DE7023261U - Schwingvorrichtung, insbesondere zum flachen anschwingen von fliesenpflaster - Google Patents
Schwingvorrichtung, insbesondere zum flachen anschwingen von fliesenpflasterInfo
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- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C19/00—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
- E01C19/22—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for consolidating or finishing laid-down unset materials
- E01C19/23—Rollers therefor; Such rollers usable also for compacting soil
- E01C19/28—Vibrated rollers or rollers subjected to impacts, e.g. hammering blows
- E01C19/287—Vibrated rollers or rollers subjected to impacts, e.g. hammering blows with vibrated elastically-deformable or elastomer-faced rolling elements or with such elements subjected to impacts, e.g. multi-roll vibratory apparatus with an endless elastomer belt passed around the rolls
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F21/00—Implements for finishing work on buildings
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schwingvorrichtung, insbesondere zum flachen Anschwingen von Fliesenpflaster, mit wenigstens zwei Walzen und elastischen Elementen für eine Schwingungsübertragung auf das Pflaster.
Im allgemeinen werden zum flachen oder ebenen Anschwingen von Fliesenpflaster vorzugsweise Schwingplatten benutzt, die mit ihrer mehr als eine Fliese zugleich abdeckenden flachen Sohle für eine genaue gegenseitige flache und ebene Lage der anzuvibrierenden Fliesen sorgen. Ein Nachteil dieser Schwingplatten besteht jedoch darin, dass durch kleine Verunreinigungen, wie kleine Kieselsteine, die zwischen die Unterseite der Schwingplatte und die Fliesen gekommen sind, oftmals Fliesenbrüche verursacht werden, da durch solche kieselartigen Verunreinigungen
zwischen Fliese und Schwingplatte ein außerordentlich hoher Druck auf eine einzige Stelle konzentriert wird. Solche Fliesenbrüche können jedoch auch durch die große Härte der metallischen Unterseite der Schwingplatte, der jegliche Elastizität fehlt, verursacht werden.
Eine Verkleidung oder Beschichtung der Unterseite solcher Schwingplatten mit elastischem Material stößt jedoch auf Bedenken, und zwar wegen der großen Abnutzung durch die scheuernde Reibwirkung auf den Fliesen, was im übrigen auch die Fortbewegung derartiger Schwingplatten stark beeinträchtigt.
Es sind auch Schwingwalzen bekannt, die im allgemeinen zwei große, gegebenenfalls mit elastischem Material bekleidete oder beschichtete Walzen besitzen, die aber im allgemeinen ungeeignet sind für die gewünschte flache und ebene Anschwingung der Fliesen, und zwar wegen der zu großen Mittenabstände zwischen den Walzen, wodurch der durch das Maschinengewicht ausgeübte Belastungsdruck auf eine äußerst schmale, linienförmige Berührungszone mit der Fliese konzentriert wird und dadurch die Bruchgefahr bestehen bleibt. Außerdem ist es praktisch nicht möglich mit Hilfe einer solchen einzigen linienförmigen Berührungszone eine wirklich flache und ebene Fliesenpflasterung zu erhalten.
Eine dritte Möglichkeit besteht darin, die Fliesen mittels eines Gummihammers anzuklopfen. Dies ist aber heutzutage aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr vertretbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Schwingvorrichtungen zum flachen oder ebenen Anschwingen oder Anvibrieren von Fliesenmaterial zu vermeiden und eine Schwingvorrichtung zu schaffen, mit der es ohne nennenswerten Verschleiß an den Andruckelementen, ohne Verschleiß an den Fliesen und ohne Bruchgefahr möglich ist, eine beliebige Anzahl nebeneinander angeordneter Fliesen absolut flach und eben anzuvibrieren, und zwar ohne gegenseitige Verkantung oder Verlagerung einzelner Fliesen.
Diese Aufgabe findet ihre Lösung gemäß der Erfindung in erster Linie dadurch, dass in einem gemeinsamen Schwingrahmen mindestens drei Walzen in einem solchen gegenseitigen festen Achsmittenabstand achsparallel zueinander schwingbar angeordnet sind, der jeweils höchstens gleich der Längenabmessung der verarbeiteten Fliesen ist, wobei die Walzen nur über die elastischen Elemente mit den Pflasterfliesen in Berührung stehen. Dadurch wird erreicht, dass immer wenigstens zwei Walzen mit mehr als einer Fliese in Berührung sind. Die Maschine bekommt dadurch den Wirkungscharakter einer Schwingplatte ohne die damit verbundenen Nachteile. Eine Schwingplatte hat gegenüber einer Schwingwalze den Vorteil, dass kleine unbedeutende Unebenheiten im Verlauf des Pflasterbettes durch die Schwingplatte abgearbeitet werden, während eine Schwingwalze, deren Walzen in einem großen gegenseitigen Mittenabstand angeordnet sind, dem Profil des Pflasters im allgemeinen ohne weiteres folgen wird, ohne die in dem Pflaster vorhandenen Unebenheiten abzuarbeiten.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispieles. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schwingvorrichtung in Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Vorderansicht dieser Schwingvorrichtung, teilweise im Schnitt,
Fig. 3 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Wirkungsweise der Vorrichtung auf einem mit Gehwegplatten oder -fliesen ausgelegten Gehweg und
Fig. 4 eine gegenüber Fig. 1 abgewandelte Ausführungsform der Umkleidung der Walzen.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schwingvorrichtung ist mit einem Schwingrahmen oder Schwinggestell 1 versehen, in dem vorzugsweise mehr als drei drehbare Walzen 2 angeordnet sind. Diese Walzen 2 sind mit elastischem Material 3, z.B. Gummi beschichtet. Der Achsmittenabstand zwischen den Walzen 2 ist derart gewählt, dass sich immer mindestens zwei Walzen 2 in gleichzeitiger Berührung mit Fliesen oder Platten aus verschiedenen Reihen befinden.
