DE7010943U - Gelenktisch zur warmbehandlung von gussstuecken. - Google Patents

Gelenktisch zur warmbehandlung von gussstuecken.

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    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23DENAMELLING OF, OR APPLYING A VITREOUS LAYER TO, METALS
    • C23D5/00Coating with enamels or vitreous layers

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Description

Societe Generale de Fonderie
Unser Zeichen; G 1256x
nktisch zur Warmbehandlung von Gußstücken/
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gelenkti3ch zur Warmbehandlung von Gußstücken, insbesondere zum Emaillieren von Badewannen, mit einer um eine waagerechte Achse schwenkbare Wiege, auf welcher eine angetriebene, zur Schwenkachse senkrechte Drehwelle angeordnet ist, die wiederum eine Platte zur Aufnahme des Gußstücks trägt.
Diese bekannten Gelenktische ermöglichen es, der Badewanne oder dem sonstigen Werkstück zwei voneinander unabhängige Drehbewegungen zu erteilen, von denen die eine um eine waagrechte Achse und die andere um einedazu senkrechte Achse erfolgen. Zu diesem Zweck wird die Wiege von e."nem ortsfesten Motor um die waagrechte Achse verschwenkt, und ein auf der Wiege befestigter zweiter Motor treibt die Drehwelle an. Der mit diesen zusammengesetzten Drehbewegungen erzielbare Bewegungsbereich der Badewanne ist jedoch begrenzt, so daß nicht alle Stellen der Badewanne unter den günstigsten Bedingungen emailliert werden können.
Lei/Ba
Es ist auch bekannt, dem Träger für die Badewanne oder das sonstige Werkstück anstatt einer Drehbeaegung eine geradlinige Verschiebung zu. erteilen.Hierdurch wird jedoch ebenfalls nur eine begrenzte Bewegungsmöglichkeit des Werkstücks erreicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gelenktisch der eingangs angegebenen Art zu schaffen, der bei einfachem und betriebssicherem Aufbau eine große Verstellmöglichkeit aufweist. ._„.._
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß in der Wiege zwischen der das Gußstück tragenden Platte und einer vom Drehantrieb gedrehten Plattform zwei unabhängig vom Drehantrieb angetriebene, gegenläufige, aber synchronisierte Kniehebelgetriebe angeordnet sind, von denen mindestens eines zwischen seinen Armen ein die Winkelgeschwindigkeit im Verhältnis 1:2 heraufsetzendes Getriebe aufweist, und die zur Verschiebung der Platte auf einer zur Drehachse senkrechten, die Drehachse schneidenden Linie dienen.
Der nach der Erfindung ausgebildete Gelenktisch kann außer den beiden Drehbewegungen um zwei zueinander senkrechte Achsen noch eine geradlinige Verschiebung aus'fuhren.Durch diese drei unabhängig voneinander steuerbaren Bewegungen ist es möglich, de*n Werkstück J-nnrhalb eines großen Bewegungsbereichs jede für die Wärmebehandlung erforderliche Stellung zu geben. Insbesondere können dadurch auch schwer zugängliche Stellen von Badewannen einwandfrei emailliert werden, selbst wenn das Emaillieren nicht von Hand, sondern automatisch durchgeführt wird.
Die für die Erzeugung der Verschiebung verwendeten Kniehebelgetriebe gewährleisten auch bei den rauhen Arbeitsbedingungen und den hohen Temperaturen, wie sie beispielsweise beim Emaillieren von Badewannen herrschen, einen sicheren und störungsfreien Betrieb, weil sie die geradlinige Verschiebung ausschließlich mit drehbaren Gliedern erzeugen, die gegen Verschmutzung und mechanische Beanspruchung viel weniger empfindlich sind als Geradführungen. !Ferner können die für die Verschiebung verwendeten Teile verhältnismäßig leicht ausgebildet sein, wodurch die bewegten Mas3eu verringert werden.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig.1 ein schaubildliches Schema der Gelenkachsen eines Gelenktischs nach der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische schaubildliche Ansicht des Gelenktisches,
Fig.3 eine Einzelheit des oberen Teils des Gelenktisches in einer auseinandergezogenen schaubildlichen Ansicht,
j?ig.4 eine Axialschnittansicht einer ersten industriellen Ausführung des Gelenktischs ,
Fig.5 die entsprechende Ansicht von der Schmalseite,
Fig.6 ist eile schematische Oberansicht der beiden Kniehebelgetriebe,
Fig.7 eine der Fig.4 entsprechende Ansicht einer zweiten industriellen Ausführung des Gelenktischs und
Fig.8 ist eine gemäß der Lin;- VTII-VHI der Fig. 7 gesehene Ansicht von der Sctina*.:^.-Ie .
