DE4435165B4 - Verschlußdeckel für einen Betriebsstoffbehälter - Google Patents

Verschlußdeckel für einen Betriebsstoffbehälter Download PDF

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Abstract

Verschlußdeckel (20) für die Einfüllöffnung (1) eines Betriebsstoffe enthaltenden Behälters (17, 19) in einem handgeführten, mit einem Verbrennungsmotor (11) angetriebenen Arbeitsgerät (10) wie einer Motorkettensäge, einem Trennschleifer, einem Freischneidegerät oder dgl., bestehend aus einem zu einer Längsmittelachse (2) zylindrischen Grundkörper (21) mit einem Außengewinde (22), dem ein in der Einfüllöffnung (1) vorgesehenes Innengewinde (3) zugeordnet ist, und der Grundkörper (21) an einem axialen Ende (23) einen den stirnseitigen Rand (4) der Einfüllöffnung (1) übergreifenden Ringflansch (24) mit einer Dichtung (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gewindegang (9, 25) der Gewinde (3, 22) ein elastisch federnder Rastriegel (30, 30') mit einer in Umfangsrichtung des Deckels (20) gerichteten Riegelfläche (31) angeordnet ist, und die Riegelfläche (31) etwa in Verschlußstellung des Deckels (20) in dessen Aufschraubrichtung (6) einem Rastanschlag (7) gegenüberliegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Verschlußdeckel für die Einfüllöffnung eines Betriebsstoffe enthaltenden Behälters in einem handgeführten, mit einem Verbrennungsmotor angetriebenen Arbeitsgerät wie einer Motorkettensäge, einem Trennschleifer, einem Freischneidegerät oder dgl. nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei handgeführten, von einem Verbrennungsmotor angetriebenen Arbeitsgeräten sind im Gehäuse des Arbeitsgerätes Behälter für Betriebsstoffe vorgesehen. So ist bei einer Motorkettensäge ein Ölbehälter vorgesehen, aus dem zur Schmierung der Sägekette in die Führungsnut der Führungsschiene Öl gefördert wird. Ferner ist ein Kraftstoffbehälter für den Verbrennungsmotor, meist ein Zweitaktmotor, vorgesehen.
  • Diese Betriebsstoffe des Arbeitsgerätes enthaltende Behälter haben eine Einfüllöffnung, die mit einem Verschlußdeckel flüssigkeitsdicht zu verschließen ist. Ist die im Verschlußdeckel gehaltene Dichtung unbeschädigt und wird der Verschlußdeckel ordnungsgemäß mit dem notwendigen Anzugsmoment festgeschraubt, ist ein dichtes Verschließen der Einfüllöffnung des Behälters über eine lange Betriebsdauer gewährleistet.
  • Aus der Praxis sind Fälle bekannt geworden, bei denen durch ein Fehlverhalten der Bedienungsperson die Verschlußdeckel nicht ordnungsgemäß angezogen wurden. Es kann dann nicht ausgeschlossen werden, daß sich ein unvorschriftsmäßig aufgeschraubter Verschlußdeckel aufgrund der herrschenden Vibrationen lockert und Flüssigkeit aus dem Behälter austritt. Abgesehen davon, daß die austretende Leckmenge ein vorzeitiges Auffüllen der Behälter erfordert, ist durch austretende Leckmengen eine nicht unerhebliche Umweltbelastung gegeben, die es zu vermeiden gilt.
