DE2014205C - Gelenktisch zur Warmbehandlung von Gußstucken - Google Patents

Gelenktisch zur Warmbehandlung von Gußstucken

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DE2014205C
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Application number
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English (en)
Inventor
Michel Chatenay Malabry Pnmault Andre Noyon Leroi, (Frankreich)
Original Assignee
Societe Generale de Fondene, Paris
Publication date

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Gelenktisch zur Warmbehandlung von Gußstücken, insbesondere zum Emaillieren von Badev/annen, mit einer um eine waagerechte Achse schwenkbare Wiege, auf weicher eine angetriebene, zur Schwenkachse senkrechte Drehwelle angeordnet ist, die wiederum eine Platte zur Aufnahme des Gußstückes trägt.
Diese bekannten Gelenktische ermöglichen es, der Badewanne oder dem sonstigen Werkstück zwei voneinander unabhängige Drehbewegungen zu erteilen, von denen die eine um eine waagerechte Achse und die andere um eine dazu senkrechte Achse erfclgt. Zu diesem Zweck wird die Wiege von einem ortsfesten
Motor um die waagerechte Achse verschwenkt, und ein auf der Wiege 'uefestigter zweiter Motor treibt die Drehwelle an. Der mit diesen zusammengesetzten Drehbewegungen erzielbarft Bewegungsbereich der Badewanne ist jedjwh begrenzt, so daß nicht alle
Stellen der Badewanne unter den günstigsten Bedingungen emailliert werden können.
Es ist auch bekannt, dem Träger für die Badewanne oder das sonstige Werkstück anstatt einer Drehbewegung eine geradlinige Verschiebung zu erteilen. Hierdurch wird jedoch ebenfalls nur eine begrenzte Bewegungsmöglichkeit des Werkstücks erreicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Gelenktisch der eingangs angegebenen Art zu schaf- Längsträger^ deren Schenkel in Lagern 5 gelagerte fen, der bei einfachem und betriebssicherem Aufbau Zapfen 4 für die Drehung der Wiege 3 uin eine eine große Verstellmöglichkeit aufweist. waagerechte Achse X-X tragen. Der Winkel /, um
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht. welchen die Wiege gegenüber der Lotrechten eingedaß in der Wiege zwischen der das Gußstück tra- 5 stellt wird, ist nachstehend mit »Schräglage« bezeichgenden Platte und einer vom Drehantrieb gedrehten net. Zur Ermöglichung dieser Drehung ist eine die Plattform zwei unabhängig vom Drehantrieb ange- Lager 5 trennende Grube 6 vorgesehen, m welcher triebene, gegenläufige, aber synchronisierte Knie- sich die Wiege 3 und ihre Zubehörteile bewsgen hebelgetriebe angeordnet sind, von denen mindestens können. .
eines zwischen seinen Armen ein die Winkelge- io Der Drehantrieb der Wiege 3 erfolgt durch einen schwindigkeit im Verhältnis 1: 2 heraufsetzendes Ge- Motor Ml, dessen Abtriebswelle ein Zahnrad tragt, triebe aufweist, und die zur Verschiebung der Platte das mit einem an einem der Zapfen 4 befestigten auf einer zur Drehachse senkrechten, die Drehachse Zahnrad 7 im Eingriff steht. Ein ebenfalls von dem schneidenden Linie d^nen. " Motor Ml angetriebener Geber Cl liefert ein zu dem
Der nach der Frfindung ausgebildete Gelenktisch 15 Winkel / proportionales Signal.
