DE2364600A1

DE2364600A1 - Kupplungsstueck fuer rohrfoermige, druckgasisolierte schaltanlagen

Info

Publication number: DE2364600A1
Application number: DE2364600A
Authority: DE
Inventors: Guenter Lamprecht; Hans May
Original assignee: BBC Brown Boveri France SA
Current assignee: BBC Brown Boveri France SA
Priority date: 1973-12-24
Filing date: 1973-12-24
Publication date: 1975-06-26

Description

ι ill OV;H, E-OVCiM ό ClE ■ AKTiEKGESf-LKSCHAFT , . ,

Mp. -Nr. 696/73 Mannheim, den 20. Dez. 1973

PAT- Kr/Fl.

¹¹ Kupplungsstück für rohrförmige, druckgasisolierte Schaltanlage!¹

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kupplungsstück zur gasdichten Verbindung zweier fluchtender mit Abstand angeordneter

Kapselungsrohre mit nach außen gerichteten Flanschen. ^l

Ein solches Kupplungsstück ist aus der DT-PS 1 750 285 bekannt. Die Kupplung zwischen zwei mit Abstand angeordneten Kapselungsabschnitten erfolgt mittels zweier rohrförmigen Kupplungshälf- : ten, die in einer Ebene quer zur Längsachse mittels nach außen gerichteter Flansche lösbar verbunden sind, wobei die stirnsei tigen Flansche der Kupplungshälften zum Rohrinnern gerichtet sind und mit Flanschringen der Kapselungsrohre verschraubt

sind. . ι

■ . ι

Es ist ferner ein Kupplungsteil bekannt (DT-AS 1 230 115), wo- ' bei zwei mit Abstand angeordnete rohrförmige Kapselungsabschnitte mittels eines über die Rohrwandung längs verschiebbaren ! ebenfalls rohrförmigen Kupplungsteiles verbunden sind, das mit seiner Innenfläche gegen nach außen gerichtete Flanschränder · der Kupplungsabschnitte unter Bildung von zur Rohrwandung parallel liegenden Fugen anstößt. · !

Desweiteren ist ein Kupplungsteil aus der CH-PS 385 951 bekannt, das zur Verbindung zweier Kapseluhgsabschnitte einen rohrförmigen Kupplungsteil mit einem nach außen weisenden Flansch an einem und einem nach innen weisenden Flansch am anderen Ende

aufweist.

Das Kupplungsteil kann einseitig in axialer Richtung verschoben werden.

Die beiden zur verbindenden Kapselungsabschnitte sind mit Flanschen versehen, an denen das Kupplungsstück mit seinen Planschen angeschraubt werden kann.

Alle diese obengenannten Kupplungsteile sind ziemlich aufwendig und großbauend. Zum anderen müssen die rohrförmigen Kapselungen mit speziell für die Kupplungsteile ausgebildeten Flanschen versehen sein. Soll jedoch nachträglich eine Erweiterung einer schon bestehenden Anlage durch Zwischenschaltung erfolgen, ist dieses nicht möglich, da die Kapselungsflansche speziell für die Befestigung der Kupplungsteile ausgebildet sind. · Desweiteren ist ein nachträglicher Einbau oder Ausbau von Anlagenteilen, sowie.die Revision von Einbauteilen problematisch, da ein Verschieben der installierten Anlagenteile in den meisten Fällen nicht möglich ist und aus diesem Grund eine Montage bzw. Demontage quer zur Längsachse erforderlich ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kleinbaiiende rohrförmige Kupplung zur gasdichten Verbindung von zwei rohrförmigen Kapselungen zu schaffen, die leicht zwischen zwei Kapselungsabschnitte einfügbar ist. Desweiteren soll die Kupplung so gestaltet sein, daß zur Dichtung nur wenige Elemente notwendig sind, die Kupplung leicht zu lösen ist und einen guten Zugang zu den Einbauteilen ermöglicht.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Kupplungsstück aus zwei Schieberohren besteht, von denen jeweils ein Ende in ein Kapselungsrohr eingeführt ist, während die freien Enden mit Flanschen versehen sind, die miteinander verschraubbar sind.

Durch die Verwendung der beiden Schieberohre als Kupplung, die zur öffnung derselben in die Kapselungsrohre geschoben werden können, wird ein leichter Zugang zu den Einbauteilen ermöglicht.

