DE7026313U - Bandfilter fuer sehr kurze elektromagnetische wellen. - Google Patents
Bandfilter fuer sehr kurze elektromagnetische wellen.Info
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Description
c- München 2, denU ·"·'' 1 97
Wittclsbacherplatz
VPA
Bandfilter für sehr kurze elektromagnetische Wellen
Die Neuerung bezieht sich auf ein durchBtimabares Bandfilter
für sehr kurze e lektromagneti echo Wellen, bei den. mehrere in
der Art von Streifen!οitungen ausgebildete Leitungeabschnitte
auf eine aus einen is ,ierenden Material bestehende Grundplatte
aufgebracht sind, die auf der den Leitungeabschnitten gegenüberliegenden oeite ait Einern durchgehenden metallischen
Belag versehen ist, und bei dem die einzelnen Leitungsabschnitte durch kapazitiv? Kcppelelemente miteinander gekoppelt
und mit r.i η£?τ«-i A e lementen zur Veränderung ihrer
elektrischen L-inge ·, ersenen sind.
Filter fr elektrische »eilen werden in der Regel bis in
den Bereich der Meterwe..en in sogenannter konzentrierter
Schaltungstechnik ausgebildet, also tr it konzentrierten Kapa-Zitaten
und Spulen, ns wurden auch "-erschiedentlich noch im
Bereich bis zu Frequenzer, von etwa 500 MHz, entsprechend einer Weilenlänge von e üwa 60 etc, Filterschaltungen in dieser
Technik vereinzelt realisiert, doch schien damit eine physikalische Grenze für Filter dieser Bauweise erreicht. Mit
üblichen Kondensatoren und Spulen wird es nämlich mit höherwerdender
Frequenz immer schwieriger, die extreto geringen Kapazitäts- und Induktivitätswerte zu realisieren unter
gleichzeitiger Erfüllung der Forderung nach ausreichend hoher Güte der einzelnen Resonanzkreise. Es gehen nämlich
schon bei Meterwellen die konzentrierten Schaltelemente nach der bisherigen Meinung mit zunehmender Frequenz mehr und
mehr in Elemente mit LeitungsCharakter über, verbunden mit
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Klu/Ath
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entsprechenden Abstrnhiungseigenschaften. Für Frequenzen
oberhalb von tnenrcren 100 KHz. beispieleweise in) Fernsehbereich,
Band Γ/ und V, werden daher nur mehr Filter aus Leitungeelernenten eingesetzt,, bei denen die Transfortrationseigenechaften
von Leitungsabschnittrn ?ur Bildung von geforderten
Reaktanzen herangezogen werden, gegebenenfalls in Verbindung mit kleinen Metalibolzen zur Bildung von Kapazitäten.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, den Durchlaßbereich eines Bandfilters der eingangs genannten Art ohne eine wesentliche
Änderung der Durcnlaßkurve über einen relativ großen Frequenzbereich durchstimmbar zu machen.
Ausgehend von einem durchstimmbaren Bandfilter für sehr kurze
elektromagnetische WeIien, bei der mehrere in der Art von
Streifenleitungen ausgebildete Leitungeabschnitte auf eine
aus einem isolierenden Material bestehende Grundplatte aufgebracht
sind, die auf der den Leitungsabschnitten gegenüberliegenden Seite mit einem durchgehenden metallischen Belag
versehen ist, und bei dem die einzelnen Leitungsabschnitte durch Koppelelemente miteinander gekoppelt und mit Einstellelementen
zur Veränderung ihrer elektrischen Länge versehen sind, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß in der Wtise gelöst,
daß die einzelnen Leitungsabschnitte als metallische Stege ausgebildet sind, in deren den kapazitiven Koppelelementen
zugewandten Endabschnitten Bohrungen angeordnet sind, in die die als metallisch-3 Stifte ausgebildeten, mit dem durchgehenden
Belag elektrisch leitend verbundenen Einstellelemente berührungsfrei eintauchbar sind. Dabei sind die zwischen jeweils
zwei kapazitiven Koppalelementen angebrachten Leitungsabschnitte vorteilhafterweise etwa eine halbe Leitungslänge
der zur höchsten Bandmittenfrequenz des Durchstimmbereiches
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gehörenden Wellenringe lang.
