschlitzter ~tützringes
vorgesehen und auf jedem Hohlleiterende eine sich gegen diesen Stützring abstützende Überwurfmutter zum Verschrauben
mit dem Zentrierring angeordnet?, der Zentrierring ist mit einem Ringteil versehen, gegen den sich die Stirnfläche jeder
Überwurfmutter unter Zwischenschaltung einer Dichtung abstützt. Der Zentrierring weist an seinen beiden Enden kegelförmig
nach innen verlaufende Ausnehmungen auf, die zur Aufnahme von Dichtungieinlagen dienen und damit eine pneumatische Abdichtung
des Zentrierringes gegen die Hohlleiterenden ermöglichen.
Aus der franz. Patentschrift 1 427 074 ist ferner ein Hohlleiterverbindungsstück
bekannt, das aus einem Uberbrückung3-rohr zur gegenseitigen Zentrierung der Hohlleiterrohre und
aus einer überwurfmutterartigen Verschraubung besteht. Das überbrückungsrohr ist an seinen beiden Enden kegelig ausgebohrt.
Je ein in den Raum der kegelförmigen Ausnehmungen eingepre3ter
Dichtungsring bewirkt die pneumatische Abdichtung zwischen dem Überbrückungsrohr und dem Hohlleiter. In der
N:ihe de.» Hohlleiterendes i:it eine Nut zur Aufnahme eines
Hinge-i vorgesehen, an dem sich die überwurfmutterartige
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-'■SA·
Verschraubung bein " u famine η f 'igen der Kohlleiterenden abstützen
kann.
Bei bekannten Hohlleiterverbindungen führen die zur 7erjchraubung
erforderlichen Drehbewegungen zwangsläufig zu Gleitbewegungen zwischen den Versehrauburifrateilen und den
Lichtungumitteln ier Verbindung. Oft müssen sich diese Gleitbewegungen
unter noher Fiächenpres.sung abspielen. cchlieS-lich
kann ej auch vorkommen, daß die in die Nuten eingesetzten
otützringe von den Verschraubungsteilen mitgenommen
und in eine drehende Bewegung versetzt werden, nämlich dann, wenn die Reibungskraft zwischen den überwurfrnutterartigen
Verbindungsteilen größer ist als die Reibungskraft zwischen
dem 3tützring und den Hohlleiterende; in diesem Paile tritt
dann auch zwischen den 3tützringen und den Dichtungseinlagen eine unkontrollierbare Gleitbewegung auf. Infolge der dabei
auftretenden Reibung kann die Dichtungseinlage beschädigt
werden» Da man aber an der fertiggestellten Hohlleiterverbindung
eine evtl. aufgetretene Beschädigung der Dichtungseinlage
nicht feststellen kann, wurde nach einer neuen Lösung des Problems der Hohlleiterverbindung gesucht, bei welcher
eine Beschädigung der Dichtung ausgeschlossen i3t.
Bei der Anordnung der eingangs geschilderten Art werden die gestellten Forderungen dadurch erfüllt, da3 zur Zusammenpressung
der Hohlleiterenden sich gegen in Ringnuten der Hohlleiter eingesetzte Stützringe abstützende Plansche benutzt sind, daß
zwischen dem Stützring und dem Dichtungsring zur Abdeckung der Trennfuge bzw. der Trennfugen in dem Stützring ein auf
die äußere PaSfläche des Hohlleiters aufgesetzter geschlossener Druckring eingesetzt ist und daß die Plansche durch gleichmäßig
auf ihren Umfang verteilte axial wirkende Schrauben miteinander verspannt sind. In vorteilhafter Weise kann der Zentrierring
an seinen stirnseitigen Enden zunächst ein Stück zylindrisch und dann kegelförmig nach innen verlaufend ausgebohrt sein.
In den Planschen können auf den Umfang verteilte, auf den ge-
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-ichlo3:?enen Ring wirkende besondere Druckschrauben angeordnet
sein, die zur Verpresaung des Dichtringej zwijchen der kegelförmig
verlaufenden Fläche an dem Zentrierring, der äu2eren Oberfläche des Kohlleiters und dem geschlossenen Hing vorgesehen
sind.
Die Anordnung nach der Neuerung ist so aufgebaut, da3 sie
ohne Anwendung besonderer Werkzeuge unter geringem Zeitaufwand und Platzbedarf eingebaut werden kann. Trotz der as Umfang
der Plansche eingesetzten axial gerichteten Schrauben kann der Außendurchmesser der Plansche 30 klein gehalten werden,
daß die Verbindungsstellen auch in Schutzrohren Platz haben. Von besonderer Bedeutung ist auch die Kenntnis der
durch die Verschraubung bewirkten Piächenpressung an den
Stirnflächen der Hohlleiterstücke. Diese Feststellung ist bei der Anordnung nach der ^I* er ung in besonders einfacher Teise
möglich, weil die Planschverbindungjschrauben frei zugänglich
und die beim Anziehen dieser Schrauben aufgewandten Drehmomente leicht feststellbar sind. Reibkräfte hervorrufende Sleitbewegungen,
die zu €(iner Beschädigung von Dichtungsmitteln führen könnten, werden mit Sicherheit vermieden.