kann außer den beiden Drehbewegungen um zwei zu- Die Wiege 3 trägt die Vorrichtungen, welche einer
einander senkrechte Achsen noch eine geradlinige den Käfig 2 tragenden Platte 8 eine Drehbewegung Verschiebung ausführen. Durch diese drei unabhän- um eine zu der Achse X-X senkrechte Drehachse Z-Z gig voneinander steuerbaren Bewegungen ist es mög- und unabhängig davon eine Verschiebung längs einer Hch, dem Werkstück innerhalb eines großen Bewe- ao senkrecht zu der Drehachsr Z-Z stehenden und diese gungsbereich? jede für die Wärmebehandlung erfor- in einem Punkt O schneidenden Linie U-I/ erteilen, derliche Stellung zu geben. Insbesondere können da- Die Verbindungen sind so ausgebildet, daß die Drendurch auch schwer zugängliche Stellen von Badewan- achse Z-Z bei jedem beliebigen Wer» der Scnragnen einwandfrei emailliert werden, selbst wenn das lage / in einer zu der Achse X-X senkrechten lotrecn-Emaillieren nicht von Hand, sondern automatisch a5 ten Ebene P bleibt. Die Vorrichtungen zur Erzeugung durchgeführt wird. der Drehung R um die Drehachse Z-Z und der Ver-
Die für die Erzeugung der Verschiebung verwen- Schiebung T längs der Linie U-U sind so ausgebildet, deten Kniehebelgetriebe gewährleisten auch bei den daß sie unabhängig voneinander betätigt werden konrauhen Arbeitsbedingungen und den hohen Tempt- nen. Hierfür trägt die Wiege 3 eine Zwischenplatte raturen, wie sie beispielsweise beim Emaillieren von 30 11, welche mit Lagern 12 für eine eine Plattform 14 Badewannen herrschen, einen sicheren und störungs- tragende Hohlwelle 13 versehen ist. freien Betrieb, weil sie die geradlinige Verschiebung Die Plattform 14 trägt zwei Kniehebelgetnebe mit
ausschließlich mit drehbaren Gliedern erzeugen, die je einem hinteren Arm B1 bzw. C1, welche um von gegen Verschmutzung und mechanische Bean- der Plattform 14 getragene, zu der Drehachse Z-Z spruchung viel weniger empfindlich sind als Gerad- 35 parallele Achsen 15 bzw. 16 schwenkbar sind, führungen. Ferner können die für die Verschiebung Jeder hintere Arm B1, C1 trägt an einem Ende
verwendeten Teile verhältnismäßig leicht ausgebildet einen vorderen Arm B2 bzw. C1, weüher /elativ zu sein vodurch die bewegten Massen verringert dem entsprechenden hinteren Arm mitteis einer Welle werden. 17 bzw. 18 schwenkbar ist. An den Enden der vor-
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme 40 deren Arme B^ C sind Zapfen 19 bzw. 20 angeauf die Zeichnung beispielshalber erläutert. In der bracht, welche beide auf der Linie U-U liegen. Die Zeichnung zeigt Zapfen 19 und 20 sind in unter der Platte 8 ange-
F i g 1 ein schaubildliches Schema der Gelenk- ordneten Lagern 23 bzw. 24 gelagert, achsen eines Gelenktisches nach der Erfindung, Die hinteren Arme B1, C1 und die vorderen niine
F i g. 2 eine schematische schaubildliche Ansicht 45 B0, C, haben die gleiche Länge. v des G-'enktisches, 'Die' beiden von den Armen B1 und B2 bzw. den
Fig 3 eine Einzelheit des oberen Teils des Ge- Armen C1 und C4 gebildeten Kniehebelgetnebe sind lenktisches in einer auseinandergezogenen schaubild- so angeordnet, daß der vordere Arm B2 zu dem hinlichen Ansicht, teren Arm C1 und der vordere Arm C2 zu dem, hin-Fig 4 eine Axialschnittansicht einer ersten indu- 50 teren Ann B1 parallel ist. Ferner liegen die Kniestriellen Ausführung des Gelenktischp „ hebelgetriebe in einer Projektion auf eine zu der F i g. 5 die entsprechende Ansicht von der Schmal- Drehachse Z-Z senkrechte Ebene auf verschiedenen seite. Seiten der Linie U-U. Aus Fig. 4 geht noch hervor, Figo ist eine schematische Oberansicht der bei- daß die Achsen O1. O2 der Wellen 15 bzw 16 in der den Kniehebelgetriebe, 55 durch die Drehachse Z-Z und die Linie U-U defi-
F i κ. 7 eine der F i g. 4 entsprechenue Ansicht nierten EHne liegen.
