DE7014029U - Angelhakenzieher. - Google Patents
Angelhakenzieher.Info
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K97/00—Accessories for angling
- A01K97/18—Accessories for angling for removing fish-hooks from the fish
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- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Angelhakenzieher, d.h. ein Gerät zum Herausziehen des Angelhakens
aus dem Schlund eines Fisches.
Man kennt Angelhakenzieher, die aus einer Stange oder einem Rohr bestehen, das an einem Ende einen Ringabschnitt aufweist, welcher in Längsrichtung geschlitzt
ist. Die Stange oder das Rohr ist auf den Ringabschnitt zu abgeschrägt. Um den Angelhaken aus dem Schlund eines
Fisches herauszuziehen, genügt es, die Schnur, ζά
deren Ende der Angelhaken befestigt ist, in den Ringabschnitt durch den in diesem befindlichen Schlitz
einzuführen, dann den Angelhakenzieher die Schnur entlang gleiten zu lassen, bis der im Schlund des
Fisches sitzende Angelhaken über den äußeren Rand des Ringabschnittes greift, wonach der Angelhaken
vom Schlund des Fisches losgehakt und der Angelhakenzieher daraus entfernt wird. Da der Angelhaken über
den Rand des Angelhakenziehers greift, stehen sowohl
die Spitze als auch der Dorn des Angelhakens über die Außenseite des Ringabschnittes hinaus und verletzen
häufig den Fisch während des Zurückziehens des Angel*· hakenziehers, wenn, wie es oft vorkommt, das freie Ende
des Angelhakens mit der innenfläche des Fischschlundes
während dieses Zurückziehens in Berührung kommt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesem Mangel durch einen einfachen Angelhakenzieher
abzuhelfen, der leicht zu bedienen und derart eingerichtet ist, daß beim Zurückziehen des Angelhakenziehers die
Spitze und der Dorn des Angelhakens nicht in den Schlund des Fisches eindringen können, selbst dann nicht, wenn
das den Angelhaken tragende Ende des Angelhakenziehers mit der Innenfläche des Schlundes in Berührung kommt
oder während des Zurückziehens an dieser Fläche entlanggleitet.
Diese Aufgabe ist, ausgehend von einem Angelhakenzieher mit einer Stange, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Stange mindestens an einem ihrer Enden mit einem Kopf versehen ist, der eine gewölbte Außenfläche und eine mit
der Längsachse der Stange koaxiale, durchgehende Aussparung und einen Schlitz aufweist, der sich vom inneren Ende bis
zum freien Ende des Kopfes erstreckt und mit der Aussparung in Verbindung steht.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung verjüngt sich der genannte Kopf bis zu seinem
freien Ende hin auf mindestens einem Teil seiner Länge. Der Endteil des Kopfes kann vorteilhafterweise kegelförmig, kegelstumpfförmlg, pyramidenförmig oder pyramidenstumpfförmig ausgebildet sein. Falls der Kopf die Form
einer eventuell abgestumpften Pyramide aufweist, kann
diese einen dreieckigen, viereckigen, fünfeckigen, sechseckigen usw. Querschnitt aufweisen.
Obwohl die Außenfläche des Kopfes glatt sein kann, ist es gemäß einer weiteren Besonderheit der Erfindung
vorteilhaft, diese Außenfläche mit zum freien Ende des Kopfes hin verlaufenden Hohlkehlen zu versehen. Es ist
zweckmäßig, solche Hohlkehlen auf dem ganzen Umfang des Kopfes vorzusehen.
Die Stange des Angelhakenziehers kann an jedem ihrer Enden mit einem Kopf versehen sein. Diese Köpfe können
fest oder abnehmbar sein.
Die an den entgegengesetzten Enden einer und derselben Stange vorgesehenen Köpfe haben vorzugsweise verschiedene
Abmessungen, wobei diese Abmessungen den Abmessungen der aus dem Schlund der Fische herauszuziehenden Angelhaken angepaßt
sind.
