DE7026343U - Maschine zum kontinuierlichen elektrolytischen aufbringen einer metallschicht auf biegsame, strangfoermige werkstuecke, wie draehte und baender, durch mehrfaches fuehren des werkstueckes durch ein oder mehrere baeder. - Google Patents

Maschine zum kontinuierlichen elektrolytischen aufbringen einer metallschicht auf biegsame, strangfoermige werkstuecke, wie draehte und baender, durch mehrfaches fuehren des werkstueckes durch ein oder mehrere baeder.

Info

Publication number
DE7026343U
DE7026343U DE7026343U DE7026343U DE7026343U DE 7026343 U DE7026343 U DE 7026343U DE 7026343 U DE7026343 U DE 7026343U DE 7026343 U DE7026343 U DE 7026343U DE 7026343 U DE7026343 U DE 7026343U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bath
roller
wire
machine according
rollers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7026343U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL NEUMAYER ERZEUGUNG und VERTRIEB VON KABELN DRAEHTEN ISOLIERTEN LEITUNGEN und ELEKTROMATERIAL GmbH
Original Assignee
KARL NEUMAYER ERZEUGUNG und VERTRIEB VON KABELN DRAEHTEN ISOLIERTEN LEITUNGEN und ELEKTROMATERIAL GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KARL NEUMAYER ERZEUGUNG und VERTRIEB VON KABELN DRAEHTEN ISOLIERTEN LEITUNGEN und ELEKTROMATERIAL GmbH filed Critical KARL NEUMAYER ERZEUGUNG und VERTRIEB VON KABELN DRAEHTEN ISOLIERTEN LEITUNGEN und ELEKTROMATERIAL GmbH
Priority to DE7026343U priority Critical patent/DE7026343U/de
Publication of DE7026343U publication Critical patent/DE7026343U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D7/00Electroplating characterised by the article coated
    • C25D7/06Wires; Strips; Foils
    • C25D7/0607Wires
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D7/00Electroplating characterised by the article coated
    • C25D7/06Wires; Strips; Foils
    • C25D7/0614Strips or foils
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25FPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC REMOVAL OF MATERIALS FROM OBJECTS; APPARATUS THEREFOR
    • C25F7/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic removal of material from objects; Servicing or operating

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electroplating Methods And Accessories (AREA)

Description

PATENTANWALT*"*
DR. HERMANN FAY
DIPL-PHYS.
79 Ulm/Donau
Ensingerstr. 21, Tel. 64946
Karl Neumayer
Erzeugung und Vertrieb von Kabeln, Drähten, isolierten Leitungen und Elektromaterial, Gesellschaft m.b.H.
in Wien
Maschine zum kontinuierlichen elektrolytischen Aufbringen einer Metallschicht auf biegsame, strangförmige Werkstücke, wie Drähte und Bänder, durch mehrfaches Führen des Werkstückes durch ein oder mehrere Bäder.
Die Neuerung bezieht sich auf eine Maschine zum kontimierlichen elektrolytisehen Aufbringen einer Metallschicht auf biegsame, strangförmige Werkstücke, wie Drähte t und Bänder, durch mehrfaches Führen des Werkstückes durch ein oder mehrere Bäder wobei der Werkteil in oeder Badstufe auf zwei parallel übereinander angeordneten Walzen vorzugsweise in Rillen in mehreren nebeneinander liegenden Schlingen geführt ist und die eine Walze stromleitend ist und durch Kontakt dem Werkstück Strom zuführt und die badseitig angeordnete Walze in ein Bad eintauchbar ist.