  • Aus der DE 70 23 321 U ist ein Schraubverschlußdeckel für einen Behälter bekannt, bei dem ein Grundkörper mit einem Gewinde von einer Kappe umgriffen ist. Zwischen der Kappe und dem Grundkörper befinden sich federvorgespannte Kuppelglieder, die innerhalb gewisser Grenzen eine Drehmomentübertragung zwischen beiden Bauteilen erlauben. Die Kuppelglieder weisen in Schließrichtung eine Abschrägung auf, die beim Überschreiten eines Grenzdrehmomentes ein Auskuppeln bewirkt. Beim Schließen des Deckels wird die Kappe von einer Hand umgriffen und in Schließrichtung ein Drehmoment aufgebracht. Die Auskuppelung der Kuppelglieder verhindert eine übermäßige Drehmomentübertragung auf den Grundkörper und damit ein zu festes Verschließen des Schraubverschlußdeckels. Das erforderliche Lösemoment in Öffnungsrichtung entspricht in etwa dem zuvor aufgebrachten Schließmoment. Bei nicht hinreichend fest verschlossenem Deckel ist ein unbeabsichtigtes Lösen nicht zuverlässig verhindert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verschlußdeckel für einen Betriebsstoffe enthaltenden Behälter bei einem handgeführten, mit einem Verbrennungsmotor angetriebenen Arbeitsgerät derart auszubilden, daß zum Lösen des Deckels in Aufschraubrichtung ein höheres Moment aufzubringen ist als in Einschraubrichtung.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß nach den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Der in einem Gewindegang der Gewinde angeordnete, elastisch federnde Rastriegel wirkt in Verschlußstellung des Deckels mit einem Rastanschlag etwa formschlüssig zusammen, so daß ein in Aufschraubrichtung aufzubringendes Lösemoment deutlich größer ist als ein in Einraubrichtung aufzubringendes Einschraubmoment. Auf diese Weise wird erreicht, daß auch ein mit einem unzulässig geringen Anzugsmoment festgeschraubter Verschlußdeckel aufgrund des Zusammenwirkens zwischen Rastriegel und Rastanschlag ein erhebliches Lösemoment erfordert, weshalb in Aufschraubrichtung trotz des geringeren Anzugsmoments eine hohe Verschlußsicherung gegeben ist.
  • Da der elastisch federnde Rastriegel in einem Gewindegang liegt und der Rastanschlag in dem anderen Teil entsprechend angeordnet ist, muß die in Umfangrichtung zugeordnete Lage von Rastriegel und Rastanschlag bezogen auf die Einschraubtiefe derart konstruktiv ausgelegt sein, daß etwa in Verschlußstellung des Deckels, also etwa bei flüssigkeitsdichter Anlage der Dichtung, der Rastriegel mit dem Rastanschlag zusammenwirkt.
  • Bevorzugt ist der Rastriegel im Gewindegang des Außengewindes des Verschlußdeckels angeordnet und wirkt mit einem behälterfesten Rastanschlag zusammen. Dabei ist der Rastanschlag zweckmäßig durch ein Ende des Innenganges des Innengewindes gebildet, wobei dieses Innengewinde insbesondere einen Gewindegang von weniger als 360° aufweist.
  • In einer einfachen Ausführungsform ist der Rastriegel auf einer radial federnden Zunge angeordnet, welche durch Schlitze aus dem Grundkörper ausgeschnitten sind. Der Rastriegel kann dabei eine Mantelfläche aufweisen, die etwa zwischen dem Innendurchmesser und dem Außendurchmesser des Innengewindes liegt.
  • Um die Zuordnung des Rastriegels zum Rastanschlag in Abhängigkeit der Verschlußstellung zu vereinfachen und in unterschiedlichen Drehwinkellagen um die Verschlußstellung herum ein Zusammenwirken von Rastriegel und Rastanschlag zu gewährleisten, sind in Umfangsrichtung des Grundkörpers mehrere aufeinanderfolgende Rastriegel vorgesehen.
  • Es kann zweckmäßig sein, den Rastriegel als axial federnden Gewindegangabschnitt des Außengewindes auszubilden, der in den Gewindegang ragt.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung, in der nachfolgend im einzelnen beschriebene Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt sind. Es zeigen:
  • 1 in einer Seitenansicht ein handgeführtes Arbeitsgerät, nämlich eine Motorkettensäge,
  • 2 in vergrößerter Darstellung eine Draufsicht auf eine Einfüllöffnung eines Betriebsstoffe enthaltenden Behälters,
  • 3 einen Schnitt längs der Linie C-C in 2,
  • 4 eine Draufsicht auf die Innenseite eines Verschlußdeckels,
  • 5 einen Schnitt längs der Linie A-A in 4,
  • 6 eine Seitenansicht des Verschlußdeckels,
  • 7 einen Schnitt durch den Verschlußdeckel längs der Linie B-B in 4,
  • 8 in vergrößerter Darstellung die Einzelheit Z in 4,
  • 9 in vergrößerter Darstellung eine Teilansicht des Verschlußdeckels in Pfeilrichtung X in 4,
  • 10 in vergrößerter Darstellung einen Teilschnitt durch den Verschlußdeckel gemäß Einzelheit Y in 7.
