DE7016823U - Schlagstift fuer eine vorrichtung an elektrischen sicherungen. - Google Patents
Schlagstift fuer eine vorrichtung an elektrischen sicherungen.Info
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H85/00—Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
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- H01H85/303—Movable indicating elements
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Description
k mann- Werke Aktienges ellschaft
Vi tten- Annen, Annenstraße 113
Schlagstift für eine Vorrichtung an elektrischen Siehe rung en.
Gegenstand der Neuerung ist ein Schlagstift als Bestandteil ein^r Schlagvorrichtung, die insbesondere für Hochspannungs-Schmelzsicherungen
verwendet wird. Im allgemeinen haben solche Schlagsti-te den Zweck, in bestimmten, von der Strombelastung
einer Hochspannungsanlage abhängigen Fällen auf eine Auslösevorrichtung
eines Schalters zu wirken, um diesen zum Abschalten zu bringen. Bekannt sind meist zylindrische Schlagstifte
aus Metall, die federbelastet und derart eingesetzt sind, daß
sie während des ungestörten Anlagezustandes mittels der weiteren Teile der Schlagvorrichtung innerhalb des Sicherungsgehäuses
bewegungsgehenrat ruhen. Die Vorrichtung ist z.B. mit
einem Haltedraht verbunden, der nach d :-v .Auftrennung aller
Sicherungs-Schmelzleiter ebenfalls duranschmilzt und damit die
Schlagvorrichtung freigibt. In diesem Pail tritt der Schlagstift
infolge der Federbelastung aus dem Gehäuse hervor und stößt auf die Auslöseeinrichtung.
Das Ansprechen der Schmelzsicherung kann sowohl bei Überstromals
auch bei Kurzschlußstrombelastung erfolgen. Es ist p"ber
bekannt, daß im Bereich geringer Überströme ä±c S^ -v·· . _, ainer
hohen Wärmebelastung mit ihren nachteiligen Polgen _ gesetzt
wird und dadurch unter Umständen die Stromu-r" · .· coiiung in
Präge gestellt ist. Es ist daher bereits vorgesehen worden,
die Punktion der Schlagvorrichtung auch ohne Abhängigkeit vom
Auftrennen der Schmelzleiter durch Einbau zusätzlicher Mittel eintreten zu lassen. Auf diese Weise kann vor Erreichen gefährlicher
Überhitzung der Strom durch den Schalter unterbrochen werden. Als zusätzliche Mittel sind gemäß der Natur der Sache
vorwiegend temperaturabhängige Punktionsteile angewandt worden, so z.B. Weichlot- oder Bimetallanordnungen bzw. ähnliche,
an sich bekannte Einrichtungen.
Die Neuerung beschreitet hierfür einen anderen Weg, und /,war
unter Verzicht auf die Verwendung zusätzlicher Hilfsmittel; sie
ist dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagstift ganz oder teil-
stoff, vorzugsweise aus einem Thermoplast-Kunststoff, beRteht
und mindestens eine Stelle aufweist, an der bei Erreichen einer vorbestimmten Temperatur die Formandernung zur Aufhebung der
bestehenden Bewegungsheirrnung führt. Bei dieser Temperatur erweicht
bzw, schmilzt eine dieser unter mechanischer Belastung stehenden Stellen, so daß der in seinen», auslösenden Teil unveränderte
Stift die gewünschte Schlagbewegung ausführen kann.
Form und Größe des Schlagstiftes sowie seine Halterung und
Federbelastung können unverändert von der Bauweise der bisherigen lietall-Schlagstifte übernommen werden. Die Bruch- bzw.