Auf dem Schwinggestell oder -rahmen 1 ist ein Schwingungsglied 4 angeordnet, durch das die Walzen 2 gemäß der Erfindung über den Schwingrahmen 1 in Schwingung versetzt werden.
Der in der Zeichnung nicht dargestellte Antriebsmotor, der dazu dient, mit Hilfe eines Antriebs 5 den Schwingungserzeuger 4 in Schwingung zu versetzen, ist auf einer plattformähnlichen Motorlagerung 6 angeordnet, die mittels Schwingungsdämpfern 7 mit dem Schwingrahmen oder -gestell 1 verbunden ist.
Mit der Motorplattform ist eine Zug- und Druckstange 8 zum Lenken und Fortbewegen der Vorrichtung verbunden. Die Fortbewegung der Vorrichtung erfolgt durch Zug oder Druck an der Stange 8. Es ist auch eine Konstruktion denkbar, bei der die Walzen mechanisch angetrieben werden, gegebenenfalls in Verbindung mit einem in den Walzen befindlichen Schwingungserzeuger.
Der gegenseitige Mittenabstand der Walzen 2 wird von den Abmessungen der verschiedenen Arten gebräuchlicher Fliesen oder Platten bestimmt und wie Fig. 3 zeigt, ist es von großer Bedeutung, dass der gegenseitige Mittenabstand der Walzen 2 für üblicherweise verwendete Fliesen oder Platten mit einer Längenabmessung von höchstens 30 cm nicht mehr als z.B. 25 cm beträgt, um der Forderung von gleichzeitiger Berührung der Fliesen oder Platten durch mehr als eine Walze entsprechen zu können. Im
allgemeinen werden wenigstens drei Walzen hintereinander gesetzt, um ein Verkanten der Fliesen zu verhindern.
Da die Walzen zusammen in ein und demselben Schwingrahmen oder -gestell 1 angeordnet sind, ist es nicht erforderlich, jede Walze für sich mit elastischem Material zu umkleiden. Wie aus Fig. 4 hervorgeht, ist es vielmehr möglich, alle Walzen zusammen durch ein endloses Band 9 oder Bänder aus elastischem Material zu umspannen.
Mit Rücksicht auf die spezielle Aufgabe der Maschine, nämlich das flache Anschwingen von Fliesenpflasterung oder Gehwegplatten, ist die Anzahl der Walzen 2 von Bedeutung. Praktische Untersuchungen haben gezeigt, dass die Anzahl der Walzen wenigstens zwei, vorzugsweise aber drei oder mehr sein sollte, um dem Arbeitscharakter von Schwingplatten zu entsprechen.
Claims (3)
1. Schwingvorrichtung, insbesondere zum flachen Anschwingen von Fliesenpflaster, mit wenigstens zwei Walzen und elastischen Elementen für eine Schwingungsübertragung auf das Pflaster, dadurch gekennzeichnet, dass in einem gemeinsamen Schwingrahmen (1) mindestens drei Walzen (2) in einen solchen gegenseitigen festen Achsmittenabstand achsparallel zueinander schwingbar angeordnet sind, der jeweils höchstens gleich der Längenabmessung der verarbeiteten Fliesen ist, wobei die Walzen (2) nur über die elastischen Elemente mit den Pflasterfliesen in Berührung stehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittenabstand zwischen den Drehachsen der Walzen (2) höchstens etwa 25 cm beträgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Elemente in Form eines endlosen Bandes (9) oder in Form endloser Bänder von außen um alle Walzen (2) herumgelegt sind (Fig. 4).
(Neue) Schutzansprüche:
1. Vorrichtung zum Andrücken von Gehwegplatten oder dergleichen mit mindestens drei in einem Rahmen achsparallel zueinander gelagerten Walzen, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzen (2) durch einen auf den Rahmen (1) aufgesetzten Schwingungserzeuger (4) in Schwingung versetzbar sind, dass die Walzen mit elastisch nachgiebigen Elementen versehen sind, über die sie mit den Gehwegplatten in Berührung stehen und dass die Walzen (2) in einem gegenseitigen festen Achsabstand angeordnet sind, der höchstens gleich der Längenabmessung der Gehwegplatten ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Achsabstand der Walzen (2) höchstens 25 cm beträgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Elemente in Form eines endlosen Bandes (9) oder in Form endloser Bänder um alle Walzen (2) herumgelegt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6909603A NL155902B (nl) | 1969-06-23 | 1969-06-23 | Trilinrichting voor het vlak aantrillen van plaveisel. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7023261U true DE7023261U (de) | 1971-02-25 |
Family
ID=19807273
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19707023261 Expired DE7023261U (de) | 1969-06-23 | 1970-06-20 | Schwingvorrichtung, insbesondere zum flachen anschwingen von fliesenpflaster |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7023261U (de) |
NL (1) | NL155902B (de) |
-
1969
- 1969-06-23 NL NL6909603A patent/NL155902B/xx not_active IP Right Cessation
-
1970
- 1970-06-20 DE DE19707023261 patent/DE7023261U/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6909603A (de) | 1970-12-28 |
NL155902B (nl) | 1978-02-15 |
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