Falls die Köpfe abnehmbar sind, werden sie vorzugsweise
auf den Enden der Stange festgeklemmt oder auf den Enden aufgekeilt. Die Köpfe können dann ausgewechselt werden,
um ihre Größe der Größe der für den Fischfang verwendeten Angelhaken anzupassen.
Weitere Besonderheiten der Erfindung gehen aus der Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen hervor,
die zwei Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Angelhakenziehers
beispielsweise darstellen. Es zeigen:
Fig. 1 in vergrößertem Maßstab eine Ansicht
einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Angelhakenziehers mit äbr nehmbaren Köpfen;
Fig. 2 eine Ansicht entsprechend Fig. 1, wobei jedoch die Köpfe längs der Linie II - II
der Fig. 3 geschnitten dargestellt sind;
Fig. 3 ein Schnitt längs der Linie III - III der Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV - IV der Fig. 2;
Fig. 5 in vergrößertem Maßstab eine Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Angelhakenziehers mit festen Köpfen,
die periphere Hohlkehlen besitzen;
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI - VI der Fig. 5;
einen Kopf mit gerillter Bohrung und einem Schlitz, dessen Breite zum Innern des Kopfes
hin abnimmt, und
Fig. 8 in vergrößertem Maßstab eine unvollständige Ansicht einer Ausfüh:^mgsform mit einem Kopf,
in welchem ein Schlitz angeordnet ist, dessen Breite zum freien Ende des Kopfes hin abnimmt.
In den verschiedenen Figuren sind analoge Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Der in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Angelhakenzieher besitzt eine Stange, die voll oder hohl sein und aus einem
beliebigen Material bestehen kann, z.B. aus Holz, aus Metall oder aus Kunststoff, wobei einem Kunststoff wie
Polyvinylchlorid, in den die Spitze und der Dorn eines
Angelhakens eindringen können, ohne beschädigt zu werden, der Vorzug zu geben ist. Die Stange kann rund oder polygonal
sein. An jedem ihrer Ende-, jst die Stange 1, die
auch aus mehreren aneinander ί,Ι;baren Teilen bestehen
könnte, mit je einem Kopf 2 verdien, in welchem eine
zentrale Bohrung 3 mit kreisförmigem oder polygonalem Schnitt vorgesehen ist, deren Längsachse sich mit derjenigen
der Stange deckt. Jeder der Köpfe 2 weist einen Schlitz 4 auf, der sich vom inneren Ende 5 bis zum freien
Ende 6 erstreckt, wobei dieser Schlitz 4 von der Außenfläche 7 bis zur zentralen Bohrung 3 reicht.
Die beiden Köpfe des in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Angelhakenziehers sind an der Stange 1 abnehmbar angebracht,
beispielsweise festgeklemmt oder aufgekeilt. Jeder der Köpfe 2 kann durch einen Kopf ersetzt werden, der
andere Abmessungen aufweist, damit ein Kopf benutzt werden kann, welcher der Größe des Angelhakens, der auszuhaken
und aus dem Schlund eines Fisches herauszuziehen ist, angepaßt ist.
Nie die Fig. 1 bis 4 zeigen, sind die Köpfe zu ihrem freien Ende 6 hin in einem mehr oder weniger langen Abschnitt verjüngt. Wenn der Kopf 2 relativ dick ist, wie es bei dem
im oberen Teil der Fig. 1 dargestellten Kopf der Fall ist, kann er etwa die Form eines Kegelstumpfes annehmen, dessen
kleine Basis das freie Ende 6 bildet. Das andere Ende des Kopfes ist vorzugsweise stark abgerundet. Der Kopf kann
zu seinem freien Ende hin auch kegelförmig, pyramiden- oder pyramidenstumpfförmig sein. Wenn hingegen der Kopf
relativ dünn ist wie der im unteren Teil der Fig. 1 dargestellte, ist eine hülsen- oder eiförmige Gestaltung vorteilhaft.
Die Stange 1 weist an jedem Ende eine Rille 8 auf, die an einem im Abstand vom Kopf 2 gelegenen Punkt beginnt
und sich bis in die Bohrung 3 dieses Kopfes erstreckt, wobei die Rille 8 zum freien Ende 6 des Kopfes 2 hin
breiter und tiefer wird.