«iner zweiten industriellen Ausführung des Gelenk- Die Verschiebung der Platte 8 wird durch du.
tisches und Kniehebelgetnebe B1, ß2 und C1, C3 ermöglicht. Der
Fig 8 ist eine gemäß der Linie VIII-VIII der Antrieb für die Verschiebung erfolgt im wesentlichen
F i g. 7 gesehene Ansicht von der Schmalseite. 60 durch eine zu der Hohlwelle 13 gleichachsig^, m die-
Die in F i g. 1 bis 6 dargestellte erste Ausführungs- ser angeordnete Welle 25. D-ε Welle 2 trag form des Gelenktisches ist insbesondere, für das auto- über der Plattform 14 hegendes Zahnrad 26 ·welches matische Emaillieren eines auf Rotglut gebrachten mit einem konzentrisch zur Welle 15 angeordneten Werkstücks bestimmt, z. B. einer Badewanne 1, drehfest mit dem hinteren Arm B. verbundenen welche hierfür in einen abnehmbaren Käfig 2 einge- 65 Zahnrad 27 im Eingriff steht. h(.fM,iEte
setzt ist Ferner trägt die an der Plattform 14 befestigte
Der "Celenktisch besitzt im wesentlichen ein.; Welle 15 ein über derselben angeordnetes Zahnrad Wieee 3 mit zwei zueinander parallelen U-förmigen 3Γ, welches einem Getriebe mit einem Zw.scnei
gelagert .st und mit einem' ^™"J ^,/^Ι" der bunden, welches mit einem mit dem Zahnrad 31 im
steht, das an der ^.^«^^» Eingriff stehenden Zwischenzahnrad 57 kämmt.
ÄiÄÄ -ηShtaiS Afm B1 5 D^r vordere Arm C3 ist gegenüber dem hinteren
ge*e Kniehebel A^C^J-J^ ^ die ^
Arm C1 und dem vorderen wie die Veriängerungen'der Arme B1 und C1 jense.ts
St Sem i to tewS Arm C1 befestigten Dieser Gelenktisch arbeitet in folgender
Zahnrad37 kämmt. ts Schräglage/
λ D"r V f OrdeHre hAh^Ci iSt 8e8e D« Drehung des Motors Af/ erzeugt eine Dreh-
ArÜ? i Λ' j se mit „ Her Drehwinkel des hinteren bewegung der Wiege 3 um die Achse X-X und ge-
Ä NK?teS;1iSSi^iSi?a5i3li?Siier statttft die beliebige Veränderung des Winkels/. Es
*T ÄtSiiTSSÄS SSS. to ist zu bemerken, daß die Motoren MT und MR, die
^yi^L^SSiiSSSES^ebSSA^· in dem Gehäuse42 untergebrachten Mechanismen
Zu de" .An*"^X„;^?^n noch zwei an der sowie die Plattform 14 und die Kniehebelgetriebe mit
Se"? ^^rS^h ZdTOrZ^Z-Z ihren Zubehörteilen die Auswuchtung der durch die
^SSSSiSSSSSbS. MT. Plane 8, die Badewanne 1 und das Gegengewicht Sl
TrMoS treibt über ein Stufenzahnrad 41, a5 gebildeten Ano: dnung bewirken.
das in einem Gehäuse42 auf der der Plattform 14 Drehbewegung/?
C81Si US« 1SSSS! Wenn der Motor MT sticht und der Motor MR
Zsh«k«a243 steht ferner mit in Drehung versetzt wird, drehen sich die gleich-Fki welches an einem Ein- 3<> achsigen Wellen 13 und 25 mit der gleichen Ge
P?im££b«StaSwS?S des- schwindigkeit, wofür die Übersetzungsverhältnisse der
Anderer HnSÄ^S SS Antriebs- Zahnkränze und Zahnräder 43, 44, 47, 48 und des weilÄotorf%T im Etagrifistehendes Zahnrad Differentialgetriebes 45 entsprechend gewählt sind.
