DE2030338C - - Google Patents

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DE2030338C
DE2030338C DE19702030338 DE2030338A DE2030338C DE 2030338 C DE2030338 C DE 2030338C DE 19702030338 DE19702030338 DE 19702030338 DE 2030338 A DE2030338 A DE 2030338A DE 2030338 C DE2030338 C DE 2030338C
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Description

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Die Erfindung geht aus von einer Anordnung zur gasdruckdichten Verbindung von stumpf aneinanderstoßenden metallischen Hohlleitern zur Übertragung elektromagnetischer Wellen mit kreisförmigem Querschnitt, deren Enden mittels Innenzentrierung auf gleichen Außendurchmesser bearbeitet sind und durch eine übergeschobene Hülse zentriert werden, die an ihren beiden Stirnseiten kegelförmig nach inncn verlaufende Ausnehmungen zur Aufnahme von Dichtringen aufweist.
Für die Übertragung von Nachrichten werden in zunehmendem Maße Hohlleiter verwendet. Die hierzu erforderlichen Fernleitungen können aus vielen einzelnen starren Rohrstücken bestehen, die miteinander verbunden weiden müssen. Jede Verbindungsstelle stellt aber eine Störung der Homogenität der Übertragungsleitung dar. Da nun bei einer langen Übertragungsstrecke eine große Anzahl von Rohrverbindungen notwendig ist, muß man darauf achten, daß die elektrische Kontinuität zwischen zwei benachbarten Rohrstücken nicht oder nur in einem ganz geringen Maße gestört wird. Da eine Hohlleiteranlage z. B. für Überwachungszweckc oder zur Herabsetzung der Wellenabsorption mit einem geeigneten Gas, z. B. mit Stickstoff, gefüllt wird, muß die Verbindungsstelle auch gasdruckdicht sein.
Verbindungen für stumpf aneinanderstoßende Hohlleiter sind bekannt. So wird z.B. in der deuisehen Offenlegungsschrift 1 441 678 emc Anordnung zur Zentrierung der Enden stumpf aneinanderstoßen der metallischer Hohlleiter mit kreisförmigen: Quer schnitt beschrieben, bei welcher die beiden Hohlleik; enden mittels Innenzentrierung auf genau gleichen Außendurchmesser abgefräst werden; über den be: den Frässchultern werden die Stoßstelle uberdeckem. zwei ineinanderliegende und gegeneinander ve> spannbare Metallringe angeordnet, von denen de: äußere die Hohlleiter-Stoßstelle mit reichlichem Ab stand umschließt und der innere die Stoßstelle m; knappem Abstand umfaßt und imstande ist, bei de: Verspannung seinen Durchmesser zu verkleinern.
Es ist ferner aus der deutschen Patentschrili I 132612 eine Anordnung zur Verbindung von run den Hohlleitern bekannt, bei der die F.ndcn da Hohlleitungen gleichartig ausgebildet und mit zur In nenbohrung koaxial verlaufenden Außenfläche-. (Paßflächenj verseilen sind und über den Außen!!:: clien der aneinanderstoßenden Hohlleiterenden ei.. Zenlrierring mit Rundpassung angeordnet ist. li. einer geeigneten Entfernung von dem Hohlleiterend, ist eine genau zur Stirnfläche parallel verlaufend Nut zur Aufnahme eines vorzugsweise einfach ;v schlitzten Stützringes vorgesehen und auf jcdei·. Hohlleiterende eine sich gegen diesen Stützung al> stützende Überwurfmutter zum Verschrauben nu; dem Zentrierring angeordnet; der Zentrierung ist inii einem Ringteil versehen, gegen den sich die Stirnfläche jeder Überwurfmutter unter Zwischenschaltung einer Dichtung abstützt. Der Zentrierring wei>t an seinen beiden Enden kegelförmig nach innen veilaufende Ausnehmungen auf, die zur Aufnahme von Dichtungseinlagen dienen und damit eine pneumatische Abdichtung des Zentrierringes gegen die Hohlleiterenden ermöglichen.
Aus der französischen Patentschrift I 427 074 isi ferner ein Hohlleiterverbindungsstück bekannt, das aus einem Überbrückungsrohr zur gegenseitigen Zentrierung der Hohlleilerrohre und aus einer überwurlmutierartigen Verschraubung besteht. Das Überbrükkungsrohr ist an seinen beiden Enden kegelig ausgebohrt. Jc ein in f'en Raum der kegelförmigen Ausnehmungen eingepreßter Dichtungsring bewirkt die pneumatische Abdichtung zwischen dem Übcrbrükkungsrohr und dem Hohlleiter. In der Nähe des Hohlleiterendes ist eine Nut zur Aufnahme eines Ringes vorgesehen, an dem sich die überwurfmutterarlige Verschraubung beim Zusammenfügen der Hohlleiterenden abstützen kann.
Bei bekannten Hohlleiterverbindungcn führen die zur Verschraubung erforderlichen Drehbewegungen zwangläufig zu Gleitbewegungen zwischen den Verschraubungsteilen und den Dichtungsmitteln der Verbindung. Oft müssen sich diese Gleitbewegungen unter hoher Flächenpressung abspielen. Schließlich kann es auch vorkommen, daß uic in die Nuten eingesetzten Stützringe von den Verschraubungsteilen mitgenommen und in eine drehende Bewegung versetzt werden, nämlich dann, wenn die Reibungskraft zwischen den überwurfmutterartigen Verbindungsteilen größer ist als die Reibungskraft zwischen dem Stützring und dem Hohlleiterende; in diesem Falle tritt dann auch zwischen den Stützringen und den Dichtungseinlagen eine unkontrollierbare Gleitbewegung auf. Infolge der dabei auftretenden Reibung kann die Dichtungseinlage beschädigt werden, eine
Erscheinung, die an der fertiggestellten Hohlleiterverbindung nicht ohne weiteres festgestellt werden kann.
Durch die britische Patenschaft ist auch schon eine Hohlleiterverbindung bekanntgeworden, bei welcher die auf die Hohlleiterenden" aufgebrachten Flansche mittels axial gerichteter Schrauben miteinander verspannt werden. Die durch die Flansche ausgeübien Kräfte werden über besondere Preßringe sowohl auf die am Hohlleiter verankerten Stützringe als auch auf einen kompressiblen Dichtungsring übertragen. Zwischen den Flanschen sind hier also als Preßringe ausgebildete Zwischenglieder vorhanden, welche die Montage aufwendig machen. Die Zentrierung der Hohlleiter erfolgt über die Flansche. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besieht nun darin, eine Hohlleitcrverbindung zu schaffen, die in ihrem Aufbau einfach und daher leicht herstellbar ist und die in elektrischer und mechanischer Hinsicht die gestellten Bedingungen, wie z.B. Hohlleiterzentrierung, Biegungsfestigkeit und pneumatische Dichtung erfüllt.
Bei der Anordnung der eingangs geschilderten Art werden die gestellten Forderungen dadurch erfüllt, daß sich gegen in Ringnuten der Hohlleiter eingesetzte Sliitzringe unmittelbar abstützende Flansche die Hohlleiterenden zusammenpressen und daß zwischen dem Stützring und dem Dichtungsring ein auf die äußere Paßfläche des Hohlleiters aufgesetzter geschlossener Druckring eingesetzt ist, der so ausgebildet ist, daß die Trennfuge bzw. die Trennfugen in dem Slülzring abgedeckt werden. In vorteilhafter Weise kann der Zentrierring an seinen stirnseitigen Enden zunächst ein Slück zylindrisch und dann kegelförmig nach innen verlaufend ausgebohrt sein. In den Flanschen können auf den Umfang verteilte, auf den geschlossenen Ring wirkende besondere Druckschrauben angeordnet sein, die zur Verpiessung des Dichtringes zwischen der kegelförmig verlaufenden Fläche an dem Zentrierring, der äußeren Oberfläche des Hohlleiters und dem geschlossenen Ring vorgesehen sind.