Wenn die Köpfe 2 abnehmbar sind, wie dies bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 4 der Fall ist, wird
eine Verbindung mittels einer Nut 9 und einem in diese eingreifenden Vorsprung 10 vorgesehen, mit Hilfe deren
die Köpfe auf der Stange festgeklemmt oder auf sie aufgekeilt werden können, und zwar derart, daß der Schlitz
in den Köpfen 2 stets der Rille 8 in der Stange gegenübersteht. Wie man der Darstellung in den Fig. 1 und 5
des am unteren Ende der Stange vorgesehenen Kopfes entnehmen kann, kann auch eine der Kanten des Schlitzes 4
in der Verlängerung einer der Kanten der Rille 8 liegen.
Bei der Ausführungsform des Angelhakenziehers, die
in den Fif. 1 bis 4 gezeigt ist, ist die Außenfläche 7 der Köpfe. 2 glatt.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Angelhakenziehers, die von derjenigen
der Fig. 1 bis 4 dadurch abweicht, daß die Köpfe 2 in nicht abnehmbarer Weise an den Enden der Stange 1 angebracht sind und auf dem Umfang mit Hohlkehlen 11 versehen
sind, die zum freien Ende 6 hin verlaufen.
Es versteht sich von selbst, daß die Köpfe 2 des in den Fig. 5 und 6 gezeigten Angelhakenziehers abnehmbar sein
können, wenn man es wünscht, ebenso wie die Köpfe des in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Angelhakenziehers nicht abnehmbar
sein könnten.
Bei aen beiden Ausführtingsformen, die in den Fig. 1 bis
und * : df η Fig. 5 und 6 dargestellt sind, ,ist die Breite
des b ~Sitzes 4 konstant.
Wie mein in Fig. 8 sieht, kann der Schlitz auch eine """*
variable Breite aufweisen. Es ist in diesem Falle vorteilhaft, die Breite des Schlitzes 4 zum freien Ende 6
des Kopfes 2 hin abnehmend auszubildenT was das Einführen
der Schnur, mit welcher der aus dem Schlund eines Fisches • herauszuziehende Angelhaken verbunden ist, in den Kopf
erleichtert.
Wie man aus Fig. 7 erkennt, kann die Bohrung 3 mit Längsrillen 17 versehen sein und der Schlitz 4 an der Oberfläche
des Kopfes 2 eine größere Breite aufweisen als an e'er Stelle, wo er in die Bohrung 3 einmündet.
Der erfindungsgemäße Angelhakenzieher wie wie folgt gebraucht:
Beim Aufbringen einer der Köpfe 2 des Angelhakenziehers
auf die gespannte Schnur 12, an welcher der aus dem . Schlund eines Fisches herauszuziehende Angelhaken 13
(Fig. 1) befestigt ist, verfährt man in der Weise, daß
j die Schnur durch den Schlitz 4 in die Bohrung 3 des Kopfes
2 eingeführt wird. Dieses Einführen der Schnur in die
j Bohrung des Kopfes erfolgt an einem Abschnitt der ge
spannten Schnur 12, die eventuell mit einer Angelrute verbunden ist, der sich außerhalb des Fischroauls befindet.
, Dann läßt man den Angelhakenzieher die Schnur 12 entlang-
] gleiten, bis der Kopf, durch den die Schnur läuft, das
Ende 14 des Angelhakens 13 erreicht. Wenn man den Angelhakenzieher
weiter in den Schlund des Fisches hineinschiebt, kommt das Angelhakenende 14 in die Bohrung 3 des Kopfes,
während die Spitze 15 des Angelhakens und sein Dorn 16,
die dabei aus der Innenfläche des Fischschlundes herausgezogen werden, sich an die Außenfläche 7 des Kopfes 2 an-,
legen, wobei sie sich eventuell in diese eindrücken. Wenn der Kopf an seiner Außenfläche 7 mit Hohlkehlen 11 versehen
ist- legen sich die Spitze 15 und der Dorn 16 des
Angelhakens 13 in eine der Hohlkehlen 11.
