DE7020825U - Vorrichtung zum entladen von paletten. - Google Patents
Vorrichtung zum entladen von paletten.Info
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Description
Gerhard Zierk, Stahl- und Maschinenbau 239 Flensburg, Munketoft 2
Verrichtung zum Entladen von Paletten
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Entladen von Paletten, die in mehreren übereinander gestapelten Schichten
beladen sind und von denen die Jeweils oberste Schicht durch einen Schieber auf das Aufgabeende einer weiterführenden
Transporteinrichtu ;;berschiebbar ist.
Solche Vorrichtungen werden zum Entladen von Paletten benutzt, die in Schichten übereinander mit Kisten oder Kartons
oder mit losen nebeneinanderstehenden Flaschen, Gläsern oder Dosen beladen sind, die in Jeder Schicht nur von einem Stülpdeckel
überfaßt werden, wobei der Rand dieses Deckels die Schicht zusammenhält und wobei die Deckelfläche als Unterlage
für die nächste Schicht dient.
Solche lose zusammengehaltenen Schichten ohne eigenen festen Boden können, da sie durch den Deckel zusammengehalten werden
mit einem Schieber geschoben werden, z. B. von einer Fläche auf eine andare, wenn beide Flächen sich auf gleicher Höhe
befinden und der Spalt zwischen ihnen klein gegen die Standfläche der einzelnen Gegenstände in der Schicht ist
Bei einer bekannten Vorrichtung werden die beladenen ϊ
■4 Paletten in normaler Arbeitshöhe zugeführt und das Auf- ;|
gabeende der weiterführenden Transporteinrichtung, die f
zu weitervererbe it erden Maschinen ,wie z. B. Füll- odar |
Etikettiermaschinen führt, befindet sich in derselben \ Höhe wie die oberste Schicht. Durch eine Hubeinrichtung |
wird die Palette dann jeweils um eine Schicht angehoben, j so daß die Unterseite der nächstfolgenden Schicht bündig *
nit dem Aufgabeende der weiterführenden Transporteinrichtung abschließt. Dann wird diese Schicht auf das ■
Aufgabeende hinübergeschoben. Nachteilig bei dieser Kon- 'i
struktion ist die große Höhendifferenz der beiden Ebenen. ; Von der Höhe des Aufgabeendes der weiterführenden Trans- \
porteinrichtung her wird die jeweilige Schicht ü. "^ eine j
schiefe Ebene auf die Arbeitshöhe der weiterverarbv. Ltenien
Maschinen, also etwa auf die Höhe,in der die beladenen
Paletten zugeführt werden, abgesenkt. Da jedoch die Steigung d^r schiefen Ebene ein bestimmtes Maß nicht übersteigen darf, so ist die Länge der schiefen Ebene sehr
groß. Demzufolge ist der Grundflächenbedarf dieser Anlage
beträchtlich.
Maschinen, also etwa auf die Höhe,in der die beladenen
Paletten zugeführt werden, abgesenkt. Da jedoch die Steigung d^r schiefen Ebene ein bestimmtes Maß nicht übersteigen darf, so ist die Länge der schiefen Ebene sehr
groß. Demzufolge ist der Grundflächenbedarf dieser Anlage
beträchtlich.
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung befindet sich
das Aufgabeende der weiterführenden Transporteinrichtung
in normaler Arbeitshöhe, während die zu entladenden Paletten
auf einer tieferen Ebene unter Flur zugeführt werden. Sie
das Aufgabeende der weiterführenden Transporteinrichtung
in normaler Arbeitshöhe, während die zu entladenden Paletten
auf einer tieferen Ebene unter Flur zugeführt werden. Sie
werden dann ebenfalls mit einor Hubvorrichtung angehoben.
Bei dieser Ausführungsform besteht der Nachteil, daß die
Hubvorrichtung unter Flur angeordnet werden muß.
Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, eine Vorrichtung
zum Entladen von Paletten, die in mehreren übereinander gestapelten Schichten beladen sind, zu schaffen, bei der
der Grundflächenbedarf klein ist und bei <~er eine Unterfluranordnung
von Teilen der Maschine vermieden wird.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen der zu entladenden Palette und dem Aufgabeende
der weiterführenden Transporteinrichtung eine Fahrstuhlplatte angeordnet ist, die eine Führung für den Schieber
trägt, deren vorderes Ende die Palette überragt und deren hinteres Ende bis in den Bereich des besagten Aufgabeendes
reicht.