Es ist vor allem beim Verzinnen von Kupferdraht auf galvanischem Wege bekannt, den Draht in mehreren nebeneinander liegenden Schleifen horizontal durch das Bad zu ziehen. TiRT Draht wird dabei durch. Düsen durch die Wand des Bades gezogen. Das austretende Elektrolyt wird in die Badwanne zurückgepumpt. Der Draht muß dabei gespannt geführt werden, damit er richtig durch die Düsen geführt werden kann. Das hat zur Folge, daß der Draht an den Umlenkstellen verformt, gedehnt und beansprucht wird. Vor allem die Oberfläche, eben die aufgebrachte Metallschichte kann dabei rissig werden. Auch der Platzbedarf einer derartigen Anlage ist beträchtlich. Da der Draht während des Verzinnens gespannt ist, neigt er zum Reissen* Das Neueinfädeln einer Drahtcharge ist sehr umständlich und zeitraubend.
Es ist ferner bei dicken Drähten und Bändern bekannt, diese zu einer Spirale zu formen und diese Spirale auf einer sich drehenden Walze schraubenförmig fortbewegen zu lassen. Die Drahtspirale -taucht dabei mit ihrem unteren Bereich in ein Galvanisierbad. Diese Methode ist nur für Draht- und Bandstärken anwendbar, die, einmal spiralenförmig verformt, diese Gestalt während der gesamten Verzinnungszeit beibehalten. Für dünne Drähte ist dieses Verfahren nicht anwendbar. Dünne Drähte würden die aufgezwungene Spiralform nicht beibehalten.
Das Aufbringen einer Metallschicht auf Drähte, insbesondere das Verzinnen von Kupferdrähten erfolgt auch durch Ziehen eines Zinndrahtes durch ein Bad von geschmolzenem Zinn. Durch galvanisches Verzinnen ist man in der Lage, dünnere Kupferschichten aufzubringen als beim sogenannten Feuerverzinnen. Bei der galvanischen Verzinnung bereitet das gleichmäßige dünne Aufbringen ohne Risse und Leckstellen Schwierigkeiten. Die bekannten Maschinen zum galvanischen Drahtvsrzinnen haben den Nachteil, daß das Einführen des Drahtes in die Maschine zeitraubend ist. Ein Badwechsel bereitet gleichfalls Schwierigkeiten. Da auch kleinere Draht- oder Bandmengen unterschiedlichen Durchmessers mit einer Metallschichte in kurzen Zeitabständen hintereinander verzinnt werden sollen, ist es sehr störend, wenn das Einführen des Drahtes in die Galvanisiervorrichtung einen relativ großen Zeitaufwand benötigt.
Diese Nachteile beseitigt die vorliegende Neuerung dadurch, daß die Maschine zwei etwa senkrecht übereinander angeordnete Walzen aufweist, von denen die badseitig angeordnete als Mitläuferwalze und die andere als eingetriebene stromführende Walze ausgebildet ist, wobei die beiden Walzen in einem solchen Abstand voneinander angeordnet sind, daß das zu bearbeitende Werkstück die Antriebskraft von der einen auf die andere Walze vorspannungsfrei überträgt.
Auf den "beiden Walzen können viele Schlingen nebeneinander geführt werden, ohne viel Plat^ zu beanspruchen. Der Draht kann daher sehr oft in das Bad eingeführt und durch das Bad durchgeführt werden. Die Strecke, auf der das Bau durchlaufen wird, ist sehr groß, der Platzbedarf im Verhältnis zur Strecke sehr klein. Durch die Zwangsführung auf einer oberen und unteren Walze kanu auch ein dünner Draht spiralförmig entlang der Walzen durch das ganze Bad geführt werden. Das Ein- und Austauchen des Drahtes in und aus dem Bad hat sich als vorteilhaft für eine gleichmäßige Verteilung der Auflageschicht erwiesen. Dadurch,daß die obere Walze angetrieben ist, und sich die Zugkraft zum Antrieb der Mitläuferwalze auf viele Drahtstücke verteilt, ist es nicht nötig, den Draht mit einer großen Vorspannung, die Drahtrisse verursachen kann, durch die Vorrichtung zu ziehen. Vielmehr ist der Draiit praktisch ohne Vorspannung auf den Walzen geführt. Dadurch wird auch vermieden, daß der Draht oder ein anderes Werkstück einer zu großen Verformung ausgesetzt ist, die zu Rissen der aufgalvanisierten Metallschicht führen kann. Ferner wird dadurch die Gefahr eines Reissens des Drahtes oder des Werkstückes vermieden. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, daß mindestens die Antriebswalze in Achsrichtung, und zwar in der Richtung, in der der Draht weiterläuft, einen abnehmenden Durchmesser der Lauffläche für den Werkteil aufweist. Wenn im folgenden von Draht gesprochen wird, kann es sich sinngemäß auch um ein anderes bandförmiges Werkstück wie Band oder dgl. handeln.
