DE7016741U - Warnleuchte. - Google Patents

Description

Anmelder : Norbert Stegemann

44ol Altenberge, Waltrup 89

" Warnleuchte "

Die Neuerung betrifft eine Warnleuchte aus einem Stativ mit auseinanderspreizbaren Beinen, die an einer oberen Anlenkung schwenkbar befestigt sind, und einer damit kombinierten Lichtquelle.

Es sind bereits mehrere Warnleuchten beschrieben worden. So offenbart die deutsche Gebrauchsmusterschrift 1 986 413 eine Warnlampe, die ein transportables Gestell aus zwei flachen Sockelfüssen und einem diese \ erbindenden U-Kahmen auf v/eist, zwischen dem ein Scheinwerfer höhenverstellbar angeordnet ist. Auf dem U- flahmen ist ein Blinkgeber montiert. Nachteilig

ist bei dieser Warnlampe das starre Gestell, welches infolge seiner Sperrigiteit viel Platz beansprucht und sich daher nicht platzsparend verpacken lässt. Der Blinkgeber ist nicht höhenverstellbar. Der Scheinwerfer lässt sicr, erst nach Lösen von Verschraubungen in der Höhe verstellen. Es ist besonders nachteilig, dass sowohl Blinkgeber als auch Scheinwerfer sich nur in geringer Höhe vom Erdboden befinden.

Die deutsche Gebrauchsmusterschrift 1 959 456 beschreibt eine Pannenleuchtenkombination, bei der zwei U- förmigeStandbügel vorgesehen sind, deren nach oben v/eisende Schenkelenden am Schwenklager der Leuchtenkocicination angreifen und zusammenklappbar sind. Die Leuchtenkombination besteht aus einer Dauerlichtquelle, z.B. einer Stablampe, mit der eine Blinkleuchte lösbar verbunden ist. Auch bei dieser Pannenleuchtenkombination ist nachteilig der geringe Abstand der Leuchte vom Erdboden. Ein weiterer Nachteil ist, dass die Leuchte nicht höhenveränderlich ist.

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In der deutschen Gebrauchsmusterschrift I 968 995 ist eine Warnblinkleuchte beschrieben, die aus einem länglich - zylindrischen Gehäuse mit einem vorderen Leuchtenkopf besteht, der Licht nur in einer Richtung ausstralilt. Zwei Stützbeine sind seitlich am Gehäuse angesetzt und bilden mit dem stabförmigen Gehäuse ein sogenanntes Dreibein. Auch bei dieser Warnblinkleuchte ist als nachteilig der sehr geringe Abstand des Leuchtenkopfes vom Erdboden hervorzuheben. Das Licht strahlt ausserdem nur in eine Richtung und dürfte nicht weithin sichtbar sein.

Die deutsche Gebrauchsmusterschrift 1 926 647 beschreiot schliesslich eine Standblinkleuchte, die ein Stativ aus drei unter Feaerdruck auseinanderspreizbaren Beinen hat, wobei im Kopfstück des Stativs das Lampengehäuse hängend angeordnet ist. Das Kopfstück kann als Fassung für eine «eitere Lichtquelle ait einer diese überdec-zenden Kappe aus durchscheinendem Werkstoff ausgebildet sein. Auch bei dieser Ausführungsform einer

Blinkleuchte ist eine Höhenverstellbarkeit im eigentlichen Sinn nicht gegeben. Weisen die Beine einen weiten Abstand voneinander auf, dann ist das Gerät zwar sehr standsicher, aber die Lichtquelle hängt tief, will man die lichtquelle in etwas grösserem Abstand vom Erdboden haben, so verringert sich dadurch die Standfestigkeit.

Der feuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Warnleuchte der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die weithin sichtbar und ausserordentlich standfest ist und sich in einfacher Weise zusammenlegen sowie gut auf kleinstem liaum unterbringen lässt.

Die rieuerung löst die Aufgabe dadurch, dass im Anschluss an die als Anlenkplatte ausgebildete Anlenkung eine höhenverstellbare .Rohranordnung vorgesehen ist,an deren oberem Ende sich die Lichtquelle befindet.

Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung ist die R ohranordnung in einer Ausnehmung der Anlenkplatte auf- und abbewegbar sov/ie in verschiedene Stellungen feststellbar.

Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Neuerung ist die Rohranordnung teleskopartig ausgebildet.

Auf der Anlenkplatte ist ein Gehäube zur Aufnahme von Batterien und Schalungselementen angeordnet, das ebenfalls einen Durchgang für die Rohranordnung aufweist.

An der Anlenkplatte sind vier Stativbeine in Form eines Kreuzfusses angeordnet. Zur Erhöhung der Standfestigkeit sind an den freien, auf den Erdboden aufsetzbaren Enden der Stativbeine nach innen klappbare Einstcckdorne vorgesehen.

Di-" -uichtqjielle ist sine an sicii uekaante nuiiü.uü]ieuc:i— te, die ausserdem als Dauerlicht schaltbar ist. Die Abdeckkappe der Lichtquelle oestc-ht aus einem lichtdurchlässigen Kunstst.'".'¹, Sie ist abnehmbar und gegen eine andersfarbige Kappe ausv/ecnseibar.

Ausserdem ist gemäss dem Vorschlag der feuerung eine Halterung für ein Warndreieck vorgesehen.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt una wird anhand dieser Zeichnung im folgenden näher beschrieben:

Figur 1 zeigt die Warnlampe in beitenansicnt im ausgefahrenen Sustand und

Figur 2 zeigt die Warruampe in beitenansicnt im eingefahrenen und zusammengeklappten Zustand.

Das Stativ der V.arniampe besitzt vier in Form eines

Kreuzfusses angeordnete Beint lc , die an einer Anlenkplatte 11 gelenkig, beispielsweise über Kugelge lenke, angeordnet sind. Die Beine Io v/eisen vorzugs weise Einsteckdorne 12 zur Erhöhung der Standfestig keit der Lampe auf. Auf der AnIendplatte 11 ist ein Gehäuse 13 vorgesehen, das die Batterien und die Schaltelemente aufnehmen kann.

Anlenkplatte 11 und Gehäuse 13 weisen .iU auf, durch die eine Bohranordnung 14 fasst. Zum Zusammenlegen der Warnlampe lassen sich Anlenkplatte mit Gehäuse 13 über die Rohranordnung 14 schieben bzw. die Rohranordnung ist in den Ausnehmungen von Anlenkplatte 11 und Gehäuse 13 versenkbar.

Am oberen Ende der Rohranordnung 14 ist schliesslich die Lichtquelle 15 vorgesehen. An der Rohranordnung kann sich ausserdem eine Halterung für die Anbringung eines Warndreiecks 16 befinden. Die in der Figur 1 in Aktion dargestellte Warnlampe wird wie folgt zusammengelegt :

- 8 iJach Lösen einer als Sperre wirkenden Flügelschraube

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pen, und die Rohranordnung 14 lässt sich zugleich in den Ausnehmungen von Anlenkplatte 11 und Gehäuse 13 versenken, so dass der untere Teil derselben sich im Endzustand zwischen den zusammengeklappten Stativbeinen Io befindet. Vorzugsweise ist die Rohranordnung als Teleskoprohr ausgebildet. Dieses Rohr wird in einfacher und bekannter 'Weise zum Verpacken ineinandergeschoben. Die Warnleuchte besitzt schliesslich die in Figur 2 dargestellte, handliche und gut unterbringbare Form.

Die Warnlampe gemäss der Neuerung besitzt eine kenrzahl beachtlicher Vorteile. Sie ist durchdie Anordnung der Stativbeine in Form eines Kreuzfusses und durch die Anbringung von Einsteckdornen ausserordentlich standfest. Die Lichtquelle ist hölienverstellßar und lässt sich in verschiedenen Abständen vom Erdboden gut sieht oar arretieren. Die Warnlampe kann also an alle Gegebenheiten gut angepasst werden und ist

immer weithin cicntbar. Schliesslich ist sehr vorteilhaft, dass sich die v/arnlampe auf kleinstem Kaum unterbringen lässt,v/eil sie zu einer Kompaktform zusammenlegbar und zusammensteckbar ist. Die Leuchte gemäss der Neuerung ist aber nicht nur als Warnleuchte im ijtrassenverkehr oder in einem unwegsamen Gelände geeignet, sondern kann auch von der Kriminalpolizp zur Tatortausleuchtung, ferner im Garten, auf der Terrasse oder oeim Camping verwendet werden. Die Anwendungsmöglicnkeiten sind gross, wobei jeweils die drei hervorstechenden Merkmale, nämlich Standfestigkeit, iiönenverstellbarkeit und geringer Platzbedarf, von besonderer Bedeutung sind.