Die bekannten Planschverbindungen sind gewöhnlich so ausgebildet,
daß sie zusammen mit den Hohlleitern eine AbschluS-fläche
bilden und 3omit zur elektrischen und pneumatischen Dichtung beitragen. Sa sind auch Hohlleiterflansche bekannt,
die auf die Hohlleiterenden lose aufgebracht sind und sich bei der Montage gegen auf dem Hohlleiter angebrachte Stützringe
abstützen. Bei der Hohlleiterverbindung nach der 'Heuerung dagegen bewirken die Hohlleiterflansche lediglich eine axiale
Verapannung der Hohlleiterenden untereinander, während die gegenseitige Zentrierung der Hohlleiterenden und die Dichtung
durch jeweils besondere Elemente erfolgt. In besonders vorteilhafter Weise taucht bei der neuen Verbindung der Zentrierring
in Ausnehmungen an den Hohlleiterflanschen ein, d.h. der
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Zentrierring wird von den Hohlleiterflanachen überdeckt und
damit mechanisch geschützt.
Die Neuerung wird im folgenden anhand eines in der Figur
dargestellten Ausführungsbeispielea näher erläutert. Die
Hohlleiterrohre 1 werden an den Stirnseiten auf eine entsprechende
Rauhtiefe und Winkeligkeit bearbeitet und ac Uafarig
mit einer Ringnut 2 versehen. Auf ixe Rohrenden «erden die
Plansche 3 aufgeschoben und durch zwei in die Nut 2 einge-
1ö legte Ringhälften 4 arretiert. Sin weiterer Ring 5 deckt
die Trennfugen zwiachen den fiinghäiften ab, so da.3 der Dichtring
6 an einer geschlossenen Fläche anliegt. Die Hülse 7 zentriert die Rohrenden über die bearbeiteten Außenflächen
der beiden Hohlleiter. Sie besitzt an ihren Stirnseiten konus föriaige Sinsenkungen 8, welche die Dichtringe 6 aufnehmen
und infolge ihrer konusfarmigen Ausbildung beim Zusamnenbau
der Kupplung eine radial nach innen gerichtete Kraftkoiaponente auf den Dichtring 6 bewirken. Am Umfang der Plansche
sind gleichmäßig verteilt die Schrauben 9 angeordnet, welche
die Plansche in axialer Richtung miteinander versparmen. Über
die Ringhälften 4 werden die Spannkräfte auf die Hohlleiterstücke übertragen. Die Schrauben 9 werden vorteilhafterweise
über Meßeinrichtungen angezogen, um eine definierte Pressung an den Stirnseiten der Hohlleiterstücke zu erzielen.
3 Schutz anaprüciie
1 Figur
1 Figur
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Claims (3)
1. r-ci-dnung zur ga j druckdicht en Verbindung von stumpf an-
Inancerstöisenden metallischen Hohlleitern mit kreisförmigem
Querschnitt, deren Enden mittels Innenzentrierung
auf gleichem Außendurchmeaser bearbeitet sind und durch
eine übergeachobene Hülse zentriert werden, die an ihren beiden Stirnseiten kegelförmig nach innen verlaufende Ausnehmungen
zur Aufnahme von Dichtringen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daS zur Zuopjamenpre3sung
der Hohlleiterenden 3ich gegen in Ringnuten der Kohlleitez* eingesetzte Stützringe abstützende Flansche
benutzt sind, daß zwischen dem Gtützring und dem Dichtungsring
zur Abdeckung der Trennfuge bzw, der Trennfugen in dem otützring ein auf die äuSere ?a3fläche des Hohlleiters
aufgesetzter geschlossener Druckring eingesetzt i3t und da3 die Plansche durch gleichmäßig auf ihren Umfang verteilte
axial wirkende Schrauben miteinander verepannt sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zentrierring an seinen stirnsei t igen Enden zunächst ein Stück zylindrisch und dann
kegelförmig nach innen verlaufend ausgebohrt ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Planschen auf den Umfang verteilt, besondere auf den geschlossenen Ring wirkende
Druckschrauben zur Yerpresaung des Dichtringes zwischen
der kegelförmig verlaufenden Fläche in dem Zentrierring der äußeren Oberfläche des Hohlleiters und dem geschlossenen
Ring vorgesehen sind.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707026652 DE7026652U (de) | 1970-07-15 | 1970-07-15 | Anordnung zur gasdruckdichten verbindung von hohlleitern zur uebertragung elektromagnetischer wellen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707026652 DE7026652U (de) | 1970-07-15 | 1970-07-15 | Anordnung zur gasdruckdichten verbindung von hohlleitern zur uebertragung elektromagnetischer wellen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7026652U true DE7026652U (de) | 1971-12-23 |
Family
ID=6613053
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19707026652 Expired DE7026652U (de) | 1970-07-15 | 1970-07-15 | Anordnung zur gasdruckdichten verbindung von hohlleitern zur uebertragung elektromagnetischer wellen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7026652U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005007434B4 (de) * | 2004-03-03 | 2011-06-30 | Arnold, Hermann, 84051 | Schutzrohr für Versorgungsleitungen |
-
1970
- 1970-07-15 DE DE19707026652 patent/DE7026652U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005007434B4 (de) * | 2004-03-03 | 2011-06-30 | Arnold, Hermann, 84051 | Schutzrohr für Versorgungsleitungen |
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