DE7023321U

DE7023321U - Zweiteilig zusammengesetzter Schraubverschlußdeckel mit gegenseitig eingreifend ratschenartig wirksamen Kupplungsteilen. Aττni: Blau KG Fabrik für Kraftfahrzeugteile, 4018 Langenfeld

Info

Publication number: DE7023321U
Application number: DE7023321U
Authority: DE
Original assignee: Blau KG
Current assignee: Blau KG
Publication date: 1900-01-01

Description

Dr. Werner Bierreth 8 Mönchen 1 / Postfecb 884

Anmelder: BLAU - Kommanditgesellschaft

Bezeichnung: Zweiteilig zusammengesetzter

Schraubverschlussdeckel mit gegenseitig eingreifend ratschenartig wirksamen Kupplungsteilen.

Sie Anmeldung betrifft einen aus zwei Teilen zusammengesetzten Sctueaubverschlußdeckel für Behälter oder als Rohrstutzenabschluß mit dazwischen eingelagert en, ratschenartig wirksamer Kupplungsteilen ,welche beim Srreichenfeines entsprechend festgelegten Deckelanzugs-Brehmomentes selbsttätig ausklinken,in Reaktion der vom Gewindepressdruck; ausgehenden Kräfte.

Bei Schraubgewindedeckeln ist es nachteilig, daß diese durch zu festes Anziehen auf einem Gewinde stutz en, zum Öffnen nur schwer wieder zu lösen sind, also des öfteren von Hand nur unter Aufbieten erheblicher Kbrperkräfte herausschraubbar, bezw.nur unter Verwenden mechanischer Hilfsmittel zu lösen sind^vor allem auch wenn stärkere Verschmutzungen an den Gewindeteilen auftreten. Batsprechend besteht das Bedürfnis solche Deckel 702332 i2Mt»

so zu gast al ten, daß sie immer nur br.s zu einem vorbestimmten Anzugsdrehf^&nt überhaupt festziehbar sind,um auch wieder leicht zurückgedreht werden zu können. Hierfür ist es bekannt ein oberes Kappenteil mit einem darin eingelagert frei drehbaren,unteren eigentlichen Gewindedeckelteil zu versehen,und dazwischen der Verbindung dienende Kupplungsteile in Form von Federelementen mit vorbestimmter Spannkraft einzulagern,welche dann beim Erreichen entsprechenden Deckelanzugsmomentkraft in Verschließrichtung selbsttätig ratschenartig ausklinken,so daß dieses obere Drehkappenteil nur noch frei drehbar ist,da die Kupplungsteile darunter ratschenartig überrasten,wodurch das untere Gewindedeckelteil nicht mitdreht also auch nicht fester anziehbar.In entgegengesetzter- Brehr-ichtung dann, wird der Gewindedeckelteil aber durch Einklinken der Kuppelteile in umgekehrter Gegenlagerang wieder mitgedreht und kann jederzeit leicht wieder geöffnet werden,da der Verschlußdeckel nicht zu fest angezogen werden konnte.(DGM-6,946,93o.3 u. 6,94-7,99o.9) Hierbei greifen immer schräg nach oben in Verschließrichtung des Deckels ausgerichtet angeordnete Federlaschen in ein aus dem oberen Drehkappenteil herausgedrücktes Handgriffteil ein,oder ein mit Nocken bezw.eingearbeiteter Schrägverzahnung versehen, zwischengelagertes Scheibenteil greif-¹ ebenfalls in Achsenrichtung des Deckels nach oben oder unten ausgerichtet unter Druckfederwirkung in entsprechende Aussparungen dee jeweils anderen Deckelteiles ein, um dann beim Erreichen festgelegten Deckelanzugs— momentes selbsttätig ratschenartig auszuklinken,so gegenseitiges Überrasten beider Deckeltelle über zwischengelagerte Federungselemente hinweg erfolgt, und der obere Drehkappenteil nur noch frei drehbar, und der festgezogene untere Gewindedeckelteil nicht

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mehr fester auf einen Gewindestutzen anzuziehen ist, "bezw. in umgekehrter Drehrichtung wiederum leicht lösbar.

