DE701377C - Hochspannungskabel - Google Patents
HochspannungskabelInfo
- Publication number
- DE701377C DE701377C DE1936I0055783 DEI0055783D DE701377C DE 701377 C DE701377 C DE 701377C DE 1936I0055783 DE1936I0055783 DE 1936I0055783 DE I0055783 D DEI0055783 D DE I0055783D DE 701377 C DE701377 C DE 701377C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cable
- conductor
- layers
- conductive
- voltage
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B9/00—Power cables
- H01B9/02—Power cables with screens or conductive layers, e.g. for avoiding large potential gradients
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B9/00—Power cables
- H01B9/06—Gas-pressure cables; Oil-pressure cables; Cables for use in conduits under fluid pressure
- H01B9/0611—Oil-pressure cables
Landscapes
- Communication Cables (AREA)
- Insulated Conductors (AREA)
- Cable Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Hochspannungskabel.
Wenn die Isolation eines elektrischen Kabels in konzentrische Elementarringe aufgeteilt
wird, so ist der Betrag der elektrostatischen Kapazität eines jeden Ringes proportional
idem Abstand des Ringes von der Mitte
des Kabels. Diese als Teilkapazitäten bekannten elementaren Kapazitäten bestimmen
zum großen Teil die Charakteristik des Kabels. Die Kapazitätsänderung von innen nach
außen verursacht eine solche Spannungsverteilung, daß das Produkt aus dem radialen
Spannungsabfall und der elektrostatischen Kapazität für jeden konzentrischen Elementarring
konstant ist. Daraus ergibt sich, daß die elektrostatische Belastung höher in dem
Bereich des Leiters ist und sich mit zunehmender Entfernung von dem Leiter verringert.
Je größer das Verhältnis der Werte der Rundung an dem Außenumfang des Dielektrikums
zu der des Leiters ist, um so größer ist die Belastungsänderung an dem Dielektrikum,
so daß es unter Umständen zur Sicherstellung einer niedrigeren Maximalbelastung erforderlich
ist, die mittlere Belastung· dadurch zu erhöhen, daß der Radius des Leiters einen bestimmten
Wert erhält. Dieses Verfahren ist bei den höchsten Spannungen oder bei niedrigeren
Spannungen allgemein üblich, wenn der Durchmesser des Leiters klein ist. Um die
günstigsten Bedingungen bei maximaler Belastung zu erhalten, soll das Verhältnis zwischen
dem Außen- und dem Innenradius der Isolation den Wert 2,718 (e) nicht übersteigen.
Unter solchen Umständen beträgt die mittlere Belastung nur 58% der maximalen
Belastung. Wenn die Werte sämtlicher Teilkapazitäten gleich, wären, so ist der radiale
Spannungsabfall eines jeden konzentrischen-Elementarringes gleich, und die elektrostatische
Belastung in der.ganzen Isolation ist gleichmäßig. Von einem Standpunkt aus betrachtet
würde dies, unter 'der Voraussetzung, daß die Stärke der Isolation unverändert bleibt, zu einer erheblichen Herabsetzung der
maximalen elektrostatischen Belastung eines gegebenen Kabels und zur Erhöhung des
Sicherheitsfaktors führen.
Um einen solchen Ausgleich der Teilkapazitäten herbeizuführen, wurde die Verwendung
von Isoliermitteln mit verschiedenen Dielektrizitätskonstanten bekannt, wodurch das
Produkt aus dem geometrischen Faktor einer jeden Kapazität und der Dielektrizitätskonstante
einen konstanten Wert ergibt. Dieses Verfahren hat jedoch auf Grund der beschränkten
Anzahl der bekannten Isoliermit-
tel und aus konstruktiven Gründen zu keinem befriedigenden Ergebnis geführt.
