DE7024908U - - Google Patents
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Description
Verpackung für schalenartig oder ähnlich gestaltete Gebilde, wie Lichtkupp 3ln o.dgl.
Die Neuerung bezieht sich auf eine Verpackung für schalenartig oder ähnlich gestaltete Gebilde, wie Lichtkuppeln o.dgl., welche
das jeweilige Gebilde in Mehrfachanordnung aufnimmt.
Verpackungen für die verschiedenartigsten Gegenstände, Gebilde und Güter sind in mannigfachen Ausführungen bekannt. Die Hauptforderung
bei solchen Verpackungen bestehen darin, daß sie den verpackten Gegenständen einen ausreichenden Schutz gewähren,
ein geringes Gewicht haben und möglichst preisgünstig herstellbar sind. Diese Forderungen sind aber bei vielen Verpackungsarten
nur äußerst bedingt erfüllt.
Der Neuerung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung
zu schaffen, welche die jeweiligen Gebilde, insbesondere Lichtkuppeln vorzüglich sch'jtzt. Außerdem wird hier im Besonderen
gefordert, daß sich die zu entwickelnde Verpackung auch für Versand-, Stapel- und Verkaufszwecke eignet. Trotz dieser umfassenden
Verwendbarkeit soll eine wirtschaftliche Herstellungsweise gewährleistet
sein und schließlich soll sich die neue Verpackung einfach handhaben lassen.
Dieses Ziel wird nach der Neuerung dadurch erreicht, daß die Verpackung aus Zuschnitten, insbesondere aus Wellpappe-■£u=>t;ririiüfc:n
duige^ieiii iäi und die Zuäohriiiie ein behcAiierarLiges ,
bevorzugt mit einem Stulpdeckel zu verschließendes und an der Unterseite mit Standfüßen oder Standbalken ausgestattetes Mittelstück
bilden, das von einer Seite her zugänglich ist. Durch die Verwendung von Wellpappe und aufgrund der vorzüglichen Polsterungseigenschaften
der verschiedenen zur Verfügung stehenden Wellpappesorten erscheint zunächst eine Gewähr dafür gegeben,
daß die verpacklen Gegenstände, wie Lichtkuppeln o.dgl. tatsächlich
bestens geschützt sind und Transport- sowie Lagerungsschäden kaum auftreten werden. Die Anordnung von Standfüßen
bzw= Stgndbalken bringt eine Art Pajettierung mit sich, weiche
die neuartige Verpackung ausgezeichnet transport— und stapelfähig macht. Die Standbalken o.dgl. ermöglichen aber nicht nur ein
günstiges Transportieren und Stapeln, sondern sie führen auch zu einer außerordentlich wirkungsvollen Versteifung der ganzen
Verpackung, so daß - je nach Größe — Gewichtseinlagerungen bis zu 150 kg ohne weiteres zu beherrschen sind. Die Verpackung
eignet sich daher vorzüglich für Großverpackungen, wobei die gegebenen großen Außenflächen noch dazu für Werbezwecke zur Verfügung
stehen, d.h. die Rlächen können blickfangmäßig bedruckt werden, so d jß die neue Verpackung auch als Verkaufsverpackung
an Bedeutung gewinnt. Zusammenfassend ist daher festzustellen, daß die gemäß der Neuerung aus mehreren Zuschnitten aufstellbare
Verpackung die bisherigen Erzeugnisse versandtechnisch, stapeltechnisch und verkaufstechnisch überragt.
Nach einer weiteren Besonderheit der Neuerung ist vorgesehen, daß das behälterartige Mittelstück eine Halbwellkiste mit vier Bodenklappen
darstellt und die eine, sich an die Verschluß- bzw.