  • Das in 1 gezeigte tragbare, handgeführte Arbeitsgerät 10 ist eine Motorkettensäge mit einem oberen, in Längsrichtung ausgerichteten Handgriff 13, der auf seiner dem Gehäuse des Arbeitsgerätes 10 zugewandten Seite einen Gashebel 14 und auf der abgewandten Seite eine Gashebelsperre 15 aufweist. Der im Gehäuse der Motorkettensäge angeordnete Verbrennungsmotor 11 ist durch einen Seilzugstarter 12 zu starten, der in einem seitlichen Lüfterraddeckel des Gehäuses des Arbeitsgerätes 10 integriert ist.
  • An seinem dem nicht dargestellten Sägeschwert zugewandten Ende des Handgriffs 13 ist ein Griffbügel 16 angeordnet, der vom vorderen Ende des Handgriffs 13 zum Boden des Arbeitsgerätes 10 verläuft, wobei der Griffbügel 16 jeweils mit Abstand zum Gehäuse des Arbeitsgerätes 10 liegt. Dem Griffbügel 16 und dem Handgriff 13 vorgelagert ist ein Handschutzbügel 18, der mit einer nicht näher dargestellten Sicherheitsbremseinrichtung zum schlagartigen Stillsetzen einer auf der Führungsschiene umlaufenden Sägekette vorgesehen ist.
  • Für den Betrieb der Motorkettensäge 10 sind Betriebsstoffe erforderlich. So ist im Bereich des vorderen Griffbügels 16 im Gehäuse des Arbeitsgerätes 10 ein Ölbehälter 19 ausgebildet, der eine durch einen Verschlußdeckel 20 verschließbare Einfüllöffnung 1 aufweist. In gleicher Weise ist im Gehäuse des Arbeitsgerätes 10 im Bereich des hinteren Endes des Handgriffs 13 ein Kraftstoffbehälter 17 im Gehäuse ausgebildet, welcher ebenfalls eine durch einen Verschlußdeckel 20 verschließbare Einfüllöffnung 1 aufweist.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Einfüllöffnung 1 als in der Wand 50 eines Behälters 17 oder 19 ausgebildeter Einfüllstutzen 51 ausgebildet (3). In der Einfüllöffnung 1 bzw. auf der Innenseite des Einfüllstutzens 51 ist ein Innengewinde 3 vorgesehen, welches relativ steil ausgebildet ist und aus einem Gewindegang 9 besteht, der weniger als 360° umfaßt. Zweckmäßig können auch mehrere, axial deckungsgleich zueinander liegende Gewindegänge vorgesehen sein. Wie 2 ferner zeigt, erstreckt sich der Gewindegang 9 über einen Umfangswinkel 39 von etwa 340 bis 350°. Zwischen den beiden sich in Umfangsrichtung gegenüberlie genden Enden 3a und 3b des Gewindegangs 3 verbleibt somit eine Lücke 37 mit einem Umfangswinkel 38 von etwa 10 bis 30°, vorzugsweise etwa 20°.
  • Die Einfüllöffnung 1 ist durch einen schraubbaren Verschlußdeckel 20 zu verschließen. Dieser in 5 im Schnitt dargestellte Verschlußdeckel 20 besteht aus einem Grundkörper 21, der zu einer Längsmittelachse 2 rotationssymmetrisch ausgebildet ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Grundkörper 21 als zylindrischer Rohrabschnitt vorgesehen, der an einem axialen Ende 23 einen Ringflansch 24 aufweist, der den stirnseitigen Außenrand 4 (3) der Einfüllöffnung 1 bzw. des Einfüllstutzens 51 übergreift. Der Ringflansch 24 trägt eine Dichtung 5, um ein flüssigkeitsdichtes Verschließen des Behälters 17 bzw. 19 zu gewährleisten. Der zylindrische Grundkörper 21 weist ein Außengewinde 22 auf, welches mit dem Innengewinde 3 in der Einfüllöffnung 1 zusammenwirkt.
  • Das den Ringflansch 24 tragende axiale Ende 23 weist einen hutartigen Abschluß 29 auf, wobei die Hutkrempe durch den Ringflansch 24 gebildet ist. Auf den hutartigen Abschluß 29 ist ein ringartiges Griffteil 52 aufsetzbar, welches einen dem Ringflansch 24 etwa entsprechenden Außendurchmesser aufweist und eine äußere, die Griffigkeit erhöhende Riffelung trägt.