I I I
ι ι •ι ι . ■
"5- AU
Durch das Abnehmen des DurcLiiessers wird erreicht, daß die Drahtschlingen größer werden, je öfter der Draht in das Bad eingeführt wird. Auch wird dadurch C1Ae üurehmes»-1 •-zunähme des Drahtes durch die aufgalvf.r»;.:: i *.r-';& Schichte ^as« geglichen, sodaß die Drahtspannung kei:..- ?ii.-ix& ^uuehmen kann. Die obere Walze treibt den Draht durch «ine dauernde Berührung an der Oberfläche unter nur geringem Druck an. Der Draht wird ohne große Spannung gezogen und geschoben. Zwischen den beiden Walzen ist der Draht nicht gespannt. Der Draht kann daher eventuell auftretende Spannungen in einer Schlinge während des Weiterlaufens selbsttätig ausgleichen, da ein Schlupf zwischen den einzelnen nicht gespannten Drahtschlingen möglich ist. Es hat sich gezeigt, daß durch die Variation des Durchmessers der Walze Drahtrisse erfolgreich vermieden werden können. Überdies wird durch den geringen Auflagedruck und das Vermeiden von zu großen Formarbeiten des Drahtes die aufgalvanisierte Metallschicht geschont. Vorteilhaft ist dabei, daß der Watlzendurchmesser in Achsrichtung mindestens um die auf das Werkstück aufgebrachte Schichtdicke abnimmt. Die untere Walze kann gleichfalls mit abnehmendem Durchmesser ausgebildet sein. Vorteilhaft ist es, wenn die untere Walze in unabhängig auf einer Achse laufende Führungsräder geteilt ist. Jede Drahtschlinge läuft dabei auf einem Führungsrad. Das Führungsrad paßt sich automatisch der Antriebsgeschwindigkeit des Walzenteiles an, der die jeweilige Drahtschlinge antreibt. Auch durch diese
ffeßrxahme werden Spannungen in der Drahtführung erfolg-..:'ch verhindert. Vorteilhaft ist es, wenn die untere V -ize mit einem Badmischer^ einem Flügelrad; Propeller od. dgl. verbunden
Fortsetzung Seite 5 der ursprünglichen Beschreibung
-5-
ist. Die sich drehende untere Walze wälzt dadurch automatisch das Bad um und sorgt für eine gleichmässige Verteilung des Elektrolyten und ein gleichmässiges Aufbringen der MetsllsehicLtie ·
Um den Draht rasch und einfach einführen zu können,ohne in das Bad selbst eingreifen zu müssen und ferner, um Badwannan auswechseln zu können, wird vorgeschlagen, dass die obere und die untere Walze gemeinsam im gleichen Abstand zueinander absenkbar und hochführbar sind. Zum Einführen des Drahtes in Schleifen werden die Walzen aus dem Bad herausgeführt. Ausserhalb des Bades lässt sich der Draht rasch und einfach in Schleifen um die WsIs^n legen. Wenn die Walzen aus dem Bad ausgeführt sind., können Badwannen weggeführt und ausgetauscht werden. Es können mehrere Badwannen neben / und oder hintereinander angeordnet .-und die Walzen wahlweise in jede der Wannen absenkbar sein. Dadurch hat man die Möglichkeit, einen Badwechsel rasch vorzunehmen bzw. in verschiedenen Bädern zu aibeiten« Selbstverständlich kann ein Badwechsel auch durch Auspumpen der Badflüssigkeit und Wechsel der Badflüssigkeit erfolgen. Damit die Stromzufuhr dann, wenn die Walzen in die Arbeitslage abgesenkt sind, mit Sicherheit erfolgt und andererseits die Stromzufuhr dann, wenn die Walzen zum Wechseln der Drähte, Bäder oder igl. hochgeführt werden, unterbrochen ist, wird vorgeschlagen, dass eine Stromkontaktbürste vorgesehen istii. auf die böim Absenken der unteren