Fabrikkante anschließende Seitenwand nach Art einer Tür ausschwenkbar
ist, wozu der die Fabrikkante überbrückende Klebestreifen einen aufrechten und die Seitenwand selbst einen waagerechten
Aufreiß-Faden aufweist, wobei letzterer im unteren Bereich, jedoch höhenmäßig über der Bodenfläche liegt. Diese
Halbwellkiste läßt sich aus einem einzigen Zuschnitt aufstellen, der praktisch überhaupt keinen Verschnitt bzw. Abfall verursacht,
so daß auch die Forderung nach Wirtschaftlichkeit erfüllt wird. Eine besondere Bedeutung kommt aber der einen ausschwenkbaren
Seitenwand zu, da diese die Warenentnahme von der Seite her zuläßt. Nach der Entnahme von Einzelstücken
kann die Wand wieder geschlossen werden; eine zu geringe St abilität ist dabei nicht zu befürchten, da der bereits erwähnte und
bevorzugt vorgesehene Stülpdeckel eine ausreichende Festigkeit
besitzt und damit der ganzen Verpackung eine solche Stabilität verleiht, daß weder das Stapeln noch das Transportieren gefährdet
erscheint. Die vorgesehenen Aufreiß-Fäden bzw. Aufreißstreifen erleichtern das Öffnen der Verpackung von der Seite her,
ohne daß sie die Transportfähigkeit beeinträchtigen. Die neuerungsgemäße Verpackung ist neben des Einsatzes als Versand- und
Verkaufsverpackung oder als mehrfach übereinander stapelfähiger Behälter aber auch zu einer Art Regalfach auf- und aneinandersetzbar,
aus dem bei Bedarf auch Einzelstücke entnommen werden können.
Nach der Neuerung erscheint es ferner zweckmäßig, daß die Standfüße bzw. Standbalken aus einem streifenförmigen Zuschnitt
aufstellbar sind, der zu diesem Zweck an seinen Endbereichen durch Querrillen abgegrenzte Felder aufweist, die entsprechend
abgeknickt im Querschnitt rechteckige oder quadratische Balken mit Aussteifungen bilden. Auch dieser Zuschnitt verursacht nicht
den geringsten Abfall, wodurch die bereits: herausgestellte Wirtschaftlichkeit
weiter gesteigert wird, zumal auch die Herstellung des Zuschnittes als solche keinerlei Schwierigkeiten bereitet.
Auf jeden Fall besitzen die nach der Neuerung gestalteten Standbalken eine außerordentlich hohe Druckfestigkeit und eine ebensolche
Seitensteifigkeit, so daß der palettenartige Unterbau den auftretenden Beanspruchungen ohne weiteres gewachsen ist.
Die durch die Balken gegebene Bodenfreiheit läßt auch das Erfassen der neuen Verpacke.ig mit einem Gabel- bzw. Hubstapler
zu, wodurch der Vorteil der guten Transportierbarkeit vertieft wird.
Nach der Neuerung ist es ferner von Vorteil , daß der Zuschnitt für die Standfüße bzw. Standbalken eine solche Länge und Breite
hat, daß bei aufgestellten Balken die verbleibende freie Oberfläch
der 3odenfläche entspricht, wobei diese Flächen fest z.B. durch Kleben oder Heften miteinander verbunden sind. Auf diese Weise
ergibt sich die größtmögpche Standfläche, die gefährliche Kippmomente
weitgehend ausschließt. Es versteht sich, daß das feste Verbinden der Palette mit den Bodenklappen des Mittelstücks einen
sehr widerstandsfähigen Verpackungsboden zur Folge hat, der maximalen Druckbeanspruchungen gewachsen ist.
Zum Verankern der Lichtkuppeln o.dgl. im Inneren der neuen
Verpackung ist schließlich vorgesehen, daß im Inneren des Mittelstücks Lagesicherungs- und/oder Trennpolster vorgesehen sind,
die aus gerillten und/oder geritzten und entsprechend verformbaren Zuschnitten bestehen. Auch diese Polster sind einfach herstellbar
und bestens in ihrer Wirkung. Es versteht sich, daß
7O249O8-8.io.7c
die lnnenpoister von der Form des jeweils zu verpackenden
Gegenstandes abhängen, d.h. d:e Polster müssen den Formen aer zu verpackenden Geger-.-.■ inde. wie Lichtkuppeln ο. dgl.
angepaßt werden.
in der Zeichnung ist die Neuerung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 einen Zuschnitt tür einen Stulpdeckel der neuen
Verpackung;
Fig. 2 einen Zuschnitt für das Verpackungs-Mittelstückj
Fig. 3 einen Zuschnitt für den Unterbau der Verpackung;
Fig. 4 die neuerungsgemäße Verpackung in schaubild
licher Darstellung, bei leicht auseinandergezogen veranschaulichten Einzelteilen und
^ig. 5 eine für die Verpackung nach Fig. 4 bestimmte
Einlage in Seitenansicht.