r welle des Motors M ι im cmgnu ^ Zahnrad 26 liegt gegenüber der Plattform 14 fest
zS Schutz des Motors MT ist ein mechanischer 35 Die vorderen Arme B und C1 Hegen dann ebenfalls Anschlag 50 vorgesehen, welcher die Drehbewegung gegenüber dieser Plattform fest^ und die Drehung der S ErShen eines bestimmten Winkelwerts ab- Plattform um die Drehachse Z-Z hat die Drehung Denn crreicncii cm der pJatte 8 „„, Λβ gieiche Achse zm poige. Hier-
nie Ausbildung ist beispielsweise so getroffen, daß durch kann die Badewanne 1 in jede beliebige gede^eicWebSub dSPHälfte des durch die Ver- 4° wünschte Winkelstellung, bezogen auf die Achse Z-Z. bindungen zugelassenen Gesamthubs nicht über- gebracht werden, steigt . Verschiebung T
^iffi^SSi^ W.m ^rfem de, Mo», MT Mt. wird *m
nie Antriebsvorrichtungen enthalten noch die den 48 und die Welle 25 mit einer von der Drehzahl de.
Motoren MR ukTmT zugeordneten Geber CR bzw. Hohlwelle 13 verschiedenen Drehzahl in Umdrehung
™! versetzt werden. Die Drehung des Zahnrads 26 ge-
Der Gelenktisch weist noch ein Gegengewicht 51 50 genüber der Plattform 14 erzeugt über die Zahnräder
auf welchem eine Verschiebung längs einer Linie 27 und 36 die Drehung der hinteren Arme B1 und C1
V V erteilt werden kann, die zu der linie U-U um den gleichen Winkel a, aber in entgegengesetzten
narallel ist und ebenfalls die Drehachse Z-Z in einem Richtungen.
nahe bei dem Punkt O Üegenden Punkt W schneidet. Da das Zahnrad 31 fest mit der Plattform 14 ver-Das Geeeneewieht 51 wird von Teilen getragen, 55 bunden ist und daher festliegt, erzeugt die Drehung welche seine gegensiimige Verschiebung zu der des hinteren Arms B1 um die Achse O1 die gleich-Platte 8 ermöglichen Wie insbesondere aus F ig. 4 zeitige Drehung des vorderen Arms B2 um einen Wmhervoreeht, liegt das Gegengewicht 51 auf der anderen kel la und die des vorderen Arms B3 um einen glei-Seite der Achse Z-Z wie die Platte 8. Das Gegenge- chen Winkel in dem gleichen Sinn. Hierdurch wird wicht 51 wird von vorderen Armen Cs, C3 getragen, 60 die Platte 8 entlang der Linie U-U verschoben, wobei welche an den hinteren Armen B1 und C1 mittels sie sich von der Drehachse Z-Z entfernt oder dieser Zaofen 54 55 schwenkbar gelagert sind, die jeweils nähert. Gleichzeitig wird das Gegengewicht 51 längs auf der enteeeengesetzten Seite der DKlUiChSeO1 der Linie V-V in entgegengesetztem Sinn verschoben, brw O wie die Welle 17 bzw. 18 an den hierfür ent- In der Praxis ist der Winkel et auf etwa ±45° besnrechend verlängerten hinteren Annen B1 bzw. C1 65 schränkt Das Vorhandensein des Gegengewichts anTeordnet sind. verhindert eine Unwucht für die Drehbewegung R. Der vordere Arm B- liegt parallel zu dem hinteren Wenn dieses Gegengewicht nicht vorhanden wäre, Arm C. und der vordere Arm C3 liegt parallel zu dem müßte die Leistung des Motors MR beträchtlich er-
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höht werden, und die Arbeitsgenauigkeit wäre ver- stange 68 bei 69 an den Schwenkhebel 65 und bei 71 ringen. Die gleichzeitigen Verschiebungen der angelenkt ist, welches als Kurbel dient und von dem Platte 8 und des Gegengewichts 51 gewährleisten eine Motor MI über ein Untersetzungsgetriebe 73 angevollständige Auswuchtung der Badewanne 1 in bezug trieben wird.