Die in Fig.1 bis 6 dargestellte erste Ausführungsform des Gelenktisch.3 ist insbesondere für das automatische Emaillieren eines auf Rotglut gebrachten Werkstücks bestimmt, z.B. einer Badewanni , welche hierfür in einen abnehmbaren Käfig 2 eingesetzt ist.
Der Gelenktisch besitzt im wesentlichen eine Wiege 3 mit zwei zueinander parallelen U-förmigen Längsträgern, deren Schenkel in Lagern 5 gelagerte Zapfen 4 für die Drehung der Wiege 3 um eine waagerechte Achse X-X tragen,. Der Winkel I, um welchen die Wiege gegenüber der Lotrechten eingestellt wird, ist nachstehend mit "Schräglage14 bezeichnet. Zur Ernöglichung dieser Drehung ist eine die Lager 5 trennende Grube 6 vorgesehen, in welcher sich die Wiege 3 und ihre Zubehörteile bewegen können.
Der Drehantrieb der V/iege 3 erfolgt durch einen Motor Ml, dessen Abtriebswelle ein Zahnrad trägt, das mit einem an einem der Zapfen 4 befestigten Zahnrad 7 in Eingriff steht. Ein ebenfalls von dem Motor MI angetriebener Geber CI liefert ein zu dem Winkel I proportionales Signal.
Die Wiege 3 trägt die Vorrichtungen, welche einer den Käfig 2 tragenden Platte 8 eine Drehbewegung um eine zu der Achse X-X senkrechte Drehachse Z-Z und unabhängig davon eine Verschiebung längs einer senkrecht zu der Drehachse Z-Z stehenden uni diese in einem. Punkt 0 schneidenden Linie U-U erteilen. Die Verbindungen sind ausgebildet, daß die Drehachse Z-Z bei jedem beliebigen V/ert der Schräglage 1 in einer zu der Achse X-X senkrechten lotrechten Ebene ^ bleibt. Die Verrichtungen zur Erzeugung
der Drehung R um die Drehachse Z-Z und der Verschiebung T längs der Linie U-U sind so ausgebildet, daß sie unabhängig voneinander betätigt werden können. Hierfür trägt die V/iege eine Zwischenplatte 11, welche mit Lagern 12 für eine eine Plattform 14 tragende Hohlwelle 13 versehen ist.
Die Plattform 14 trägt zwei Kniehebelgetriebe mit je einem hinteren Arm B.. bzw. C., welche um von der Plattform 14 getragene, zu der Drehachse Z-Z parallele Achsen 15 bzw. schwenkbar sind.
Jeder hintere Arm B.., C. trägt an einem Ende einen vorderen Arm Bp bzw. C2, welcher relativ zu dem entsprechenden hinteren Arm mittels einer Welle 17 bzw. 18 schwankbar ist.An den Enden der vorderen Arme B^, C2 sind Zapfen 19 bzw. 20 angebracht, welche beide auf der Linie U-U liegen. Die Zapfen und 20 sind in unter der Platte 8 angeordneten Lagern 23 bzwo 24 gelagert.
Die hinteren Arme B1, C^ und die vorderen Arme B2, C2 haben die gleiche Länge.
Die beiden von den Armen B. und B2 bzw. den Armen C1 und C2 gebildeten Kniehebelgetriebe sind so angeordnet, daß der vordere Arm B2 zu dem hinteren Arm C. und der vordere Arm C2 zu dem hinteren Arm B1 parallel ist. Ferner liegen die Kniehebelgetriebe in einer Projektion auf eine zu der Drehachse Z-Z senkrechte Ebene auf verschiedenen Seiten der Linie U-U .Aus Γ ig. 4 geht noch hervor, daß die Achsen 0., O2 der Achsen 15 bzw. 16 in der durch die Drehachse Z-Z und die Linie U-U definierten Ebene liegen.
