DE7013927U

DE7013927U - Einlegeschienensystemsatz fuer deckenplatten von unterdecken.

Info

Publication number: DE7013927U
Application number: DE7013927U
Authority: DE
Inventors: Richter Dipl Ing Reinhold
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-04-16
Filing date: 1970-04-16
Publication date: 1970-07-23

Description

Die Erfindung betrifft einen Einlegeschieneiifc/stemsatz für Deckenplatten von Unterdecken mit zueinander senkrecht verlaufenden, aus U-Profil bestehenden Schienen zum Einlegen der Deckenplatten und mit an der Pestdecke aufgehängten Tragkreuzen zur Halterung und Verbindung der Einlegesehienen an deren Kreuzungspunkten.

Ein solcher Einlegeschienensystemsatz ist beispielsweise durch das deutsche Gebrauchsmuster 1 822 286 bekannt. Dort sind jedoch zweierlei Einlegeschienen vorgesehen, wobei das eine Schienensystem vom einen Ende der Wand bis zum

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anderen durchläuft und das andere Schienensystem mittels der Tragkreuze an dem erstgenannten Schienensy3tem befestigt ist.

In dem wei tsrhiri bekannten deutschen Gebrauchsmuster 1 978 769 ist eine Vorrichtung vorgeschlagen worden, bei der gleichfalls ein Tragkreuz jeweils am Kreuzungspunkt zweier Schienen angeordnet ist, wobei die Tragschienen bei dieser Ausführung beide nicht durchlaufen. Die vier Arme des betreffenden Tragkreuzes sind gemäß der betreffenden Literaturstelle im Querschnitt U-förmig ausgebildet, um in die entsprechend ausgebildeten Tragschienen hineingelegt und mit diesen verstiftet zu werden.

Erfindungsgemäß wird gegenüber den beiden bekannten Einrichtungen das Tragkreuz dadurch ganz erheblich vereinfacht, daß es mit seinen Kreuzarmen jeweils auf den Stegen der vier zusammenstoßenden Einlegeschienen aus U-Profilen aufliegt und damit befestigt ist. Ein solches Tragkreuz liegt insgesamt in einer Ebene und ist dadurch relativ einfach.

Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal können die Einlegeschienen nahe ihrer Stoßkanten an die oberen Flächen der U-Stege angeschweißte, nach oben gerichtete Gewindebolzen aufweisen,und die Tragkreuze können mit derart angeordneten Langlöchern versehen sein, daß die Gewindebolzen hindurchragen, und auf die Gewindebolzen aufgeschraubte Kiemmuttern können die Tragkreuze fest mit den Einlegeschienen verbinden. Das Aufschweißen der Gewindebolzen ist ein relativ einfacher Arbeitsgang,und man erhält ein überraschend festes und stabiles Verbindungselement. Ferner können über die oberen Ränder der U-Schenkel der Einlegeschienen Auflagebleche mittels Einhängewinkel gelegt sein; unddie Auflagebleche können unten Abwinklungen zur Auflage der Deckenplatten aufweisen.

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Damit das Aufhängesystem auch an den Kreuzungsstellen zweier Einlegeschienen unten in einer Ebene abschließt, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß unterhalb des Tragkreuzes jeweils ein Egalisierungsblech von quadratischer Gestalt und der Blechstärke der TJ-Stege der Einlegeachienen angebracht ist. Diese Egalisierungsbleche können angeschweißte, nach oben gerichtete Gewindebolzen aufweisen, die durch entsprechend angeordnete öffnungen im Tragkreuz hindurchragen und verschraubt sind. Zum Verschrauben können Flügelmuttern verwendet werden, die ohne besonderes Werkzeug zu lösen und anzuziehen sind.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig.l in perspektivischer Darstellung einen Einlegeschi enensystemsatz für Deckenplatten nach der Erfindung;

Fig.2 im Teilschnitt die Befestigung des Einhängewinkels;

Fig.3 derselbe Teilschniti wie Fig.2, nur eine andere Ausbildung des Einhängewinkels;

Fig.4 derselbe Teilschnitt wie Pig.2, nur eine

wieder andere Ausbildung des Einhängewinkels;

Fig.5 das Tragkreuz von oben gesehen;

Fig.6 das Egalisierungsblech von der Seite gesehen;

Fig.7 das Egalisierungsblech von oben gesehen;

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Pig.8 eine Einlegeschiene von der Stirnseite aus gesehen;

Pig.9 eine Einlegeschiene von oben gesehen.

Figur 1 zeigt vier Einlegeschienen 1, die mittels des Aufhängers 3 an einer Pestdecke aufgehängt sind und zum Einlegen von nicht dargestellten Deckenplatten dienen.

Wie die Figuren 2-4 zeigen, ist jede Einlegeschiene aus Blech U-förmig gebogen und weist einen IJ-Steg 10, zwei U-Schenkel 11 und eine Innenabwinklung 12 auf. Ein— hängewinkel 4 sind, wie Pig.l zeigt, über die U-Schenkel llder Einlegeschienen 1 gehängt, und zwar mittels eines Hakenabschnittes 13, eines Auflageabschnittes 14, eines Anlageab3chnittes 15 und einer Abwinklung 16. Auf diese Abwinklung 16 werden in bekannter Weise die Deckenplatten gelegt.