-6-
Walze in das Bad und dem parallelen Mitbewegen der oberen Waise der Stromabnehmer der oberen Walze aufläuft. Nach dem Auflaufen der oberen Walze auf die Stromkontaktbürste ist Strom eingeschaltet. Sofort bei Beginn des Hebens der Walze wird der Strom unterbrochen-*· -
Zur Erzielung einer gleichmässigen und glatten Oberfläche wird vorgeschlagen, dass eine oder mehrere an sich bekannte Ziehvorrichtungen mit Ziehstein zwischen zwei Galvanisierstufen angeordnet sind, durch die das Werkstück nach einer Teilgalvanisierung durchgezogen wird und hinter welcher es waiter galvanisiert wird. Das Ziehen durch den Ziehstein bewirkt eine Glättung der aufgebrachten Metallschichte . Die Metallschichte wird auf das darunter liegende Metall aufgepresst. Durch die nachfolgende Weitergalvani sierung wird sich beispielsweise beim Verzinnen von Kupferdraht, Zinn vor allem dort ablegen, wo die Leitfähigkeit gegeben ist, das ist an Stellen, wo der Zinnbelag dünner ist, bzw. wo Löcher oder Risse entstanden sind. In der näch sten Ziehstufe wird die aufgebrachte Metallschichte wieder geglättet. Man erhält durch mehrmaliges Ziehen und Weitergalvanisieren eine gleichmässige und fehlerlose aufgälvänisierte Metallschichte, Auf der erfindungsgemässen Vorrichtung kann der Draht zuerst einen Teil einer V/alze schlingen förmig umlaufen, dann durch einen Ziehstein geführt werden, danach zur gleichen Walze zurückgeführt, wieder einen Ziehstein durchlaufen usw. Es ist natürlich auch möglich, dass
-7- /If-
ein Ziehstein zwischen zwei Walzen und zwei hintereinander angeordneten Bädern eingeschaltet wird.
Durch das Galvanisieren wird der Drahtdurchmesser ver- ^rö^ssrt ι Durch ein Ziehen wird clsr Draht ""streckrfe und. verlängert. Dadurch ändert sich die Drahtführungsgeschwindigkeit der verschiedenen Stufen. Diese Änderung tritt bei jeder Stufe gleichmässig auf, sodass die Geschwindigkeits-
zu Stufe
änderungen von Stufe/immer gleich sind. Wenn alle Stufen eine einmal eingestellte Geschwindigkeit, bei der der Draht anstandslos galvanisiert und gezogen werden kann, ohne zu reissen, konstant einhalten, kann es zu keinen Drahtspannungen und zu keinem Drahtriss kommen. Um dies zu erreichen, wird vorgesehlagen; dass alle angetriebenen Stufen (Entfettung, Bexzung, Galvanisierwalzen, Ziehstufen usw.) od. Teilgruppen durch eine einzige Welle oder einen anderen starren Antrieb gemeinsam gesteuert sind.
Es wird weiter vorgeschlagen, dass die Drahtvorschub- und Ziehgeschwindigkeit so gross gewählt ist, dass die aufgalvanisierte Schiehtoanschmilzt. Dünn das Ansdmelzen der Schicht und das gleichzeitigeAndrücken beim Durchgang durch den Ziehstein wird eine gleichmässige Oberfläche erreicht.
