DE7016121U - Luftverdichter. - Google Patents

Description

R. 9844
24.4.1970 He/Kb

Anlage zur

Gebrauch saust ersnmei dung

ROBSRT BOSCE {ΒΙΒΗ, 7 Stuttgart I, Streitscbeidstrasse 4

Die Heuerung "besieht sich auf einen Iruftverdichter einem die freie Stirnfläche seines Arbeitszylinders abschließenden Zylinderkopf und einer zwischen der Arbeitszylinder-Stimseite und den Zylinderkopf angeordneten Ventilsitsplatte, welche die Sitze fur das Siniaß- und das Auslaßventil trägt, von denen mindestens ein Ventil als Schließglied eine beim Ventilöffnungshub sich aus einer Ebene herausbiegende, den Ventilsite- abdeckende Blattfeder— Ventil^unge aufweist, die sich in Schließstellung an den Ventilsitz anlegt und die an üarea freien Sade —imdestens eine vordere Aaschlagnase hat, die in Offenstellung zur Hubbegrenzung an einer Gehäuseflache anschlägt.

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Stuttgart

Ein derartiger Verdichter ist bekannt (GB Λ 059 235). Bei dieser bekannten Ausführung ist die Zunge einseitig eingespannt und hat an ihrem freien Ende eine Anschlagnase, ' die in ihrer einen Endstellung an der Ventilsitzplatte und in ihrer anderen Endstellung an der Wand einer Aussparung in der Stirnfläche des ArbeitsZylinders des Verdichters anschlägt. Die Ventilsitzplat-te hat nahe der Zylinderachse ein Loch. Die der Zunge zugekehrte Fläche der ζ" Ventilsitzplatte dient als Ventilsitz. :

Beim Durchströmen des Ventils wird die Zunge von der Ventilsitzplatte abgehoben. Dabei biegt sie sich durch. Die Durchbiegung der Zunge wird begrenzt durch das Anschlagen der an ihrem freien Ende vorgesehenen Nase an der Wand der genannten Aussparung. Da aber die Ventilzunge ein elastisches Gebilde ist, biegt sie sich unter Einwirkung der das Ventil durchfließenden Luft nicht nur an ihrer Einspannstelle, sondern auch in ihrer zwischen- der Einspannstelle und der Anschlagnase liegende Mittelzone mehr oder weniger stark durcL. Eine genaue Beobachtung ergab, daß sich an der Zunge beim *- Öffnungshub zuerst der das Loch umgebende Zungenbereich mit

ι der Anschlagnase durchbiegt und daß dann die Kitte der

Zunge folgt, die dann weiter durchfedert als die inzwischen

;| ' -) durch Berühren ihres Anschlages an ihrer Bewegung gehinderten

Anschlagnase. Es hat sieb gezeigt, daß diese Durchbiegung

j bei bestimmten Betrieb szuständen des Verdichters sehr be

achtlich ist. Die Folge davon ist eine erhöhte Beanspruchur.g der Ventilzunge an ihrer Einspann stelle. Dadurch ist die Ventilzunge in erhöhtem Maße bruchgefährdet.

Der !Teuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Uachteil zu vermeiden und eine Ventilzunge für einen Verdichter zu schaffen

_t> die vor stärkerer Durchbiegung geschützt ist.

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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindimg: dadurch gelöst, daß die Ventilzunge zusätzliche Anschlagnasen hat, von denen Jede in Offenstellung an einer Gehäusefläche anschlägt, und die Befestigungsstelle der Ventilzunge von diesen zusätzlichen Anschlagnasen einen kleineren Abstand hat als von den vorderen Anschlagnasen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung !Ί dargestellt und zwar zeigen:

Fig. 1 einen Schnitt durch das obere Ende eines Verdichter-Arbeitszylinders und
Fig. 2 eine Ventilzunge in Draufsicht.

Ein nur teilweise dargestellter Verdichter hat einen Arbeitszylinder 1, dessen Stirnfläche 2 unter Zwischenlage einer Flachdichtung 2¹ durch eine Ventilsitzplatte 3 abgedeckt ist. Die Ventilsitzplatte 3 hat mehrere auf einem Bogen verteilte !»ocher 4 (vergl. Fig. 2), deren den Zylinder 1 zugekehrte, beim Stanzen entstandene, vorgewölbte Lochränder 5 als Ventilsitz für ein Ventil 5/6 dienen. Als beweglicher

O Ventilschließkörper 6 dient eine aus einen FederstaüL hergestellte Zunge, deren eines Ende an einer .Befestigungsstelle 8 zwischen der Ventilsitzplatte 3 und der Stirnfläche 2 eingespannt Ist. Das andere,,freie Ende 9 der Zunge 9 kann In eine Aussparung 10 In der Stirnfläche 2 des Zylinders 1 eintauchen.