Di^ -■· Schiebung der Platte 8 wird durch die Kniehbelgetrie :e B1, B2 und C1, Cp ermöglicht. Der Antrieb für
die Verschiebung erfolgt im wesentlichen durch eine au der Hohlwelle 13 gleichachsig«, in dieser angeordnete Welle 25. Die Welle 25 trägt ein über der Plattform 14 liegendes Zahnrad 26, Welches mit einem konzentrisch zu der Achse 15 angeordneten, drehfest mit dem hinteren Arm B. verbundenen Zahnrad 27 in Eingriff steht.
Ferner trägt die an der Plattform 14 befestigte Achse 15 ein über derselben angeordnetes Zahnrad 31, welches einem Getriebe mit einem Zwischenzahnrad 32 angehört, welches auf einem Zapfen 33 gelagert ist und mit einem Zahnrad 34 in Eingriff steht, das an der Welle 17 befestigt ist, auf •welche der vordere Arm B2 aufgekeilt ist. Diese Ausbildung entspricht dem Fall, daß das von dem hinteren Arm B1 und dem vorderen Arm B2 gebildete Kniehebelgetriebe das Antriebsgetriebe ist.
Das von dem hinteren Arm C1 und dem vorderen Arm C2 gebildete Kniehebelgetriebe ist ein Folgegetriebe , weshalb nur dem hinteren Arm C1 ein Drehantrieb über ein Stufenzahnrad 36 erteilt wird, dessen eine Verzahnung mit dem Zahnrad 26 der Welle 25 in Eingriff steht, während seine andere Verzahnung mit einem an dem hinteren Arm C1 befestigten Zahnrad 37 kämmt.
Der vordere Arm C2 ist gegenüber dem hinteren Arm C1 frei drehbar.
Nachstehend ist mit a der Drehwinkel des hinteren Arms B1 oder des hinteren Arras C1 gegenüber einer in Fig. 6 sichtbaren Bezugsrichtung bezeichnet
t.
Zu den Antri&bsvorrichtungen für die Drehbewegung und die Verschiebung gehören noch zwei an der Wiege 3 befestigte
symmetrisch zu der Drehachse Z-Z angeordnete Motoren MR bzw. MT.
Der Motor MR treibt über ein Stufenzahnr^d 41 , da3 ■
in einem Gehäuse 42 auf der der Plattform 14 entgegen- I
gesetzten Seite der 'wiege 3 untergebracht ist,
einen fest mit der Hohlwelle 13 verbundenen Zahnkranz 43 an. Der Zahnkranz 43 steht ferner mit einem Zahnrad 44 in Eingriff, welches an einem Eingang eines Differentialgetriebes 45 befestigt ist, dessen anderer Eingang ein zweites« mit der Abtriebs welle des Motors MT in Eingriff stehendes Zahnrad 46 trägt.
Zum Schutz des Motors MT ist ein mechanischer Anschlag 50 vorgesehen, welcher die Drehbewegung boim Erreichen eines bestimmten Winkelwerts abstellt.
Die Ausbildung ist beispielsweise au getroffen, daß der Verschiebungshub die Hälfte des durch die Verbindungen zugelassenen Gecamthubs nicht übersteigt.
Der Abtrieb des Differentialgetriebes 45 wird durch ein Zahnrad 47 gebildet welches mit einem fest mit der Welle 25 verbundenen Zahnkranz 48 in Eingriff steht.
Die Antriebsvorrichtungen enthalten noch die den Motoren MR und MT zugeordneten Geber CR bzw. CT.
Der Gelenktisch weist noch ein Gegengewicht 51 auf, welchem eine Verschiebung längs einer Linie V-V erteilt werden kann, die zu der Linie U-U parallel ist und ebenfalls die Drehachse Z-Z in einem nahe bei dem Punkt O liegenden Punkt W schneidet. Das Gegengewicht 51 wird von Teilen ^tragen, welche seine gegensinnige Verschiebung zu der Platte 8 ermöglichen. Wie insbesondere aus Fig. 4 hervorgeht,
liegt das Gegengewicht 51 auf der anderen Seite der Achse Z-Z wie die °latte 8. Das Gegengewicht 51 wird von vorderen Armen C,, C, getragen, welche an den hinteren Armen B1 und C. mittels Zapfen 54, 55 schwenkbar gelagert sind, die jeweils auf der entgegengesetzten Seite der Drehachse 0.. bzw. Op wie die Welle 17 bzw. 18 an den hierfür entsprechend verlängerten hinteren Armen B1 bzw. C. angeordnet sind.
