DE7025106U - Vorrichtung zum befestigen von tafeln, platten und dergl., insbesondere zum schutz gegen ionisierende strahlen. - Google Patents

Vorrichtung zum befestigen von tafeln, platten und dergl., insbesondere zum schutz gegen ionisierende strahlen.

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DE7025106U
DE7025106U DE19707025106 DE7025106U DE7025106U DE 7025106 U DE7025106 U DE 7025106U DE 19707025106 DE19707025106 DE 19707025106 DE 7025106 U DE7025106 U DE 7025106U DE 7025106 U DE7025106 U DE 7025106U
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Societe Generale Metallurgique de Hoboken SA
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Description

Dipl.-Ing.
Rudolf Busselmeier A , . ο τ -ι j * «-»λ
' Augsburg, den 2. Juli 1970
Pa tcntan wait
Augsburg 3i · Rchüngenstraße 8 Priorität: Luxemburg
Postfach242 - Jn Ii lOfiO
Poilscheckkonto: MUnchcn Nr. 745*9 -^* ^*1-11 λ7Ό7
Pat. Antn. Nr. .
5576/01 Bu/Cz (Anm.ld.r in Luxemburg«
Compagnie des Metaux d'Overpelt-Lommel et de Corphalie, die in Metallurgie Hoboken-Overpelt umbenannt wurde) GEBRAUCHSMUSTERANMELDUNG
METALLURGIE HOBOKEN - OVERPELT,
8 Montagne du Pare, Brüssel, Belgien.
Vorrichtung zum Befestigen von Tafeln, Platten und dergl., insbesondere zum Schutz gegen ionisierende Strahlen.
Die vorliegende Neuerung bezieht sich ßuif eine Vorrichtung zum Befestigen von Tafeln, Platten oder Wandelementen, die zum Schutz, insbesondere gegen ionisierende Strahlungen«dienen, wobei die Vorrichtung eine oder mehrere Blätter oder Schichten aus ->j.ei besitzt· Die Neuerung bezieht sich ferner auf die Ausbildung der Verbindungen zwischen diesen Tafeln oder dgl., wobei diese Verbindungen die Kontinuität«deh. die Lückenfreiheit des Schutzes sicherstellen sollen.
Man kennt verschiedene Arten der Befestigung von gegen ionisierende Strahlung schützenden Platten mit ein oder mehreren Schichten oder Blättern aus Blei.
-2-
5576/01 -2- Augsburg, 'den 2. Juli 1970
Nach einem bekannten Verfahren kann man, beispielsweise durch Verleimung« Bleischichten oder Bleiblätter auf einem Holzrahmen befestigen oder anheften, alsdann die Ρΐαίίβη oder Tafeln auf diesem Rahmen mit Hilfe von Nägeln mit bleiummantelten Köpfen annageln, wobei man darauf achtet, daß ein Bleistreifen hinter jeder Lücke oder jedem Zwischenraum vorhanden ist, die bzw. der xx./Benachbarten Platten oder Tafeln vorhanden ist.
Man kann auch eine Rinne (Nut) in den Randbereichen der Platten oder Tafeln einschneiden oder sonst anbringen und,nach dem Befestigen der beiden aneinanderstoßenden oder benachbarten Platten, einen schmalen Bleistreifen anbringen, der auf eine gleiche Tiefe in die auf den beiden einandergegenüberliegenden Scheiben oderFlächen eingeschnittenen oder sonst angebrachten Nuten oder Rinnen eindringt öder eingreift . Die Tafeln sind in diesem Falle auf ihrem Träger mit Hilfe von Schrauben befestigt, deren Köpfe von jeweils einer Scheibe oder Haube oder sonstigen Abdeckung aus Blei bedeckt sein müssen.
Diese Befestigungsarten und die Verbindungen zwischen den Tafeln, wie der Stand der Technik sie kennt, besitzen ganz oder teilweise folgende Nachteile:
1. Die mit Blei verkleideten Nagelköpfe ebenso wie die Scheiben oder sonstigen Abdeckungen aus Blei, welche die Befestigungsschrauben bedecken, sind nachteiligäfür ein angestrebtes ästhetisches Aussehen der fertigen Wände; sie müssen versteckt oder abgedeckt werden durch eine besondere Verschalung oder Abdeckung oder durch eine Oberflächenbehandlung der Tafeln bzw. der Wände nach deren Montage.
-3-
5576/01
-3- Augsburg, den 2. Juli 1970 Bu/Cz
2. Die Tafeln benötigen eine kostspielige Behandlung für das Einbringen oder Anbringen von Rillen oder Nut en ·
3· Sie Tafeln müssen auf ein.« sehr sorgsame Weise hergestellt bzw. bearbeitet werden, damit ihr.·» Seiten oder Kanten perfekt im Winkel stehen.
Die Befestigung der Tafeln und die Ausbildung der Verbindungen zwischen den Tafeln gemäß der Neuerung sind dadurch gekennzeichnet, daß die Tafelränder oder -kanten gegen ihren Träger oder Rahmen durch die Flügel oder Flanschen eines Profilee gedruckt oder gepreßt sind, welches Profil bevorzugt die Form eines mit Abflanschungen versehenen U, etwa der folgenden Form LT , wobei ein solches Profil aus Metall oder auch aus anderem Werkstoff bestehen kann, wobei ferner der Körper oder Hauptkörper des genannten Profilstabs in den Zwischenräumen zwischen benachbarten bzw. aufeinanderfolgenden Tafeln sitzt bzw. in diese Zwischenräume eingreift und gegen den Träger mit Hilfe von Schrauben, sogen. Schwellenschrauben (Schienenschrauben) oder ähnlichen Befestigungsmitteln festgespannt