DE7017614U - Sportschuhsohle, insbesondere fuer fussballschuhe. - Google Patents

Sportschuhsohle, insbesondere fuer fussballschuhe.

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DE7017614U
DE7017614U DE19707017614 DE7017614U DE7017614U DE 7017614 U DE7017614 U DE 7017614U DE 19707017614 DE19707017614 DE 19707017614 DE 7017614 U DE7017614 U DE 7017614U DE 7017614 U DE7017614 U DE 7017614U
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groove
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grooves
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DE19707017614
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Dassler Adolf
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PATENTANWALT DK. D. LOUIS
85 NÜRNBERG Kcsslerplatz 1
Telefon 0911/558176 Telegramme: Burgpntcnt
10 959/40
Adolf Dassler, 8522 Herzogenaurach, Am Bahnhof
Sportschuhsohle, insbesondere für Fussballschuhe
Die Erfindung betrifft eine Sportschuhsohle aus Kunststoff, insbesondere für einen Fussballschuh, mit quer zur Sohlenlängsrichtung verlaufenden Rillen.
Sportschuhsohlen sollen bei einem möglichst geringen Gewicht eine möglichst hohe Festigkeit, gleichzeitig jedoch eine möglichst leichte Yerbiegbarkeit aufweisen, um den natürlichen Abrollvorgang des Pusses nicht zu beeinträchtigen. Die beiden ersten Forderungen werden bei modernen Sportschuhen dadurch erfüllt, dass als Sohlenwerkstoff ein im allgemeinen federelastischer Kunststoff, z.B. Nylon, gewählt wird. Die Verwendung dieses Werkstoffes.gestattet es, die Sohlen bei gesteigerter Festigkeit gegenüber Ledersohlen erheblich dünner als diese auszuführen. Um jedoch auch die geforderte leichte Verbiegbarkeit zu garantieren, ist es bereits bekannt geworden, (deutsches Gebrauchsmuster 1 973 891)» die Sohlen auf der
Laufseite mit Querrillen zu versehen. Um ausserdem nach oben und unten ein unterschiedliches Biegeverhalten der Sohle zu bewirken, sind diese Rillen so eng ausgeführt, dass ihre Seitenwände sich bereits nach einem geringfügigen Verbiegen nach unten berühren.
Ea hat sich gezeigt,.dass die bekannten Kunststoffsohlen mit : Querrillen insbesondere an den engen Querrillen aufgrund der häufigen Lastwechsel zum Brechen neigen, wenn eine ber .j. ^nte Sohlendicke unterschritten wird. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Sportschuhsohle der eingangs geschilderten Art zu schaffen, die dünner als bisher auageführt : werden kann und trotzdem gegen das Auftreten von Brüchen· in den Querrillen widerstandsfähiger ist. Erfindungsgemäss i
ι wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der Rillengrund minde- j
stens streckenweise verbreitert ist. I
Obwohl der Querschnitt der Rillengrundverbreiterung jede beliebige Form besitzen kann, ist es besonders zweckmässig, die Verbreiterung im Querschnitt kreisförmig zu halten. DadurGh werden Kanten vermieden, die das Auftreten von Spannungskonzentrationen bewirken können. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass bei Rillen, die in einem bestimmten Abstand vom Sohlenrand enden, die Rillen zusätzlich endseitig in bis zur Laufseite der Sohle durchtretende Erweiterungen auslaufen- Durch diese Kombination wird sowohl das hier behandelte Brechen der Sohle im Rillengrund als auch
ein Einreissen an den Rillenenden vermieden.
Die Verbreiterung des Rillengrundes braucht, wie erwähnt, nicht auf der gesamten Länge der Rille vorzuliegen. Es genügt, wenn die Verbreiterung an den besonders beanspruchten Punkten der Rille vorgenommen wird. Diese liegen in der Regel im Mittelbereich der Rillenlängserstreckung. Es kann auch daran gedacht werden, die Querschnittsabmessungen der Verbreiterungen längs der Rille unterschiedlich zu gestalten. Hierbei ist dann vorgesehen, die Querschnittsabmessungen im Bereich der Rillenenden grosser zu halten.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der beiliegenden Zeichnungen sowie aus den weiteren Unteransprüchen.
Es zeigen
Figur 1 eine Draufsicht auf die Laufseite einer erfindungsgemäss ausgebildeten Sportschuhsohle;
Figur 2 einen Längsschnitt längs der Linie H-H in Figur 1 und
Figur 3 eine schematische Darstellung weiterer Querschnittsformen der Rillengrundverbreiterungen.
Die Figur 1 zeigt eine im Ganzen mit 1 bezeichnete Sportschub-
sohle, die beispielsweise aus Nylon gespritzt ist. Die Sohle besitzt im Ballenbereich einen Verstärkungsquersteg 2 sowie iai Cclctiicbsrsich eisen Sis nabe sur Ferse verl~ufenden Yei*— Stärkungssteg 3. In dem Verstärkungssteg 3 sind vier Querrillen 4 eingearbeitet, die vor der Berandung des Verstärkungssteges 3 und somit vor dem Sohlenrand endigen. Die Querrillen 4 laufen endseitig in Erweiterungen 5 aus, die im dargestellten Ausführungsbeispiel kreisförmig ausgebildet sind. Diese Erweiterungen können jedoch jede beliebige, vorzugsweise kantenloae form besitzen. Sie dienen dazu, die Spannungskonzentrationen abzubauen, die dadurch auftreten, dass die Rillen nicht bis zum Sohlenrand durchgehend geführt sind.
Gemäss der Darstellung in Figur 2 ist der Grund der Rillen 4 bei 6 in Längsrichtung der Sohle nach beiden Seiten verbreitert. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Verbreiterungen 6 im Querschnitt kreisförmig. Diese Verbreiterungen brauchen jedoch nicht über die ganze Rillenlänge durchlaufend vorhanden zu sein. Sie können vielmehr an den Stellen vorgesehen sein, an denen die Hauptbeanspruchungen bei der Abbiegung der Sohle zu erwarten sind. Auch brauchen diese Verbreiterungen nicht auf der ganzen Länge der Rillen den gleichen Querschnitt oder die gleichen Abmessungen besitzen. Es ist vielmehr vorteilhaft, die Verbreiterungen 6 an denStellen grosser zu halten, wo grössere Spannungen zu erwarten sind. Auch ist es nicht notwendig, dass die Verbreiterungen 6 sich nach beiden Richtungen hin erstrecken. Es genügt vielmehr, eine einseitige Ver-
breiterung oder Auskehlung der Rillen.
Es bat sich als vorteilhaft erwiesen, die Breite der Rillenver· breiterung etwa mit dem zwei- bis fünffachen der Rillenbreite zu bemessen. Durch diese Grössenordnung wird einerseits der beabsichtige Entlastungseffekt des Rillengrundes in ausreichendem Masse erzielt, während andererseits noch ausreichend Material bis zur Fusseite der Laufsohle stehen bleibt.
Insbesondere bei Fussballsehuhen tritt es sehr häufig auf, dass sich Schmutz und Erdreich in die Rillen und damit auch in die Rillengrundverbreiterung eintritt. Dies kann dadurch verhindert werden, dass man die Rillengrundverbreiterung gegenüber der Rille durch eine elastische Hau1/kbdichtet, die die mechanische und elastische Wirkung der Rillen nicht beeinträchtigt, jedoch gegen dae Eintreten von Schmutz widerstandsfähig ist. Eine derartige Haut kann beispielsweise durch Einziehen einer dünnen Schweissschicht aus anderem Kunststoffmaterial erzeugt werden.
Figur 3 zeigt weitere mögliche Querschnittsformen für die Rillenverbreiterung 6. Alle diese Querschnittsformen bringen den erfindungsgemässen Entlastungseffekt, der dazu führt, dass im abgebogenen Zustand auftretende Spannungen keine Spannungsspitzen im Rillengrund hervorrufen können. Es ist jedoch auch bei diesen weiteren gezeigten Querschnittsformen von Vorteil, die Querschnittsecken nicht scharfkantig auszuführen, um an diesen Stellen mögliche, wenn auch geringe Spannungskonzentra-
tionen zu vermeiden. Die in den Ausführungsbeispielen gezeigten Querschnittsabmessungen und deren Verhältnisse zueinander sind mannigfaltig abwandelbar. So kann beispielsweise die Tiefe der Rillen erheblich kleiner als dargestellt gehalten werden, so dass die Rillen in der Hauptsache aus dem verbreiterten RiI-lengrundybestehen und die einander gegenüberliegenden Rillenlängswände nur so gross gehalten werden, dass sie die geforderte Abstützfunktion gegenüber einer Verbiegung der Sohle nach unten entgegengesetzt dem natürlichen Abrollvorgang - erfüllen können. Venn diese Abstützfunktion nicht gefordert wird, kann das Verhältnis der Querabmessung der Rillenverbreiterung zur Rillenbreite kleiner als der vorstehend angegebene Wert vom zweibsi fünffachen sein.
Die Erfindung ist nicht auf die nachfolgenden Ansprüche beschränkt. Ihr zugehörig sind sämtliche Merkmale aus ,der vorstehenden Beschreibung und der Zeichnung, die aufgrund des Standes der Technik ersichtlich erfinderisch sind.