In vorteilhafter Weise ist ein solches Filter innerhalb
eines AbschirrcgeaäueeB angeordnet, wobei die Grundplatte
des Abschir2>gena.'A-?*»K den auf der Isolierstoffplatte auf
der den Leitungsabschnitten gegenüberliegenden Seite aufzubringenden metallischen Belag ersetzt.
Nachstehend wird die Neuerung anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Dabei ist ein Bandfilter gemäß der Neuerung in einer geschnittenen Seitenansicht (Fig. 1a),
einer Vorderansicht (Fig. 1b) und einer Draufsicht (Fig. 1c) dargestellt. Ferner sind die Koppel- und Abstimmelemente in
Einzeldarstellungen (Fig. 1d und 1e) gezeichnet.
In der Zeichnung ist bereits eine für die Praxis zweckmäßige Ausgestaltung, nämlich ein Bandfilter in der sogenannten
Kammerleitungctechnik dargestellt. Auf der Bodenplatte
eines metallenen Abschirmgehäuses 1, das zugleich r-len Aubenleiter der Kammerleitung bildet, liegt ein kupferkaschierter,
z.B. aus einer Teflonplatte bestehender Isolierstoffträger 2 der Streifenleitung mit seiner leiterfreien
Seite auf. Auf die kupferkaschierte Isolierstoffträgerplatte
sind vier Metallstege 3a, 3b, 3c und 3d fest aufgebracht, insbesondere aufgelötet, die galvanisch durch Schlitze voneinander
getrennt und gegen das Abschirrogehäuse 1 isoliert sind. Die einzelnen Stege sind kapazitiv miteinander gekoppelt
und zwar durch als Serienkapazität wirkende Koppelschrauben 4a, 4b und 4c, die im Bereich der galvanischen
Trennung der Metallstege angeordnet sind. Die beiden mittleren Stege 3b und 3c sind je etwa -A0/2 lang, worin Ao
diejenige Leitungswellenlänge ist, die der höchsten Bandmittenfrequenz
des für das Bandfilter vorgegebenen Durchstimmbereichee
entspricht. Ferner sind bei dem Bandfilter
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Einstellelemente zur Veränderung der elektrischen Länge
der einzelnen Leitungaabschnitte vorgesehen. Gemäß der Neuerung sind diese als metallische Stifte 5a und 5b ausgebildet
und in Bohrungen 6a, 6b, die in den den kapazitiven Koppelelementen zugewandton Endabschnitten der Metallstege
angeordnet sind, berührungsfrei eintauchbar und mit der Grundplatte 1a des metallischen Abschirmgehäusee 1 elektrisch
leitend verbunden. Durch diese Abstimmelemente 5a, 5b, die als Querkapazität für die ^0/2 Leitungen wirken, kann man
die elektrische Länge dieser Leitungen verändern und damit
den Durchlaßbereich des Filters frequenzmäßig verschieben.
Die spezielle Anordnung dieser Einstellelemente ermöglicht
es, den Durcnlaßbereich des Filters in weiten Grenzen
kontinuierli η zu variieren, ohne dabei die Form des Verlaufs der Betriebsdämpfung aß des Filters wesentlich zu ändern.
In entsprechender Weise wie der hier beschriebene zweikreisige Bandpaß lassen sieh auch üjebrkreisigere Bandpässe durch
Koppelkondensatoren und Einstellelemente abstimmen.