Die Erfindung ist an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert, ohne sich darauf zu beschränken.
Figur 1 zeigt eine Seitansicht durch eine Galvanisierstufe im Schnitt, Figur 2 dazu eine Ansicht von vorne. Figur 3 zeigt eine Ansicht von oben auf eine vollständigeGalvanisierungsanlage. Figur 4 zeigt schematisch in Seitansicht eine Variante.
Figur 1 und 2 zeigen im Detail eine Galvanisierstufe der in Figur ]5 gezeigten GaIvanisierungsanlage.Diese Anlage besteht aus einer Entfettungsstufe mit einem Entfettungsbad in der Wanne 18 einernachfolgenden Spülstufe mit einem Spülbad in der Wanne 19* des galvanischen Bades in der Wanne 20 und einer weiteren nachfolgenden:.Spülung in der Wanne 21. Der Draht 9/ auf den galvanisch ein metalliscter Überzug aufgebracht werden soll, wird in jeder Stufe über eine obere Antriebswalze 2 und eine untere Walze 11 geführt, was insbesondere aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich ist. Die obere Walze 2 ist durchlaufend mit Rillen 12 versehen. Die untere Walze 31 setzt sich aus einzelnen Führungsrädern 15 zusammen, die sich auf einer Achse 25 unabhängig voneinander drehen können und die eine Rille 14 aufweisen. Der Draht wird von der ersten Rille der oberen Walze 2 in die Rille 14 des ersten Führungsrades, vielter in die zweite Rille des oberen Rades, dann in die Rille des zweiten Führungsrades usw. schleifenartig ohne Spannung geführt. Von der letzten Rille der Antriebswalse 2 wird der Draht dann weiter zur nächsten Antriebswalze der nächsten Stufe geführt. Die Achse 25 und die Achse 26 der oberen Walze sind durch eine
Tragsäule 222verbunden. Auf dieser Tragsäule ist ferner ein Abstreifer 27 befestigt. Dieser Abstreifer ist, wie insbesondere aus Figur 2 ersichtlich ist, länger als der Durchmesser der Antriebswalze 2 bzw. der unteren Walze 11. Neben dem Abstreifen sichert er? dass cfer Draht in der durchgezogenen Schlaufenform und nicht in der strichliert gezeigten Form verläuft. In der strichliert gezeigten Form würde der Draht grösseren Biegebeanspruchungen ausgesetzt sein, die zu einer Verletzung der aufgalvanisierten Oberfläche führen können. Die Tragsäulen 22 sämtlidBr Stufen sowie die Achsen 26 und damit die oberen und unteren Walzen samt Abstreifer sämtlicher Stufen sind auf einem durchgehenden Träger 17 befestigt, der auf einer Hebesäule 16 gelagert ist. Mit Hilfe dieser Hebesäule 16 kann der Träger 17 und damit die den Draht führenden Walzen 2 und 11 soweit angehoben werden, dass sich die unteren Walzen 11 oberhalb der Wannen befinden. In diesem heraasgefahrenen Zustand kann der Draht einfach in Schlaufen über die Walzen aller Stufen gelegt werden. Da die Walzen ausserhalb der Badwannen sind*! wird dieses Einlegen durch das Bad nicht behindert. Die Badwannen können je nach Bedarf weggeführt und ausgetauscht werden. Nachdem der Draht eingelegt ist, wird mit der Hebesaufe 16 öer Träger 17 wieder abgesenkt und die unteren Walzen 11 gelangen in ihre Bäder. Über eine Konsole 24 sind an der Wanne 20 ein oder zwei oder mehrere gefederte Kontakte befestigt- Auf diese Schleifkontakte läuft ein Kontaktrad 28 beim Absenken des Trägers 17 auf, welches leitend auf der Achse 26 aufsitzt und den Strom»
