DE701977C - Muffenrohrverbindung mit Rolldichtung - Google Patents

Description

• Muffenrohrverbindung mit Rolldichtung Bei mit Rolldichtung ausgerüsteten Muffenrohrverbindungen versieht man im allgemeinen die Muffeninnenfläche, an die sich die Dichtung anlegt, mit Ringnuten, durch welche an dieser Stelle der normale Dichtungsspalt erweitert ist und in welche sich Teile des Dichtungsringes hineinlegen und diesen dadurch in seiner Lage halten sollen.
• Außer einer gewellten Ausbildung der Muffeninnenfl:äche, wobei außerdem noch die Muffenspaltweite nach dem Muffengrund zu kleiner wurde, hat man auch schon vorgeschlagen, die @luffeninnenfl:äche am Dichtungsringsitz mit in den Muffenhohlraum hin-; einspringenden kreisleistenartigen Vorsprüngen zu versehen, welche über den normalen Dichtungsspalt hinausragen. Diese Vorsprünge, welche gleichfalls bei axialen Bewegungen der Rohre zueinander den Dichtungsring in seiner Lage in der Muffe halten sollen, haben ferner noch die Aufgabe, den Dichtungsring beim Einrollvorgang gleichzurichten. -Um nun bei derartigen mit Rolldichtungen und kreisringleistenartigen Vorsprüngen der Muffeninnenfläche ausgerüsteten Muffenrohrverbindungen einerseits ein möglichst schonendes und trotzdem wiederholt gleichrichtendes Einrollen des Dichtungsringes in den Dichtungsspalt beim Einschieben des Spitzendes zu gewährleisten und andererseits den Dichtungsring gegen solche Kräfte wirksam zu sichern, welche das Bestreben haben, den Dichtungsring nach vorn aus der Muffe herauszudrücken, sind erfindungsgemäß die kreisring%eistenförmigen Vorsprünge der Muffeninnenfläche zahnartig bzw. sägeartig profiliert, wobei die nach dem Muffengrund zu gerichteten Flanken der Vorsprungzähne steiler zur Rohrachse gerichtet sind als die nur schwach zur Rohrachse geneigten Flanken, welche dem Muffengrund abgewandt sind. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
• Die in der Muffeninnenfläche i vorgesehenen, in den normalen Dichtungsspalt hineinragenden Vorsprünge 2 sind zahnartig profiliert. Die nach dem Muffengrund gerichteten Flanken 22 sind steil zur Rohrachse geneigt, um den eingerollte,. Dichtungsring gegen axiale Verschiebung und Herausdrükken zu kichern, während die dem Muffengrund abgewandten Flanken 2 i nur schwach zur Rohrachse geneigt sind, um bei dem beim Einschieben des Spitzendes durch die Vorsprünge bedingten wiederholten Gleichrichten des Dichtungsringes trotzdem doch ein möglichst schonendes Einrollen des Dichtungsringes 3 zu gewährleisten.
• Um beim Einrollvorgang mit Sicherheit ein wiederholtes Gleichrichten des Dichtungsringes zu erreichen, ist vorzugsweise die axiale Erstreckung zwischen je zwei Vorsprüngen nur wenig größer als die Dichtungsspaltweite, so daß die Rolldichtung immer mit mindestens einem Vorsprung in Eingriff steht.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Muffenrohrverbindung mit Rolldichtung, wobei die den Dichtungsspalt begrenzende zylindrische Muffeninnenfl,äche, an die sich die Dichtung beim Einrollen anlegt, mit die eingerollte Dichtung gegenüber Herausdrücken sichernden, vorzugsweise als vorspringende Kreisleisten ausgebildeten Vorsprüngen versehen ist, welche in den normalen Dichtungsspalt hineinragen, dadurch gekennzeichnet, daß die nach dem Muffengrund zu gerichteten Flanken der Vorsprungzähne steiler zur Rohrachse gerichtet sind als die vorzugsweise nur schwach zur Rohrachse geneigten Flanken, welche dem Muffengrund abgewandt sind.