ist, welche Befestigungsmittel in bzw. durch den Profilboden ein-bzw. durchgeführt und bevorzugt durch Verschraubung am oder im Träger (z.B. Rahmen) befestigt sind. Die Lückenfreiheit (Kontinuität) des Schutzes gegen ionisierende Strahlung kann durch die Anbringung bzw. das Vorhandensein eines Bleistreifens von genügender Breite gesichert sein, der bevorzugt angeleimt, auf dem Träger oder Rahmen auf der rechten Seite (unter den Tafeln) bzw. an dem Ort der Verbindungen zw. den Tafeln befestigt ist, und zwar vor der Montage der Tafeln, und außerdem durch ein Bleiband oder einen Bleistreifen, der in das Innere (Hohlraum) des Profilstabs oder dgl. eingebracht oder eingedrückt wird, und zwar nach dessen Befestigen.
-4-
m ·
te»
5576/01 -4- Augsburg, den 2. Juli I97O
Dieses Bleibend oder dieser Bleistreifen kann alsdann durch ein dekoratives (abdeckendes) Gummielement oder dgl· kaschiert werden, wobei dieses Element auch aus Holz oder Kunststoff bestehen kann*
Wenn die Wand, welche die Tafel tragen soll, vollständig eben ist, dann werden die Schrauben oder anderen Befestigungselemente der Profilstäbe oder dgl. direkt in die Wand eingelassen oder eingesetzt,wobei man gegebenenfalls von Pflöcken (besonderen Einsätzen oder Dübeln) oder auch Spannägeln Gebrauch macht; wenn jedoch die zu bedeckende Wand Unebenheiten aufweist, dann befestigt man auf ihr zuerst einen ebenen Rahmen, und auf diesem Rahmen befestigt man dann die Tafeln.
Die Art der Befestigung der Tafeln und die Ausbildung der Verbindung der Tafeln untereinander gemäß der Neuerung erlaubt es, die Nachteile der bekannten Befestigungsarten zu vermeiden und bietet außerdem gegenüber dem Stand der Technik die folgenden Vorteile:
1. Die Tafeln brauchen bei ihrer Anbring' ng oder Befestigung nicht durchbrochen (durchbohrt oder dgl.) zu werden, ihre sichtbare Fläche wird also nicht beschädigt oder beeinträchtigt, und sie können fabrikmäßig bzw. vorgefertigt in bzw. mit ihrem endgültigen Oberflächenz^stand geliefert werden. \
2. Die Tafeln benötigen keine besondere Präparierung oder Behandlung vor der Montage, und dies vermeidet die kost- ■ spielige Operation des Anbringens von Rinnen oder Nuten j (z.B. Nutenfräsens, Nutenschneidens). j
Bs ist nicht nötig, die Tafeln mit besonderer Sorgfalt zu schneiden oder zu beschneiden, denn die Profilflanschen machen evtl. vorhandene Schnittfehler oder Schnittungenauigkeiten unsichtbar. Dies ist besonders wichtig,
702510618.2.71 _5_
5576/01 -5- Augsburg, den 2. Juli I97O
wenn die Abmessungen der zu bedeckenden Wand keine ganzen Mehrfachen der Tafelabmessung&n sind, wenn also bestimmt· or-er einige Tafeln über EcV ve·'' Stapel oder sonst gesondert beschnitten oder Angepaßt ^ferdsü nüssen*
Die neuerungsgemaße Tafel-Befestigung und die ne«. ungsgemäße Tafel-Verbindung sind in einem die Neuerung nicht beschränkenden Ausführungsbeispiel anhand der beigegebenen Zeichnung näher erläutert.
Auf dieser Zeichnung tragen die Tafeln 1 und 2, die zum Schutz gegen ionisierende Strahlen dienen, an ihrer dem Träger 12 zugekehrten Seite jeweils eine Bleischicht 8. Das Bezugszeichen 3 kennzeichnet einen Profilstab, dessen Querschnitt die Form eines LT hat und dessen vertikale Wände oder Teile (Seitenwände) 9 sich in seitlich umgebogenen horizontalen flanschen 10 fortsetzen, wobei der Profilstab 3 aus Metall oder anderem Material bestehen kann. Der aus Seitenwänden 9 und Boden 11 bestehende Hauptkörper des Profilstabs 3 sitzt in dem Zwischenraum (Lücke) zwischen den beiden benachbarten Tafeln ϊ,2; die Schraube k, durch eine entsprechende Bohrung des Bodens 11 durchgehend, zieht den Profilstab gegen den Träger oder Rahmen 12 (gemäß der Zeichnung nach unten).Am Träger oder Rahmen 12 ist ein Bleistreifen 5 befestigt, auf der Innenseite der Verbindung zwischen den Tafeln, also gemäß Zeichnung unter der Lücke zwischen den Tafeln 1,2. Ein Bleistreifen (oder Bleistab) 6 ist in den hohlen Innenbereich des Profilstabs 3 (zwischen den Seitenwänden 9) eingebracht oder eingepreßt. Das Bezugszeichen 7 verdeutlicht ein dekoratives Bauelement aus Gummi oder aus Kunststoff, welches den genannten Bleistreifen 6 Kaschiert.
Vorzugsweise ist der Profilstab aus anodisiertem (eloxiertem) Aluminium oder auch aus mattem oder poliertem rostfreiem Stahl gefertigt.
-6-
5576/01 -6- Augsburg, den 2. Juli 1970
Im Falle der Ausführung-., orm der Neuerung, wie sie in der Zeichnung dargestellt ist, werden dit> Schrauben direkt in den Träger 12 versenkt oder eingeschraubt ; ff? ist aber klar,daßyerforderlichenfalls ar.v t Eintf'ticö (etwa eingegipste Holzfutter oder DüT·.y\. .* . . ι .^ ei'
- Schutzanapruche -7-