  • Der hutartige Abschluß 29 weist einen zentralen, nach innen einragenden Dom 53 auf, dessen freies Ende eine Clipsaufnahme 54 für eine Verschlußdeckelsicherung 55 aufweist. Diese besteht aus einem Sicherungsbügel 56, der den inneren Rand des Einfüllstutzens 51 hintergreift und über eine Schnur 57 mit dem Verschlußdeckel 20 verbunden ist, wobei die Schnurenden als kugelartige Clipskörper zum Einclipsen in die entsprechenden Aufnahmen ausgebildet sind.
  • Wie aus der Draufsicht nach 4 zu ersehen, ist der Gewindegang 25 des Außengewindes 22 über einen Umfangswinkel 36 von vorzugsweise 130° unterbrochen ausgebildet, so daß drei Gewindegangabschnitte über jeweils bis zu 230° gegeben sind. Wie die 7 und 9 zeigen, ist der zylindrische Rohrabschnitt des Grundkörpers 21 geschlitzt ausgebildet, wodurch Zungen 26 gebildet sind. Die Axialschlitze 44 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel zu dem im Ringflansch 24 abgewandten Ende 43 des Grundkörpers 21 offen und verlaufen bevorzugt bis zum anderen, den Ringflansch 24 tragenden axialen Ende 23. Die Zungen 26 erstrecken sich dabei über einen Umfangswinkel 46 von bevorzugt etwa 15°; die in Umfangsrichtung gemessene Breite 47 eines Axialschlitzes 44 beträgt etwa 10° (8). Über den Umfangswinkel 36 (5) sind somit fünf Zungen 26 mit dazwischen liegenden Axialschlitzen 44 angeordnet. Die Zungen 26 liegen somit in Umfangsrichtung mit äquidistanten Abständen zueinander; andere Anordnungen können zweckmäßig sein.
  • Jede Zunge 26 trägt einen auf deren Außenumfang angeordneten Rastriegel 30, der bevorzugt im Bereich des freien Endes 28 der Zunge 26 liegt und einteilig mit dieser ausgebildet ist. Zur Erzielung einer hohen, radialen Elastizität der Zunge 26 ist diese im Fußbereich 27 schwächer dimensioniert als die Wandung des Grundkörpers 21 an sich. Bevorzugt ist im Fußbereich 27 die Zunge 26 radial nach außen abgekröpft, so daß das freie Ende 28 radial weiter außen liegt als der an den Ringflansch 24 angebundene Fuß der Zunge 26.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel trägt die Zunge 26 einen Gewindegangabschnitt 45, welcher den Gewindegang 25 des übrigen Außengewindes 22 des Grundkörpers 21 ergänzt. In dem Gewindegangabschnitt 45 ist durch Materialauffütterung der Rastriegel 30 ausgebildet, wie sich insbesondere aus der vergrößerten Darstellung der 8 und 10 ergibt. Die Materialauffütterung, d. h. die radiale Höhe des Rastriegels 30 ist geringer als die Höhe des, Gewindeganges 25. Der Rastriegel 30 weist auf seiner in Aufschraubrichtung gewandten Seite eine Riegelfläche 31 (8) auf, die unter einem Winkel 33 von etwa 15 bis 35°, vorzugsweise 25°, zu einer Radialen R liegt. Auf seiner der Einschraubrichtung 8 zugewandten Seite weist der Rastriegel 30 eine Auflauffläche 32 auf, welche unter einem Winkel von vorzugsweise 45° zur Radialen R liegt. Die äußere Mantelfläche 35 des Rastriegels 30 ist bevorzugt konzentrisch zur Längsmittelachse 2 gekrümmt, wobei die Mantelfläche 35 auf einem Kreisbogen mit einem Durchmesser DM liegt, der größer als der Innendurchmesser Di des Außengewindes 22 ist. Es kann zweckmäßig sein, daß der Durchmesser DM zwischen dem Innendurchmesser Di und dem Außendurchmesser Da des Außengewindes 22 liegt.
  • Wie in 2 dargestellt, liegt der innere Gewindedurchmesser di des Innengewindes 3 betragsmäßig zwischen dem Gewindeaußendurchmesser Da und dem Gewindeinnendurchmesser Di des Außengewindes 22 des Verschlußdeckels 20. Der innere Gewindedurchmesser di des Innengewindes 3 ist bevorzugt nur geringfügig größer als der Gewindeinnendurchmesser Di des Außengewindes 22. Es ergibt sich somit ein nur geringes radiales Spiel des Verschlußdeckels 20 in der Einfüllöffnung 1. Der Gewindeaußendurchmesser da des Innengewindes 3 ist größer als der Gewindeaußendurchmesser Da des Außengewindes 22.