509826/02 30

Mit diesem Kupplungsstück ist es außerdem möglich Längendehnungen, die durch Temperaturschwankungen· auftreten, sowie Längentoleranzen auszugleichen, die durch Aneinanderreihen mehrerer Kapselungsabschnitte möglich sind. Desweiteren ist es durch die Verwendung dieses KupplungsStückes möglich, die rohrförmigen Kapselungen mit solchen Flanschen zu versehen, die eine Erweiterung der schon bestehenden Anlage durch Zwischen- ', schaltung eines weiteren Kapselungsabschnittes erlauben. ^:

Anhand-eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei- ; spiels wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert. |

Die Zeichnung zeigt ein Kupplungsstück 1, das zwei mit Abstand angeordnete Kapselungsrohre 2 und 102 miteinander verbindet. Die Kapselungsrohre 2 und 102 sind mit Flanschen 3 und 103 versehen. In jedes der beiden Kapselungsrohre 2, 102 ist ein Schieberohr 4,. 104 mit geringer Toleranz eingeführt. Die Durchmesser der beiden Schieberöhre 4 und 104 sind so bemessen, daß ein Verschieben des KupplungsStückes 1 in die Kapselungsrohre 2 und 102 gerade noch möglich ist. Beide Schieberohre 4 und 104 sind an ihren nicht in den Kapselungsrohren 2 und 102 steckenden Enden mit Flanschen 5 und 105 gleichen Durchmessers versehen. Die beiden Flansche 5 und 105 sind miteinander ver- ; schraubt. Die Befestigungsschrauben 6 stecken in miteinander fluchtenden Bohrungen der Flansche 5 und 105 und werden durch Muttern 7 festgezogen. \

Das Schieberohr 5 ist am Ende des Flansches 5 mit einer Feder 8 versehen, die beim Verschrauben der beiden Flansche 5 und 105 in eine ringförmige Nut 9 des Flansches 105 geschoben wird. Ein in die Nut 9 eingelegter O-Ring 10, der die Feder 8 umfaßt, wird bei der Verschraubung der beiden Flansche 5 und 105 in die Nut 9 gepreßt und bewirkt dadurch eine gasdichte Verbindung zwischen den beiden Schieberohren 4 und 104.

- 4 ■

509826/0230

Um eine ebensolche gasdichte Verbindung zwischen dem Kapselungsrohr 2 und dem Schieberohr 4 bzw. zwischen dem Kapselungsrohr 102 und dem Schieberohr 104 zu erreichen, sind die Flansche 3 und 103 an ihrer dem Rohrinnern zugewandten Kante mit jeweils einer ringförmigen Nut 11, 111 versehen. In die Nuten 11 und 111 sind O-Ringe 12 und 112 eingelegt, die die Schieberohre 4 und 104 umfassen und von den um die Schieberohre 4 und 104 gelegten Flanschringen 13 und 113 in die Nuten 11 und 111 gepreßt werden. Die Flanschringe 13 und 113 haben den gleichen Außendurchmesser wie die Flansche 3 und 103, mit denen sie verschraubt sind. Die Befestigungsschrauben 14, 114 stecken in miteinander fluchtenden Bohrungen des Flanschringes 13 und des Flansches 3 "bzw. des Flanschringes 113 und des Flansches 103 und werden durch Muttern 15", 115 festgezogen.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung kann darin bestehen, daß der O-Ring 10 in einer Nut in der Flanschebene (zwischen 5 und 105) liegt, so daß die Schieberohre symmetrisch ausge- ' bildet und vereinfacht herstellbar sind.

509826/02 30

Claims

- 5 Patentanspruch

Kupplungsstück zur gasdichten Verbindung zweier fluchtender mit Abstand angeordneter Kapselungsrohre mit nach außen gerichteten Flanschen, das aus zwei in axialer Richtung verschiebbaren Hälften besteht, mit O-Ringen als Dichtung und mit Flanschringen zum Anpressen der O-Ringe versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück (1) aus zwei Schieberohren (4 und 104) besteht, von denen Jeweils ein Ende in ein Kapselungsrohr (2 bzw. 102) eingeführt ist, während die freien Enden mit Flanschen (5 bzw. 105) versehen sind, die miteinander verschraubbar sind.

0 2 3-0 -