auf die Drehachse Z-Z. Um das Trägheitsmoment 5 Bei dieser Anordnung hat die ständige Drehung der V frichtung in bezug auf die Drehachse Z-Z des Motors MI eine Schwingung des Schwenkhebels möglichst zu verringern, sind die vorderen Arme B3 65 mit einer praktisch sinusförmigen Bewegung zur und C3 kürzer als die vorderen Arme B2 und C2 (in Folge, was sehr günstig ist, da hierdurch ein stoß- einem Verhältnis von z.B. 0,5 bis 0,6), und die weises Arbeiten und die Beanspruchungen am Hub-Zapfen 54 und 55 sind von den Achsen Ox und Ox io ende vermieden werden. Diese Beanspruchungen weniger weit entfernt als die Wellen 17 und 18 der können nämlich infolge der Größe der in Bewegung vorderen Arme B, und C1. befindlichen Massen und der hohen Werte der hier-
Der so ausgebildete Gelenktisch gestattet es also, durch entstehenden Bewegungsgrößen sehr groß sein,
dank der Unabhängigkeit der drei Bewegungsantriebe Die drei unabhängigen Freiheitsgrade (Schräg-
der Badewanne 1 in den durch die Verbindungen ge- 15 lage /, Drehung R, Verschiebung T) ermöglichen es,
gebenen Bewegungsgrenzen eine ganz beliebige Stel- der Badewanne die für das Emaillieren der Innen-
lung zu geben. Ferner kann das zeitliche Bewegungs- seite und der Randleisten am besten geeigneten Be-
gesetz vollkommen beliebig sein. Diese Eigenschaften wegungen zu erteilen. Die Erzeugung der Verschte-
sind besonders für die Vornahme einer automatischen bung allein durch die Drehung von Gelenkarmen
Emaillierung sehr günstig, obwohl der Gelenktisch ao unter Ausschluß aller üblichen, z. B. mit Gleitschie-
natürlich auch für ein Emaillieren von Hand benutzt nen versehenen Vorrichtungen, verhindert jede Ver-
werden kann. schmutzung und entspricht besonders gut den beim
Bei der in F i g. 7 und 8 gezeigten Weiterbildung Emaillieren herrschenden schweren Arbeitsbedin-
sind die gleichen Teile wie bei der vorhergehenden gungen.
Ausführung mit den gleichen Bezugszeichen bezeich- as Dank der Benutzung eines Differentials ist der Annet. Diese Ausführung unterscheidet sich von der triebsmotor für die Verschiebung an der Wiege bevorhergehenden durch folgende Punkte: Zunächst festigt und nicht an der Plattform 14. Es brauchen haben die Zapfen 4 eine solche Lage, daß die Schräg- daher keine stets schwer gegen eine Verschmutzung Stellungsachse X-X praktisch durch den Schwer- zu schützende Drehkontakte für die Zuleitungen zu punkt G der Badewanne 1 geht. Hierfür weist die se dein Motor und zu den Gebern vorgesehen zu wer-Wiege 3 a schräge Arme 61 auf, welche an zwei den. Außerdem wird die Masse des sich drehenden sektorförmigen Gestellen 62 enden. Die Zapfen 4 Teils verringe/t.
werden von verstrebten Ständern 70 getragen. Jedes Die beschriebene Konstruktion kann natürlich abGestell 62 trägt einen Zahnsektor 63, welcher mit gewandelt werden. So ist es bei Abänderung des einem Zahnsektor 64 eines Schwenkhebels 65 im Ein- 35 Auswuchtungssystems möglich, die Verschiebung Γ griff steht, welcher um eine Achse 66 schwenkbar durch zwei Kniehebelgetriebe zu erzeugen, deren hin- und mit einem Ausgleichsgegengewicht 67 versehen terc Arme zueinander parallel sind, ebenso wie die ist. Einer der Schwenkhebel 65 wird durch ein Kur- vorderen Arme, wobei dann diese beiden Kniei.ebelbelgetriebe in Schwingungen versetzt, dessen Schub- getriebe auf derselben Seite der Linie U-U liegen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Gelenktisch zur Warmbehandlung von Gußstücken, insbesondere zum Emaillieren von Badewannen, mit einer um eine waagerechte Achse schwenkbaren Wiege, auf welcher eine angetriebene, zur Schwenkachse senkrechte Drehwelle angeordnet ist, die wiederum eine Platte zur Aufnahme des Gußstückes trägt, dadurch gekennzeichnet, daß in der · Wiege (3) zwischen der das Gußstück tragenden Platte (8) und einer vom Drehantrieb gedrehten Plattform (14) zwei unabhängig vom Drehantrieb angetriebene, gegenläufige, aber synchronisierte Kniehebelgetriebe (B1, B2; C1, C2) angeordnet sind, von denen mindestens eines zwischen seinen Armen (B1, β* ein die Winkelgeschwindigkeit im Verhältnis !: 2 heraufsetzendes Getriebe (31, 32, 34) aufweist, und die zur Verschiebung der Platte (8) auf einer zur Drehachse (Z-Z) senkrechten, die Drehachse schneidenden Linie (U-U) dienen.
2. Gelenktisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kniehebelgetriebe (B1, ßs; C1, C2) parallel gerichtet sind und jeweils eine"n hinteren Arm (B, bzw. C1) und einen vorderen Arm (3. bzw. C,) aurweisen, die um zur Drehachse (Z-Z) parallele Achsen schwenkbar sind, und daß die freien Enden c' χ vorderen Arme ^B1, C1) die Platte (8) tragen.
3. Gelenktisch nach AnsprucJ 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Arm (B1) des einen Kniehpbelgetriebes parallel zum vorderen Arm (C2) des anderen Kniehebelgetriebes liegt und daß die Kniehebelgetriebe auf verschiedenen Seiten der Verschiebelinie (U-U) angeordnet sind.
4. Gelenktisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Kniehebelgetriebe (B1, B2) ein Antriebsgetriebe ist,· während das andere Kniehebelgetriebe (C1, C2) über die Platte (8) mitgenommen wird.
5. Gelenktisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß koaxial zu der die Plattform (14) antreibenden senkrechten Drehwelle (13) eine Antriebswelle (25) für die Verschiebung c?er Platte (8) angeordnet ist, welche mit einem koaxial zur Schwenkachse (O1) des hinteren Arms (B1) wenigstens eines der Kniehebelgetriebe angeordneten und mit diesem Arm verbundenen Zahnrad (27) im Eingriff steht.
6. Gelenktisch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswellen (13, 25) über ein Differentialgetriebe (45) angetrieben sind, dessen einer Eingang von dem die Drehung steuernden Motor (MR) angetrieben ist, dessen anderer Eingang von dem die Verschiebung steuernden Motor (MT) angetrieben ist und dessen Ausgang die Antriebswelle (25) für die Verschiebung betätigt.
7. Gelenktisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Gegengewicht" (51), das längs einer zur Verschiebungslinie (U-U) parallelen Linie (V-V) verschiebbar ist, und durch Einrichtungen, welche das Gegengewicht (51) gegensinnig zu der Platte (il) verschieben.
8. Gcle.iktisch nach Anspruch 7, dadurch ge-
kennzeichnet, daß das Gegengewicht (51) von zwei parallelen vorderen Armen (B3, C5) getragen ist, die an den hinteren Amien (B1, C1) der Kniehebelgetriebe parallel zu deren vorderen Armen (B2, C2) schwenkbar gelagert sind.
9. Gelenktisch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen der das Gegengewicht (51) tragenden vorderen Arme (D3, C3) und die Schwenkachsen der die Platte (8) tragenden vorderen Arme (B2, C2) auf entgegengesetzten Seiten der Schwenkachsen der hinteren Arme (B1, C1) liegen und daß Einrichtungen vorgesehen sind~ welche den das Gegengewicht (51) tragenden vorderen Armen (B3, C3) eine Drehbewegung erteilen, welche den Drehbewegungen der die Platte (8) tragenden vorderen Arme (B2, C2) gleich, aber entgegengesetzt gerichtet sind.
10. Gelenktisch nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der das Gegengewicht (51) tragende Arm (83) mit einem Zahnrad (31) im Eingriff steht, welches zu der Schwenkachse des hinteren Arms (B1) des einen Kniehebelgetricbes (B1, B2) gleichachsig und mit der Plattform (14) fest verbunden ist.
11. Gelenktisth nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägstelli'ngsachse (X-X) der Wiege (3) über der Platte (8) liegt.
12. Gelenktisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiege (3) einen Zahnsektor (63) trägt, welcher mit einem Zahnsektor (64) eiiies Schwenkhebels (65) im Eingriff steht, welcher durch ein Kurbelgetriebe (68) in Schwingungen versetzt wird.
13. Gelenktisch nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnsektor (64) der Wiege ein Auswuchtungsgegengewicht (67) trägt.

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