DE701058C

DE701058C - Eckausbildung, Kreuzung, Abzweigung von staehlernen Spundwaenden

Info

Publication number: DE701058C
Application number: DE1938S0131194
Authority: DE
Inventors: Georges Godfrin
Original assignee: METALLURG DE SENELLE MAUBEUGE
Current assignee: METALLURG DE SENELLE MAUBEUGE
Priority date: 1937-12-02
Filing date: 1938-03-11
Publication date: 1941-01-07

Description

Eckausbildung, Kreuzung, Abzweigung von stählernen Spundwänden Gegenstand der Erfindung ist die Eckausbildung, Kreuzung oder Abzweigung von stählernen Spundwänden, insbesondere die Knotenpunktausbildung bei Zellenfangedämmen, die aus flachen Spundbohlen hergestellt werden.
Bisher erfolgte die Verbindung der Spundwände mit Hilfe von Winkeleisen durch Nieten oder durch Schweißen. Durch solche Verbindungsverfahren wurde aber der Arbeitsvorgang nur kompliziert und verlängert, ohne die Bruchgefahr zu beseitigen.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Verbindung der Spundwände durch U-förmige Verbindungseisen erfolgt, die so angeordnet sind, daß ihre Wulste paarweise in H-förmige Verbindungseisen bekannter Art greifen, die sich am Ende der zu verbindenden Wandteile befinden. Die Verbindung gemäß der Erfindung ermöglicht eine schnelle, wirtschaftliche und vollkommen sichere Vereinigung von Spundwänden, die unter verschiedenen Winkeln aufeinandertreffen.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise Ausführungsformen von Knotenpunktausbildungen bei Zellenfangedämmen.
Fig. i zeigt schematisch einen Zellenfangedamm.
Fig. a zeigt im Schnitt eine Knotenpunktausbildung, bei welcher drei Wände aufeinanderstoßen.
Die Fig. 3 und ¢ zeigen beispielsweise Ausführungsformen der U-förmigen Verbindungseisen.
Fig. 5 _ stellt die Verbindung von vier im rechten Winkel aufeinanderstoßenden Spundwänden dar. Aus der schematischen Darstellung eines Zellenfangedammes in Fig. i ist ersichtlich, daß im Punkt II die Spundwände A, B und C aufeinanderstoßen.
In Fig. 2 ist Punkt 1I in größerem Maß-> stabe dargestellt. Die Spundwände A, B und C stoßen unter den Winkeln a, ß und y aufeinander und greifen in die eine Ausnehmung der H-förmigen Verbindungseisen M, M' und M" ein. In die andere Ausnehmung der H-förmigen Verbindungseisen greifen die Wulste der U-förmigen Verbindungseisen P" P2 und P3, und zwar greifen in die Ausnehnehmung des Verbindungseisens M der Wulst 0I des Verbindungseisens P, und der Wulst O., des Verbindungseisens P..,. Die Stege der beiden U-förmigen Verbindungseisen PI und P2 laufen nunmehr auseinander, und die anderen Wulste 01' und 02' greifen mit den Wulsten 03 und 03 des Verbindungseisens P3 in die Ausnehmungen der Verbindungseisen AI' und M".
Die in den Fig.3 und 4. dargestellten Ausführungsformen von U-förmigen Verbindungseisen sind an beiden Enden mit Wulsten 0 versehen, und der Steg P derselben kann entweder gerade (Fig.3) oder gebogen (Fig.4) ausgebildet sein.
Fig.5 zeigt die Ausbildung des Knotenpunktes eines Zellenfangedammes, an welchem vier Spundwände A, B, C und D im rechten Winkel aufeinanderstoßen. Die Verbindung erfolgt wieder durch die U-förmigen Verbindungseisen PI, P2, P3 und P4, deren Wulste O , 02; 0,', O3', ; 0,3", 04 und 04, 01' in die entsprechenden Ausnehmungen der H-förmigen Verbindungseisen M, M"', M" und M' eingreifen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Eckausbildung, Kreuzung, Abzweigung von stählernen Spundwänden, insbesondere Knotenpunktausbildung bei Zellenfangedämmen aus flachen Spundbohlen, gekennzeichnet durch U-förmige Verbindungseisen (P), die so angeordnet sind, daß ihre Wulste (O) paarweise in H-förmige Verbindungseisen (M) bekannter Art greifen, die sich am Ende der zu verbindenden Wandteile (A. B, C) befinden.