Der vordere Arm B, liegt parallel zu dem hinteren Arm C. und der vordere Arm C, liegt parallel zu dem hinteren Arm B. Der vordere Arm B, ist ein Antriebsarm und hierfür fest mit einem Zahnrad 56 verbunden, welches mit einem mit dem Zahnrad 31 in Eingriff stehenden Zwischenzahnrail 57 kämmt.
Der vordere Arm C, ist gegenüber dem hinteren Arm C. frei drehbar.
Die vorderen Arme B,, C, haben die gleiche Länge wie die Verlängerungen der Arme B. und C. jenseits der Achsen 0^,Og.
Das Gegengewicht 51 ist natürlich entweder vollständig auswechselbar oder mit einem austauschbaren Teil versehenT damit sein Gewicht der zu emaillierenden Badewanne 1 angepaßt werden kann.
Diener Ge.lenktisch arbeitet in folgender Weise:
- Schräglage I: Die Drehung des Motors MI erzeugt eine Drehbewegung der Wiege 3 um die Achse X-X und gestattet die beliebige Veränderung des Winkels I. Es ist zu bemerken, daß die Motoren MT und MR, die in dem Gehäuse 42 untergebrachten Mechanismen sowie die Plattform 14 und die Kniehebelgetriebe mit ihren Zubehörteilen die Auswuchtung der durch die Platte 8, die Badewanne 1 und das Gegengewicht 51 gebildeten Anordnung bewirken.
- Drehbewegung R; Wenn der Motor MT stillsteht und der Motor MR in Drehung versetzt wird, drehen sich die gleichachsigen Wellen 13 und 25 mit der gleichen Geschwindigkeit, wofür die Übersetzung= verhältnis se« fler Zahnkränze und Zahnräder 43, 4-4» 47, 48 und des Differentialgetriebes 45 entsprechend gewählt sind. Das Zahnrad 26 liegt gegenüber der Plattform 14 fest. Die vorderen Arme B1 und C1 liegen dann ebenfalls gegenüber äieser Plattform fest, und die Drehung der Plattform um die Drehachse Z-Z hat die Drehung der Platte 8 um die gleiche Achse zur Folge. Hierdurch kann die Badewanne 1 in jede beliebige gewünschte Winkelstellung gebracht werden.
- Verschiebung T: Wenn außerdem der Motor MT läuft, wird dem Abtriebs zahnrad 47 des Differentialgetriebes 45 eine andere Drehzahl erteilt, wodurch der Zahnkranz 48 und die Welle 25 mit einer von der Drehzahl der Hohlwelle 13 verschiedenen Drehzahl in Umdrehung versetzt werden.
Die Drehung des Zahnrads 26 gegenüber der Plattform 14 erzeugt über die Zahnräder 27 und 36 die Drehung der hinteren Arme B1 und C1 um den gleichen Winkel a, aber in entgegengesetzten Richtungen.
Da das Zahnrad 31 fest mit der Plattform 14 verbunden ist und daha· festliegt, erzeugt die Drehung des hinteren Arms B1 um die Achse O1 äie gleichzeitige Drehung des vorderen Arms B2
um einen Witekel 2a und die des vorderen Arms B^-um einen
gleichen Winkel io dem gleichen Sinn. Hierdurch wird die Platte entlang der Linie TJ-U verschoben, wobei sie sich von der Drehachse Z-Z entfernt oder dieser nähert. Gleichzeitig wird das Gegengewicht 51 längs der Linie V-V in entgegengesetztem Sinn verschoben. In der Praxis ist der Winkel a auf etwa +_ 45° beschränkt.Das Vorhandensein des Gegengewichts 51 verhindert eine Unwucht für die Drehbewegung R. Wenn dieses Gegengewicht
nicht vorhanden wäre, müßte die leistung des Motors MR beträchtlich erhöht werden, und die Arbeitsgenauigkeit wäre verringert. Die gleichzeitigen Verschiebungen der Platte und des Gegengewichts 51 gewährleisten eine vollständige Auswuchtung der Badewanne 1 in Bezug auf die Drehachse Z-Z-* Um das Trägheitsmoment der Vorrichtung in Bezug auf die Drehachse Z-Z möglichst zu verringern, sind die vorderen Arme B, und C, kürzer als die vorderen Arme B2 und C2 (in einem Verhältnis von z.B. 0,5 bis 0,6),und die Zapfen und 55 sind von den Achsen O1 und O2 weniger weit entfernt als die Wellen 17 und 18 der "orderen Arme B- und C^.