Claims (1)

  1. SCHUTZANSPRUCHE
    1. Vorrichtung zum Befestigen von Schutztafeln, insbesondere Strahlenschutztafeln, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Profilstab aufweist, der umgebogene, zum Anliegen an die Tafeln bestimmte Flanschen und einen zum Eingreifen in den Zwischenraum zwischen benachbarten Tafeln geeigneten Hauptkörper besitzt.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilatab die Form eines LJ besitzt, dessen senkrechte Wände (9) seitlich in horizontalverlaufenden Flanschen oder Flanschstreifen (lO) fortgesetzt sind.
    3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilstab (3) in seinem Boden (ll) vorgesehene Bohrungen oder Durchbrechungen zur Aufnahme von an dem Tafelträger (12) zu befestigenden Befestigungselementen besitzt.
    k. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 31 dadurch gekennzei chnet, daß der Profilstab (3) aus Aluminium oder aus einem anderen Metall oder aus Kunststoff oder aus einem anderen Konstruktionsmaterial besteht.
    5576/θί" Th/Sch " -' 2 - 31. August 197O
    5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis ky dadurch gekennze i chne t, daß der Profilstab aus anodisiertem (eloxiertem) Aluminium oder aus rostfreiem Stahl mit matter oder polierter Oberflache besteht:
    6. "orrichtun" nach einem oder mehreren der Ansprüche bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilstab mindestens einen Bleistreifen (6) trägt.
    7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Bleistreifen (6), der im Hohlraum des Profilstabs (3) sitzt, ein Abdeckelement (7) vorgesehen ist, welches fest mit dem Profilstab (3) verbunden ist.
DE19707025106 1970-07-03 1970-07-03 Vorrichtung zum befestigen von tafeln, platten und dergl., insbesondere zum schutz gegen ionisierende strahlen. Expired DE7025106U (de)

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7025106U true DE7025106U (de) 1971-02-18

Family

ID=34174585

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19707025106 Expired DE7025106U (de) 1970-07-03 1970-07-03 Vorrichtung zum befestigen von tafeln, platten und dergl., insbesondere zum schutz gegen ionisierende strahlen.

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DE (1) DE7025106U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0262794A1 (de) * 1986-08-30 1988-04-06 The Marconi Company Limited Befestigung von Artikeln

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0262794A1 (de) * 1986-08-30 1988-04-06 The Marconi Company Limited Befestigung von Artikeln

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