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Befestigungselemente für Briefkästen Die Erfindung bezieht sich auf
Befestigungselemente für Brief käs t en , Klingeleinrichtungen und dgl. in Aussparungen
von Türen oder Randabschnitten, wobei auf der Außenfläche einer tafelartigenmit
entsprechenden Öffnungen versehenen Platte Briefkastenverschlußklappen sowie Klingeiknöpfe,
Verkleidungen von Gegensprechanlagen und dgl. und an deren Innenfläche entsprechende
Briefkästen sowie Installationsgegenstände angebracht sind.
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Bei bekannten Befestigungselementen dieser Art wurde in die entsprechende
Aussparung eine vorgefertigte, mit Öffnungen bzw. Bohrungen versehene einstückige
Platte eingesetzt, an welche die jeweiligen Installationsgegenstände
angeschraubt
wurden. Dazu war es erforderlich, die gesamte Platte mit entsprechenden Aussparungen
zu versehen, die entweder ausgestanzt oder gebohrt wurden, um bei der Endmontage
die von der Innenseite zu befestigenden Briefkästen mittels Schrauben anbringen
zu können.
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Abgesehen von der aufwendigen Befestigungsart bzw. der kostspieligen
Herstellung der Frontplatten besteht ein entscheidender Nachteil bei diesen bekannten
Einrichtungen darin, daß die zur Befestigung dienenden Schrauben mit ihren Köpfen
von außen sichtbar sind, was den optischen Gesamteindruck nachteilig beeinflußt.
Außerdem iaußten die Briefkästengehäuse zur Anbringung dieser Schrauben mit entsprechenden
Randflanschen versehen werden, was ein dichtes Nebeneinandersetzen benachbarter
Briefkästen nur schwer ermöglichte. Zudem war es erforderlich, daß die bekannten
Befestigungselemente bei der Anbringung an Aussparungen mit verschiedenen Abmessungen
stets neu vermessen und mit einer unterschiedlichen Aufteilung ihrer Öffnungen für
die Installationsgegenstände versehen werden mußten, wodurch sich bekannte Befestigungselemente
nicht für eine Serien-Vorfertigung eignen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der Nachteile
des Bekannten, Befestigungselemente der genannten Art zu schaffen, welche eine möglichst
einfache Montage für sämtliche an ihnen zu befestigenden Installationsgegenstände
ermöglichen und außerdem verschieden großen Aussparungen auf einfache Weise anpaßDar
sind und die ferner in ihrer Gesamtheit ein optisch ansprechendes Äussehen bieten.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die tafelartige
Platte aus mehreren, untereinander verbundenen
Profilelementen
jeweils gleicher Breitenabmessungen besteht, welche eine plane Außenfläche aufweisen
und an ihren längsverlaufenden Randbereichen mit einer von der Innenfläche abstehenden
Verbindungsschiene versehen sind.
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Die Verbindungsschiene kann beispielsweise durch Aufkleben mit der
tafelartigen Platte verbunden sein, oder aber dann, wenn die tafelartige Platte
im Strangpreßverfahren hergestellt wird, materialeinheitlich mit dem Profilelement
ausgebildet sein.
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Damit die einzelnen Profilelemente zu einer den Abmessungen der Aussparung
entsprechenden Weite zusammengestellt werden können, ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß die Verbindunqsschiene an ihren äußeren Seitenkanten eine längsverlaufende Nut,
deren Nutwandung sich zu den äußeren Seitenkanten hin verengt, aufweist. Eine besonders
einfache Verbindung der einzelnen Profilelemente wird dadurch erreicht, daß in die
Nuten einander gegenüberliegender Seitenkanten ein kreuzförmiges Verbindungsprofil
einsetzbar ist, welches in Verbindungsrichtung mit einer den Nutwandungen entsprechenden
Gegenprofilierung verstehen ist und an den äußeren Seitenkanten der Verbindungsschienen
-anliegende Stützflächen besitzt.
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Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend
anhand von Zeichnungen näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung
einer Türfront, welche in ihren feststehenden, mit einer Vergla--sung versehenen
Teil Befestigungselemente. mit den Merkmalen der Erfindung aAfoeist;
Fig.
2 eine Seitenansicht eines Befestigungselements mit einem an der Innenseite angebrachten
Briefkasten sowie einer auf der Außenfläche aufgesetzten Briefkastenverschlußklappe;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Befestigungselements, welches an seiner einen Seitenkante
mit einem veiteren Befestigungselement verbunden ist, welches an seiner anderen
Seitenkante eine Abstützung für die Verglasung aufweist.
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In Fig. 1 ist eine Türfront 1 dargestellt, die aus einer Tür 2 und
einem in einem Rahmen 3 feststehend montierten Anschlagteil 4 besteht. Der Anschlagteil
4 hat einen entsprechenden Ausschnitt 5 in der Verglasung 6, in dem Befestigungselemente
für Briefkästen, Klingeleinrichtungen und dgl. untergebracht sind.
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Diese Befestigungselemente bestehen aus mehreren Profilelementen 7,
die in Form einer tafelartigen Platte 8 aneinandergesetzt sind und damit den Ausschnitt
5 abdecken.
