DE702392C - Handschaber mit einer in einem Halter auswechselbar befestigten Klinge - Google Patents

Handschaber mit einer in einem Halter auswechselbar befestigten Klinge

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DE702392C
DE702392C DE1937N0041302 DEN0041302D DE702392C DE 702392 C DE702392 C DE 702392C DE 1937N0041302 DE1937N0041302 DE 1937N0041302 DE N0041302 D DEN0041302 D DE N0041302D DE 702392 C DE702392 C DE 702392C
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DE1937N0041302
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Paul W Neue
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PAUL W NEUE
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PAUL W NEUE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D79/00Methods, machines, or devices not covered elsewhere, for working metal by removal of material

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  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

Als Handschaber sind bisher meist Schaber üblich, bei denen der Halter und die Klinge aus einem Stück bestehen. Zu ihrer Herstellung verwendet man geeignetes Flachmaterial, das am einen Ende zur Klinge ausgeschmiedet, gehärtet und geschliffen wird. Ist die Klinge abgenutzt, so wird der Schaber am einen" Ende von neuem bearbeitet, gehärtet und geschliffen. Dieser Vorgang kann so lange wiederholt werden, bis die für eine bequeme Handhabung erforderliche Mindestlänge erreicht ist. Alsdann wird der abgenutzte Schaber zum Schrott gegeben,- der größte Teil des Ausgangswerkstoffes bleibt unausgenutzt. Ferner leidet durch die häufige " Nachbearbeitung die Güte des zur Herstellung des Schabers benutzten Werkstoffes.
Es hat nicht an Versuchen gefehlt, durch Aufteilung des Schabers in einen Halter und eine auswechselbare Klinge Abhilfe zu schaffen. So ist ein Vorschlag bekanntgeworden, als Klinge ein Stahlbandstück von im wesentlichen gleicher Länge wie die des Halters in diesen mit einer Schwalbenschwanzführung einzusetzen und an ihm durch einen zwischen der Klinge und einer schiefen Fläche des Halters eingelegten Rundkeil" zu sichern. Mit zunehmender Abnutzung soll die Klinge jeweils neu angeschliffen und relativ zum Halter · vorgerückt werden. *
Es ist ferner bekannt, den Halter aus einem flach gedrückten Rohr herzustellen und in das gegabelte völlig flach gepreßte Ende eine verhältnismäßig kurze Stahlblattklinge einzusetzen und durch einen Schraubenbolzen zu sichern.
Gegenstand der Erfindung ist ebenfalls ein Handschaber mit einer in einem Halter auswechselbar befestigten Klinge. Die neue Lösung unterscheidet sich von den bekannten Ausführungen dadurch, daß die mit Schwalbenschwanzführung in den Halter eingeschobene und durch Schrauben gesicherte Klinge von gleichem Querschnitt wie der Halter ist
und der Halter zur Federung des Werkzeuges, wie an sich bekannt, eine Querschnittsverjüngung aufweist.
Der neue Schaber stimmt in seiner Gestalt und seinen Arbeitseigenschaften weitgehend mit den bisher üblichen einstückigen Schabern überein. Damit erfüllt er im Gegensatz zu den obenerwähnten bekannten Vorschlägen eine .Forderung, die als wesentlich anzusehen ίο ist; denn der Arbeiter braucht bei Benutzung des neuen Schabers nicht umzulernen, der neue Schaber liegt ebenso bequem in seiner Hand wie der ihm vertraute einstückige Schaber. Die Verjüngung des Halters gibt die erforderliche und stets gleichbleibende Federung und gestattet, durch entsprechende Druckausübung und die damit verbundene elastische Durchbiegung, die Feineinstellung der Klinge auf den günstigsten Anstellwinkel herbeizuführen. Ferner wird durch die Federung das sog. Rattern vermieden.
