DE702350C - Trockenstab zum Aufhaengen zu trocknender Papier-, Stoff- o. dgl. Bahnen - Google Patents

Trockenstab zum Aufhaengen zu trocknender Papier-, Stoff- o. dgl. Bahnen

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DE702350C
DE702350C DE1939F0087772 DEF0087772D DE702350C DE 702350 C DE702350 C DE 702350C DE 1939F0087772 DE1939F0087772 DE 1939F0087772 DE F0087772 D DEF0087772 D DE F0087772D DE 702350 C DE702350 C DE 702350C
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Germany
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drying
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wooden
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Expired
Application number
DE1939F0087772
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English (en)
Inventor
Herbert Olbrich
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JULIUS FISCHER FA
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JULIUS FISCHER FA
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F5/00Dryer section of machines for making continuous webs of paper

Landscapes

  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Trockenstab zum Aufhängen zu trocknender Papier-, Stoff- o. dgl. Bahnen Gegenstand der Erfindung ist ein Trockenstab zum Aufhängen zu trocknender Papier-, Stoff- o. dgl. Bahnen. Derartige Trockenstäbe bestehen meist aus runden massiven Holzstäben, über welche die Bahn gehängt wird. Diese Stäbe haben meist vierkantige Enden, mit denen sie an beiden Seiten auf Förderschienen oder -ketten aufliegen. Um ein Verziehen der Stäbe in der feuchten Hitze der Trockenräume zu vermeiden, werden auch hohle Holzstäbe verwandt, in die ein Metallrohr eingeschoben ist.
  • Beim Trocknen von Bahnen, die dazu neigen, sich elektrisch aufzuladen, wie dies bei harzhaltigen Papieren, bei Zellwolle o. dgl. der Fall ist, tritt der Nachteil auf, daß die einzelnen hintereinanderliegenden - Hänge=-schlaufen sich anziehen und infolge ihrer elektrischen Ladung aneinanderhaften, wodurch Störungen in der Trockenanlage entstehen. Auch ist es vorgekommen, daß beim Trocknen leicht brennbarer Stoffe, beispielsweise in Benzin oder Spiritus lösbarer Stoffe, durch das überspringen elektrischer Funken Brände entstehen.
  • Es ist bekannt, in Papierbahnen entstehende elektrische Ladungen dadurch abzuleiten, daß man d'_e Bahnen mit Kugeln, Kämmen o. dgl. in Verbindung bringt, die leitend mit geerdeten Teilen der Maschine verbunden sind. Diese Vorrichtungen haben aber meist den Nachteil, daß sie durch die Berührung mit der Bahn Spuren auf ihr hinterlassen.
  • Man hat auch hölzerne Stäbe in Webstühlen durch solche aus Metall ersetzt und sie geerdet, um die elektrische Ladung der Textilfäden abzuleiten.
  • Es ist schließlich bekannt, bei Trockenhängen-Trockenstäbe aus Metall zu verwenden. Derartige Metallstäbe bringen aber große Nachteile mit sich. Werden sie aus billigem Baustoff hergestellt, so oxydieren sie leicht und verschmutzen die Bahn. Nicht oxydierende Metalle sind zu kostspielig. Werden glatte Metallstäbe verwandt, so bieten sie der über sie hinweggeführten Trock,-ngutbahn zu wenig Halt, so daß die Bahn leicht rutscht. Rauht man die Stäbe, so markieren sich die Rauliungen auf der feuchten Bahn. Ferner gibt auch die Oberfläche von Metallstäben die von den Stäben beim Rücklauf durch die Trockenkammer aufgenommene Hitze infolge der guten Hitzeleitung des Metalls zu rasch an die Bahn ab, so daß die aufliegenden Stellen der Bahn schnell trocknen und kraus werden, während Stäbe aus schlecht wärmeleitendem Stoff die Hitze langsam an die aufliegende Bahn abgeben, so daß diese Nachteile nicht eintreten. Es hat sich deshalb in der Praxis der Holzstab als der brauchbarste und praktischste erwiesen, besonders wenn das Verziehen desselben durch ein eingeschobenes Metallrohr vermieden wird. Da nun aber derartige Holzstäbe die Elektrizität nicht ableiten und hierdurch die eingangs erwähnten Nachteile entstehen, bezweckt die Erfindung die Schaffung eines Trockenstabes mit Holzmantel und innerer Metallrolirversteifung, der in gleicher Weise wie Metallstäbe die in der Bahn entstehende Elektrizität ableitet. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein Teil der Oberfläche des hölzernen Mantels Metallbeläge trägt, die mit dem inneren Verstärkungsrohr in leitender Verbindung stehen, und daß die Auflageenden des Stabes eine metallische Ummantelung haben, die ebenfalls mit dem Verstärkungsrohr in leitender Verbindung steht und die beim Durchgang durch den Trockenraum auf geerdeten Ketten oder Schienen liegt.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Oberansicht des Trockenstabes, Abb.2 eine Kopfansicht desselben. Abb.3 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Abb. i. Abb.4 zeigt eine andere Ausführungsform des Trockenstabes in Oberansicht, und Abb. 5 ist ein Schnitt nach Linie C-D der Abb. 4..
  • In der Zeichnung ist a der hölzerne Mantel, der mit vierkantigen Enden b versehen ist. In dem Mantel liegt ein Metallrohr c. d ist eine um den Stab a herumgelegte Metalldrahtwendel, deren Enden c durch die Wandung des Mantels und durch das Metallrohr c hindurchgesteckt und durch Umbiegen befestigt werden. Die Stabenden b s_nd mit einem Metallmantel f umkleidet, der durch Nieteng befestigt ist. Diese Nieten gehen durch den Mantel f sowohl wie durch das Rohr c.
  • Wenn elektrisch geladeneTrockengutbahnen auf dem hölzernen Mantel a ruhen, so wird die Elektrizität durch die Drahtwendel d abgenommen und durch deren Enden e dem Rohr c zugeführt. Von hier aus gelangt sie durch die Nieten g in die metallische Ummantelung f, die auf den Förderschienen oder -ketten des Trockners liegt, so daß die Elektrizität über die Wände des Trockners, die ihrerseits durch Anschluß an die Wasserleitung oder iri sonstiger Art geerdet sind, abgeleitet wird. Die Stromabnahmewendel d hat gleichzeitig den Vorteil, daß sie ein Reißen des hölzernen Mantels des Stabes verhindert, Die metallische Ummantelung f hat den Vorteil, daß der Verschleiß der Stäbe an den am meisten dem Verschleiß ausgesetzten Enden herabgemindert wird. .
  • In der Ausführungsform nach den Abb.4 und 5 ist an Stelle der Wendel d eine Anzahl von Ringen h vorgesehen, die mit dem Rohr c durch Nieten i leitend verbunden sind.
  • In gleicher Weise können auch in dem Rohr c befestigte, durch den Holzmantel hindurchgehende und über seinen Umfang vorstehende Stifte zur Ableitung der Elektrizität vorgesehen sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Trockenstab zum Aufhängen zu trocknender Papier-, Stoff- o. dgl. Bahnen mit hölzernem Mantel und zur Versteifung dienender Metallrohreinlage, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Oberfläche des hölzernen Mantels (a) Metallbeläge (d bzw. h) trägt, die mit dem Verstärkungsrohr (c) in leitender Verbindung stehen, und daß die Auflageenden (b) des Stabes eine geerdete metallische Ummantelung (f) haben, die ebenfalls mit dem Verstärkungsrohr (c) in leitender Verbindung steht.
  2. 2. Trockenstab nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallbeläge aus um den Holzmantel (d) des Stabel herumgelegten Metallwendeln (d) oder Ringen (h) bestehen.
DE1939F0087772 1939-12-28 1939-12-28 Trockenstab zum Aufhaengen zu trocknender Papier-, Stoff- o. dgl. Bahnen Expired DE702350C (de)

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