Schmelzstelle, beispielsweise in Form ein^r -.juerschnittsschv/ächung,
ist in der Nähe des dem Gehäuseinnerr. bzw. dem
Erwärmungsherd zugewendeten Schlagstiftender angeordnet. j)urch
Wahl der thermischen Eigenschaften des Kunststoffes und auch
durch Bemessung der ^uerschnittsschwächung läßt sich die gewünschte
Ansprechtemperatur in ausreichenden Jrenzen beeinflussen.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der He-J ο rung in
vergrößerndem Maßstab dargestellt. Figur 1 zeigt in Auf- und Grundriß den vollständig aus Kunststoff bestehenden, im -.vesentlichen
zylindrischer. Schlagstift i. Er besitzt der. Bund 2 zum
Angriff der über den beliebig· geformten FUh run .;steller 3
wirkenden Druckfeder 4. Diese ist im Normalzustand gespannt und stößt beim Auslösen den Schlagstift nach oben. Der andere
Bund oder Ansatz 5 dient in bekannter V/eise der '•jibrir.irunj der
zur angedeuteten Schlagvorrichtung β gehörenden weiteren Bauteile. Die erwähnte Querschnittsschv/ächung 7 ist nahe dein
Stiftende angeordnet, weichendem Sehmelzraum der Sicherung
zugekehrt ist. Der Schmelzrauro 8 ist von dem rohrförmigen
Sicherungsgehäuse 9 und seiner Verschlußkappen 10 allseits
dicht umschlossen.
Die neuerungsgeraäße Anordnung gewährt somit wie angestrebt die
Punktion des Schlagstiftes sowohl beim Abtrennen der SicherunPCP-Schmelzleiter
im Bereich der sicheren Unterbrechung durch Freigabe seiner bewegungshemmenden Halterung 5 in der
Schlagvorrichtung als auch bei Wärmebelastung der Sicherung
im Bereich geringer Überströme durch Abtrennen an der Sollbruchstelle 7.
Zur besseren Sichtbarkeit des ausgestoßenen Schlags ti f'"er, ist
ferner vorgesehen, den Stiftwerkstoff mit einer in s^ü^r Umgebung
auffallenden Farbe, z.B. rot oder gelb, einzufärben.
Wie Figur 2 veranschaulicht, kann der Schlagstift auch aus mehreren, beispielsweise aus den zwei Teilen 11 und 12 zusammengesetzt
sein. Das Teil 11 mit der Querschnittsschwächung 7 besteht wiederum aus einem temperaturempfindlichen Kunststoff,
das Teil 12 dagegen kann wahlweise aus einem Duroplast-Kunststoff oder auch aus einem Metall bestehen.
Claims (2)
1. :''-~^t±£'t als B°standteil einer Schlagvorrichtung für
„kxrische, "insbesondere Ecchspannungs-Schinelzsicherungen,
„ _ - i^ Λ *- ^ ^*-** r-, s^-Z rtV-itrtrt-{- ^ί-ϊΐ- W-N-*-* C? 4- -ί -P -4- ^-^ρ Λ/3/-ν-»-ι ·}■ λ -! Ί · m ή Qo
'3 " t Li -L "\J L- fi C^r--. 1^J-XIi O C _L- ^-üiO ν/ j ij. C. .ι; 'j';i «j üxi i1 r., ti, j. a ^j wu'^i j ^ 1 j. ΊΊ ν j. w
a.V5 ei:ieF; auf Temperatur formärLdernd. reagierenden Werkstoff,
vorzugsweise aus einer. Thermoplast-Kunststoff, besteht und
mindestens eine Stelle aufweist, an de;- "bei Erreichen einer
vorbestimmten. Temperatur die ί jrmänderung zur Aufhebung
der bestehenden 3e%ver"1 -.gsheniniung führt.
2. Schlagstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der KAirvjtstoff beliebig eini.efärbt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707016823 DE7016823U (de) | 1970-05-05 | 1970-05-05 | Schlagstift fuer eine vorrichtung an elektrischen sicherungen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19707016823 DE7016823U (de) | 1970-05-05 | 1970-05-05 | Schlagstift fuer eine vorrichtung an elektrischen sicherungen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7016823U true DE7016823U (de) | 1970-08-20 |
Family
ID=6611435
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19707016823 Expired DE7016823U (de) | 1970-05-05 | 1970-05-05 | Schlagstift fuer eine vorrichtung an elektrischen sicherungen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7016823U (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3426405A1 (de) * | 1984-03-17 | 1986-01-23 | Felten & Guilleaume Energietechnik GmbH, 5000 Köln | Hochspannungs-hochleistungs-sicherung |
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-
1970
- 1970-05-05 DE DE19707016823 patent/DE7016823U/de not_active Expired
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