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Sammelmappenregistratur Es sind Mappenregistraturen bekannt, bei denen
auf dem Mappenrücken farbige Nummernschildchen den einzelnen Dezimalstellen entsprechend
untereinander angeordnet sind und der wechselnde Farbton der aufeinanderfolgenden
Ziffern o bis. 9 dem Farbenverlauf des Spektrums entspricht.
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Bei den bekannten Registraturen dieser Art sind die Nummernschildchen
der einzelnen Mappenrücken so untereinander angeordnet, daß sich durchlaufende waagerechte
Bänder ergeben. Diese Ausführung hat einen erheblichen Forschritt mit sich gebracht,
da man jede Fehlabstellung innerhalb der Registratur durch die Störung des Farbenrhythmus
innerhalb der einzelnen waagerechten Bänder erkennt.
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Man hat weiterhin seit langem vorgeschlagen, die Übersicht dadurch
zu erleichtern, daß man farbige Nummernschildchen auf den Mappenrücken in der Höhe
verschieden anbringt, so daß auf diese Weise Farbwert und Raumwert miteinander kombiniert
werden. So läßt sich beispielsweise durch eine solche Kombination der Zehner- und
der Einerwert kennzeichnen, indem beispielsweise die Farbe den- Zehnerwert und die
Stellung in der entsprechenden Höhenlage den Eirierwert symbolisiert.
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Durch die Erfindung wird unter Benutzung ; der eingangs angegebenen
grundsätzlichen Lehre der Gedanke, Farbwert und Raumwert miteinander zu kombinieren,
so verwirklicht, daß eine einwandfreie Übersicht gegeben ist. Erfindungsgemäß ist
der Ordnerrücken bzw. ; das Ordnerrückenschild sowohl in der Höhe als auch in der
Breite unterteilt, und es können innerhalb der so ausgebildeten Felder von gleicher
"Höhe sowohl alphabetisch als auch ziffernmäßig wie schließlich in Kombi- , nation
farbige Symbole u. dgl. angebracht werden, derart, daß das Ablesen nacheinander
in
senkrechter Richtung stets von oben nach unten erfolgt. Diese Art der Registraturanordnung
läßt eine außerordentlich vielfältige Art von Kennzeichnungen zu, ohne daß die Übersicht
irgendwie beeinträchtigt wird.
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An sich sind Registraturen mit Unterteilungen der Felder des. Mappenrückens
bekannt, indessen hat man bei diesen bekannten Einrichtungen weder Wert darauf gelegt,
die in die Felder des Ordnerrückens einzutragenden Ziffern den entsprechend aufgeteilten
Spektralfarben zuzuordnen, noch hat man erkannt, daß es zur Erleichterung der Übersicht
wesentlich ist, die nebeneinander vorgesehenen Felder in gleicher Höhe auszubilden.
Bei den bekannten Sammelmappenregistraturen ist man vielmehr davon ausgegangen,
die nebeneinander befindlichen Felder mit verschiedenen Höllen zu versehen. Eine
solche Anordnung hat den Nachteil, daß sie unruhig wirkt, um in Kombination mit
der Spektralfarbenkennzeichnung eine klare Übersicht zu schaffen.
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In Ausführung der Erfindung erfolgt die alphabetische Kennzeichnung
durch farbige Schildchen, die das dem Buchstaben zugeordnete Feld nur zum Teil,
zweckmäßig zur Hälfie, bedecken, wobei die hierfür vorgesehene Färbung den Farben
des Spektrums nicht angehört, beispielsweise schwarz.
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Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung wiedergegeben
und werden im folgenden beschrieben.
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Es zeigen die Abb. i bis 4 verschiedene Mappenrücken mit den für die
Erfindung charakteristischen Kennzeichnungen.
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In der Abb. i erkennt man ein quer durchlaufendes oberes Feld, das
beispielsweise einen Zahlenwert i aufnimmt. Weiterhin erkennt man zwei senkrechte
Felder, die nun wieder in untereinanderliegende Abschnitte unterteilt sind. Somit
kann man beispielsweise zur Kennzeichnung der Zahl 12 die 2 in das dafür vorgesehene
Feld in der linken Skalenhälfte einsetzen. Will man drei Zahlen, beispielsweise
123, kennzeichnen, so wird die Zahl 3 in die untere Skala an entsprechender Stelle
eingesetzt.
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Will man die Zahl 123:I angeben, so wird dann noch die Zahl q. in
die zweite Skalenhälfte eingesetzt. iMan kommt auch auf fünfstellige Zahlen, indem
man in die unterste Skala noch die Zah15 einsetzt, selbstverständlich immer unter
Zuordnung der Ziffern zu den entsprechend aufg farben. geteilten Spektral-In Abb.
2 ist nun noch eine weitere Kombination, und zwar mit Buchstaben, angedeutet; so
erkennt man wiederum als durchgehenden Querbalken das farbige Nummernschildchen
i, dann in der linken Skala das Farbensymbol 2 und in der rechten oberen Skala einen
von den Spektralfarben abweichenden Farbstreifen, der das Feld a nur zur Hälfte
bedeckt und den Buchstaben gleichsam unterstreicht. Auf diese Weise ergibt sich
die Kennzeichnung 12°.
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In Abb. 3 ist eine weitere Möglichkeit insofern angedeutet, als man
als Kopffeld einen großen Buchstaben vorsieht.
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In Abb. q. ist noch eine weitere Möglichkeit insofern angedeutet,
als im Kopffelde ein großer Buchstabe vorgesehen ist und in der Unterteilung die
kleinen Buchstaben gekennzeichnet sind. Auf diese Weise wird ein Name mit den drei
ersten Buchstaben gekennzeichnet, wie Abb. q. zeigt, z. B. der Name Abel.
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Diese Beispiele zeigen, daß sich, immer unter Beibehaltung der gleichen
Grundform, die verschiedensten Möglichkeiten ergeben. Es ist nur notwendig, die
entsprechenden Symbole in den einzelnen Feldern unterzubringen.