DE4323365C2 - Koaxialer Resonator - Google Patents
Koaxialer ResonatorInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P7/00—Resonators of the waveguide type
- H01P7/04—Coaxial resonators
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- Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen koaxialen Resonator
mit einem äußeren Leiter, einem inneren Leiter, einem
Hohlraum innerhalb des inneren Leiters, und mit mindestens
einer kapazitiven Ankopplung.
Aus der US 5,216,394 ist ein koaxialer Resonator dieser Art
bekannt. Hier ist in einem Hohlraum eines inneren Leiters
ein Zylinderkondensator angeordnet, durch den eine
kapazitive Ankopplung an den inneren Leiter des koaxialen
Resonators stattfindet.
Aus den Patents Abstracts of Japan, E-748 April 24, 1989,
Vol. 13/No 173, "Dielectric resonator", 64-2402, Appl. No.
62-158425, ist ein weiterer koaxialer Resonator bekannt, bei
dem ein Koppelkondensator in einem Hohlraum des inneren
Leiters angeordnet ist.
In S. Schröder: "Berechnung und Aufbau von λ/4-
Hohlraumkreisen und deren Kopplungsarten", Radio und
Fernsehen 15(1966), H. 11, S. 329-331 sind koaxiale
Resonatoren mit kapazitiver und induktiver Kopplung
offenbart.
Weitere koaxiale Resonatoren sind aus der Druckschrift Dr.
J. Jirmann: "Koaxiale Keramikresonatoren, interessante
Bauelemente für den Frequenzbereich zwischen 1 und 2,4 GHz",
UKW-Berichte 2/89, S. 89-93 bekannt. Hier sind Verstärker
und Oszillatoren mit koaxialen Keramikresonatoren, die
ebenfalls kapazitiv oder induktiv angekoppelt sind,
offenbart.
In der Druckschrift G. Kuchler: "Coaxial Ceramic Resonators
for UHF and Microwaves", Siemens Components 6/89, S.
223-227, sind koaxiale Keramikresonatoren in diversen
Ausführungsformen angegeben. Hier werden λ/2- und λ/4-
Resonatoren mit rundem oder quadratischem Querschnitt
beschrieben. Die quadratischen Ausführungsformen können mit
einer Lötfahne ("solder terminal") insbesondere für die
automatische Bestückung versehen sein. Diese Lötfahne ist
mit dem inneren Leiter des Keramikresonators kontaktiert.
Bei hohen Frequenzen, z. B. in dem Bereich von einem
Gigahertz, können Streukapazitäten und Induktivitäten der
Zuleitung die Funktion der Schaltung beeinträchtigen.
Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen koaxialen
Resonator der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem
Streukapazitäten und Induktivitäten möglichst klein sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
Anspruch 1 angegebenen Merkmale
gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen gehen
aus den Unteransprüchen hervor.
Koaxiale Resonatoren sind bei Oszillatorschaltungen,
beispielsweise mittels eines Kondensators, nur schwach an
die Schaltung angekoppelt. Dieser Koppelkondensator befindet
sich nach dem Stand der Technik z. B. auf einer Platine, und
mittels eines Drahtes oder Bändchens ist er mit dem inneren
Leiter des koaxialen Resonators verbunden. Diese Verbindung
besitzt Streukapazitäten, die sich zusammen mit der nicht
vermeidbaren Induktivität dieser Verbindung und den
Streukapazitäten des Koppelkondensators, die zum Teil auch
durch seine Anschlußflächen bewirkt werden, störend auf die
Stabilität der Schaltung auswirken. Die Streukapazitäten
können insbesondere an das elektromagnetische Feld des
Resonators, das an einer nichtmetallisierten Wandfläche
teilweise austritt, ankoppeln. Es können Nebenresonanzen
auftreten, auf denen die Oszillatorschaltung schwingt.
Weiterhin wird durch die Streukapazitäten eine
Frequenzverschiebung verursacht.
Bei der Erfindung ist der Koppelkondensator in dem
feldfreien Hohlraum des inneren Leiters des koaxialen
Resonators angeordnet. Das elektromagnetische Feld des
Resonators ist in diesem Hohlraum nicht vorhanden. Die
Verbindung des Koppelkondensators mit dem inneren Leiter
befindet sich ebenfalls in dem Hohlraum und erzeugt deshalb
keine Streukapazitäten; dies gilt auch für den
Koppelkondensator.
Durch diese Anordnung kann die Stabilität der Schaltung
verbessert werden. Bei der Anwendung in einem
spannungsgesteuerten, abstimmbaren Oszillator kann ein
weiter Abstimmbereich erzielt werden.
Beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung werden anhand
der schematischen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt C-C und
Fig. 2 einen Längsschnitt D-D eines koaxialen Resonators,
der zwei Flächenkondensatoren auf einer Trägerplatte
innerhalb seines Innenleiters enthält.
In den Fig. 1 und 2 ist ein koaxialer Resonator mit einem
äußeren Leiter 1, einem inneren Leiter 2 und mit einem
dielektrischen Material 3 dargestellt. Die Figur zeigt einen
Querschnitt C-C durch den Resonator. Das elektromagnetische
Feld des Resonators wird in dem Zwischenraum zwischen dem
inneren Leiter 2 und dem äußeren Leiter 1, im dielektrischen
Material 3, gespeichert. Um kompakte Ausführungsformen des
Resonators zu erhalten, wird ein dielektrisches Material mit
einer sehr hohen Dielektrizitätskonstante verwendet, zum
Beispiel Keramik. Ausführungsformen ohne dielektrisches
Material, beziehungsweise mit Luft, sind aber ebenfalls
möglich.