der für die Galvanisierung benötigt wird, für die leitende obere Walze 2 abnimmt. Der Strom wird durch Kontakt auf die einzelnen DrahtschMfen weitergeleltet. Der Gegenpol 29 wird in bekannter Weise in .»as Bad gehängt. Bei Anheben der Hebesäule 16 wird das Kontätkrad 28 von den Kontakten 23 sofort getrennt. Die angehobenen Drähte können daher nie unter Strom stehen. Der Draht 9 1st zwischen den oberen Walzen 2 und den unteren Walzen 11 bzw. deren Führungsrädern 13 ohne wesentliche Spannung schleifenförmig geführt. Damit diese spannungsfreie Führung mit Sicherheit erreicht wird und auch trotz der aufgalvanisierten Schicht beibehalten wird, nimmt der Durchmesser der Führungsf-lache der Rillen in Laufrichtung des Drahtes ab und zwar um 0,03 mm pro RlHe. Diese Durchmesseränderung kann je nach Erfordernis bzw.nach der aufgebrachten Schichtdicke variiert werden. Die oberen Walzen 2 sind über einen Regelmotor? und eine starre Welle über Übersetzungsgetriebe 6 gemeinsam angetrieben. Die Führungsräder 13 der unteren Walze 11 werden durch den Draht 9 mitgezogen. Da jedes Rad getrennt laufen kann, kann zwischen den einzelnen Führungsrädern 13 ein Schlupf vorhanden sein. Sie können daher keine Spannung der Drahtschlaufen verursachen. Mit den Führungsrädern verbunden ist ein Flügelrad 15, welches für die durch Mischung und Strömungder Badflüssigkeit sorgt. Der einmal eingeführte Draht läuft störungsfrei durch sämtliche Bad- Entfettungs- und Spülstufen. Die beschriebene Drahtführung auf zwei Walzen ist nicht nur in der Galvanisierungsstufe, sondern auch in der Entfettungsstufe und in den Spülstufen angewendet. Es können selbstver-
- 11 -
ständlich je nach Erfordernis mehr oder weniger Stufen eingesetzt werden. So ist es ta: ^pielsweise möglich, verschieden geartete Metallschichten xsi mehreren Bädern eventuell unter Zwischenschaltung mehrerer Spülstufen aufzubrisen, | Eine weitere Möglichkeit der Anwendung der Vorschläge -" ~ j
Erfindung zeigt scheraatisch Figur 4. i;sr Vo. Λ r· E,e.\angt von einer Vorratsspule 7 über eine Antrim- MaXze 'c in ein galvanisches Bad, wobei selbstverständlich, wenn dies erforderlich ist, Entfettung- und Spülstufen vorgeschaltet werden können.Dort wird der Draht mit einer Metallschichte versehen. E1, wird weiter über Ziehwalzen 5 durch einen Ziehstein 4 gezogen und gelangt dann über die nächste Antriebwalze 2 in das nächste galvanische Bad. Dies kann beliebig oft fortgesetzt werden bis zur letzten Zievorrichtung J und einem letzten Ziehstein, nachdem der Draht auf einer Aufwickelspule 8 gelagert wird. Sämtliche Antriebswalzen und angetriebenen Teile der Ziehvorrichtung werden über ejhe gemeinsame Antriebswelle 5 über eine Übersetzung 6 gleichzeitig angetrieben. Die Ausführungsbeispiele lassen zahlreiche Variationen offen, die in den Rahmen der Erfindung fallen sollen. So können beispielsweise beliebige galvanishe Bä der verwendet werden. Der Draht kann von etwa von der Mitte einer Galvanisierungswate der Ziehvorrichtung zugeführt wanden und danach wieder auf die gleiche Galvanisierungswalze geleitet werden. Es können statt einem Ziehstein.auch andere Kaltverformungseinrichtungen wie Walzen oder dgl„zum Glätten der Oberfläche vorgesehen werden. Damit können auch andere
\ IAt, a 1' I *' < ο· ο* % I /j
1 l* ο ο ο ο .' ά α j
'- 12 -α° °
, st-^ngförmige Ausbildungen., wie Profilschienen und mit einer Überzugsschichte versehen werden.