Es ist fernerhin bekanntgeworden, das Dielektrikum durch leitende Metallschichten in
eine Anzahl Elemente aufzuteilen und die Spannung an jedem Element durch das Anschließen
der leitenden Schichten an einen Transformator oder an eine außenliegende Kapazität so zu steuern, daß diese die maximale
Belastung an jedem Abschnitt auf gleicher Höhe halten. Dieses Verfahren hat jedoch seine Nachteile, teils auf Grund der
komplizierten Transformatorwicklungen, die die erforderlichen Kapazitätsströme für verschiedene
leitende Schichten liefern, und teils wegen der durch die Vermehrung der Transformatoranzapfungen
hinzukommenden Zufälligkeiten, und ist somit wirtschaftlich nicht
ausgenutzt worden. Auch das Parallelschal-λο
ten einer Kapazität oder eines Kondensator? zu jeder Teilkapazität ist bekanntgeworden,
wobei diese so bemessen sein soll, daß der resultierende Wert einer jeden Teilkapazität
und des damit verbundenen Kondensators eine Konstante ist. Hierbei entstehen bei der Verbindung
praktisch Schwierigkeiten, die dieses Verfahren insbesondere dann unzweckmäßig machen, wenn das Kabel, die Stoßstellen mit
einbegriffen, einen höheren Sicherheitsfaktor haben soll. Die Hauptschwierigkeit bei der
Ausbildung der Stoßstellen besteht in der Herausführung der Kondensatorelektroden
aus dem Innern eines unter Starkstrom betriebenen Rundkabels.
Erfindungsgemäß werden diese Schwierigkeiten dadurch behoben, daß bei einem Hochspannungskabel
mit leitenden, in der Isolation angeordneten Abschirmungen und zusätzlichen, parallel mit diesen zum Ausgleich der
Teilkapazitäten liegenden Kapazitäten die zusätzlichen Kapazitäten außerhalb des Kabelleiters
und zwischen diesem und der Außenabschirmung oder dem Außenmantel ange ordnet sind.
Die Fig. ι zeigt ein bekanntes Verfahren zur Abgleichung der Teilkapazitäten. Konzentrische
Kondensatoren ΐ'1, τι'1, .r1 und v\
deren Kapazitätswerte mit sinkender mittlerer Spannung" der Kondensatoren abnehmen,
so sind in einem rohrförmigen Leiter des Kabels enthalten und an den Stoßstellen mit leitenden
Schichten, die die Teilkapazitäten v, w, .ι-, y und ζ in der Kabelisolation bilden, verbunden.
Diese Anordnung ist in der Fig. 1 A schematisch dargestellt. In einem Idealzustand
wäre
ν + v1 — zv + zv1 ~ .r + -1'1 = y + y1 = z.
In einer erfindungsgemäßen Ausführung, die in der Fig. 2 und schematisch in der
Fig. 2 A gezeigt ist, ist die Teilkapazität ν als die zwischen der leitenden, unter der
Spannung des Leiters stehende Abschirmung 21 und der äußeren leitenden Schicht 22
auftretende Kapazität bestimmt. Der Wert dieser Teilkapazität ν wird dadurch erhöht,
daß diese an Stoßstellen mit zwei abgeglichenen Kapazitäten v1 und v2 verbunden wird,
die durch die Einführung einer inneren leitenden Schicht 2 in die Isolation 3 zwischen dem
Leiter 1 und der Abschirmung 21 entsteht.
Die Erhöhung der Kapazität ν verringert die maximale Belastung an der Abschirmung 21
und dem Leiter 1 durch Erhöhung der Spannung der elektrisch miteinander verbundenen
leitenden Schichten 2 und 22. Der unter Erdpotential stehende Mantel ist mit 4 bezeichnet.
Der Deutlichkeit halber ist die Abschirmung 21 als eine voll ausgezogene Linie dargestellt und
im nachstehenden als Abschirmung unter Leitungsspannung bezeichnet, während die leitenden
Schichten 2 und 2- gestrichelt gezeichnet und als innere bzw. äußere Schicht bezeichnet
sind.
Die Fig. 3 zeigt, wie solche Kabelalfschnitte miteinander verbunden werden. Hier werden
einerseits die innere und die äußere Schicht 2, 22 und anderseits die Abschirmung 21 unter
Leitungsspannung mit dem Leiter 1 verbunden. Die Leitung kann abwechselnd mit verschieden
ausgeführten Stoßstellen, wie bei A und B angedeutet, versehen werden. Bei A ist die
Abschirmung unter Leitungsspannung über die Verbindung 5 mit dem Leiter, und bei B
ist die innere und die äußere Schicht 2, 22 über
die Verbindung 6 elektrisch miteinander verbunden. Man kann die Stoßstellen so ausführen,
daß schädliche Belastungsspitzen vermieden werden. Der durch den Leiter fließende
Starkstrom wird über einen Leiter übertragen.