Die Anordnung nach der Erlindung ist so aufgebaut, daß sie ohne Anwendung besonderer Werkzeuge unter geringem Zeitaufwand und Plalzbedarf eingebaut werden kann. Trotz der am Umfang der Flansche eingesetzten axial gerichteten Schrauben kann der Außcndurchmcsscr de/ Flansche so klein gehalten werden, daß die Verbindungsstellen auch in Schutzrohren Platz haben. Von besonderer Bedeutung ist auch die Kenntnis der durch die Verschraubung bewirkten Flächenpressung an den Stirnflächen
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Mansche lediglich eine axiale Verspannung der ao leiterenden untereinander, während die gegen: Zentrierung der Holillcitcrenden und die durch jeweils besondere Elemente erfolgt. In bes. ders vorteilhafter Weise taucht bei der neuen Verb; dung der Zentrierring in Ausnehmungen an J Hohlleiterflanschen ein, d.h., der Zentrierring w. von den Hohlleiierflanschen überdeckt und damit ,·. chanisch geschützt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand ein. in der Figur dargestellten Aiisl'ührungsbeispieles u.. her erläutert. Die llohlleiterrohre 1 werden an ik Stirnseiten auf eine entsprechende Rauhliele in:·.·. Winkeligkeit bearbeite, und am Umfang mit eiiu Ringnut 2 versehen. Auf die Rohrenden weiden di·. Flansche 3 aufgeschoben und durch zwei in die Nu1, 1 eingelegte Ringhälften 4 arretiert. Ein weiterer Ring f> deckt die Trennfugen zwischen den Ringhälflcn ab. so daß der Dichtring 6 an einer geschlossenen Fläche anliegt. Die Hülse 7 zentriert die Rohrenden iiber du bearbeiteten Außenflächen der beiden Hohlleiter. Sie besitzt an ihren Stirnseiten konusförmige Einsenkungen 8, welche die Dichtringe 6 aufnehmen und infolge ili ι ei konusförmigen Ausbildung beim Zusammenbau der Kupplung eine radial nach innen gerichtete Kraftkomponente auf den Dichtringo bewirken. Am Umfang der Flansche 3 sind gleichmäßig verteil! die Schrauben 9 angeordnet, welche die Flansche in axialer Richtung miteinander verspannen. Über die Ringhälften 4 werden die Spannkräfte auf die Hohlleiterstücke übertragen. Die Schrauben 9 werden voiteilhaiterweise iiber Meßeinrichtungen angezogen, um eine definierte Pressung an den Stirnseiten der Hohlleilerstiicke zu erzielen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Palcntansprüchc:
1. Anordnung zur gasdruckdichten Verbindung von stumpf aneinanderstoßenden metallisehen Hohlleitern zur Übertragung elektromagnetischer Wellen mit kreisförmigem Querschnitt, deren Enden mittels Innenzentrierung auf gleidien Außendurchmesser bearbeitet sind und durch eine übergeschobene Hülse zentriert werden, die an ihren beiden Stirnseiten kegelförmig nach innen verlaufende Ausnehmungen zur Auf"-nähme von Dichtringen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sich gegen in Ringnuten der Hohlleiter eingesetzte Stüizringe immittelbar abstützende Flansche die Hohlleiterenden zusammenpressen und daß zwischen dem Stiitzring und dem Dichtungsring ein auf die außere Paßfläche des Hohlleiters aufgesetzter geschlossener Druckring eingesetzt ist, der so ausgebildet ist, daß die Trennfuge bzw. Trennfugen in dem Stützring abgedeckt werden.
2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Zenlrierring an seinen stirnseitigen Enden zunächst ein Stück zylindrisch und dann kegelförmig nach innen verlaufend ausgebohrt ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Flanschen, auf den Umfang verteilt, besondere auf den geschlossenen Ring wirkende Druckschrauben zur Verpressung des Dichtringes zwischen der kegelförmig verlaufenden Fläche in dem Zentrierring der äußeren Oberfläche des Hohlleiters und dem geschlossenen Ring vorgesehen sind.
DE19702030338 1970-06-19 1970-06-19 Anordnung zur gasdruckdichten verbindung von hohlleitern zur uebertragung elektromagnetischer wellen Granted DE2030338B2 (de)

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DE2030338A1 DE2030338A1 (de) 1972-03-30
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DE3727797A1 (de) * 1987-08-20 1989-03-02 Bbc Brown Boveri & Cie Flanschverbindung

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