Figuren 3 und 4 zeigen andere Ausbildungsmöglichkeiten der Auflagebleche. So ist zum Beispiel bei dem Auflegeblech 4¹ nach Fig.3 der Anlageabschnitt 15' verkürzt und bildet einen zusätzlichen Winkelteil 17, während die Abwinklung 16' in derselben Ebene wie der U-Steg 10 nur in einem Abstand zur Einlegeschiene 1 liegt. Nach Fig.4 ist der Anlageabschnitt 15'' ^es Einhängewinkels 4'¹ gleichfalls verkürzt, jedoch ist die Abwinklung 16'' im Vergleich zum U-Steg 10 etwas höher angeordnet.

Figur 5 zeigt das Tragkreuz von oben gesehen. Es weist die vier Anne 20 auf, in denen jeweils, wie dargestellt, Langlöeher 21 und 22 angeordnet sind. In der Mitte ist der Aufhänger 3 in bekannter Weise befestigt. Der Mitteilteil hat ferner vier Bohrungen 23 zur Aufnahme der Gewindebolzen 25 des Egalisierungsblechs 24·

FJ-X/uren 6 und 7 zeigen dieses Egalisierungsblech von der Seite und von oben ge-a^nen. Auf das Blech 24 sind die vier Gewindebolzen 25 aiC^.ii'^weißt, und zwar derart, daß sie durch die Bohrungen 2.Z hindurchgehen. Die Blechstärke des Egalisierungsblechs 24 stimmt mit der Blechstärke des Steges 10 der Einlegeschiene überein, so daß bei vollendeter Montage ein Übergang in eigener Ebene von den unteren Flächen der vier U-Stege 10 der Einlegeschienen zur unteren Fläche des Egalisierungsblechs 24 erfolgt. Mittels vier Flügelmuttern, die zeichnerisch nicht dargestellt sind und die über die Gewindebolzen 25 geschraubt werden, wird das Egalisierungsblech 24 an das Tragkreuz von unten angezogen.

Figur 8 zeigt die Stoßstelle einer Einlegeschiene 1, während Fig.9 dieselbe Stelle von oben gesehen zeigt. Wie dargestellt, sind zwei Gewindebolzen 27 an den U-Steg 10 angeschweißt. Diese Gewindebolzen koordinieren mit den Langlöchern 21, 22 in den Armen 20 des Tragkreuzes 2.

Bei der Montage wird an einer Verbindungsstelle von vier Einlegeschienen das Tragkreuz 2 mit seinen Armen 20 in die Stirnseiten der Einlegeschienen eingeschoben und mit den Langlöchern 21, 22 über die Gewindebolzen 27 gelegt. Anschließend wird das Ganze, wie Fig.l zeigt, mittels der Flügelmuttern 6 verschraubt. Davor oder danach wird das Egalisierungsblech 24, wie bereits beschrieben, mit der Unterseite des Tragkreuzes verbunden. Davor oder danach, je nach Art der Montage, wird die Einrichtung mittels des Aufhängers 3 an der Festdecke befestigt. Anschließend werden die Einhängewinkel gemäß Fig. 2-4 befestigt,und die Deckenplatten werden eingelegt.

Claims

Schutzansprüche

1. Einlegeschienensystemsatz für Deckenplatten von Unterdecken mit zueinander senkrecht verlaufenden, aus U-Profil "bestehenden Schienen zum Einlegen der Deckenplatten und mit an der Festdecke aufgehängten Tragschienen zur Halterung und Verbindung der Einlegeschienen an deren Kreuzungspunkten, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkreuze (2) mit ihren Kreuzarmen (20) jeweils an den Stegen (10) der vier zusammenstoßenden Einlegeschienen (l) aus U-Profil aufliegen und damit "befestigt sind.

2. Einlegeschienensystemsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlegeschienen (l) nahe ihrer Stoßkanten an die oberen Flächen der U-Stege (10) angeschweißte, nach oben gerichtete Gewindebolzen (27) aufweisen und daß die Tragkreuze (2) mit derart angeordneten Langlöchern (21, 22) versehen sind, daß die Gewindebolzen (27) hindurchragen und daß auf die Gewindebolzen (27) aufgeschraubte Kiemmuttern (6) die Tragkreuze (2) fest mit den Einlegeschienen verbinden.

3. Einlegeschienensystemsatz nach Ansprüchen 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß über die oberen Ränder (12) der U-Schenkel (11) der Einlegeschienen (l) Auflagebleche (4, 4¹, 4¹¹) mittels Einhängewinkel (13, 14) gelegt sind und daß die Auflagebleche unten Abwinklungen (16, 16', 16'') zur Auflage der Deckenplatten aufweisen.

4. Einlegeschienensystemsatz nach Ansprüchen 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalt des Tragkreuzes (2) jeweils ein Egalisierungsblech (24) von quadratischer Gestalt und der Blechi^ärke de TJ-Stege (10) der Einlegeschienen (l) angebracht ist.

5. Einlegeschienensystensatz nach Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Egalisierungsbleche

(24) angeschweißte, nach oben gerichtete Gewindebolzen

(25) aufweisen, die durch entsprechend angeordnete öffnungen im Tragkreuz (2) hindurchragen und vers chraub t s ind.

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