Bei einem λ/2-Resonator ist der Resonator an den beiden
Stirnflächen 4 und 5 nicht metallisiert. Hier kann das
elektromagnetische Feld des Resonators das Dielektrikum 3
teilweise verlassen und Streukapazitäten mit einer Zuleitung
bilden. In den Hohlraum 6 innerhalb des inneren Leiters 2
hingegen dringt dieses Streufeld nicht ein. In diesen
Hohlraum 6 sind zwei ebene Flächenkondensatoren eingesetzt.
Diese bestehen aus einem dielektrischen Plättchen 10 mit
einer leitenden Unterseite 11 und einer ersten 12 und einer
zweiten leitenden Fläche 13 auf der Oberseite. Die erste und
die zweite leitende Fläche 12, 13 bilden jeweils mit der
metallisierten Unterseite (Elektrode) 11 zwei getrennte Kondensatoren.
Die Anschlußdrähte 14 und 15 verbinden diese Kondensatoren
mit einer Schaltung.
Die leitende Unterseite 11 des Flächenkondensators ist mit
dem inneren Leiter 2 des Resonators kontaktiert, zum
Beispiel verlötet 16. Der untere Teil des Hohlraums 6 ist
hier vollständig mit Lötzinn aufgefüllt. An die zweite
leitende Fläche 13 kann zum Beispiel eine abstimmbare
Kapazitätsdiode angeschlossen werden, um die
Resonanzfrequenz des Resonators zu variieren. Die ebenen
Flächenkondensatoren bewirken eine kapazitive Ankopplung des
Resonators.
Der beziehungsweise die Flächenkondensator/en kann/können
den Hohlraum 6 teilweise oder vollständig ausfüllen.
Durch diese Anordnung wird die Schaltung kompakter. Allein
der Anschlußdraht 14 weist noch Streukapazitäten und
Induktivitäten auf. Die Flächenkondensatoren sind
zuleitungsfrei an den Resonator angekoppelt.
Bei einem λ/4-Resonator ist eine Stirnfläche metallisiert
und eine offen. Bei der offenen Stirnfläche tritt hier
ebenfalls das elektromagnetische Feld teilweise aus und
bildet Streukapazitäten.
Eine induktive Ankopplung kann ebenfalls in dem Hohlraum 6
des Resonators angeordnet sein. So kann beispielsweise ein
induktives Element, das sich auf einem Plättchen in dem
Hohlraum 6 befindet, an den inneren Leiter 2 des Resonators
angekoppelt sein.
Für den koaxialen Resonator können verschiedenste
Ausführungsformen, zum Beispiel mit rechteckigem
Querschnitt, gewählt werden. Ein in den Hohlraum 6
eingesetzter Kondensator beispielsweise muß dann dieser Form
entsprechend angepaßt werden.
Koaxiale Resonatoren sind vorwiegend als λ/2- und
als λ/4-Resonatoren ausgeführt. Beide Versionen können in
dem Hohlraum 6 kapazitiv oder induktiv angekoppelt sein.
λ/2-Resonatoren sind vorteilhaft für die Realisation eines
zweiten Anschlusses.
Claims (4)
1. Koaxialer Resonator mit einem äußeren Leiter, einem
inneren Leiter, einem Hohlraum innerhalb des inneren Leiters
und mit einer kapazitiven Ankopplung, wobei die kapazitive
Ankopplung in dem Hohlraum des inneren Leiters stattfindet,
durch gekennzeichnet, daß die kapazitive Ankopplung
mittels mindestens eines ebenen Flächenkondensators (10, 11, 12;
13) durchgeführt ist, dessen eine von zwei Elektroden (11,
12, 13) mit dem inneren Leiter (2) des Resonators in der
Weise galvanisch verbunden (16) ist, daß der zwischen der
Elektrode (11) und dem Innenleiter (2) vorhandene Hohlraum
(6) durch ein leitendes Material (16), zumindest teilweise
ausgefüllt ist.
2. Koaxialer Resonator nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß er als Keramikresonator ausgeführt ist.
3. Koaxialer Resonator nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei kapazitive
Ankopplungen (12, 13) an gegenüberliegenden Enden im
Hohlraum (6) angeordnet sind.
4. Koaxialer Resonator nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er als λ/2- oder als
λ/4-Resonator ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
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DE19934323365 DE4323365C2 (de) | 1993-07-13 | 1993-07-13 | Koaxialer Resonator |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4323365A1 DE4323365A1 (de) | 1995-01-19 |
DE4323365C2 true DE4323365C2 (de) | 1997-03-20 |
Family
ID=6492652
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19934323365 Expired - Fee Related DE4323365C2 (de) | 1993-07-13 | 1993-07-13 | Koaxialer Resonator |
Country Status (1)
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Families Citing this family (3)
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Family Cites Families (1)
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-
1993
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ROBERT BOSCH GMBH, 70469 STUTTGART, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |