DE7026207U

DE7026207U - Steckdose, insbes. fuer kuehlcontainer.

Info

Publication number: DE7026207U
Application number: DE19707026207
Authority: DE
Inventors: Blank Alfred
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-07-11
Filing date: 1970-07-11
Publication date: 1970-11-05

Description

PATENTANV/Al/f

DR.-ING. WILLY STRUCK

PINNEBERC / HOLST.

HINDENBURCDAMM 71

Pootonochnll ι Patentanwalt Df. W. Struck SOBO Plnnoboro / Holot. Poatfech 13<J

Anm.: Alfred Blank
208 Pinneberg
Thesdorf er Weg 54-

Die Neuerung "betrifft eine Steckdose, die insbes. für die Verwendung bei KühlContainern geeignet ist, allerdings mit gleichem Vorteil auch für beliebige andere Geräte zur Anwendung kommen kann.

Durch die Neuerung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Steckdose zu schaffen, bei der mit einfachen und betriebssicheren Mitteln verhindert wird, daß der Stecker in die unter Strom stehende Steckdose ein- und ausgeführt v/erden kann. Bekannte Steckdosen dieser Art v/eisen komplizierte und aufwendige Me-

Steckdose insbes. für Kühlcontainer |

chanismen auf, durch die die pesteilte Aufgabe zudem auch. noch höchst unvollkommen gelöst wird.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird neuerungsgemäß vorgeschlagen, im Steckdoscmgehäuse eine Steckeraufnahme mit einem Entriegelungsstift anzubringen, der mit einem unter der Wirkung einer Feder stendendem Sperrhebel· für einen Einschal ttnechanismus für exnen im Gehäuse angeordneten Schalter in Verbindung steht.

Der Einschaltmechanismus für den im Gehäuse befindlichen elektrischen Schalter, kann aus einem auf einer Achse drehbar gelagerten Schalthebel mit Sperrnase bestehen, der über einen Hebel gelenkig mit einer in einer Führung verschieblichen Schältstange mit Schaltnocken oder dergl. verbunden ist.

Es hat sich als besonders vorteilhaft, beispielsweise für die Montage erwiesen, den Einschaltmechanismus an einem am. Gehäuse zu befestigenden Deckel anzuordnen.

In zweckmäßiger Ausgestaltung der Neuerung können zur Verbindung der Entriegelungsvorrichtung mit den Einschaltmechanismus am Sperrhebel eine Nase oder ein Nocken ur^ am Verbindungshebel zwischen Schalthebel und Schaltstange ein Nocken bzw. eine Nas^Q angebracht sein.

Um die Zugänglichkeit der Steckeraufnahme beim Einführen des

Steckers zu verbessern, kann das Steckergehäuse an der Seite der Steckeraufnähme vorteilhaft gegenüber seiner Unterlage vorstehen. Dieser Effekt kann in einfachster Weise dadurch erreicht werden, daß am Gehäuse an der Seite der Steckeraufnahme längere Befestigungsfüße angebracht sind als an der gegenüberliegenden Gehäuseseite, Natürlich kann die Gehäuseunterseite auch an schrägen Seitenwänden angebracht sein. Auch andere Ausführungen mit gleicher V/irkung liegen im Rahmen der Neuerung.

An Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles einer neuerungsgemäßen Steckdose soll diese nachfolgend näher erläutert v/erden. Auf der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Steckdose und Fig. 2 eine Anseht von oben auf die gleiche Steckdose bei teilweise aufgeschnittenem Deckel.

Am Gehäusedeckel 25 ist bei dem dargestellten Beispiel der Einschaltmechanisaius gelagert, durch den der Schaltknopf des Schalters 22 betätigt wird. Der Schaltmechanismus besteht aus dem Schalthebel 16, der auf der Achse 17 drehbar bzw= schwenkbar gelagert ist. An der Achse 17 ist der Heb 19 befestigt, der gelenkig mit der Schaltstange 20 verbunden ist, an der Nocken oder Balken 21 befestigt sind, durch die bei der Verschiebung der Schaltstange 20 der Schaltkopf des Schalters 22 betätigt und damit der Schalter 22 ein- und ausgeschaltet wird.