  • Die Mantelfläche 35 des Rastriegels 30 liegt auf einem Durchmesser DM, der vorzugsweise zwischen dem Gewindeinnendurchmesser di und dem Gewindeaußendurchmesser da des Innengewindes 3 liegt. Wird der Verschlußdeckel 20 in die Einfüllöffnung 1 (2, 3) eingeschraubt, so wird das Außengewinde 22 mit geringem radialem Spiel im Innengewinde 3 liegen. Die auf den federnden Zungen 26 vorgesehen Rastriegel 30 werden aufgrund ihrer konstruktiven Ausgestaltung in Einschraubrichtung 8 mit ihrer Auflauffläche 32 auf das zugewandte Ende 3b des Gewindeganges 9 des Innengewindes 3 auflaufen. Da die Auflauffläche 32 zur Radialen R einen Winkel 34 (8) von etwa 45° aufweist, wird – bei Aufbringen eines entsprechenden Drehmomentes – der Rastriegel 32 radial nach innen (Pfeil 48) elastisch federnd zurückgedrängt, wobei aufgrund der unterschiedlichen Winkel von Auflauffläche 32 zur Stirnseite des Endes 3b eine punktförmige Anlage gegeben ist. Nach einer Drehung des Verschlußdeckels 20 in Einschraubrichtung 8 um 360° federt die Zunge 26 mit dem Rastriegel 30 in die Lücke 37 radial aus, wodurch die Riegelfläche 32 in Aufschraubrichtung 6 der Stirnseite 80 (2) des Endes 3a des Gewindeganges 9 des Innengewindes 3 gegenüberliegt, welches einen Rastanschlag 7 bildet. Auch in Aufschraubrichtung 6 kann sich bei unterschiedlichen Winkeln der Stirnfläche 80 und der Riegelfläche 31 eine vorteilhafte punktförmige Anlage ergeben. Eine flächige Anlage kann zweckmäßig sein. Aufgrund der geringen Steigung der Riegelfläche 31 ist in Aufschraubrichtung 6 ein erhöhtes Lösemoment notwendig, um die Zunge 26 in Pfeilrichtung 48 radial zurückzudrängen. Der Verschlußdeckel 20 ist somit in der Einfüllöffnung 1 gegen unbeabsichtigtes Aufschrauben gesichert.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Zunge 26 im Fußbereich 27 gewindefrei ausgebildet. Der Rastriegel 30 ist in dem Gewindegangabschnitt 45 vorgesehen, wobei aufgrund einer Resthöhe 70 des Gewindegangabschnittes 45 eine Gewindeführung des Verschlußdeckels 20 auch im Bereich des Rastriegels 30 gegeben ist. Nachdem der Rastriegel 30 durch überfahren des Endes 3b des Gewindeganges 9 zurückgedrängt ist, wird er nach der Drehung um 360° in die Lücke 37 radial ausfedern. Bei einer weiteren Drehung in Einschraubrichtung 8 liegt der Rastriegel 30 mit dem Gewindegangabschnitt 45 unterhalb des Gewindeganges 9 des eingängigen Innengewindes 3, so daß die Zunge 26 auch bei einer weiteren Drehung in Einschraubrichtung 8 ausgefedert bleibt. Ist ein Innengewinde mit einem Gewindegang von mehr als 360°, z. B. 3 mal 360° vorgesehen, kann die Zunge 26 radial nach innen eingefedert liegen. Bei einem derartigen Innengewinde 3 ist zwingend notwendig, daß die Lücke 37 über eine größere, vorzugsweise die gesamte axiale Höhe des Innengewindes 3 vorgesehen ist, so daß in jedem Fall ein Ausfedern zumindest einer Zunge 26 mit einem Rastriegel 30 gewährleistet ist.
  • In Weiterbildung der Erfindung kann als Rastriegel 30' (6) eine Flanke 45' des Gewindegangabschnittes des Außengewindes 22 vorgesehen sein, wobei die Gewindeflanke 45' axial in den Gewindegang einragt. In Einschraubrichtung 8 wird die als federnde Zunge ausgebildete Gewindeflanke 45' axial zurückgedrängt, bis beim Überfahren des Endes 3a des Innengewindes 3 der Rastriegel 30' in die Lücke 37 axial einfedern kann, so daß die Riegelfläche 31 in Aufschraubrichtung 6 dem Rastanschlag 7 gegenüberliegt.