In der Fig. 4 ist eine andere Ausführung einer Verbindungsstelle gezeigt, in der auf
der einen Seite die innere und die äußere Schicht über 6 und auf der anderen Seite die
Abschirmung unter Leitungsspannung, wie bei A in der Abb. 3 gezeigt, mit dem Leiter 1
verbunden sind.
Die Abschirmung unter Leitungsspannung sowie die leitenden Schichten stehen in den no
Abschnitten zwischen den Verbindungsstellen unter Ladestrom. Die Teilkapazitäten können
außerdem durch Einführung eines oder mehrerer Kondensatoren an den Stoßstellen zwischen
den Schichten und dem Leiter oder zwischen zwei Schichtanordnungen auseglichen
werden.
Die durch die drei inneren Stromwege 1, 2 und 21 gebildeten parallelen Teilkapazitäten
sind im allgemeinen außerordentlich hoch, und da diese nicht bis zu dem zulässigen Maximum
beansprucht werden können, entstehen
gewisse Verluste wirtschaftlicher Art. Diesem Mangel kann dadurch abgeholfen werden, daß,
wie in der Fig. io dargestellt, in der Leitung abwechselnd Einfach- oder Vielfachlängen L,
L1 eines wie im vorstehenden beschriebenen Kabels mit geeigneten Kabellängen eines nur
mit einer leitenden Zwischenschicht versehenen Kabels verbunden werden. Solche Verbindungen
sind nicht schwierig auszuführen, und die Wirtschaftlichkeit wird dadurch erheblich
erhöht. An der Verbindungsstelle D werden die Abschirmung 21 unter Leitungsspannung
und der Leiter ι über 5 und bei E die beiden Schichten 2 und 22 über 6 miteinander
und gleichzeitig mit der einzigen Zwischenschicht 213 der Kabellänge L1 verbunden.
Bei F wird die einfache Verbindung zwischen den einzelnen Schichten 213 zweier Kabellängen
L1 ausgeführt.
Auch hier muß der erforderliche Ladestrom
von der einen Kabellänge zu der anderen übertragen werden, aber da die Anordnung
der leitenden Schichten sich über das gesamte Kabel erstreckt, sind kleine Abweichungen in
der Gleichförmigkeit der einzelnen miteinander verbundenen Längen unwesentlich, was
eine praktisch wertvolle Feststellung bedeutet. Die Anordnung des zusammengesetzten Kabels
ist an Hand der schematischen Darstellung in Fig. 10A leichter verständlich. Das
abwechselnde Aneinanderreihen von Kabellängen nach Fig. 2 und 6 bzw. Fig. 7 und 6 ist
schematisch in den Fig. 10 B und 10 C dargestellt. Die konstruktiven Einzelheiten der
Kabellängen sind nachstehend beschrieben. Die Fig. 5 zeigt ein weiteres erfindungsgemäßes
Ausführungsbeispiel, während die Fig. 5 A diese Anordnung schematisch darstellt.
Hier wird ohne die Verwendung der Abschirmung unter Leitungsspannung der Wert der Teilkapazität ν durch die Aufteilung
des Leiters in mehrere Nebenleiter ia, i6, ie
und id erhöht. Jeder Nebenleiter ist mit einer
Isolation 3 umwickelt, über die eine leitende
♦5 Schicht 2", 2δ, 2° und 2d konzentrisch mit
jedem Nebenleiter angebracht ist. Wenn diese, wie bei mehradrigen Kabeln üblich,
zusammengefaßt und durch eine leitende Umwicklung 2 zusammengehalten werden, kann
eine Isolierschicht darüber angebracht werden, um die leitende Umwicklung 2 von der äußeren
Schicht 22, die das gleiche Potential besitzt, zu isolieren. Durch die Anbringung
einer Isolation 3a entsteht ein Kabel, dessen
Isolation den elektrostatischen Belastungen gegenüber gestaffelt ist. Obwohl die Einführung
einer Abschirmung oder einer nachstehend beschriebenen zusätzlichen Schicht in die Isolation zwischen den Schichten 2 und 22
erwünscht wäre, ist es aus wirtschaftlichen Gründen zweckmäßiger, auf diese Abschirmung
zwischen den Schichten 2 und 22 zu verzichten, so daß diese sowohl elektrisch wie
physikalisch miteinander in Verbindung stehen. Eine solche Anordnung zeigt die Abb. 6 mit drei Nebenleitern, da die erfindungsgemäße
Anordnung keineswegs auf eine Vierfachunterteilung des Leiters beschränkt ist, sondern jede beliebige Unterteilung umfaßt.