Nach Fig. 1 weist ein Wellpappezuschnitt 1 ein Feld 2 auf, an das sich über Rillinien 3 Randklappen 4 anschließen. Mit 5 sind Schlitze
bezeichnet. Die Randklappen 4 ergeben nach ihrem Aufrichten und
gegenseitigen Verbinden zusammen mit dem Feld 2 einen Stülpdeckel .
Gemäß der Fig. 2 hat ein Zuschnitt 6 Felder 7, 8, 9, 10, die
üb^r Rillinien 11 , 12, 13 ineinander übergehen. Außerdem sind
die Felder 7 bis 10 mit Bodenklappen 14, 15, 16, 17 versehen. Das Feld 7 schließlich weist noch einen Randlappen 18 auf.
Die Fig. 3 läßt einen Zuschnitt 19 erkennen, der zu beiden Seiten eines Mittelfeldes 20 zahlreiche, d.h. sechs Einzelfelder 21,
22 aufweist, die in üblicher Weise über Rillinien 23, 24 ineinander
übergehen. Wenn man den Z< ic~: -·tt 1 nach Fig. 1 aufstellt,
ergib* sich ein Stulpdeckel 25, wie ein solcher Jer Fig. 4 zu
entnehmen ist. Der Zuschnitt 5 bildet nach enfsprechendi- -<'c -formung
ein Mittelstück 26 der Verpackung, -■? :-.:s; uai,.;e. .. ·
27 bezeichnet ist. Bei dem Mitteistück ?■' . -,-■- t _ ■ " >,·.-■ 7
des Zuschnittes 6 eine besondere Bedeuwi...-. ^j1 i.: ! ζ m&v deshalb,
weil sich dieses Feld wie eine Tür öffnen läßt. Zuvor muß aber das Mittelstück 26 mit Hilfe von eingebetieten Aufreiß-Fäden
28, 29 aufgerissen werden, wobei der Faden 28 etwas höher als der von den Bodenklappen 14 bis 17 gebildete Boden des
Mittelstückes 26 liegt. Der Reißfaden 29 liegt in einem KlebsLreifen
30, welcher den Zuschnitt 6 im Bereich der Fabrikkante des Randlappens 18 verschließt.
Der Zuschnitt 19 wird in der Weise zu einer Palette 31 aufgestellt,
daß er um die Rillinien 23, 24 gewissermaßen eingerollt wird, wodurch sich die aus Fig. 4 ersichtlichen Ba'ken 32, 33
ergeben, welche - wie dies geradezu ins Auge fällt - durch die schrägen Aussteifungen außerordentlich druckfest und seitensteif
sind, zumal das Feld 20 mit den entsprechenden Slreifenfeldern 21, 22 verklebt ist. Auf das Feld 20, das übrigens der Größe
des Bodens des Mittelstückes 26 entspricht, werden die Bodenklappen 14 bis 17 aufgeklebt oder aufgeheftet. Daß dadurch ein
fester Boden gegeben ist, versteht sich von selbst, insbesondere deshalb, weil er im mittleren Bereich aus drei Lagen besteht und
an seinen Randzonen noch durch die Balken 32, 33 abgestützt ist.
Zu erwähnen ist noch, daß der Reißfaden 28 aufgrund meiner bereits
angedeuteten Lage gegenüber dem jn des Mitlelstückes 26 in jedem Fall einen Streifen 34 ste'ien läßt, dor eine Art
bilde! und verhindert, daß bei der Entnahme eines '".-•n?--Istückes aus dem Mittelstück 26 der ganze Stapel un-
.vollt mit herausgezogen wird. Zur Lagesicherung des nicht
·.-. gestellten Stapels sind im übrigen Lagesicherungspolster 35 vorgesehen, wie ein solches sich aus F"ig. 5 ergibt. Diese Lagesicherungspolster
35 bestehen wiederum aus Zuschnitten, die durch Rillen und Ritzen entsprechend verformbar sind und je
nach Form der zu verpackenden Gegenstände kreuzweise eingelegt sein können.