Die Vorteile der Neuerung bestehen darin, daß die jeweils oberste Schicht nicht in dieser Höh*5 weiter transportiert
werden su£, sondern mit Hilfe der Fahrstuhlplatte und des
an dieser angebrachten Schiebers in beliebiger Höhe, z. B. der Arbeitshöhe der weiterverarbeitenden Maschinen auf
das Aufgabeende einer weiterführenden Transporteinrichtung geschoben werden kann. Aßerdem ist hierbei die weiterführende
Transporteinrichtung nur kurz, kann waagerecht
verlaufen und hat einen geringen Eaumbedarf. Insbesondere
ist es auch nicht notwendig, Teile der Vorrichtung unter Flur anzuordnen.
Vorteilhaft besteht die Führung für den Schlauer- aus
zwei zu beiden Seiten der Nutzfläche der Fahrstuhlplatte angeordneten Führungsbalken, in denen die Enden des
Schiebers,vorteilhaft durch einen Kettentrieb, waagerecht
verschiebbar gelagert sind. Auf diese Weise sind die fest mit der Fahrstuhlplatte verbundenen Führungsbalken auf
beiden Seiten der Palette und den auf der Palette ge-
en
stapelten Schicht/frei auf- und abbewegbar.
stapelten Schicht/frei auf- und abbewegbar.
Vorteilhaft ist der ver-tikaljfe Abstand der Füiirungsbalker»
von der Fahrstuhlplatte größer als die Höhe der Schichten und ist der Schieber um seine Lagerung in den Führungsbalken aus der Mitnehmerstellung in eine angenähert waagerechte Stellung schwenkbar. Durch diese Anordnung wird es
ermöglicht, den hochgeschwenkten Schieber über die nächste zu entladende Schicht hinweg in seine Ausgangsstellung
zurückzuführen, wenn gleichzeitig die Fahrstuhlplatte bündig
mit der Unterkante der obersten Schicht abschließt. Die Fahrstuhlplatte braucht also bei der Rückführung des
Schiebers nicht über die oberste Schicht hochgefahren zu werden. Es wird hierdurch die Bauhöhe der Vorrichtung verringert.
Vorteilhaft ist am zur Transporteinrichtung hin gelgenen
Ende eines der Führungsl.; ·ken ein Arm waagerecht schwenkbar
gelagert, der einen vor Geilhaft mit Saugnäpfen versehenen
Aufnehmer zum Abheben eines über die Schicht ;«»-
stülpten Deckels trägt. Der Aufnehmer hebt von der entladenen, auf dem Aufgabeende der weiterführenden Transporteinrichtung
stehenden Schicht den Deckel ab, so daß die einzelnen Gegenstände der Schicht nunmehr freistehen.
Dadurch, daß der Arm, der den Aufnehmer trägt, an einem der Führungsbalken befestigt ist und mit diesem auf- und
abbewegt wird, entfällt ein zusätzlicher Antrieb des Armes in vertikaler Richtung.
Die Neuerung ist in den Zeichnungen beispielsweise und schaematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Vorrichtung mit der
Transporteinrichtung für die Paletten und der weiterführenden Transporteinrichtung für die
entladenen Schichten,
Fig. 2 eine seitliche Ansijfcht der Vorrichtung in
Richtung des Pfeiles b in Fig. 1,
Fig. 3 eine seitliche Ansicht der Vorrichtung in Richtung des Ffeiles a in Fig. 1 jedoch ohne
weiterführende Transporteinrichtung.