Auch die Stärke der Isolation der Nebenleiter kann aus wirtschaftlichen Gründen verringert werden. Dies führt zu einer
Erhöhung des Wertes der Kapazität ν und einer Verringerung des Spannungsabfalles an
. der Kapazität v. Wenn der Querschnitt eines kreisförmigen Leiters in vier gleiche kreisförmige
Teile aufgeteilt wird, so beträgt der Umfang eines jeden Nebenleiters die Hälfte
des ursprünglichen Leiters. Der Gesamtumfang der Leiter ist jetzt gleich dem zweifachen
ursprünglichen Umfang bei gleicher radialer Stärke der Isolation. Zwischen dem Leiter und der inneren Schicht wird der Wert
der elektrostatischen Kapazität verdoppelt. Die Einführung der vier parallelen Teilkapazitäten
a, b, c und d hat somit zur Verdopplung des Wertes von ν und zur entsprechenden
Verringerung der maximalen elektrostatischen Belastung geführt.
Wie bei 10 in den Fig. 5 und 6 angedeutet, können die Zwischenräume zwischen den isolierten
und abgeschirmten Nebenleitern mit einem isolierenden Fasermaterial ausgefüllt
werden. Der große Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß das bei mehradrigen Kabein
verwendete Prinzip auf ein einadriges Kabel Anwendung findet, wodurch sich die Verwendung einer unter Leitungsspannung
stehenden Abschirmung erübrigt. Daß mehradrige Kabel des Höchstädter Typs im Betrieb
wesentlich vorteilhafter sind als einadrige Kabel, ist bekannt. Dies wird auf das
Vorhandensein der Zwischenräume zurückgeführt, die außerhalb des elektrischen Feldes
Kapillarräume bilden, die die Stabilität des Kabels während der durch Belastungsschwankungen
auftretenden Erwärmungs- und Abkühlungsperiode erhöhen.
Mit der erfindungsgemäßen Konstruktion gestaltet sich die Ausnutzung des Isoliermate- 11 ο
rials günstiger, da außer der Verringerung der Abmessung bei einer gegebenen Höchstbelastung
die Verwendung des mehradrigen Prinzips die Bildung von Kapillarräumen im Innern des Dielektrikums ermöglicht. Außerdem
wird der thermische Widerstand des Kabels auf Grund der Herabsetzung der gesamten
Kabelabmessung und der exzentrischen Lage der Adern entsprechend verrin- :
gert. iao
Das Aufteilen eines Phasenleiters vereinfacht den Schutz eines aufgeteilten Leiters
und gestattet das unabhängige Auslösen eines jeden thermostatisch gesteuerten Kabelteiles
mit dem Widerstand R. Wird z. B. die Phase in drei Abschnitte aufgeteilt, so wäre der Gesamtwiderstand
der Phase gleich R : 3. Dieser kann allmählich auf R : 2 und R durch Auslösen
der Abschnitte des Leiters erhöht werden, was zu einem geringeren Temperaturabfall
bei sinkendem Strom führt. Hierdurch wird der Betriebszustand des Dielektrikums in ölimprägniertem Kabel begünstigt, da eine
schnelle Abkühlung vermieden wird.
Beim Auslösen der einzelnen Abschnitte soll zur Staffelung der Kapazitäten die Spannung
eines jeden Abschnittes beibehalten werden. Dies kann dadurch geschehen, daß ein
verhältnismäßig hochohrniger Widerstand, der beispielsweise das 20- bis soofache des Leitungswiderstandes
beträgt, parallel zu dem >.n Auslöseschalter gelegt wird. Es ist auch möglich, einen Widerstand mit negativem Temperaturkoeffizient
in einen oder mehrere Abschnitte einzuführen.
Durch die Anordnung der Zwischenräume in der Fig. 6 wjrd außerdem die Übertragung
des Ladestromes in der Längsrichtung des Kabels vermieden, da die einzelnen Kapazitäten,
die durch die Anordnung mehrerer Leiter entstanden sind, fortlaufend mit den lei-3»
tenden Schichten verbunden sind.