Aufgabe der Erfindung ist es nun für derartig zweiteilig zusammengesetzte,aus oberem Drehkappenteil und unterem Gewindedeckelteil bestehende Schraubverschlußdeckel mit zwischengelagert ratschenartig wirkenden Pederungs-Kupplungsteilen,eine vereinfachte Gestaltungsform zu schaffen und gleichzeitig eine zweckmäßigere Kupplungsform für beide Deckelteile zueinander,um gegenseitigen Einkuppelvorgang einerseits,bezw. selbsttätiges Ausklinken andererseits in einer technisch praktischen Weise zu gewährleisten.

Die Erfindung kennzeichnet sich hierfür dadurch, daß zwischen beiden gegenseitig frei drehbar gelagerten Deckelteilen aussen im Innenumfang des einen Deckelteiles Kupplungsteile gehaltert sind,welche mit nutenartigen Aussparungen versehen in radialer Richtung mit unter Druckfederwirkung stehenden,in das andere Deckelteil ratschenartig eingreifenden, bezw. bei Erreichung einer vorab festgelegten Drehmoment anzugskraft für den Schraubdeckelteil selbsttätig ausklinkenden Kuppelgliedern zusammenwirk·?

Das Wesen der Erfindung ist anhand von Aueführungsbeispielen in den Abbildungen beschrieben· Hierbei zeigen:

Abb. 1 einen Schraubverechlußdeckel im

Mittenschnitt mit erfindungsgemäß eingelagertem Kupplungsteil in einer Scheibenform,oder als Brücken· teil,sowie

Abb. 2 im Schnitt mach Linie II - II in Abbel.

Abb. 3 eine abgewandelte Ausführungsform erfindungsgemäßer Ratschen-Kupplung im Mittenschnitt,und

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Abb. 4 eine Schnittzeichnung nach der Linie IV - Iv in Abb^.

In den Abbildungen 1 und 2 ist ein oberes Drehkappenteil mit 1 bezeichnet und greift mit aus sen heruntergezogener Randung I¹ über den unteren Sehrabdeckelteil 2, dessen oberer Flanschrand 2* innerhalb des nach unten zu eingebördelten Kappenrandteiles 1" gehalten ist,wobei in üblicher Weise noch unter dem Flanschrand 2* eine gegen u.en zu verschli es senden Behälter— oder Eohrstutzenrand andrückende Scheibenring-

*' dichtung eingelegt,bezw. nach der Abbildung ein

in eine Hingnute unterhalb des Flanschrandes 2* eingelegter Dichtungsring 3 verwendet werden kenn, der gleichzeitig etwas über den Behälter- bezw· Stutzenrand hinweg angedrückt,bezw» zwischen diesen und dem eingeschraubten Deckelteil 2 eindrückt air ist.

Zwischen diesen beiden gegenseitig frei drehbar eingelagerten leckelteil^n 1,1·,1" und 2,2·, ist nun über den Innenumfang des oberen Drehkappenteiles 1,1* ein besonderes,der Kupplung beider Deckelteile dienendes mkmxmmämm. Teil 4 gelagert. Hierfür ist sowohl die Form einer Kupplung3-Scheibe 4 verwendbar,die über ihren Aussenumfang verteilt liegende Nasenvorsprünge/zur Halterung inner- ; halb üblicherweise einer Wellenform 1"' im aussen

• heruntergezogenen Kappenrand 1* besitzt ,bezw· kann

s auch nur ein stegartiges Brückenteil -gestrichel-b

dargestellt mit 14 bezeichnet verwendet werden,

« welches dann diametral gegenüberliegend mit Hasen—

1" vorsprüngen 11 in diese? Kappenrandwellung l^nt gegen

f: Verdrehung gehalten ist.Weiter erfindungsgemäß

*■ greifen durch Aussparungen M-* Kuppelglieder 5

nach oben herausragend hindurch,welche diametral gegenüberliegend mittels zwischengelagerter