Auf der zuführenden Transporteinrichtung in Form einer
Rollenbahn 1 mit Sollen 2 werden Paletten 3 zugeführt. Auf den Paletten sind in mehreren Schichten 4 übereinander
Flaschen 5 geladen. Die Flaschen sind in ^eder einzelnen Schicht mit einem übergestülpten Deckel 6
zusammengehalten, der auch als Standfläche für die j darüberstehende Lage Flaschen dient. Der Transport auf '
der Eollenbahn erfolgt in Richtung der Pfeile A. Die | entladenen leeren Paletten werden ebenfalls auf der |
Rollenbahn abtransportiert. |
Die beladenen Paletten 3 gelangen auf der Rollenbahn 1 . bis vor eine Fahrstuhlplatte 7 und werden dabei seitlich
derart geführt, daß sie mit möglichst schmalem Spalt 8 vor dieser anhalten. Da die Flaschen 5 lose auf dem Deckel
6 der darunterliegenden Schicht stehen und auf die Fahrstuhlplatte
hinübergeschoben werden, muß der Spalt 8 kleiner sein als der Durchmesser der Flaschen 5·
Die Fahrstuhlplatte 7 ist in vier Führungen 9 an zwei seitlichen Ständern 10 in vertikaler Richtung parallel
verschiebbar. Die Ständer stehen auf Füßen 11 und besitzen in ihrem Inneren je einen Kettentrieb 12, der zum
Antrieb der Fahrstuhlplatte in vertikaler Richtung dient.
Auf der Fahrstuhlplatte 7 sind auf beiden Seiten auf Stützen 13 Führungsbalken 14 angeordnet. Die Führungsbalken
■•erlaufen parallel zur Fahrstuhlplatte an deren zu
abändern hin liegenden Seiten. Der Abstand der .nmgebaLiCen z-ueinande-* ist größer als die Breite
aw? auf den Paletten gestapelten Schichter 4. Daher
können die Führungsbalken 14, die mit der Fahrstuhlplatte 7 fest verbunden sind, ohne Berührung der
Schichten 4 seitliwii ->a diesen vorbei auf- und abbewegt
werden. In jedem der Führungsbalken 14 ist ein Kettentrieb 15 angeordnet. Die beiden Kettentriebe
bewirken eine Hin- und Herbewegung des in Führungen in beiden Führungsbäken 14 glagerten Schiebers 16.
Bei seiner Arbaitsbcwegung in Richtung der Pfeile/befindet
sich der Schieber in senkrechter Mitnehmerstellung und drückt mit einer Gummileiste 17 gegen die
oberste Schicht, vor der sich gerade die Fahrstuhlplatte 7 befindet. Der Kettentrieb 15 bewegt den Schieber
16 solange in Richtung des Pfeiles B, bis die Schicht auf der Fahrstuhlplatte steht. Dann wird der Kettentrieb
15 durch eine Steuerung gestoppt.
Bei gestopptem Schieber 16 kann die Fahrstuhlplatte mit den Führungsbalken 14 abwärts bewegt werden bis vor
die weiterführende Transporteinrichtung 18 und wird dann durch Abschalten des Kettentriebes 12 z. B. mit Hilfe
eines Endabschalter angehalten, wenn die Oberfläche der
Fahrstuhlplatte 7 genau in Höhe des Transportbandes 19 der weiterführenden Transporteinrichtung steht. In Pig,
ist diese untere Stellung; von Fahrstuhlplattön 7 und
Führuiigsbalken 14 strichpunktiert dargestellt.
In dieser Stellung läuft der Schieber 16 wieder an und
schiebt die auf der Fahrstuhlplatte befindliche Schicht auf das Transportband 19 hinüber. Der Schieber befindet
sich dann in der in Fig. 2 strichpunktiert dargestellten Position.
Jetzt fährt die Fahrstuhlplatte wieder hoch und wird z. B. mittels einer Lichtschranke i.jan gestoppt, wenn
sich ihre Oberseite in Höhe der ünterkante der jeweils obersten Schicht 4 befindet. Der Kettentrieb 15 läuft
dann rückwärts in Richtung des Pfeiles C in Fig. 2 "tiH
bringt den Schieber 16 in seine Ausgangsstellung zurück. Dabei bewirken geeignete, an den Führungen des Schiebers
in den Führungsbalken 14 vorgesehene, nicht dargestellte Steuerkurven, daß der Schieber in eine waagerechte
Stellung hochgeklappt wird. In dieser Stellung ist der Schieber 16 in Fig. 2 strichpunktiert dargestellt. Der
Schieber kann so über die oberste Schicht hinweggefahren werden, ohne diese zu berühren. Am Ende der Rückwärtsbewegung
defa Schiebers klappt dieser wieder nach unten.