Die erfindungsgemäße Anordnung umfaßt auch die Verwendung einer Mehrzahl solcher
Elemente mit Isolationsgürtel und Außenmantel, die so angeordnet werden, daß eine
« zweite leitende Schicht entsteht, die dann mit einem eigenen Gürtel versehen wird.
Das in Fig. 7 angeführte erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel ist eine Kombination der
in den Fig. 2 und 5 gezeigten Anordnungen -to mit nur drei Nebenleitern. Aus der Fig. 7 in
Verbindung mit den Fig. 2 A und 5 A sind die näheren Einzelheiten zu entnehmen. Hier besteht
der Ausgleichskondensator t'1 aus den
einzelnen Ausgleichskondensatoren a, b und c, Ί5 so daß der Wert von v1, wie nachstehend beschrieben,
erhöht wird.
In der Fig. 8 ist eine andere Ausführungsart gezeigt, in der der Ausgleich der Teilkapazität
ν nach dem in der Fig. 6 dargestellten 5<> Verfahren erfolgt, während die Teilkapazität
w durch die Hinzufügung einer zusätzlichen leitenden Schicht abgeglichen wird.
In diesem Falle ist die Schicht 2- von der unter gleicher Spannung stehenden Abschirmung
23 durch eine Isolierschicht getrennt, in der eine weitere Schicht 11 enthalten ist. In
dem um die Abschirmung 23 liegenden Isolationsgürtel ist eine weitere leitende Schicht
12 vorgesehen. Die Schicht 22 und die Abschirmung 23 sind an den Stoßstellen, wie bereits
beschrieben, elektrisch miteinander verbunden, um die gleiche Spannung zu besitzen,
und die Schichten 11 und 12 stehen in der gleichen Weise miteinander in Verbindung.
Diese Anordnung ist in der Fig. 8A sehematisch dargestellt.
Die Anwendung der erfindungsgemäßen Anordnung bei einem ovalen ausgeglichenen Kabel
zeigt die Fig. 9. Der Einphasenleiter besteht aus den Kernen 1" und 1*, und die Abgleichsvorrichtung
ist mit 13 bezeichnet. Die nachstehenden Kombinationen können auch
bei dieser Kabelanordnung Anwendung finden.
Die erfindungsgemäße Anordnung kann bei allen Kabeltypen verwendet werden. Auch
Kombinationen der verschiedenen Ausführungsbeispiele können bei Isolationsgürteln
oder bei Kernen Verwendung finden, wenn die Charakteristik der Kabel den Verhältnissen
entsprechend angepaßt ist. So können z. ß. die Alittelkerne als ein verstärktes, mit
Bleimantel versehenes Gasdruckkabel hergestellt sein, die hydraulisch durch eine Gürtelisolation
der gewöhnlichen ölimprägnierten Art weiter verstärkt sind. Hierbei kann ein günstigeres Verhältnis zwischen dem Gasdruck
und dem Durchmesser für eine gegebene Spannung erzielt werden.
Durch die Anbringung der leitenden Zwischenschichten
an den Verbindungsstellen und an den Enden wird eine günstigere Kabelcharakteristik
erreicht.
Kabel mit Kapillarräumen können in Verbindung mit den obengenannten Anordnungen
Verwendung finden. Bei Mehrfachkernen ist die Größe des Kernes für einen gegebenen
Durchmesser der Isolation optimal, so daß die Bildung eines Kapillarraumes um den Kern
herum ein geeignetes Verfahren ist, dem Mittelkern eine optimale Größe zu geben. Auch mo
die Abschirmung und die leitenden Schichten in der Isolation können mit Vorteil als Ka-*
pillarräume aufgebaut werden.
Claims (9)
- Patentansprüche:i. Hochspannungskabel mit leitenden, in der Isolation angeordneten Abschirmungen und zusätzlichen, parallel mit diesen zum Ausgleich der Teilkapazitäten liegenden Kapazitäten, dadurch gekennzeich- ·ι° net, daß die zusätzlichen Kapazitäten außerhalb des Kabelleiters und zwischen diesem und der Außenabschirmung oder dem Außenmantel liegen.
- 2. Hochspannungskabel nach Anspruch 1, "5 dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Kapazitäten aus paarweise um den Kabelleiter angeordneten leitenden Schichten bestehen.
- 3. Hochspannungskabel nach Anspruch 1 »2° und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kabelleiter (1) und dem Man-tel (4) eine leitende Schicht (22) angeordnet ist, die mit einer zweiten, vom Leiter isolierten und diesen umschließenden, innerhalb der ersten Zwischenschicht (22) He-S genden leitenden Schicht (2) verbunden ist, und daß die Kapazität des Leiters zu beiden Schichten durch Verbindung des Leiters mit einer zwischen den beiden Schichten liegenden Abschirmung (21) künstlich erhöht ist.
- 4. Hochspannungskabel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabelleiter (1) in mehrere Einzelleiter (ia, I*, ie, id) aufgeteilt ist, daß eine innere, aus mehreren die einzelnen Leiter jeweils umschließenden und gegen diese isolierten Teilen (20, 2b, 20, 2d) bestehende Zwischenschicht vorgesehen ist und daß eine äußere, die gesamten Teile der Innenschicht umfassende Zwischenschicht (22) innerhalb des Mantels zur gleichmäßigen Verteilung des Potentialgradienten gegen den Kabelmantel vorgesehen ist, die in leitender Verbindung mit den inneren Teilschichten steht (Fig. 5 bis 8).
- 5. Hochspannungskabel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der die innere Zwischenschicht umgebenden Isolation mehrere paarweise verbundene leitende Schichten (2, 22) angeordnet sind (Fig. 7 und S).
- 6. Hochspannungskabel nach.Anspruch4, dadurch gekennzeichnet, daß aine mit dem Kabelleiter verbundene Abschirmung (21) in der die innere leitende Schicht umgebenden Isolation zwischen dieser und dem Kabelmantel angeordnet ist (Fig. 7).
- 7. Hodispannungskabel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die das gleiche Potential führenden Schichten bzw. Abschirmungen an den Stoßstellen der Kabellängen miteinander bzw. mit dem Kabelleiter leitend verbunden sind (Fig. 4).
- 8. Hochspannungskabel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die leitende Verbindung der Zwischenschichten (2, 22) jeweils an anderen Stoßstellen des Kabels liegt als die leitende Verbindung der Abschirmung (21) mit dem Kabelleiter (1) (Fig. 3).
- 9. Hochspannungskabel nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel ovalen Querschnitt hat und zwischen einzelnen Teilen des Kabelleiters ein Ausgleichsteil (13) aufweist (Fig. 9) τίο. Hochspannungskabelanlage mit einer oder mehreren Kabellängen nach Anspruch 3 und einer oder mehreren Kabellängen mit einer einzigen in der Isolation liegenden leitenden Schicht, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden leitenden Zwischenschichten (2, 22) der erstgenannten Kabelart mit der leitenden Schicht (2) der zuletzt genannten Kabelart elektrisch verbunden sind und daß die mit dem Kabelleiter (1) verbundene Abschirmung (21) an der Stoßstelle endet (Fig. 10).Hierzu 2 Blatt ZeichnungenEERUN. GKDtI[JCIvT IN I)E[I
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB200797X | 1935-08-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE701377C true DE701377C (de) | 1941-01-15 |
Family
ID=10140013
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1936I0055783 Expired DE701377C (de) | 1935-08-19 | 1936-08-19 | Hochspannungskabel |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2191995A (de) |
BE (1) | BE415248A (de) |
CH (1) | CH200797A (de) |
DE (1) | DE701377C (de) |
FR (1) | FR815898A (de) |
GB (1) | GB461677A (de) |
NL (1) | NL48904C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE928235C (de) * | 1950-04-01 | 1955-07-04 | Felten & Guilleaume Carlswerk | Konzentrische elektrische Leiteranordnung, z. B. Kondensator oder Kabel |
DE950926C (de) * | 1952-09-04 | 1956-10-18 | Siemens Ag | Hochfrequenz-Schichtenleiter aus abwechselnden duennen Metall- und Isolierschichten |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2769148A (en) * | 1951-03-07 | 1956-10-30 | Bell Telephone Labor Inc | Electrical conductors |