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Uta das Eindringen von Wasser in das Innere des Steckdosengehäuses zu verhindern, ist an der Achse 17 ein Dichtring 18 vorgesehen. Dem gleichen Zweck dienen die Dichtungen 25 und 26 zvischen Gehäusedeckel 23 und Gehäuse 10 sowie Verschlußkappe 12 und Steckeraufnahme 11.

Um den Stecker 24 bequem in das Gehäuse 10 "bzw. die Steckeraufnahme 11 einführen zu können, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, das Gehäuse gegenüber seiner Unterlage geneigt anzuordnen.

Zweckmäßig kann das dadurch geschehen, daß, wie Fig. 2 er-J; kennen läßt, die vorderen Gehäusefüße länger ausgeführt sind,

ϊ als die hinteren Füße. Natürlich könnte auch das ganze Ge-

% häuse auf seiner Unterseite mit schräggestellten Wänden ver-

sehen sein, jedoch ist diese Haßnahme materialaufwendiger als

f die dargestellte Ausführung.

Die Wirkungsv/eise der neuerungsgemäßen Steckdose ist nun die

Folgende.

! Nachdem die Kappe 12 von der Stecker-ruf nähme 11 abgenommen ist,

] kann der Stecker 24 in c"ie JSteckersufnähme 11 eingeführt werden. Erst wenn der Stecker 24 eingeführt ist, wird durch ihn der Entriegelungsstilt Λ τ vorgeschoben. Dabei kommt ^er Sperrhebel 14 in die in Fig. 1 gestrichelt eingezeichnete Stellung und seine Kp.se 27 gibt den Eocken 28 am Hebel 19 frei. Erst jetzt ksnn der Schalthebel 16 ir. die in Fig. 2 gestrichelt

eingezeichnete Stellung "on" (ein) gebracht werden. Dabei
liegt- sein vorderes Ende, weil..-.-es dadurch als Sperrnase 29 wirkt, so vor dem Stecker 24-, <iaP dieser nicht herausgezogen werden kann. Das ist erst möglich, wenn der Hebel 16 wied =* in die Stellung "off¹¹ (aus) gebracht ist.

Er kann auch bei herausgezogenem Stecker 24 nicht eingeschaltet werden, da sich der Sperrhebel 14- unter dem Einfluß der Feder 15 ic. seiner in Fig. 1 gezeigten Grundstellung befindet und dabei mit seiner Kese 27 gegen den Hocken 28 am Hebel 19, der mit dem Schalthebel 16 fest verbunden ist, anliegt.

In der neuerungsgemäßen Steckdose kann also der Stecker nur ein- und ausgeführt werden, wenn der Strom abgeschaltet ist.

Claims

Schutzansprüche

1.) ^sclcdose insbes. für Kühlcontainer, dadurch gekennzeich-. t, daß im Steckdosengehäuse (10) eine Steckeraufnahme
(11) mit einem Entriegelungsstift (13) angebracht ist, der mit einem unter der Wirkung einer Feder (15) stehendem
Sperrhebel (14) für eine-n Einschaltmechanismus für einen im Gehäuse (10) angeordneten Schalter (22) in Verbindung steht.

2.) Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der

Einschaltmechanismus aus einem auf einer Achse (17) drehbar im Gehäuse (10) gelagerter Schalthebel(16) mit Sperrnasen (29) besteht, der über einen Hebel(.19)gelenkig mit einer in einer Führung verschieblichen Schaltstange (20) mit Schaltnocken (21) verbunden ist.

$.) Steckdose nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschaltmechanismus an einem am Gehäuse (10) zu befestigenden Deckel (2öj angeordnet ist.

4·.) Steckdose nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der iintriegelungsvorrichtung mit dem
Einschaltmechanismus am Sperrhebel (14) eine Nase (27)
am Hebel (19) ©in Nocken (28) angebracht sind.

5.) Steckdose nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,

daß an der Seite des Steckdosengelläuses (10) mit der Steckeraufnähme (11) längere Stützfüße am Gehäuse angebracht sind, als an der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses (IQ).