Somit stehen die Spitze 15 und der Dorn 16 des Angelhakens 13, der nun auf dem Kopf 2 des Angelhakenziehers
reitet, nicht über die Außenfläche 7 dieses Kopfes hinaus und können aus dem Schlund des Fisches herausgezogen werden,
ohne daß die Gefahr besteht, daß sie sich daxin wieder festhaken, selbst wenn beim Herausziehen des Angelhakenziehers
der den Angelhaken tragenden Kopf über die Innenfläche des Fischschlundes gleitet.
Wenn der Angelhakenzieher mit abnehmbaren. Köpfen versehen ist, kann man für eine und dler^Lfca Stange 1
einen Satz Köpfe 2 verschiedener Abmessungen vorsehen,
wodurch die Möglichkeit gegeben wird, für jede Angelhakengröße und -art einen Kopf zu wählen, der die geeignete
Form und Größe hat und gestattet, daß die Spitze und der Dorn des Angelhakens am Kopf des Angelhakenziehers eine
solche Stellung einnehmen, daß sie über die Seitenfläche des Kopfes nicht hinausstehen und souit den ¥*~v\ ?·>
verletzen können, wenn der Angelhakenzieher heraus.' ^ogen wird.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt;
verschiedene Veränderungen könn3n an diesen Ausführungsformen vorgenommen werden, ohne über den Rahmen der Erfindung
hinauszugehen.
Claims (13)
1. Ai. Jiakenzieher mit einer Stange, dadurch gekennf
zeichnet, daß die Stange (1) mindestens an einem ihrer
] Enden mit einem Kopf (2) versehen ist, der eine gewölb
te Außenfläche und eine mit der Längsachse der Stange
j koaxiale, durchgehende Aussparung (3) und einen Schlitz
■■ (4) aufweist, der sich vom inneren Ende bis zum freien
j ( Ende (6) des Kopfes erstreckt und mit der Aussparung
\ in Verbindung steht.
j
2. Angelhakenzieher nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kopf (2) zu seinem freien Ende (6) hin auf mindestens einem Teil seiner Länge verjüngt ist.
3. Angelhakenzieher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kopf (2) einen kegel-, kegelstumpf-, Pyramiden- oder pyramidenstumpfförmigen Teil aufweist,
der sich bis zum freien Ende hin verjüngt.
,
4. Angelhakenzieher nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (2) rundherum mit Hohlkehlen (11) versehen ist, die in Kopflängsrichtung
bis zum freien Ende (6) des Kopfes hin verlaufen .
5. Angelhakenzieher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (1) an jedem
ihrer Enden mit einem Kopf (2) versehen ist.
6. Angelhakenzieher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (2) lösbar mit
der Stange verbunden ist.
- ίο -
7. Angelhakenzieher nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die an den entgegengesetzten Enden der Stange (1) angebrachten Köpfe (2) verschiedene
Abmessungen aufweisen.
8. Angelhakenzieher n^ch einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (1) an mindestens einem ihrer Enden eine Rille (8) aufweist, die an einem
im Abstand vom Kopf (2} gelegenen Punkt beginnt und sich bis in die Aussparung (3) des Kopfes (2) erstreckt.
9. Angelhakenzieher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rille (11) sich zum Stangenende hin verbreitert.
10. Angelhakenzieher nach einem der Ansprüche 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rillt: '!?.} sich zum
Stangenende hin vertieft.
11. Angelhakenzieher nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (4) eine konstante
Breite aufweist.
12. Angelhakenzieher nach einem der Ansprüche 1 *'." ?r>
dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Schlt.' ά (4)
zum freien Ende (6) des Kopfes (2) hin arrd'"--J- iVig. 8).
13. Angelhakenzieher nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (4) eine Breite
aufweistj die von der Außenfläche des Kopfes zu dessen
Aussparung (3) hin abnimmt.
Applications Claiming Priority (1)
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1970
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