Claims (9)

2arfeetrt- (Schut3-)Ansprüche
1. Sportschubsohle auc K-Anststofx', insbesondere für einen Eussballschuh, mit quer zur Sohlenlängsrichtung ν^laufenden Rillen, dadurch gekennzeichnet, dass der Rillengrund mindestens streckenweise (bei 6) verbreitert ist.
2. Sportschuhsohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbreiterung (6) des Rillengrundes im Querschnitt kreisförmig ist.
3. Sportschuhsohle nach Anspruch 1.oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen (4) zusätzlich endseitig in bis zur Laufseite der Sohle (1) durchtretende Erweiterungen (5) auslaufen.
4-, Sportschuhsohle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass di^ Querschnittsabmessungen der Verbreiterungen (6) des Rillengrundes kleiner sind als diejenigen der endseitigen Erweiterungen (5) der Rillen (4).
5. Sportschuhsohle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Querabmessung der Verbreiterungen (6) im unverformtenZustand der Sohle (1) etwa das zwei- bis fünffache der Rillenbreite be-
• ι » η
trägt.
6. Sportschubsohle nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass .e Querschnittsabiaessungen der Verbreiterungen '6) längs der Rille (4) unterschiedlich sind.
7. Sportschuhsohlenach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnitts-.form der Verbreiterungen (6) längs der Rille (4·) unterschiedlich ist. .
8. Sportschuhsohle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Querscbnittsabmessungen im Bereich der Rillenenden grosser sind.
9. Sportschuhsohle nach einem oder mehreren *er l<\sp·.-·' '
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rill^_v · -'_dverbreiterung (6) durch eine elastische v~ -t gegenüber der übrigen Rille abgedeckt ist.
701761^.-3.9.70
DE19707017614 1970-05-12 1970-05-12 Sportschuhsohle, insbesondere fuer fussballschuhe. Expired DE7017614U (de)

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