DE702198C - Vorzugsweise mit Oxydelektroden ausgestattete Quecksilberdampflampe mit Edelgasfuellung und verdampfbarem Metallvorrat - Google Patents

Vorzugsweise mit Oxydelektroden ausgestattete Quecksilberdampflampe mit Edelgasfuellung und verdampfbarem Metallvorrat

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DE702198C
DE702198C DE1935Q0002048 DEQ0002048D DE702198C DE 702198 C DE702198 C DE 702198C DE 1935Q0002048 DE1935Q0002048 DE 1935Q0002048 DE Q0002048 D DEQ0002048 D DE Q0002048D DE 702198 C DE702198 C DE 702198C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C3/00Glass compositions
    • C03C3/12Silica-free oxide glass compositions
    • C03C3/16Silica-free oxide glass compositions containing phosphorus
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/30Vessels; Containers
    • H01J61/302Vessels; Containers characterised by the material of the vessel

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Description

  • Vorzugsweise mit Oxydelektroden ausgestattete Quecksilberdampflampe mit Edelgasfüllung und verdampfbarem Metallvorrat Es ist bekannt, zur Sterilisation von Flüssigkeiten und Gasen Entladungsröhren zu verwenden, die aus undurchsichtigem Quarzrohr hergestellt sind. Es ist ferner bekannt, Quecksilberhochdruckröhren, die feste, aktivierte Elektroden besitzen, mit solchen Glashüllen zu versehen, die das sichtbare Licht zum größten Teil zurückhalten. Die dazu verwendeten Gläser waren bisher ausschließlich Silicatgläser. -Es zeigte sich nun in der Praxis, daß diese Gläser der starken Wärmebeanspruchung, der sie in Hochdruckröhren ausgesetzt sind, auf die Dauer nicht gewachsen waren. *Es gelingt zwar, Röhren dieser Art herzustellen, aber schon nach kurzen Betriebszeiten treten in der Glashülle Sprünge auf. Diese Mängel zeigten sich vör allem dann, wenn die Röhren des öfteren ein- und ausgeschaltet wurden und wenn sie in kleine Gehäuse eingebaut oder nahe an Reflektoren herangerückt wer-*den mußten, so daß die Kühlung durch die strömende Luft stark herabgesetzt war.
  • Diese Schwierigkeiten waren für den Fachmann nicht vorauszusehen, da mit anderen ebenfalls niedrig schmelzenden Gläsern, z. B. den bekannten ultraviolettdurchlässigen Phosphatgläsern, ein einwandfreies Arbeiten in Quecksilberhochdruckröhren möglich war. Selbst durch eine sorgfältige Wärmevorbehandlung, z. B. durch Tempern, konnten die geschilderten Nachteile nicht beseitigt werden.
  • Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Sie bezieht sich auf vorzugsweise mit Oxydelektroden ausgestattete Quecksilberdampflampen mit einer Edelgasfüllung, einem verdampfbaren Metallvorrat und einer Hochdruckbogenentladung, deren sichtbare Strahlung durch die Gefäßwand zurückgehalten wird, und wird darin gesehen, daß der Teil. der Gefäßwand, der zum Durchlaß der ultravioletten .Strahlen dient, aus Phosphatglas, dem das sichtbare Licht absorbierende Stoffe zugesetzt sind, besteht, während die übrigen Teile der Entladungslampe, insbesondere die durch metallische Kappen abgedeckten Polgefäße und die Einschmelzung, aus Klarglas bestehen. Es zeigte sich nämlich die überras(#hende Tatsache, daß solche Dunkelphosphatgläser nicht nur der hohen Wärmebeanspruchung in einer Quecksilberhochdruckröhre sicher widerstehen, sondern auch die zur Färbung nötigen Oxyde leicht aufzunehmen vermögen, ohne dabei ihre glasige Struktur wesentlich zu verändern. Bekanntlich zeigen die Silicat- und ähnlichen Gläser ein entgegengesetztes Verhalten. Bei ihnen führen die zur Färbung benötigten Zusätze von Nickeloxyd zu einer Entartung des Glases, die sich beispielsweise darin äußert, daß das Glas beim Erhitzen entglast und daß infolgedessen beim Bearbeiten vor der Lampe matte und unschön aussehende Flecken auf dem Glas entstehen, die nicht zu entfernen sind. Bei den Phosphatgläsern dagegen wird die Art des Glases durch Aufnahme des Nickel oxyds weit weniger verändert. Auch nach mehrfachem Erhitzen behält es sein klares Aussehen bei. Es ist deshalb bedeutend besser geeignet für die Verwendung bei Quecksilberhochdruckröhren als Silicat- und andere Gläser.
  • Die Verwendung von Dunkelphosphatgläsern ist auch aus dem Grunde günstig, da viele Sorten von Silicatgläsern durch die Quecksilberentladung angegriffen und zersetzt werden. Die Phosphatgläser dagegen behalten auch nach langen Betriebszeiten ihr klares Aussehen bei.
  • Diese vorteilhaften Eigenschaften lassen sich dadurch verstärken, daß man dem Phosphatglas einen Erweichungspunkt gibt, der dem des Hartglases entspricht.
  • Die Herstellung der nicht strahlendurchlässigen Polgefäße aus einem nicht hochwertigen Material ist an sich bekannt. Die Ausführung der Röhre gemäß der Erfindung mit Polgefäßen an Klarglas hat den weiteren Vorteil, daß die Elektroden während der Herstellung in der Blaserei und an der Pumpe beobachtet und überlastungen vermieden werden können. Außerdem ist es leichter, Einschmelzungen in Klarglas herzustellen. Der Erfindungsgedanke kann mit besonderem Vorteil bei den bekannten Röhren verwendet werden, deren Elektroden sich unter dem Einfluß der Entladung auf die zur ;Emission erforderliche Temperatur aufheizen. Röhren von dieser Art zünden beim Anlegen an die üblichen Netzspannungen von selbst.
  • Die Erfindung eignet sich insbesondere zur Anwendung bei einer Einrichtung zum Untersuchen von Gegenständen mit filtriertem ultraviolettem Licht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorzugsweise mit Oxydelektroden ausgestattete Quecksilberdampflampe mit einer Edelgasfüllung, einem verdampfbaren Metallvorrat und einer Hochdrucklichtbogenentladung, deren sichtbare Strahlung durch die Gefäßwand zurückgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil, der zum Durchlassen der Ultraviolettstrahlen dient, aus Phosphatglas besteht, dem das sichtbare Licht absorbierende Stoffe zugesetzt sind, während die übrigen Teile der Entladungslampe, insbesondere die durch metallische Kappen abgedeckten Polgefäße und die Einschmelzung, aus Klarglas bestehen.
  2. 2. Quecksilberdampflampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete Phosphatglas einen Erweichungspunkt besitzt, der dem des :Hartglases entspricht.
DE1935Q0002048 1935-02-17 1935-02-17 Vorzugsweise mit Oxydelektroden ausgestattete Quecksilberdampflampe mit Edelgasfuellung und verdampfbarem Metallvorrat Expired DE702198C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021071B (de) * 1952-11-05 1957-12-19 Felix Mueller Dr Ing Entladungslampe fuer die Paus- und Kopiertechnik

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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