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feder 6 radial nach aussen gedrückt in Nuten einer topf artigen Yet ■·'..·. .efuüg 7 des unteren Gewindedeckel- g teiles 2 als MitaiftL^er einlagem,bezw.innerhalb des darüberliegenden Kupplungsteiles 4 (bet .14) in nutenartigen Aussparungen 4" unter Druckfederwirkung eingreifen.Diese Kuppelglieder 5 nun werden beim Drehen des oberen Kappenteiles 1,1" über in dessen Innenumfang eingelagertes Kupplungsteil (Scheibe 4,bezw.Brückenteil 14) mitgenommen,womit gleichzeitig der untere Gewindedeckelteil 2,2' entsprechend mitgedreht wird·

Beim Drehen nun des Deckels 1 in seine Verschließposition auf einem Behälter oder Rohrstutzen, wird über diese zuvor beschriebenen Kupplungsteile der untere Schraubdeckelteil 2 ebenfalls im Uhrzeigersinn mitgedreht und auf einem Gewinde stutz en mit zwischengelegtem Dichtungsring 3 festgezogen, wobei die Kuppelglieder 5 entsprechend jeweils eingeschalteter Druckfederkraft 6 innerhalb der Nutenaussparungen 4" durch Gegenlagerung zur paraJ· ^tIeI liegenden Nutenkante 41* jeweils mitgenommen sind.Tritt nun in Reaktion des durch Pestziehen des Verschlusses auftretenden Gewindepressdruckes eine die vorab bestimmte Drehmomentanzugskraft für den Deckel übersteigende Kraft auf,so wird noch der obere Kappenteil 1,1' mit eingelagerter Kupplungsscheibe 4 (bezw·Brückenteil 14) weiterdrehen und die Kuppelglieder 5 vom Scheibenteil 4 (14) mitgenommen werden mit ihren auf der anderen Seite in Verschließrichtung des Deckels abgeschrägten Flächenteilen 5* dann gegen die anderen Nutenkanten 4b (gegenüberliegend 4a) auflaufen ,und in Überwindung der entsprechend vorausbestimmten Druckfederkraft 6 aus ihre« Singriff zu den Nuten 4" herausklinken, so daß beim Weiterdrehen des nunmehr frei

laufend oberen Deckelteiles 1 diese Kuppelglieder 5

nur noch über-

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rasten nach Art einer Ratschen klinke. Damit ist aber der Schraubverschlußdeckel in Abhängigkeit zur jeweils dimensionierten Druckfederkraft 6 nur bis zu einer im Voraus festgelegten Anzugsmomentkraft aufschraubbar,und beim Erreichen bestimmter Anzugskraft klinkt in Reaktion des entsprechend herrschenden Gewindepressdruckes die zwischen oberem Drehkappenteil l,l^f und unterem Schraubdeckelteil 2,2' eingelagerte Kupplung über Teile 4(14) bezw. 5 selbsttätig aus·

Zum öffnen des Verschlussdeckels in entgegengesetzter Drehrichtung werden dagegen die Kuppelglieder 5 wiederum gegen die anderen Hutenkanten 4& in Parallelführung unter Wirkung der Druckfeder 6 automatisch einklinken_>um den unteren Gewindedeckelteil 2 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn zum Lösen der gegenseitig angezogenen Gewindegänge mitzunehmen. Da der Sehraubverschlußdeekel vorab bestimmt keinesfalls zu fest angezogen werden konnte,lässt er sich entsprechend auch jederzeit wieder leicht lösen bezw. zurückdrehen,wobei jeweils die nach oben in das Kappenteil 1 einragenden Enden der Kuppelglieder 5 durch Anlagern zur Deckelrandkante " A " bis zum Einklinken in auf dem Umfang der Kupplungsscheibe 4 verteilt liegenden mtnehmernuten 4" mitgedreht werden*

In d*.n Abb. 3 und 4 ist noch eine abgewandelt vereinfachte Gestaltungsform für die Erfindung wiedergegeben,wo Kuppelglieder 15 nach oben in ein im oberen Drehkappenteil diametral herausgedrücktes Handgriffteil 8 hineinragen,bezw. nach unten direkt in Nuten 9 auf dem Umfang innerhalb

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eines topfartig eingezogenen Teiles verteilt angeordnet eingreifen,bezw. wiederuX^Siner Druckfeder innerhalb dieses Topfteiles Io diametral nach aussen in die Mitnehmernuten 9 eingedrückt werden.Beim