Claims (10)

S: & h u ti ζ a η s ρ r ü c h e
1. Maschine zum kontinuierlichen elektrolytischen Aufbringen einer Metallschicht auf biegsame, strangförmige Werkstücke, wie Drähte und Bänder, durch mehrfaches Führen des Werkstückes durch ein oder mehrere Bäder, wobei der Werkteil in jeder Badstufe auf zwei parallel übereinander angeordneten Walzen vorzugsweise in Rillen in mehreren nebeneinander liegenden Schlingen geführt ist und die eine Walze stromleitend ist und durch Kontakt deiü Werkstück Strom zuführt und die badseitig angeordnete Walze in ein Bad eintauchbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine zwei etwa senkrecht übereinander angeordnete Walzen aufweist, von denen die badseitig angeordnete als Mitläuferwalze (11) und die andere als angetriebene stromführende Walze (2) ausgebildet ist, wobei die beiden Walzen in einem solchen Abstand voneinander angeordnet, sind, daß das zu bearbeitende Werkstück die Antriebskraft von der einen auf die andere Walze vorspannungsfrei überträgt.
2 -
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Antriebswalze (2) in Achsrichtung* und zwar in der Richtung, in der der Draht weiterläuft, eiren abnehmenden Durchmesser der Lauffläche für den Werkteil aufweist»
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzendurchmesser in Achsrichtung mind, um die auf das Werkstück aufgebrachte Schichtdicke abnimmt.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mit!Svfensralze (11) in unabhängig aufeiner Achse laufende Führungsräder (13) geteilt ist.
5. Maschine nach einem der Anspruch 1 bis U, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitläuferwalze (11) mit einem Badmischer, einem Flügelrad, Propeller (15) oder dgl. verbunden ist.
6. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichneti daß mindestens alle Walzen (11) eines Bades (1) auf einem gemeinsamen Träger(2^ gelagert und gemeinsam m„t gleichem Abstand zueinander hebbar sind.
[ 7Θ263Α3-5.1.72
« · f Il
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine zwei senkrecht übereinander angeordnete Walzen aufweist, von denen die drahtseitig angeordnete Mitleuferwalze (11) in das Bad absenkbar ist und die andere angetriebene Walze stromleitend* ist und 2in Kontakt mit dem Werkstück diesem so Strom zuführt.
8. Maschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stromkontaktbürste (23) angeorde^Lt ist, auf die beim Senken der Mitläuferwalze (11) in das Bad und im parallelen Mitbewegen der angetriebenen Walze (2) der Stromabnehmer (28) der angetriebenen Wals:θ (2) aufläuft.
9. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche
für mehrere hintereinander angeordnete Bäder, dadurch gekennzeichnet, daß alle Träger für die Walzen jedes Bades auf einem gemeinsamen Sammelträger gelagert und gleichzeitig gemeinsam absenkbar und hochführbar angeordnet sind.
10., Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle angetriebenen Stufen (z,B. Entfettung, Beizung, Galvanisierung usw.) oder Teilgruppen durch eine einzige Welle oder einen anderen starren Antrieb gemeinsam gesteuert sind«,
DE7026343U 1970-07-14 1970-07-14 Maschine zum kontinuierlichen elektrolytischen aufbringen einer metallschicht auf biegsame, strangfoermige werkstuecke, wie draehte und baender, durch mehrfaches fuehren des werkstueckes durch ein oder mehrere baeder. Expired DE7026343U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE7026343U DE7026343U (de) 1970-07-14 1970-07-14 Maschine zum kontinuierlichen elektrolytischen aufbringen einer metallschicht auf biegsame, strangfoermige werkstuecke, wie draehte und baender, durch mehrfaches fuehren des werkstueckes durch ein oder mehrere baeder.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE7026343U DE7026343U (de) 1970-07-14 1970-07-14 Maschine zum kontinuierlichen elektrolytischen aufbringen einer metallschicht auf biegsame, strangfoermige werkstuecke, wie draehte und baender, durch mehrfaches fuehren des werkstueckes durch ein oder mehrere baeder.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7026343U true DE7026343U (de) 1972-01-05

Family

ID=34174854

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7026343U Expired DE7026343U (de) 1970-07-14 1970-07-14 Maschine zum kontinuierlichen elektrolytischen aufbringen einer metallschicht auf biegsame, strangfoermige werkstuecke, wie draehte und baender, durch mehrfaches fuehren des werkstueckes durch ein oder mehrere baeder.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7026343U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3038841C2 (de)
DE2050836A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuier liehen Galvanisieren von Stahlbandern
DE2239547C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum galvanischen Überziehen von zu einer Litze verwürgten Einzeldrähten mit einer Schicht eines anderen Metalles
DE2311473A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur feuerverzinkung von rohrmaterial
DE10001591B4 (de) Verfahren und Vorrichtungen zur Reinigung von Drahtoberflächen
DE1919296C3 (de) Verfahren und Anlage zur Herstellung von verkupferten, insbesondere für die CO2 -Schutzgasschweißung dienenden Stahldrähten
DE2140612A1 (de) Verfahren zur behandlung oder ausruestung von stoff und vorrichtung zur ausfuehrung des verfahrens
DE2511336C3 (de) Verfahren und Einrichtung zur Durchführung eines Behandlungs- oder Herstellungsvorganges an mindestens einer der Oberflächen eines bandartigen, flexiblen Trägermaterials unter Verwendung einer Behandlungsflüssigkeit, insbesondere zum Galvanisieren
DE2931939C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung stark verzinnter Kupferdrähte, insbesondere Schaltdrähte
DE7026343U (de) Maschine zum kontinuierlichen elektrolytischen aufbringen einer metallschicht auf biegsame, strangfoermige werkstuecke, wie draehte und baender, durch mehrfaches fuehren des werkstueckes durch ein oder mehrere baeder.
DE2034751C3 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Galvanisieren von biegsamem, strangförmigen Gut
AT304984B (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen elektrolytischen Aufbringen einer Metallschicht auf biegsame strangförmige Werkstücke, wie Drähte und Bänder
DE69806581T2 (de) Oberflächenbehandlungsanlagen
CH555895A (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen elektrolytischen aufbringen einer metallschicht auf biegsame, strangfoermige werkstoffe, wie draehte und baender, durch mehrfaches fuehren des werkstoffes durch ein oder mehrere baeder.
AT304215B (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen elektrolytischen Aufbringen einer Metallschicht auf biegsame strangförmige Werkstücke, wie Drähte und Bänder
DE2842201A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen verzinnter kupferdraehte
DE2844236C2 (de) Vorrichtung zum Verzinnen von Drahtenden, insbesondere abisolierten Kabelenden
DE2525246A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum beschichten von bandfoermigen materialien
DE3050367C1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Waermebehandlung eines langen bewegten Erzeugnisses
DE1957033A1 (de) Verfahren zum Herstellen von Zinnschichten oder Zinnlegierungsschichten auf Draht aus Kupfer oder Kupferlegierungen durch Feuerverzinnen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE3106811C2 (de) Anlage zum kontinuierlichen Behandeln von Feinblech
DE2356003C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erwärmen oder Glühen von strangförmigem Gut
DE1923689A1 (de) Einrichtung zum Verzinnen von Kabelenden
DE3108084C1 (de) Anlage zum kontinuierlichen Behandeln von Feinblech
DE60204453T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum schmelztauchbeschichten eines metallischen bandes