Der so ausgebildete Gelenktisch gestattet es also, dank der Unabhängigkeit der drei Bewegungsantriebe der Badewanne in den durch die Verbindungen gegebenen Bewegungsgrenzen eine gatr beliebige Stellung zu geben. Ferner kann das zeitliche Bewegungsgesetz vollkommen beliebig sein. Diese Eigenschaften sind besonders für die Vornahme einer automatischen Emaillierung sehr günstig, obwohl der Gelenktisch natürlich auch für ein Emaillieren von Hand, benutzt werden kann.
Bei der in Fig. 7 und 3 gezeigten Weiterbildung sind die gleichen Teile wie bei der vorhergehenden Ausführung mit den gleichen Bezugs zeichen bezeichnet. Diese Ausführung unterscheidet sich von der vorhergehenden durch folgende Punkte : Zunächst haben die Zapfen 4 eine solche Lage, daß die S.chrägstellungsachse X-X praktisch durch den Schwerpunkt G der Badewanne 1 geht.Hierfür weist die Wiege 3a schräge Arme 61 auf, welche an zwei sektorförmigen Gestellen 62 endigen. Die Zapfen 4 werden von verstrebten Ständern getragen. Jedes Gestell 62 trägt einen Zahnsektor 63, welcher mit einem Zahnsektor 64 eines Schwenkhebels 65 in Eingriff
steht, welcher um eine Achse 66 schwenkbar und mit einem Ausgleichsgegengewicht 67 versehen ist. Einer der Schwenkhebel wird durch ein Kurbelgetriebe in Schwingungen versetzt, dessen Schubstange 60 bei 69 an den Schwenkhebel 65 und Dei Yi an ein Zauiu-au 72 angclen'tit ict, welches 3ls Kurbel dient und von dem Motor MI über ein Untersetzungsgetriebe 73 angetrieben wird.
Bei dieser Anordnung hat die ständige Drehung des Motor3 FiI eine Schwingung des Schwenkhebels 65 mit einer praktisch sinusförmigen Bewegung zur Folge, was sehr günstig ist, da hierdurch ein stoßweises Arbeiten und die Beanspruchungen am Hubenri? vermieden werden. Diese Beanspruchungen können Dämlich i ~olge der Größe der in Bewegung befindlichen Massen und der 1, aen V/er te der hierdurch entstehenden Bewegungsgrößen sehr groß sein.
Die drei Uta bhängigen Frreiheitsgrade (Schräglage I, Drehung R, Verschiebung T) ermöglichen es, der Badewanne die für das Emaillieren der Innenseite und der Randleisten am besten geeigneten Bewegungen zu erteilen. Die Erzeugung der Verschiebung allein durch die Drehung von Gelenkarmen unter Ausschluß aller üblichen, z.B. mit Gleitschienen versehenen Vorrichtungen ,verhindert jede Verschmutzung und entspricht besonders gut den beim Emaillieren herrschenden schweren Arbeitsbedingungen.
Dank der Benutzung eines Differentials ist eier Antriebsmotor für die Verschiebung an der Wiege befestigt und nicht an der Plattform 14.Es brauchen daher keine stets schwer gegen eine Verschmutzung zu schützende Drehkontakte für die Zuleitungen zu dem Motor und zu den Gebern vorgesehen zu werden. Außerdem wird die Masse des sich drehenden Teils verringert.
Die beschriebene Konstruktion kann natürlich abgewandelt werden« So ist es bei Abänderunf ■·.-? Aus wuchtungssystemg möglich, die Verschiebbar .0 -""arch zwei Kniehebelgetriebe zu erzeugen, deren hx-.itere Arme zueinander parallel sind, ebenso wie die vorderen Arme, wobei dann diese beiden Kniehebelgetriebe auf derselben Seite der Linie U-U liegen.
/7

Claims (13)

Schutzansprüche
1. Gelenktisch zur Warmbehandlung von Gußstücken, insbesondere zum Emaillieren von Badewannen, mit einer um eine waagerechte Achse schwenkbare Wiege, auf welcher eine angetriebene, zur Schwenkachse senkrechte Drehwelle angeordnet ist, die wiederum eine Platte zur Aufnahme des Gußstückes trägt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wiege (3) zwischen der das Gußstück tragenden Platte (8) und einer vom Drehantrieb gedrehten Plattform (H) zwei unabhängig vom Drehantrieb angetriebene , gegenläufige, aber synchronisierte Kniehobelgetriebe (B1, B2; Cj, C2) angeordnet sind, von denen mindesxens eines zwischen seinen Armen (B1, B2) ein die Winkelgeschwindigkeit im Verhältnis 1:2 heraufsetzendes Getriebe (31, 32, 34) aufweist, und die zur Verschiebung der Platte (8) auf einer zur Drehachse (Z-Z) senkrechten, die Drehachse schneidenden Linie (TJ-U) dienen.
2. Gelenktisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kniehebelgetriebe (B1, B2; C1, C2) parallel gerichtet sind und jeweils einen hinteren Arm (B1 bzw.
C1) und einen vorderen Arm (B2 bzw.
C,) aufweisen, die um zur Drehachse (Z-Z) parallele Achsen schwenkbar sind, und daß die freien Enden der vorderen Arme (B1, C1) die Platte (8) tragen.
5. Gelenktisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere ArOi(B1) des einen Kniehebelgetriebes parallel zum vorderenArtu (C2) des anderen Kniehebelgetriebes liegt, und daß die Kniehebelgetriebe auf verschiedenen Seiten der Verschiebelinie (U-U) angeordnet sind.
4. Gelenktisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das sine Kniehebelgetriebe (B1. B2) ein Antriebsgetriebe ist, während das andere Kniehebelgetriebe (C1, C2) über die Platte (8) mitgenommen wird.
5. Gelenktisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß koaxial zu der die Plattform (14) antreibenden senkrechten Drehwelle (13) eine Antriebswelle (25) für die Verschi3bung der Platte (8) angeordnet ist, welche mit einem koaxial zur Schwenkachse des hinteren Arms (B.,) wenigstens eines der Kniehebelgetriebe angeordneten und uit diesem Arm verbundenen Zahnrad (27) in Eingriff steht.
6. Gelenktisch nach Anspruch 5, dadvrcl· gekennzeichnet, daß die Antriebswellen (13, 25) über ein Differentialgetriebe (45) angetrieben sind, des «jn einer Eingang von dem die Drehung steuernden Motor (MR) angetrieben ist, dessen anderer Eingang von dem die Verschiebung steuernden Motor (MT) angetrieben ist und dessen Ausgang die Antriebswelle (25) für die Verschiebung betätigt.
7. Gelenktisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Gegengewicht (51)» das längs einer zur Verschiebungslinie (U-U) parallelen Linie (V-V) verschiebbar ist, und durch Einrichtungen, welche das Gegengewicht (51) gegensinnig zu der Platte (8) verschieben.
8. Gelenktisch nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,, daß das Gegengewicht (51) von zwei parallelen vorderen Armen (B,, C,) getragen ist, die an den hinteren Armen (B1, C1) der Kniehebelgetriebe parallel zu deren vorderen Armen (Bp, Cp) schwenkbar gelagert sind.
9. Gelenktisch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß A\p Snhwenkachsen der das Gegengewicht (41) tragenden vorderen Arme (B,, C,) und die Schwenkachsen der die Platte (8) tragenden vorderen Arme (B2, C2) auf entgegengesetzten Sei;en der Schwenkachsen der hinteren Arme (B1, C1) liegen, und daß Einrichtungen vorgesehen sind, welche den das Gegengewicht (51) tragenden vorderen Armen (B-,, C5) eine Drehbewegung erteilen, welche den Drehbewegungen der die Platte (8) tragenden vorderen Arme (B2, C2) gleich, aber entgegengesetzt gerichtet sind.
10. Gelenktisch nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der das Gegengewicht (51) tragende Arm (B,) mit einem Zahnrad (31) in Eingriff steht, welches zu der Schwenkachse des hinteren Arms (B1) des einen Kniehebelgetriebes (B1, B2) gleichachsig und mit der Plattform (H) fest verbunden ist.
11. Gelenktisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägstellungsachse (X-X) der Wiege (3) über der Platte (8) liegt.
12. Gelenktisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, (]&i.vch gekennzeichnet, daß die Wiege (3) einenZahnsektor (63) trägt, welcher mit einem Zahnsektor (64) eines Schwenkhebels (65) in Eingriff steht, welcher durch ein Kurbelgetriebe (68) in Schwingungen versetzt wird.
13. Gelenktisch nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnsektor (64) der Wiege ein Auswuchtungsgegengewicht (67) trägt.
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