Die Abdeckkappe der Lichtquelle wird vorzugsweise aus einem lichtdurchlässigen Kunststoff bestehen und kann beispielsweise in der Weise aufgesteckt sein, dass sie jederzeit durch eins andersfarbige Kappe ersetzt werden kann. Die Warnlampe kann zum Anschluss an einen PKW oder LKTW eingerichtet sein oder mit Eigen-

- ΙΟ energie (Batterien ) betrieben werden, Die Lampe gemäss der Neuerung kann als Mehrzwecklampe verwendet werden und lässt sich demzufolge auf Dauerlicht oder Blinklicht umschalten. Steckkontakte für den Anschluss eines Kabels sind natürlich vorgesehen. Das andere Ende des Kabels kann an den Zigarettenanzünder eines PKW, die Anhängersteckdose eines PKW oder LKw oder an eine besonders installierte Steckdose angeschlossen werden.

Es wurde oben bereits darauf hingewiesen, dass sich Stativbeine und Rohranordnung mit Hilfe eines unter der Anlenkplatte vorgesehenen Kunststofflügeis arretieren lassen. Dieser hat beispielsweise vier runde Aussparungen mit dazwischen liegenden Feldern, die je nach dem Zustand des Gerätes ein Ausfahren der Füsse bzw. ein Festhalten derselben ermöglichen. In der Rohranordnung befindet sich eine dehnbare Versorgungsleitung, welche zwischen der Lichtquelle und einem Versorgungs- bzw. Schalt teil angeordnet ist

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und sich selbständig dem jeweiligen Höhenzustand des Gerätes anpasst. Das Gerät kann wahlweise in einem tragbaren Plastikkoffer einzeln bzw. mit sonstigen Pannenzubehör geliefert werden.

Schutzanspriiche :

Claims (1)

1. - 12 S c η u t ζ a η ο ρ r ü c h e

   1. Warnleuchte aus einem Stativ mit auseinanderspreis&aren Beinen, die an einer oceren Anlenkung schwenkbar befestigt sind, und einer damit kombinierten Lichtquelle, dadurch gekennzeicnne'_; dass im Anschluss an die als Anienkplatte (11) ausgebildete Anlenkung eine höhenverstel¹ '-are hohr an Ordnung (14) vorgesehen ist, an deren oberem Ende sich die Lichtquelle (15) befindet.

   2. Warnleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohranordnung (14) in einer Ausnehmung der Anienkplatte (11) auf- und abbewegbar sowie in verschiedenen Stellungen feststellbar ist.

   5. Warnleuchte nacn den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeicnnet, dass die iiohranordnun_e (14) teleskopartig ausgebildet ist.

   4. Warnleuchte nacn den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch ge-Kennzeiciinet, aass auf der Anienkplatte (11) ein Ge-•..\u:3t (1:) zur Aufnahme von Batterien und Schaltungs-

   elementen angeordnet ist, das ebenfalls einen Durchgang für die Hohrano "dnung (14) aufweist.

   5. Warnleuchte nacn den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Anlenkplatte (ll)vier Stativbeine (lo) in Form eines Kreuzfusses angeordnet
   sind.

   6. Warnleuchte nach den Ansprüchen 1 ;." ? 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erhöhung der Standfestigkeit
   an den freien, auf den Erdboden aufsetzbaren Enden
   der Stativbeine ( lo) nacn innen klappbare Sinsteckdorne (12) vorgesehen sind.

   7. Warnleuchte nach den Ansprüchen 1 bis 6 ^r" ... .ion gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (15) eine an sich bekannte Rundumleuchte ist, die ausserdein als Dauerlicht schaltbar ist.

   6. Warnleuchte nach den Ansprächen 1 ois 7, dadurch gekennzeichnet, dass die A&deckkapce der Lichtquelle (15)

   - l'l -

   aus einem lichtdurchlässigen Kunststoff besteht, abnehmbar und gegen eine andersfarbige Kappe auswechselbar ist.

   9. Warnleuchte nach den Ansprüchen 1 üia 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Halterung für ein Warndreieck (16) vor gesehen i£;t.