BE507158A (de) * | 1951-03-07 | |||
US2769147A (en) * | 1951-05-05 | 1956-10-30 | Bell Telephone Labor Inc | Wave propagation in composite conductors |
US2782248A (en) * | 1951-06-01 | 1957-02-19 | Gen Electric | Electrical cable structure |
US2825760A (en) * | 1951-06-29 | 1958-03-04 | Bell Telephone Labor Inc | Magnetically loaded electrical conductors |
DE1198886B (de) * | 1961-08-22 | 1965-08-19 | Siemens Ag | Geschichtete und mit einem fluessigen oder gasfoermigen Medium gefuellte Hochspannungs-isolierung fuer einen koaxialen elektrischen Leiter |
JP3442822B2 (ja) * | 1993-07-28 | 2003-09-02 | アジレント・テクノロジー株式会社 | 測定用ケーブル及び測定システム |
US5574260B1 (en) * | 1995-03-06 | 2000-01-18 | Gore & Ass | Composite conductor having improved high frequency signal transmission characteristics |
-
0
- NL NL48904D patent/NL48904C/xx active
- BE BE415248D patent/BE415248A/xx unknown
-
1935
- 1935-08-19 GB GB23283/35A patent/GB461677A/en not_active Expired
-
1936
- 1936-04-22 US US75710A patent/US2191995A/en not_active Expired - Lifetime
- 1936-07-25 FR FR815898D patent/FR815898A/fr not_active Expired
- 1936-08-19 DE DE1936I0055783 patent/DE701377C/de not_active Expired
- 1936-08-19 CH CH200797D patent/CH200797A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE928235C (de) * | 1950-04-01 | 1955-07-04 | Felten & Guilleaume Carlswerk | Konzentrische elektrische Leiteranordnung, z. B. Kondensator oder Kabel |
DE950926C (de) * | 1952-09-04 | 1956-10-18 | Siemens Ag | Hochfrequenz-Schichtenleiter aus abwechselnden duennen Metall- und Isolierschichten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH200797A (de) | 1938-10-31 |
FR815898A (fr) | 1937-07-24 |
US2191995A (en) | 1940-02-27 |
BE415248A (de) | |
GB461677A (en) | 1937-02-19 |
NL48904C (de) |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69105673T2 (de) | Transformator. | |
DE1803468A1 (de) | Anordnung zur kapazitiven Hochspannungsverteilung | |
DE701377C (de) | Hochspannungskabel | |
DE3050661T1 (de) | ||
DE1297217B (de) | Roehrenwicklung fuer Transformatoren | |
DE3108161C2 (de) | Wicklung für einen Transformator bzw. eine Drossel | |
DE2018981C3 (de) | Mehrphasiger Generator | |
DE2328375C3 (de) | Kondensatorbatterie zur Spannungssteuerung an Wicklungen von Transformatoren und Drosseln | |
DE2323304C3 (de) | Stufenwicklung für Transformatoren | |
DE3050693C2 (de) | Anordnung der Leiter im Wickelkopf eines Hochspannungsgenerators im Bereich ihrer Verschaltung und der Herausführung der Anschlußleitungen aus dem Wickelkopf | |
EP1183696B1 (de) | Kapazitiv gesteuerte hochspannungswicklung | |
DE968844C (de) | Einrichtung fuer den kapazitiven oder komplexen Ausgleich von Fernmeldekabeln | |
DE627614C (de) | Spannungstransformator fuer hohe Spannungen | |
AT150909B (de) | Hochspannungskabel. | |
DE501099C (de) | UEbertragungssystem oder eine Kombination von UEbertragungssystemen mit UEbertragern fuer Fernmeldestroeme | |
DE645887C (de) | Hochfrequenzkabel mit einer oder mehreren durch Abstandhalter luftraumisolierten Adergruppen | |
DE2505196C3 (de) | Hochspannungsstromtransformator | |
DE635799C (de) | Kapazitiver Spannungsteiler | |
AT269277B (de) | Hochspannungs-Mehrphasensynchronmaschine | |
DE639069C (de) | Hochspannungswicklung fuer Transformatoren und verwandte Apparate | |
DE1100797B (de) | Oberspannungswicklung fuer Hochspannungstransformatoren sehr hoher Spannung und sehr grosser Leistung | |
DE722615C (de) | Anordnung zur Ankopplung mehrerer Traegerstromkanaele an Starkstromleitungen | |
DE459910C (de) | Verfahren zur Beseitigung von Kapazitaetsunterschieden in Fernmeldekabeln | |
DE2556372A1 (de) | Kapazitiv gesteuerte lagenwicklung | |
DE2302171A1 (de) | Als impedanzwandler arbeitender baluntransformator |