Die Fig. 4 zeigt deutlich, daß durch die besonderen Zuschnitte 1, 6, 19, 35 und durch die besondere v/erformung und Verbindungsart
der einzelnen Zuschnitte eine außerordentlich feste Verpackung 27 entsteht, die der gestellten Aufgabe voll und
ganz entspricht und sich trotzdem in einem wirtschaftlich tragbaren i-iahmen bewegt.
7024908-8.10.7Π
ü(H$8S8
ü(H$8S8
Claims (5)
- »cnuizansprucne1 . Verpackung für schalenartio od er ähnlich gestaltete Gebilde, wie Lichtkuppeln o.dgl., welche das jeweilige Gebilde in Mehrfachanordnung aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackung (27) aus Zuschnitten, insbesondere aus Wellpappezuschnitten (1, 6, 19, 35) aufgestellt ist und die Zuschnitte ein behälterartiges, bevorzugt mit einem Stulpdeckel (25) zu schließendes und an der Unterseite mit Standfüßen oder Standbalken (32, 33, vgl. auch 31) ausgestattetes Mittelstück i26) bilden, das v/on einer Seite her zugänglich ist.
- 2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das behälterartige Mittelslück (26) eine Halbwellkisle mit vier Bodenklappen (14 bis 17) darstellt und die eine, sich an die Verschluß- bzw. Fabrikmarke (vgl. 18) anschließende Seitenwand (7) nach Art einer Tür ausschwenkbar ist, wozu der die Fabrikkante (vgl. 18) überbrückende Klebes' eifon (30) einen aufrechten und die Seitenwand (7) seiest einen waagerechten Aufreiß-Faden (29, bzw. 28) aufweist, wobei letzterer (28) im unteren Bereich jedoch höhenmäßig (vgl. 34) über der Bodenfläche (vgl. 14 bis 17) liegt.
- 3. Verpackung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daP die Standlüße bzw Standbalken (32, 33) des pal Jtienartigen Unterbaues (31) aus einem streifenförmigen Zuschnitt (19) .umstellbar sind, der zu diesem Zweck an seinen Endbereichen durch Querrillen (23, 24) abgegrenzte Felder (21, 22) aufweist, die entsprechend abgeknickt und festgelegt im Quer-7O249C8--e.io.7n— 2 —schnitt rechteckige oder quadratische Balken (32, 33) mit schrägen Aussteifungen bilden.
- 4. Verpackung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt (19) für die Standfüße bzw. Stand— balken (32, 33) eine solche Länge und Breite hat, daß bei aufgestellten Balken (32, 33) die verbleibende freie Oberfläche (20) der Bodenfläche (vgl. 14 bis 17) des Mittelstückes (26) entspricht, wobei diese Flächen fest, z.B. durch Kleben oder Heften miteinander verbunden sind.
- 5. Verpackung nach den Ansprüchen 1 bi-r k, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Mittelstück^- (26) Lagesiche;-ungs- und/oder Trennpolster (35) vorgesehen sind, die au? gerillten und/oder geritzten und entsprechend verformbaren Zuschnitten bestehen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7024908U true DE7024908U (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=1257135
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7024908U Expired DE7024908U (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7024908U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2814657A1 (de) * | 1978-04-05 | 1979-10-11 | Nuetro Patentverwertungs U Mas | Verfahren zur herstellung einer stueckgut-packung |
DE3843011A1 (de) * | 1988-12-21 | 1990-06-28 | Osthushenrich Kg | Kufenunterteil fuer verpackungen |
-
0
- DE DE7024908U patent/DE7024908U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2814657A1 (de) * | 1978-04-05 | 1979-10-11 | Nuetro Patentverwertungs U Mas | Verfahren zur herstellung einer stueckgut-packung |
DE3843011A1 (de) * | 1988-12-21 | 1990-06-28 | Osthushenrich Kg | Kufenunterteil fuer verpackungen |
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