Wie öle FIg. 2 erkennen läßt, hat die Zung;e 7 an ihrem freien Ende 9 zwei Anschlagnasen 11 und 12, die beiderseits einer Zungenmlotelllnle 13 In. gleichem Abstand von dieser angeordnet sind. Außerdem sind an der Zunge zwei zusätzliche Anschlagnasen 1*1- und 15 vorgesehen, die den

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gleichen Abstand von der Hittellinie 1J haben. Die Befest igung s st eile 8 hat von den Anschlagnasen 14 und 15 elften geringeren Abstand als von den Anschlagnasen 11 und 12. In die Stirnfläche 2 des Zylinders 11 sind zwei gleichtief ausgespart Gehäuseflacmi16 und 1/vorgesehen , deren viand als Endanschlag dient» Die zweiGehäusdB.chen 16 und 1? können unter Umständen auch allein durch Aussparen der zwischen der Fentilsitzplatte 5 und der Arbeitszylinderstirnfläche 2 J liegenden Flachdichtung 2' hergestellt sein.

Das beschriebene Zungenventil arbeitet wie folgt:

Bei der Arbeit des Ventils 5/6 schwingt die Zunge 7 zwi sehen der Ventilsitzplatte 3 und dem Anschlag in d?r Aussparung 10 Mn und her. Die zusätzlichen Anschlagnasen 14· und 15 sorgen in Zusammenarbeit mit ihren Endanschlägen in den Gehäuseflächen 16 und 17 dafür, daß die Durchbiegung der Ventil-r zunge 7 in Grenzen gehalten und daß ihre Lebensdauer erhöht wird.

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Claims (5)

1. Ansprüche

   Iiuftverdicht er mit einem die freie Stirnfläche seines Arbeitszylinders abschließenden Zylinderkopf und einer zwischen der Arbeitszylinder-Stirnseite "und dem Zylinderkopf angeordneten Ventilsitzplatte, welche die Sitze für das Einlaß- "und das Auslaßventil trägt, von denen mindestens ein. Ventil als Schließglied eine "beim Ventilöffnungshub sich aus einer Ebene herausbiegende» den Ventilsitz abdeckende Blattfeder-Ventilzunge aufweist, die sich in Schließstellung an den Ventilsitz anlegt und die an ihrem freien Sr>de mindestens eine vordere Anschlagnase hat, di£ in Offenstellung zur Hubbegrenzung an einer Gehäusefläche anschlägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilzunge (7) zusätzliche itnschlagnasen (.14-,15) hat, von denen 3ede in Offenstellung an einer Gehäusefläche (16 "bzw« 17) anschlägt, und die Befestigungsstelle (8) der Ventilzunge voB diesen zusätzlichen Anschlagnasen einen kleineren Abstand hat als von den vorderen Anschlagnasen (11,12).
2. 2. Luffcverdichter mit zwei vorderen Anschlagnasen an seiner Ventilzunge nach Anspruch I₁. dadurch gekennzeichnet, daß atif aeder Seitenfläche der Ventilzunge (7) eine zu den v&sa&s&n JtssG&LaiaQasen (ii.12) zusätzliche Anscnlagnase (i4 bzw. ig) vorgesehen ist. -6-

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3. 3. Luftverdichter nacli Anspruch 2, dadurcli gekennzeiclmet, daß die "beiden zusätzlichen Anscnlagnasen (1^,15) in gleicnem Abstand von der Befestigungsstelle (8) angeordnet sind.
4. 4» Xuftverdicliter nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusefg.chen(^yl6₄ ^yl7) in die Stirnfläche (2) des Arbeitszylinders (1) eingearbeitet sind.
5. 5. Luftverdichter nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daS die GehäüsefEchen(16,17) io- der zwischen der Yentilsit zplatte (3) und der Arbeitszylinder-Stirnfläche (2) liegenden Flachdichtung (2¹) vorgesehen sind. /»**

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