Die bekannten Schaber mit auswechselbarer Klinge weichen hingegen in der Gestalt erheblich von den gebräuchlichen einstückigen Schabern ab. Die zur Feineinstellung des günstigsten Anstellwinkels erforderliche Federung ist gar nicht oder nur unzulänglich gegeben. Die Klingen sind zu dünn. Wählt man sie stärker, so wird der Halter unhandlieh. Ferner ist die Verbindung zwischen Klinge und Halter gegen Stoß und seitliche Verdrehung unzureichend.
Die beim neuen Schaber verwendete Schwalbenschwanzverbindung ist bei aller Einfachheit trotz der starken Beanspruchung zuverlässig; denn da die Klinge von gleicher Stärke wie der Halter ist, können auch die Flächen der Schwalbenschwanzverbindung hinreichend breit bemessen werden. Die Sicherung der Verbindung durch Schrauben ist einfach und leicht lösbar. Die Schraubenköpfe können versenkt angeordnet werden, so daß sie bei der Benutzung des Schabers nicht stören.
Die Vorteile des neuen Schabers gegenüber den bisher gebräuchlichen einstückigen Schabern liegen im folgenden:
Verwendet man, wie es bei der bevorzugten Ausführung geschieht, für die Klinge hoch-So wertigen Werkzeugstahl und härtet man die Klinge bis nahe an den Ansatz des Schwalbenschwanzes, so kann fast das gesamte Klingenstück aufgebraucht werden. Hierzu genügt es, die Klinge nur an der Stirnseite von Zeit zu Zeit nachzuschleifen, da die Flachseiten fertiggeschlififen sind. Das bei den einstückigen Schabern erforderliche wiederholte Nachschmieden und Härten und die damit verbundene stufenweise Guteminderung des Werkzeugstahles fallen somit fort. Infolgedessen bleibt beim neuen Schaber die Anfangsgüte der Klinge bis zur völligen Abnutzung gewahrt. Mit zunehmender Abnutzung der Klinge ändert sich die Länge des Schabers nur unwesentlich. Infolgedessen besitzt der Schaber die für die Handhabung günstigste Länge.
Die Auswechselbarkeit der Klinge gestattet nicht nur eine abgenutzte Klinge durch eine neue Klinge gleicher Art zu ersetzen; es kann vielmehr eine Klinge auch gegen eine andere eines Klingensatzes entsprechend dem jeweils zu bearbeitenden Werkstoff ausgewechselt werden.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des neuen Schabers und mehrere zugehörige Klingen.
Abb. ι zeigt den Halter mit einer eingesetzten Klinge von der in Abb. 2 in Einzeldarstellung gezeigten Art. Der Halter ist aus Flachmaterial hergestellt. Am einen Ende bildet der Halter eine Angel zur Aufnahme eines Holzheftes. Ani-anderen Ende besitzt der Halter eine Schwalbenschwanzaussparung zur Aufnahme der mit einem entsprechenden Schwalbenschwanzstück versehenen Klinge. Diese ist von gleichem Querschnitt wie der Halter und in ihrer Arbeitslage am Halter durch zwei Linsenkopfschrauben gesichert. Bei / erhält der Halter zur Erzielung der; oben erläuterten Federung eine Querschnittsverjüngung von etwa 5oO/0.
Die in Abb. 2 dargestellte Klingenform ist insbesondere zur Bearbeitung von Gußeisen geeignet. Abb. 3 zeigt eine Klinge zur Bearbeitung von Schmiedeeisen und Konstruktionsstahl. Die in Abb. 4 dargestellte Klinge eignet sich besonders für die Bearbeitung! von prismatischen Werkstücken.

Claims (1)

100 Patentanspruch:
Handschaber mit einer in einem Halter auswechselbar befestigten Klinge, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Schwalbenschwanzführung in den Halter eingeschobene und durch Schrauben gesicherte Klinge von gleichem Querschnitt wie der Halter ist und der Halter zur Federung des Werkzeuges, wie an sich bekannt, eine Querschnittsverjüngung aufweist. xio
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1937N0041302 1937-11-02 1937-11-02 Handschaber mit einer in einem Halter auswechselbar befestigten Klinge Expired DE702392C (de)

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