An dem zur weiterführenden Transporteinrichtung 18 hin
gelegenen Ende eines der Führungialken 14- ist auf einer Säule 20 ein Arm 21 waagerecht schwenkbar angeordnet. Der
Arm 21 trägt einen Aufnehmer 22 mit öaugnäpfen 23. In
der in Fig. 2 dargestellten strichpunktierten unteren Position der Führungsbalken 14 steht der Arm 21 in der
in Fig. 1 voll gezeichneten Position. Die Saugnäpfe 23 erfassen nun den Deckel 6 der auf dem Transportband 19
stehenden Schicht 4- und heben ihn bei der Aufwärtsbewegung der Fahrstuhlplatte von der Schicht ab. Während
der Aufwärtsbewegung der Fahrstuhlplatte wird dann der Arm 21 seitlich in die in Fig. 1 strichpunktiert dargestellte
Position geschweükt, in der· der Deckel fallengelassen
wird.
Claims (4)
- ScbutzrjQsprüche:'-orrichtun ■ zum Entlader- von Paletten- die in übereinander gestapelten Schichten beladen sind und von denen die jeweils oberste Schicht durch einen Schieber auf das Aufgabeende einer weiterführenden Transporteinrichtung überschxe1 Var ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der zu entladenden Palette und dem Aufgabeende der weiterführenden Transporteinrichtung eine Fahrstuhlplatte angeordnet ist, die eine Führung für den Schieber trägt, deren vorderes Ende die Palette überragt und deren hinteres Ende bis in den Bereich des besagten Aufgabeendes reicht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung für den Schieber aus zwei zu beiden Seiten der Nutzfläche der Fahrstuhlplatte angeordneten Führungsbalken besteht, in denen die Enden des Schiebers vorteilhaft durch einen Kettentrieb waagerecht versc-hiebbar gelagert sind.
- 3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Abstand der Führungsbalken von der Fahrstuhlplatte größer ist als die Höhe der Schichten und daß der Schieber um seine Lagerung in den Führungsbalken aus der Mitnehmcrstellung in eine angenähert waagerechte Stellung schwenkbar ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß am zur {transporteinrichtung hin gelegenen Side eines der Führungsbalken ein Arm waagerecht schwenkbar gelagert
ist, der einen vorteilhaft sit Saugnapf en verselieiien
Aufnehmer zum Abheben eines über die Schicht gestülpten Deckels trägt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707020825 DE7020825U (de) | 1970-06-04 | 1970-06-04 | Vorrichtung zum entladen von paletten. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707020825 DE7020825U (de) | 1970-06-04 | 1970-06-04 | Vorrichtung zum entladen von paletten. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7020825U true DE7020825U (de) | 1970-09-03 |
Family
ID=6612084
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19707020825 Expired DE7020825U (de) | 1970-06-04 | 1970-06-04 | Vorrichtung zum entladen von paletten. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7020825U (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2105762A1 (de) * | 1971-02-08 | 1972-08-24 | Enzinger-Union-Werke Ag, 6800 Mannheim | Maschine zum Entladen von auf einer Förderbahn in Bodennähe zugeführten Paletten |
DE2537279A1 (de) * | 1974-08-23 | 1976-03-04 | Depallorator Corp Ltd | Palettenentlader |
DE2635638A1 (de) * | 1976-08-07 | 1978-02-09 | Enzinger Union Werke Ag | Anordnung des deckrahmenabhebers einer palettieranlage |
DE4329180A1 (de) * | 1993-08-30 | 1995-03-02 | Kettner Verpackungsmaschf | Verfahren zum Entpalettieren von lagenweise gestapelten Gegenständen und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens |
-
1970
- 1970-06-04 DE DE19707020825 patent/DE7020825U/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2105762A1 (de) * | 1971-02-08 | 1972-08-24 | Enzinger-Union-Werke Ag, 6800 Mannheim | Maschine zum Entladen von auf einer Förderbahn in Bodennähe zugeführten Paletten |
DE2537279A1 (de) * | 1974-08-23 | 1976-03-04 | Depallorator Corp Ltd | Palettenentlader |
DE2635638A1 (de) * | 1976-08-07 | 1978-02-09 | Enzinger Union Werke Ag | Anordnung des deckrahmenabhebers einer palettieranlage |
DE4329180A1 (de) * | 1993-08-30 | 1995-03-02 | Kettner Verpackungsmaschf | Verfahren zum Entpalettieren von lagenweise gestapelten Gegenständen und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens |
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