Drehen des oberen Drehkappenteiles über Handgriff wird ^JUj₁ uniÄM GewindedeckelteiÄber die Kuppel-

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glieder 15 durch Anlagerung zur Deckelkarde " B " mitgenommen ,und wiederum "bis/einem vorbestimmten Anzugsmoment gegen einen Gewindestutzen aufgeschraubt,bis vom Gewindedruck ausgehender Reaktionskraft die Kraft das Druckfeder 6 überwindet, und die Kuppelglieder 15 entgegen dieser Druckfederkraft aus ihrem Nuteneingriff 9 ausklinken,wobei die Schrägflachen 15' der Kuppelglieder die Aussenkanten der Mitnehmernuten 9 ratschenartig überrasten,bezw· im umgekehrten Drehsinn zum Lösen des Verschlussdeckels die nicht geschrägten Kanten der Kuppelglieder 15 wiederum in Parallelführung gegenüberliegend den anderen Kanten der Mitnehmernuten enlagem,wodurch der unsere Gewindedeckelteil 12 von seinem Dichtungssitz wieder abschraubbar ist.

Ansprüche

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Claims

I k · r ι * * ' Ansprüche

1. Zweiteilig zusammengesetzter Schraubverschlußdeckel für Behälter oder als Rohrstutzenabschluß mit zur Verbindung im gegenseitigen Eingriff stehenden,ratschenartig wirkenden Kupplungsteilen zum selbsttätigen Ausklinken beim Erreichen einer festgelegten Deckelanzugs-Drehmomentkraft,dadurch gekennzeichnet,daß zwischen beiden gegenseitig frei drehbar gelagerten Deckelteilen nach aussen au im Innenumfang des eines Deckelteiles Kupplungsteile gehaltert sind,v 3lche mit nutenartigen Auaparungen versehen in radialer Richtung mit unter Druckfederwirkung stehenden,in das andere Deckelteil ratschenartig eingreifenden,bezw. bei Erreichung einer vorab festgelegten Drehmomentanzugskraft für den Schraubdeckelteil selbsttätig ausklinkenden Kuppelgliedern zusammenwirken.

2. Schraubverschlußdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kupplungsteil eine Scheibe (4) mit Mittenloch und über dessen Umfang radial nach aussen gerichteten Aussparungen (4") für nutenartigen Eingriff diametral gegenüberliegender Kuppelglieder (5) unter Druckfederkraft (6),im Randumfang des oberen Drehkappenteiles (1,I¹) gehaltert ist·

3. Schraubverschlußdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß als Kupplungsteil ein diametral gegenüberliegend im oberen Drehkappenteil (1,1·) eingesetztes Brückenteil (14)

±at,das mit in Löchern (4*) hindurch-

greifenden, am unteren Svhraubdeckelteil (2) angreifenden Kuppelglisdern (5) radial nach aussen unter Druckfederkraft (6) in Nuten (4*) einrastend zusammenwirkt·

4, Scnraubverscnlußdeckel nach Anspruch 1 oder einen? folgenden ,dadurch gekennzeichnet, daß ein scheiben- bezw. brücken artiges Kupplungsteil (4j 14) mit am Aussenumfang nasenartig vorstehenden Teilen (11) innerkalb ansich bekannter Wellung (1^BI) eines Deckelrandes (I¹) eingreifend gegen Verdrehen, gesichert gehaltert ist.

5. Schraubverschlußdeckel nach Anspruch 1 oder einem folgenden, dadurch gekennzeichnet ,daß Innerhalb einer topf artigen AuseparufiglabdQBaae über ihren Tfcnfang verteilt _Ύ r."\ch aussen gerichteten Nuten (9) im oberem lisuischteil eines Schraubdeckelteiles (12), >mter radialer Pederdruckwirkung stehende Kuppelglieder (15) direkt eingelagert, mit ihren nach oben sfik achsialer Richtung zum Drehkappenteil hin vorstehenden Teilen in ein diametral herausgedrücktes Handgriffteil (8) eingreifen.

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