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Jedes der Profilelemente 7 weist an seinen längsverlaufenden Wandbereichen
9 eine Verbindungsschiene 10 auf, welche gemäß Fig.3 materialeinheitlich mit dem
Profilelement ausgebildet ist. In dieser Verbindungsschiene 10 ist, ausgehend von
der äußeren Seitenkante 11 bzw. 12, eine längsverlaufende Nut 13 ausgebildet, deren
Nutwandung sich zu den äußeren Seitenkanten hin verengt.
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Wenn zwei benachbarte Profilelemente 7 miteinander verbunden werden
sollen, werden die längsverlaufenden Randbereiche 11, 12 dieser Profilelemente nebeneinandergelegt
und es wird in die entsprechend gegenüberliegenden Nuten 13 ein Verbindungsprofil
14 eingeschoben, welches
auf Grund der sich nach außen hin verjüngenden
Nutwandung eine formschlüssige Verbindung zwischen den Profilelementen herstellt.
Jedes Verbindungsprofil 14 ist kreuzförmig ausgebildet und weist in Verbindungsrichtung
der Profilelemente einander gegenüberliegende Gegenprofilierungen auf, sowie in
Querrichtung dazu seitlich abstehende Stützflächen 15, die in zusammengefügtem Zustand
der Profilelemente an deren äußeren Seitenkanten 11 bzw. 12 anliegen.
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An den inneren Seitenkanten 16, 17 eines jeden Profilelementes 7 ist
eine weitere Nut 18 angeordnet, die gemäß den Figuren 2wund 3 mit rechtwinklig zum
Nutboden verlaufenden Wandungen versehen ist. Ferner ist an den inneren Seitenkanten
eine an der Oberkante der Nut 18 endende Abschrägung vorgesehen. Die Nut 18 dient
zur Befestigung eines Briefkastens 19 (Fig.2) sowie eines U-förmigen Abdeckkanals
20 (Fig.3), wobei letzterer mittels Klemmnasen 21, die am äußeren Rand seiner Seitenschenkel
22 und 23 ausgebildet sind, in die Nut 18 eingreifen kann. Die Seitenschenkel 22
und 23 sind geringfügig federnd nachgiebig ausgebildet, so daß der U-förmige Abdeckkanal
20 von innen an das Profilelement angesetzt werden kann, wobei beim Aufbringen einer
Druckkraft auf den Hauptabschnitt des U-förmigen Abdeckkanals seine Klemmnasen an
der Abschrägung 24 vorbeigleiten und in die Nut 18 einrasten können.
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Wenn der U-förmige Abdeckkanal vom Profilelement 7 entfernt werden
soll, müssen die Seitenschenkel 22 und 23 nach innen gedrückt werden, wodurch die
Klemmnasen 21 aus den Nuten 18 herausgebogen werden.
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Die Befestigung eines Briefkastens 19 erfolgt gemäß Fig.2 mittels
Schrauben 25, welche in den jeweiligen Decken-bzw.
Bodenabschnitt
des Briefkastens einschraubbar sind und deren Gewindeansatz nach dem Einsetzen des
Briefkastens in den Abstand zwischen den inneren Seitenkanten eines Profilelements
in die Nuten 18 eingeschraubt werden kann. Die Schrauben 25 sind vorteilhafterveise
in den Eckabschnitten, d.h. nahe den Seitenwandungen 26 des Briefkastens befestigt,
damit unter Ausnützung der Eigenstabilität eine lagensichere Festklemmung über die
Briefkastendecken- bzw. -bodenflächen erreicht wird.
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Sämtliche Befestigungselemente können aus Aluminium bestehen und mit
einer entsprechenden Eloxalschicht Uberzogen sein. Da die einfache Ausbildung des
U-förmigen Abdeckkanals, sowie seine rasche Montagemöglichkeit es gestattet, sämtliche
nicht mit Briefkästen belegten Wandungsabschnitte mit Abdeckkanalstücken zu verkleiden,
erhält auch die Innenseite der tafelartigen Platte 8 ein optisch ansprechendes Aussehen,
womit gleichzeitig Klingelanschlüsse 27 sowie Verbindungsleitungen zwischen Klingelanlagen
und Gegensprecheinrichtungen auf einfache Weise abgedeckt werden.
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Da eine derartige Abdeckung keine Befestigungsmittel, wie Schrauben
und dgl., erforderlich macht, sind sämtliche Gegenstände, die von Abdeckkanälen
verkleidet sind, beispielsweise zu Reparaturzwecken schnell zugänglich.
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Das Einsetzen der tafelartigen Platte 8 in ihrer Gesamtheit in die
Ausnehmung 5 kann auf einfache Weise mittels einer U-förmigen Schiene 28 vorgenommen
werden, welche an ihrer äußeren Schmalseite eine den Nutwandungen entsprechende
Gegenprofilierung aufweist, womit sie in die äußere längsverlaufende Nut der tafelartigen
Platte 8 eingeschoben werden kann und mit ihrer U-förmigen Ausnehmung in die Verglasung
6 einsetzbar ist.
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