Die in den Figuren 1d und 1e einzeln dargestellten Koppel-
und Einstelleletuente werden nachfolgend beschrieben. Das
Koppelelement 4 (Koppelschraube) besteht aus einem Isolierstift 7, auf dessen einem Ende ein Gewindestift 8 aufgesetzt
ist, mit dem das Koppelelement in der Bodenplatte 1a des Abschirrogehäuses 1 geführt ist. Auf dem anderen Ende des
Isolierstiftes 7 ist ein Metallzylinder 9 and konzentrisch
darüber liegend ein Zylinder aus Isoliermaterial, 'beispieleweise
Teflon aufgebracht. Der Metallzylinder 9 bildet den Rotor des Koppelkondensacors und i?t in seiner Eintauchtiefe
im Bereich der galvanischen Trennung zwischen zwei Metallstegen 3 einstellbar. Die Einstellung erfolgt von der
Gehäuseunterseite her über einen am Gewindestift 8 angebrachten Schlitz 11. Die Einstellelemente 5 sind als metallisehe
Gewindestifte 12 ausgebildet, deren eines Ende etufen-
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förtoig abgesetzt und mit einen) Isolierring 13, z.B. aus
Teflon versehen ist. Dieses id it dem Isolierring 13 versehene
Ende taucht iä ei;. Borrrung 6a, 6b der Metallstege
3 berührungsfrei ein. "^ er C-ewindestift 1Z ist in
der Bodenplatte 1a des Abschirmgehäuses 1 geführt αχ. ι
von dessen Unterseite her einstellbar. Zu diesen) Zwec.
ist an der Stirnseite des Gewindestifte 12 ein Schlitz 14-angebracht.
5 Schutzansprüche 1 Figur
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Claims (3)
1. Di·:·, "stimmbares Bandfilter für sehr kurze elektro-TDS"...-tische
Wellen, bei dem mehrere in der Art von Streifenleitungen ausgebildete Leitungsabschnitte auf
eine aus einem isolierenden Material bestehende Grundplatte
aufgebracht sind, die auf der den Leitungsabschnitten gegenüberliegenden Seite mit einem durchgehenden
metallischen Belag versehen ist, und bei dem die einzelnen Leitungsabschnitte durch kapazitive Koppelelemente
miteinander gekoppelt und mit Einstellelementen zur Veränderung ihrer elektrischen Länge versehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Leitungsabschnitte als metallische Stege (3a
bis 3d) ausgebildet sind, in deren den kapazitiven Koppelelementen (4a bis 4c) zugewandten Endabschnitten
Bohrungen (6a, 6b) angeordnet sind, in die die als metallische Stifte (5a, 5b) ausgebildeten, mit dem durchgehenden
Belag elektrisch leitend verbundenen Einstelleleroente berührungsfrei eintauchbar sind.
2. Bandfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die zwischen jeweils zwei kapazitiven
Koppelelementen angebrachten Leitungsabschnitt? etwa eine halbe Leitungswellenlänge der zur höchsten
Bandmittenfrequenz des Durchstimmbereiches gehörenden
Wellenlänge lang sind.
3. Bandfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet
, daß die als metallische Stifte ausgebildeten Einstellelemente (5a, 5b) in dem in die
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Bohrung (6a, 6b) der Leitungaabschnitte eintauchenden
Bereich mit einer aus Isoliermaterial, beispielsweise
aus Teflon bestehenden Hülle (13) umgeben sind.
Bandfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekeinzei· hnet, daß die kapazitiven Koppelelemente
(4a bis 4c) aus einem in den durchgehenden metallischen Belag eintauchenden metallischen Gewindestift
(8) mit einem den Gewindestift tiberragenden Isolierstoff
kern (7) besteht, der in dem in die Bohrung der Leitungsabschnitte eintauchenden Bereich von einem Metallzylinder
(9) und einem koaxial darüberliegenden Zylinder (10) aus einem dielektrischen Material umschlossen ist.
Bandfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Abschirmgehäuse (1) vorgesehen ist, ·>·-"3θ'α Grundplatte (1a)
den auf der Isolierstoffplatte auf der den Leitungsabschnitten gegenüberliegenden Seite aufzubringenden durchgehenden
metallischen Belag ersetzt.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707026313 DE7026313U (de) | 1970-07-13 | 1970-07-13 | Bandfilter fuer sehr kurze elektromagnetische wellen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707026313 DE7026313U (de) | 1970-07-13 | 1970-07-13 | Bandfilter fuer sehr kurze elektromagnetische wellen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7026313U true DE7026313U (de) | 1970-11-12 |
Family
ID=6612992
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19707026313 Expired DE7026313U (de) | 1970-07-13 | 1970-07-13 | Bandfilter fuer sehr kurze elektromagnetische wellen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7026313U (de) |
-
1970
- 1970-07-13 DE DE19707026313 patent/DE7026313U/de not_active Expired
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