  • Die in Umfangsrichtung liegende Fläche 80 des Rastanschlages 7 liegt bevorzugt radial zur Längsmittelachse 2 ausgerichtet; es kann vorteilhaft sein, die in Umfangsrichtung gewandte Fläche 80 des Rastanschlages 7 unter einem Winkel zur Radialen R anzuordnen, um ein etwa formschlüssiges Zusammenwirken mit dem Rastriegel 30 zu gewährleisten. In Abhängigkeit von der radialen Ausrichtung der Fläche 80 des Rastanschlages 7 kann die Riegelfläche 31 des Rastriegels 30 mit einem steileren oder flacheren Winkel 33 (8) zur Radialen R fliegend angeordnet sein.

Claims (18)

  1. Verschlußdeckel (20) für die Einfüllöffnung (1) eines Betriebsstoffe enthaltenden Behälters (17, 19) in einem handgeführten, mit einem Verbrennungsmotor (11) angetriebenen Arbeitsgerät (10) wie einer Motorkettensäge, einem Trennschleifer, einem Freischneidegerät oder dgl., bestehend aus einem zu einer Längsmittelachse (2) zylindrischen Grundkörper (21) mit einem Außengewinde (22), dem ein in der Einfüllöffnung (1) vorgesehenes Innengewinde (3) zugeordnet ist, und der Grundkörper (21) an einem axialen Ende (23) einen den stirnseitigen Rand (4) der Einfüllöffnung (1) übergreifenden Ringflansch (24) mit einer Dichtung (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gewindegang (9, 25) der Gewinde (3, 22) ein elastisch federnder Rastriegel (30, 30') mit einer in Umfangsrichtung des Deckels (20) gerichteten Riegelfläche (31) angeordnet ist, und die Riegelfläche (31) etwa in Verschlußstellung des Deckels (20) in dessen Aufschraubrichtung (6) einem Rastanschlag (7) gegenüberliegt.
  2. Verschlußdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastriegel (30, 30') im Gewindegang (25) des Außengewindes (22) angeordnet ist und mit einem behälterfesten Rastanschlag (7) zusammenwirkt.
  3. Verschlußdeckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastanschlag (7) durch ein Ende (3a, 3b) des Gewindeganges (9) des Innengewindes (3) gebildet ist.
  4. Verschlußdeckel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastriegel (30) auf einer radial federnden Zunge (26) angeordnet ist.
  5. Verschlußdeckel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastriegel (30) etwa am freien Ende (28) der Zunge (26) liegt.
  6. Verschlußdeckel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastriegel (30) eine äußere Mantelfläche (35) hat, die größer als der Innendurchmesser (di) ist.
  7. Verschlußdeckel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelfläche (31) unter einem Winkel (33) von etwa 15 bis 35°, vorzugsweise 25°, zur Radialen (R) geneigt liegt.
  8. Verschlußdeckel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastriegel (30) eine in Einschraubrichtung (6) gewandte Auflauffläche (32) aufweist, die zur Radialen (R) vorzugsweise unter einem größeren Winkel (34) geneigt liegt als die Riegelfläche (31).
  9. Verschlußdeckel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der größere Winkel (34) etwa 45° beträgt.
  10. Verschlußdeckel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in Umfangsrichtung mehrere aufeinanderfolgende Rastriegel (30) vorgesehen sind.
  11. Verschlußdeckel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastriegel (30) über einen Umfangswinkel (36) von etwa 115° angeordnet sind.
  12. Verschlußdeckel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (21) ein zylindrischer Rohrabschnitt ist und die Zungen (26) durch axiale Schlitze (44) im Grundkörper (21) gebildet sind.
  13. Verschlußdeckel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (44) zu der dem Ringflansch (24) abgewandten Stirnseite des Grundkörpers (21) offen sind.
  14. Verschlußdeckel nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schlitze (44) axial bis zum Ringflansch (24) erstrecken.
  15. Verschlußdeckel nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußbereich (27) der Zunge (26) schwächer dimensioniert ist als die Wandstärke des Grundkörpers (21).
  16. Verschlußdeckel nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastriegel (30) in einem Gewindegangabschnitt (45) ausgebildet ist.
  17. Verschlußdeckel nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastriegel (30') eine axial federnd gehaltene Gewindeflanke (45') des Außengewindes (22) ist.
  18. Verschlußdeckel nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Innengewinde (3) aus einem eingängigen Gewindegang (9) von weniger als 360° Umfangswinkel besteht.
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